Beiträge von Chrissy

    Bei mir stehen die Werke Schillers (vor allem Kabale und Liebe) und Lessings (besonders Emilia Galotti)auch ganz oben auf der Liste der liebsten Klassiker.


    Ebenfalls zu empfehlen sind:


    ..."Irrungen, Wirrungen" von Theodor Fontane


    ... "Der Fremde" von Albert Camus

    Ich lese meistens im Bett oder im Schaukelstuhl der extra in meiner Lese-Ecke steht und mit lauter Decken und Kissen gepolstert ist. Da kann ich Stunden verweilen. :-]


    Wenn ich unterwegs bin lese ich auch viel. Im Zug lese ich, an Bushaltestellen, in Wartezimmern, etc.......

    Ich habe noch nie in meinem Leben ein Buch in den Müll geschmissen. Ich könnte das auch nicht. Ich meine die haben schliesslich Geld gekostet und ausserdem hat man ein paar Stunden seines Lebens in sie investiert um sie zu lesen....


    Bei uns in der Familie werden Bücher eher weiter vererbt. Zum Beispiel Kinderbücher.... und wenn man sie zig Jahre später wieder brauchen sollte, dann bekommt man sie eben zurück. Und so weiter, und so weiter....


    Aber ich muss zugeben, dass unser Keller auch schon ganz schön überquillt und da mittlerweile kein Platz mehr ist....

    Es ist ewige Zeiten her, dass ich das Buch gelesen habe.
    Mir ist sogar erst wieder eingefallen, dass ich den Krimi auch schon gelesen habe, als ich die Rezi las. :-]


    Jetzt wo mir die Erinnerungen an "das Eishaus" wieder in den Kopf kommen, kann ich mich auch erinnern, dass ich es gut fand und mir vor allem die Personenbeschreibungen gefallen haben.

    "Kind der Hölle" von John Saul


    Kurzzusammenfassung:
    In St. Albans, einer Kleinstadt in Louisiana, erben die Conways eine prachtvolle alte Villa, Familienbesitz seit Generationen. Doch das Haus hat eine dunkle Vergangenheit: auf grausamste Weise erhängte sich hier der Onkel von Ted Conway.


    Bald schockieren Verbrechen die Kleinstadt: Gräber werden geschändet, man entdeckt die Spuren grausiger Vodoo-Rituale. Die Familienbibel der Conways offenbart Grauenhaftes: Jared, der männliche Erstgeborene der Familie, ist dem "Bösen" geweiht. Nur Kim, Jareds Zwillingsschwester, kann dem Albtraum ein Ende bereiten...



    Informationen:
    Originalsprache: amerikanisch
    Übersetzerin: Alexandra Reinhardt
    Originaltitel: The Right Hand Of Evil
    Seitenanzahl (Heyne): 381



    Meine Meinung:
    Der Stil der Handlung liegt zwischen Stephen Kings Art zu schreiben und William Peter Blattys.
    "Kind der Hölle" lässt einem beim Lesen nicht das Blut in den Adern gefrieren, denn Grusel fehlt. Aber Horror ist dafür genug vorhanden, und einige Schocker gibt es auch. Es gibt also viel mehr Blut als unheimliche Elemente in diesem Buch.

    Im Juli gelesen habe ich:


    1. "Der Fremde" - Albert Camus (++)
    2. "Das grobmaschige Netzt" - Hakan Nesser (-)
    3. "Gott schütze dieses Haus" - Elizabeth George (+)
    4. "Das Hotel im Moor" - Deborah Crombie (--)
    5. "Der Billy-Effekt" - Olivia Goldsmith (0)
    6. "Wer hat Angst vorm Schattenmann" - James Patterson (0)
    7. "Der Kuss des Vampirs" - Whitley Strieber (--)
    8. "Kind der Hölle" - John Saul (+)

    "Auf Messers Schneide" von W. Somerset Maugham


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Ein farbiges Porträt der zwanziger Jahre -vom Swing bis zum Börsenkrach
    Maughams anspruchsvollster philosophischer Roman gibt ein farbiges Porträt der zwanziger Jahre - vom Swing bis zum Börsenkrach.
    Ein junger Amerikaner protestiert, indem er sich entzieht; sein Trip nach Chicago über Europa nach Indien zu einer neuen Lebenshaltung wird zum Protkoll einer von Arbeit, Erfolg und Amüsement gehetzten Gesellschaft - und einer verwirklichten Alternative."Was hoffnungsvolle junge Literaten, progressive Jugendliche und zorniger Nachwuchs als höchsteigene Erfindung patentieren möchten, brachte Somerset Maugham schon vor dreißig Jahren zu Papier: Mit feiner Ironie, abgeklärter, aber nie arroganter Überlegenheit schildert er als stiller Beobachter den Müßiggänger Larry. Larry ist antikapitalistisch, gegen Leistungszwang und Konsumhaltung. Auf seinen Trips durch Europa und Indien sucht er seinen Wissensdurst und seinen Hang zur Mystik zu befriedigen. Im Kohlenpott, auf einem Bauernhof und in einem indischen Ashram will er zu sich selbst finden." (Basler Nachrichten)



    Über den Autor:
    William Somerset Maugham (Paris 1874 - Nizza 1965) studierte Medizin in Heidelberg und London. Später reiste er viel (u.a. in den Fernen Osten) und nahm am Leben der internationalen Gesellschaft teil. Der Stil seiner Erzählungen lehnt sich an der gesprochenen Sprache an - oft gewürzt mit geistreich-witziger, bisweilen auch zynischer Lebenskritik. Maughams literarische Vorbilder waren Guy de Maupassant und Anton Tschechow.



