Ich bin gerade im Polizeipräsidium von Christchurch und putze die Toiletten.
"Der siebte Tod" - Paul Cleave
Ich bin gerade im Polizeipräsidium von Christchurch und putze die Toiletten.
Also ich fand "Creepers" von David Morrell toll.
Musik stört mich beim Lesen absolut nicht. Wenn der Fernseher im Hintergrund läuft macht mir das auch nicht so viel aus. Wenn ich gerade einen Film gucke, dann nehme ich sogar meistens in der Werbung mein Buch und lese. Das ist kein Problem.
Was mich aber ganz besonders am Lesen hindert sind Gespräche. Da höre ich dann immer automatisch zu. Und dann fällt mir plötzlich auf, dass ich die ganze Zeit gelesen habe ohne aufzunehmen was da steht und muss frustriert 10 Seiten zurück blättern um die Stelle nochmal zu lesen.
Das es Musik extra zum Lesen gibt wusste ich nicht. Das ist bestimmt eine tolle Sache, wenn sie passend ist. Ich werde das bei Gelegenheit sicher mal ausprobieren.
In der Bücherei oder im Buchhandel beeinflusst mich das Buchcover sehr.
Bücher mit langweiligen Covern lasse ich eher unbeachtet stehen. Ein gutes Cover bedeutet nicht, dass ich ein Buch ausleihe oder kaufe, aber bei langweiligen Covern bin ich garnicht erst motiviert das Buch aus dem Regal zu nehmen und den Klappentext zu lesen.
Ich muss schon sagen, dass ich Bücher mit tollen Covern allgemein lieber lese. Und im Bücherregal macht sich das auch besser.
Auch der Titel eines Buches ist für mich sehr wichtig.
Ich fand das Buch stellenweise richtig gut und stellenweise eher lahm. Für mich ging die Spannungskurve hoch und runter. Mal war ich total begeistert und es war richtig spannend und manchmal habe ich einige Passagen nur überflogen, was nicht viel ausgemacht hat.
Von den letzten 100 Seiten war ich dann richtig begeistert. Ich konnte kaum erwarten wie es weiter geht. Und das Ende gefiel mir sehr gut.
Eschbach hat wahnsinnig viel Wissen in seinem Wek verarbeitet. Vor allem geschichtlich und religiös scheint er echt was drauf zu haben. Er muss eine Menge recherchiert haben. Sogar zum Thema "Überleben in der Wüste" gibt es einige Informationen.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt das Buch zu lesen. Aber es hätte hier und da wirklich gekürzt werden können.
Flüssig zu lesen ist es auf jeden Fall....
Eine Stelle aus einem Buch, die zwar nicht mein Lieblingszitat ist, mir aber dafür lange nicht aus dem Kopf gegangen ist, ist aus dem Roman "Der Fremde" von Albert Camus:
„Gut, dann muss ich eben sterben. Früher als andere, gewiss. Aber jeder weiss, dass das Leben nicht lebenswert ist. Im Grunde wusste ich genau, dass es einerlei ist, ob man mit dreißig oder mit siebzig Jahren stirbt, denn in beiden Fällen werden andere Männer und andere Frauen leben, und zwar tausende von Jahren hindurch. Nichts war im Grunde klarer als das. Sterben musste immer ich – jetzt oder in zwanzig Jahren. (...) Da man sterben muss, ist es ganz unwesentlich, wann und wie – das ist klar.“
Dann fällt mir noch spontan ein Zitat aus "Mein fast perfektes Leben" von Jonathan Tropper ein,welches mir gut gefällt:
"Trauer ist ein Waschprogramm, bei dem sich die schmutzige Wäsche endlos dreht, ohne jemals sauber zu werden."
Ich finde es zwar definitiv schöner, wenn Bücher im Regal nach der Größe sortiert sind, aber dann würde ich nichts mehr finden.
Deshalb sind meine Bücher alphabetisch nach den Autoren sortiert.
ZitatOriginal von Rosenstolz
Ich kann bis jetzt nur 2 Leserstimmen sehen. Die von Silke und noch eine weitere. Mache ich was falsch?
So ging es mir auch bislang. Jetzt sind richtig viele Kommentare da, endlich auch meins.
Und ich dachte tagelang alle sehen was was ich nicht seh.
Ich habe gerade die Bedienungsanleitung in einem Grab gefunden, welches 2000 Jahre alt ist. Und nun vermute ich, dass jemand aus der Zukunft in die Vergangenheit gereist ist um Jesus zu filmen. Doch wo ist das Videoband?
