Beiträge von Schreiberling

    Zitat

    Original von Marit-Inga
    Schreiberling
    Das Buch hat 221 Seiten


    Ich musste von der ersten Auflage 150 Stück selbst kaufen, allerdings nicht zum vollem Preis. Also 300 € für eine dreiseitige Geschichte musste ich nicht zahlen ;-)
    Diese Examplare verkaufe ich nun selbst weiter und mache ein bisschen Werbung z.B. in der Landeszeitung und nächstes Jahr bin ich auf der Leipziger Buchmesse, worüber das MDR vielleicht einen kleinen Bericht bringt.
    Das ich auf diese Weise niemals genug Geld verdienen werde ist mir klar, aber ich würde so wieso nicht nur vom Schreiben leben wollen. Natürlich hätte ich mein Buch lieber bei einem größeren Verlag rausgebracht, aber die haben zum größten Teil nicht geantwortet oder ein anderer gab sich so wenig Mühe, dass sie mir sogar das falsche Manuskript zu schickten :rolleyes Und versucht mal eine Agentur zu finden, die eine 14jährige unterstützt?


    Hm... da hast du natürlich auch recht. Meist werden junge Autoren, die noch nicht volljährig sind, einfach ignoriert. Da muss man sich irgendwie durchsetzen können. Aber wieso musstest du 150 Bücher selber kaufen? So was hab ich ja noch nie gehört... ?(

    Hey, Tom,


    ich habe deinen Beitrag gelesen und fand ihn sehr informativ und hilfreich. Daraufhin habe ich ihn in einem anderen Forum, das mir sehr am Herzen liegt, gepostet. Ich hoffe, es ist okay. Ansonsten würde ich ihn da wieder löschen...


    Von den anderen Schreiberlingen hast du jedenfalls großes Lob bekommen.


    Forum: www.animexx.de
    im Zirkel "Wir schreiben Romane"


    LG
    Alexa

    Meistens mache ich mir Notizen. Wenn ich ein ganzes Kapitel im Kopf habe, das ich unbedingt "loswerden" will, mache ich eine kurze Inhaltsangabe, um später darauf zurückgreifen zu können, wenn ich bei diesem Kapitel angekommen bin...

    Ich habe schon immer viel und gerne gelesen. Dass ich meine eigenen Geschichten schreibe ist kein Grund, plötzlich weniger zu lesen... im Gegenteil, wenn man selber schreibt, weiß man, wo bei einem die Probleme liegen (oder was noch zu verbessern ist), und man achtet bei anderen Autoren ganz besonders darauf. So kann man dazu lernen. Allerdings sollte man dabei aufpassen, dass man das ein oder andere vom Autor nicht kopiert. :-)

    Ich finde, 2 Haptpersonen müssten reichen. Wenn in der Geschichte noch andere wichtige Personen auftreten sollen (Nebenfiguren), dann ist es meiner Meinung nach okay, wenn sie auch mal im Vordergrund stehen und aus deren Sicht erzählt wird. Allerdings sollten solche Szenen nicht zu lang werden und nicht zu oft vorkommen... und sie müssen wichtig für den Verlauf der Geschichte sein.

    Das mit dem verändern kenne ich nur zu gut...
    Eigentlich will ich ja immer weiterschreiben, aber bevor ich auch nur den ersten Satz schreiben kann, lese ich mir das Kapitel davor durch und überarbeite das... ich muss einfach immer und immer wieder überarbeiten, obwohl ich es nicht will! Ich setze mich schließlich hin, um weiterzuschreiben, aber dann bin ich wieder am verändern... (das ist am Ende allerdings ziemlich praktisch, dann brauche ich nicht mehr so viel zu überarbeiten, da ich es vorher schon gemacht habe...) :gruebel

    Zitat

    Original von Tom


    Es kommt auf das Wie an, nicht so sehr auf das Was. Hat Harry Mulisch gesagt.


    Die meisten Geschichten lassen sich in zwei, drei Sätzen zusammenfassen, und so schrecklich viele unterschiedliche Zusammenfassungen dürften dabei nicht herauskommen. Was die Geschichten unterscheidet, das sind Sprachgefühl und -melodie, Empathie, Identifikation, Figurenzeichnung, Perspektive, dramaturgische Konstruktion und vieles mehr. Man kann ein und dieselbe Geschichte auf Millionen verschiedene Arten erzählen. "Mann findet Frau (seiner Träume)" oder umgekehrt - das passiert in mehr als der Hälfte aller Romane, früher oder später oder als zentrale Handlung. Aber schon eine feine, kleine Neuerung kann daraus ein vollständig neues Leseerlebnis machen.


