Im Mai 1703 fasst Zar Peter den Entschluss, eine Stadt nach westlichem Vorbild zu erbauen mit dem Namen Sankt Petersburg. Er lässt die Menschen aus aller Herren Länder anreisen.
Zum Beispiel ein persönlicher Bekannter Graf Fjodor mit seiner intriganten Frau und seiner schüchternen Tochter, die dem Zaren schöne Augen machen soll.
Oder die Arztfamilie Albrecht aus Deutschland mit ihren Töchtern Helena und Paula die sich Hals über Kopf verlieben. Helena in Erik einem Kriegsverbrecher und Paula, in einem holländischen Tischlerlehrling.
Oder den italienischen Architektenbrüdern Francesco und Matteo. Der eine introvertiert und ein Genie, der andere ein Draufgänger und ein gewiefter Geschäftsmann, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Es sind harte Zeiten und es wird den Menschen sehr viel abverlangt. Sie
alle suchen das große Glück und wollen an der Entstehung einer großen Stadt teilhaben.
Dies ist ein interessanter Roman über die Entstehung von Sankt Petersburg. Er liest sich flüssig und nebenbei erfährt man viel geschichtliches. Durch die verschiedenen Handlungsstränge sieht man quasi wie durch ein Kaleidoskop die Entstehung der Stadt Sankt Petersburg.
Ich vergebe 9 Punkte und freue mich schon auf einen neuen Roman von Martina Sahler.