Das hat jetzt nicht direkt was mit dem Buch zu tun, aber ich weiss nicht, wohin meine Frage besser passt:
Wann kann man die Leserstimmen auf der Hp zum Buch lesen?
Ich bin ja nicht die einzige, die schon vor Tagen eine Meinung dort abgegeben hat und jetzt warte und warte und warte ich.....und nichts passiert.
Kennt sich damit jemand aus? Wie lange dauert es bis zur Veröffentlichung der Kommentare?
Ich meine, dass kann doch nicht sein, dass der Verlag die erst alle zur Kontrolle liest und dann genehmigt oider nicht.... Was hätte das dann noch mit "individueller Meinung" zu tun?
Ich fand das Buch ziemlich heftig. So einige Szenen sind wirklich ziemlich ekelhaft und grausam beschrieben. "Dickicht" war das erste Buch, dem meiner Meinung nach eine Altersfreigabe zugute kommen würde.
Des Weiteren ist das Buch stellenweise etwas langatmig. Es werden sehr häufig Kindheitserinnerungen der einzelnen Charaktere beschrieben, die total überflüssig sind und alles in die Länge ziehen (um nur ein Beispiel zu nennen). Das fand ich etwas sinnfrei....
Die Langatmigkeit bezog sich vor allem auf die ersten 150 Seiten. Während ich sie las überlegte ich die ganze Zeit, ob sich das Weiterlesen lohnen würde oder nicht. Beim Überschreiten der 150-Seiten-Grenze wird das Buch dann schlagartig interessant, unterhaltsam und etwas später enorm spannend. Bei fast 500 Seiten macht es dann auch nichts mehr, dass die eigentliche Handlung so lange auf sich warten liess.
Die Spannung wird bis zur letzten Seite gehalten. Ich war wirklich froh nicht in der Haut der Figuren zu stecken.
Die Charaktere waren leider sehr flach beschrieben und ich habe erst gegen Ende des Buches angefangen die Unterschiede der einzelnen individuellen Persönlichkeiten zu bemerken.
Ich fand den Thriller alles in allem sehr spannend. Ich habe mich sogar manchmal richtig erschreckt, wenn die Tür aufging und plötzlich jemand ins Zimmer kam. So tief war ich im Geschehen drin.
Insgesamt gesehen ist „Mein fast perfektes Leben“ ein gut lesbares, humorvolles Buch, dass auch zum Nachdenken anregt. Es vermittelt ein weites Spektrum an Emotionen: Mal macht es einen traurig, mal bringt es einen zum Schmunzeln. Es ist sehr abwechslungsreich.
Besonders hat mir Troppers Art zu schreiben gefallen. Er verfügt über eine sehr bildreiche Sprache mit vielen zutreffenden Metaphern und Vergleichen.
Die Charaktere sind toll beschrieben. Man hat sympathische Figuren und weniger sympathische, manche liebt man, manche hasst man.
Manchmal war mir die Handlung leider etwas zu "amerikanisch-klischeehaft"! Vor allem das Ende ähnelt vielen amerikanischen Büchern und Filmen und wirkt etwas einfallslos. Das ist zumindest meine Meinung.
Alles in allem hat Tropper gute Arbeit geleistet. Das Lesen hat mir Spaß gemacht und ich werde mir den Namen Jonathan Tropper merken und bestimmt mal wieder was von ihm lesen.
ZitatOriginal von SoryuAsuka
Ich finde im dritten Teil des Buches ist endlich mal was passiert.
Vorher plätscherte das so vor sich hin. Ich hoffe, das geht auch im vierten Teil so weiter.
Dem kann ich mir nur anschliessen. Den ersten Teil fand ich eher langweilig. Der zweite Teil ist durch das Aufkommen der Familie und anderer Personen schon interessanter. Aber erst im dritten Teil passiert etwas und es wird auf irgendeine Art und Weise spannend.
Ich würde auch gerne an dieser Leserunde teilnehmen, wenn es noch nicht zu spät ist. Wie ich sehe hat lange niemand mehr geschrieben....
Sonst habe ich halt Pech gehabt.
Ich bin auch fertig mit dem Lesen.
Allgemein gesehen ist es ein gut lesbares, humorvolles Buch, dass auch zum Nachdenken anregt. Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen. Besonders die Personen Doug, Russ und Claire wachsen einem ans Herz und auch Debbie und Dougs Mutter kann man am Schluss -anders als zum Beginn- viel Gutes abgewinnen. Sehr schöne Charaktere....