    Genau das macht für mich ein gutes Buch aus. Es muss gut geschrieben sein, die Personen sollten so rüber kommen, dass man sie versteht und mit ihnen Abenteuer miterleben kann. Die Personen und der Schreibstil sind mir mehr wert als die eigentliche Geschichte. :-)

    Booklooker schrieb: Ich würde eh nur abkupfern, was andere schon gemacht haben.... :-([/quote]


    Das machen aber auch viele (teilweise auch sehr bekannte) Autoren. Auch wenn es ihnen vielleicht gar nicht auffällt. Es gibt einfach schon so viele Geschichten, dass es heutzutage schwer ist, etwas WIRKLICH Neues zu schreiben. :-) Aber schön, wenn man wirklich versuht, etwas Neues zu schreiben.

    Zitat

    Original von Tom
    Marit-Inga : Ist Amicus ein Zuschußverlag? Merkwürdigerweise werden auf der Site die Autoren als "Hersteller" :wow geführt, und bei der Anthologieausschreibung, die gleich auf der Startseite zu finden ist, heißt es, daß jeder Autor pro Druckseite 12 "Belegexemplare" zum Subskriptionspreis abnehmen muß, was bedeutet, daß er 96 € pro Seite zahlt, also fast 300 € für eine drei Seiten umfassende Geschichte.


    :wow 300 Euro für 3 Buchseiten... Dann müsste man ja ein Millionär sein!


    Marit-Inga : Wie viele Seiten hat denn dein Buch?

    Ihr scheint ja echte Profis zu sein... :-)
    Vielleicht kann ich noch was von euch lernen. :-]


    Ich hatte mal eine Lesung in meiner Schule, vor über 100 Schülern... Ich hatte so großes Lampenfieber, dass ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe... :cry Und am Morgen darauf wäre ich am liebsten davongerannt. :rolleyes Aber ich hab's überlebt.


    Für Lesungen bereite ich mich so vor, dass ich mir verschiedene Stellen im Buch aussuche, die zu meinem Publikum passen. Sind es Schüler, wähle ich eine Stelle, die etwas mehr Spannung und Action enthält. Es kommt aber auch auf das Alter der Schüler an. Sind es ältere Schüler, wähle ich wiederum eine andere Selle aus dem Buch.
    Erwachsenen kann man auch etwas längere Szenen vorlesen, da sie mehr Geduld als Kinder haben. (...)
    Ich lese mir die Stellen noch einmal laut durch und achte auf die Betonung, Schnelligkeit und Lautstärke. Aber eigentlich kennt man das eigene Buch und braucht das Lesen nicht wirklich zu üben. So geht es mir jedenfalls.

    Erst letzte Woche war ich in Berlin und habe mir das Musical "Tanz der Vampire" angesehen! Ein wirklich tolles Musical! Super tolle Musik, interessante Geschichte und großartige Tanzszenen! Vor allem am Ende, wenn alle zusammen zum Lied "Es laden die Vampire zum Tanz" tanzen. Am besten hat mir jedoch "Ewigkeit" gefallen! Es war mit so viel Spannung rüber gebracht, dass es die Zuschauer von den Sitzen gerissen hat (ok, ich übertreibe... ^^).
    Absolut sehenswert! Für Musical-Fans ein MUSS! :knuddel1

    Moin!


    Ich bin Alexa. Meine Interessen sind vor allem Psychologie, Pädagogik, Musik und Literatur.
    Seit meinem 11 Lebensjahr schreibe ich Geschichten und Gedichte. Angefangen hat es mit kurzen Gedichten, dann waren es Kurzgeschichten...


    Zurzeit arbeite ich mit meinen zwei Freundinnen an einem Buch-Projekt. Wir schreiben an dieser Geschichte bereits seit ca. 4 Jahren und haben gerade mal die Hälfte. Es ist eben nicht einfach, zu dritt zu schreiben. Denn jeder will seine Ideen einbringen, und wenn man sich dann noch nicht einmal einig ist... :nono Das könnte kompliziet werden.
    Mitlerweile sind wir allerdings sehr stolz darauf, so lange durchgehalten und nicht aufgegeben zu haben. Sollte unser Buch irgendwann mal fertig werden und sollten wir der Meinung sein, es sei gut genug, werden wir es den Verlagen anbieten. Mal sehen, was daraus wird.


    Das bin ich. :-)

    Zusammenarbeiten mehrerer Autoren find ich eigentlich ganz interessant. Aber wenn das Buch dann "zusammengewürfelt" klingt, weil jeder so seinen Teil schreibt, dann ist etwas daneben gegangen... und wird sich auch wahrscheinlich kaum verkaufen...