    Meine Meinung:
    Ein Meisterwerk Maughams. Viele bezeichnen "Auf Messers Schneide" sogar als das beste Werk von W. Somerset Maugham.
    Die Sprache ist einfach genial. Sie setzt sich zusammen aus antiquiertem Charme und moderner Innovation und Frische.
    Ich war begeistert von diesem Roman, der mit Tiefgang und Amüsement überzeugen kann.



    Sonstiges:
    Originaltitel: The Razor's Edge
    Übersetzer: N. O. Scarpi
    Originalsprache: englisch



    Laudatoren:
    "Maugham ist ein Schriftsteller, der Gehalt und Unterhaltsamkeit wie kaum ein anderer zu verbinden weiß - einer der besten Geschichtenerzähler des 20. Jahrhunderts." (Mannheimer Morgen)
    "Was Maugham über seine Position in der Literatur zu sagen liebte: Er sei nur ein story-teller, ein Geschichtenerzähler, ein entertainer. Er war es - aber nicht 'nur'" (Der Spiegel, Hamburg)
    "Man wird ihn lesen, und Diogenes sei Dank" (Frankfurter Neue Presse)

    Bei Graham Masterton kann ich mich nur anschliessen.


    Das schlechteste Buch, welches ich jemals gelesen habe ist auch von ihm:
    "Das Insekt". Das war echt miserabel und stellenweise total abartig!
    X(

    Ich habe das Buch soeben (auf deutsch) ausgelesen und bin positiv überrascht.
    Die Einfachheit der Sprache, die Camus benutzt, findet man in Büchern eher selten, aber ich finde diesen Stil sehr gut gewählt.
    In Verbindung mit dem Charakter des introvertierten Meursault ist dieser Sprachstil äusserst effektiv.
    Auch die einfach gehaltene Handlung ist sehr faszinierend.

    Ich habe das Buch gerade vor ein paar Sekunden ausgelesen und kann mich nicht so recht entscheiden, ob es nun gut war oder nicht.
    Die häufigen Sprünge von Figurenperspektive zu Figurenperspektive haben mich ein wenig genervt. Da ist man gerade in der Sichtweise des Mörders und zwei Seiten später plötzlich wieder in der Sichtweise von Cross und wieder auf der nächsten Seite erfährt man Gedankengänge eines ganz anderen. Das war mir persönlich etwas zu hektisch.
    Die polizeilichen Ermittlungsarbeiten hätten vielleicht auch etwas ausfühlicher ausfallen können.
    Spannend ist "Wer hat Angst vorm Schattenmann" auf alle Fälle, aber das meiner Meinung nach erst ab ca. Seite 150. Von da an gibt es aber dafür Nervenkitzel pur, auch wenn mir das Ende ein wenig zu "Hollywood-mäßig" vorkam.
    Vielleich kann ich mich ja in ein paar Stunden entscheiden ob ich den Thriller super oder mittelmäßig finde. :grin

    Ich jage gerade in Washington den Mörder zahlreicher Frauen, welche er immer brutal zugerichtet, nackt und ohne Papiere an verborgenen Orten liegen lässt.


    "Das grobmaschige Netz" ist das zweite Buch Nessers, welches ich von der "Van Veeteren-Reihe" gelesen habe. Ich fand es ganz gut, aber mehr auch nicht. Ich muss sogar sagen, dass mir die Darstellung Van Veeterens in der Fernsehserie besser gefällt als in den Büchern. :staun
    Der Schreibstil Nessers sagt mir persönlich auch nicht sonderlich zu. Ich war auch ganz froh, dass das Buch nur knapp 250 Seiten hat. Sonst hätte ich es mir bestimmt noch ein zweites mal überlegt, ob ich bis zum Ende lesen soll oder nicht. :grin
    Also begeistert bin ich nicht gerade. Da gibt es wirklich bessere Krimis.

    Mir hat dieser Krimi absolut nicht gefallen. Ich fand ihn alles andere als spannend. Die Figuren sind viel zu oberflächlich beschrieben. Ich konnte absolut keinen Draht zu den Protagonisten finden. Die Story ist in meinen Augen auch uninteressant. Das einzige womit ich das Buch beschreiben kann ist: langweilig, langweilig, langweilig...... Und das an allen Ecken und Kanten.
    Wie gut, dass alles im Auge des Betrachters liegt! :-)
    Mit Elizabeth George kann man Crombies Stil wirklich nicht vergleichen.

    Ich hatte mich auf ein paar freie Tage im Followdale House gefreut. Doch jetzt ist schon der zweite Mord während meines Aufenthalts hier geschehen. Das war's wohl mit meinem Urlaub fern von Scotland Yard, Verbrechen und Ermittlungsarbeiten... :fetch

    Ich bin gerade im englischen Yorkshire zur Aufklärung eines Mordfalls und habe in einer Matratze verschimmeltes Obst, Brot und ein Mäusenest gefunden. :hmm