"Mein fast perfektes Leben" bietet viele Stellen zum Schmunzeln und Lachen, dennoch viele traurige Ereignisse, wie den qualvollen Tod des Kaninchens, welches man mittlerweile als Leser lieb gewonnen hat.
Das Ende hat mir leider nicht sehr gut gefallen. Warum zieht in jeglichen amerikanischen Genres immer (zumindest in den meisten Fällen) einer eine Waffe? Das geht mir hier irgendwie auf die Nerven. Das ist so typisch amerikanisch kitschig: Einer tickt aus, einer wird angeschossen und alle haben sich sofort wieder lieb....
Ausserdem kann ich einfach nicht nachvollziehen, dass Dave von Doug nicht angezeigt wird. Ich meine Dave hat ihn angeschossen. Das ist doch wohl eine Sache wegen der man angezeigt werden sollte, oder?
Was ich am Ende wieder gut fand ist, dass die Situation zwischen Brooke und Doug offen bleibt. Das nimmt dem Schluss ein wenig das Klischee.
Alles in allem schreit das Buch nach Hollywood und einer Verfilmung. Aber das wurde von anderen ja schon direkt am Anfang festgestellt und soll schon in Planung sein. Ich bin gespannt....
Trotz dem Ende finde ich, dass Tropper gute Arbeit geleistet hat. Sein Buch konnte mich fesseln. Das Lesen hat Spaß gemacht.
Jetzt bin ich zu meiner Verwunderung tatsächlich hier die Erste.
Ich wusste doch, dass Doug und Brooke sich näher kommen.
Naja, das konnte man auch leicht vorhersehen. Ich bin gespannt ob die beiden es zu einem Happy-End oder einer Tragödie bringen werden. Ich bin optimistisch!
In diesem Teil überrrascht der Autor mit der kurzen Darstellung einer ganz anderen Sichtweise. Ich meine damit das Kapitel 26, welches ausschliesslich aus einem Monolog Sabrina Barclays besteht. Ich fand die Stelle abwechslungsreich und sehr witzig.
Es ist interessant zu verfolgen, wie Doug immer weiter die Trauer Schritt für Schritt zu überwinden versucht, bewusst und auch unbewusst. In diesem Teil des Buches hat sich seine Trauer hauptsächlich in Schuldgefühle verwandelt. Es verfolgt ihn der permanente Gedanke seine verstorbene Frau in welcher Art und Weise auch immer zu betrügen. Er fühlt sich sogar schuldig bei dem Gedanken, dass er in ferner Zukunft mit einer anderen Frau glücklich sein könnte.
Ein Gefühl, welches er im letzten Teil bestimmt in den Griff bekommen wird. Mal sehen.....
Dieser zweite Teil gefällt mir schon wesentlich besser als der erste. Ich finde es gut, dass jetzt endlich verstärkt andere Personen in das Geschehen treten und anfangen Doug und seine Trauer zu beeinflussen. Das bringt mehr Schwung in das Ganze.
Die Szene in der die ganze Familie sich in einem Restaurant trifft ist wirklich sehr lustig.
Auch das Gespräch zwischen Miss Hayes und Doug ist toll, wie Herr Palomar schon erwähnt hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die beiden sich im Laufe der Seiten wiedersehen werden.
Ich wurde gerade unsanft von meiner Schwester geweckt und musste ihr versprechen wieder Freude in mein Leben zu bringen.
Ich habe nun auch endlich die ersten 100 Seiten gelesen.
Der Schreibstil Troppers gefällt mir sehr gut. Er ist einfach (im positiven Sinne), klar und angenehm zu lesen. Vor allem die vielen Metaphern und Vergleiche machen Troppers Sprache schön bildhaft und verdeutlichen dem Leser sehr gut Dougs Gefühle.
Der Inhalt hat mich in diesem ersten Teil allerdings noch nicht allzu sehr überzeugen können. Irgendwie warte ich die ganze Zeit darauf, dass endlich was passiert. Bislang fehlt mir noch etwas Bewegung in der Handlung und allgemein ein wenig Spannung. Aber was nicht ist kann ja noch werden.
Und ich muss trotzdem sagen, dass das Buch den Leser fesselt, weil man darauf wartet, dass Doug damit beginnt seine Trauer aufzuarbeiten.
Mal sehen wie's weiter geht.....Ich freue mich darauf weiter zu lesen....
Das Buch ist klasse geschrieben und hat mir wirklich sehr gut gefallen.