Beiträge von Chrissy

    Wir haben das Stück auch in der 9. Klasse gelesen. Und es ist die einzige Schullektüre, die ich niemals bis zum Ende gelesen habe. Und das, obwohl wir eine Klausur über das Stück geschrieben haben. Ich habe einfach nicht durchhalten können.


    Heute würde ich wahrscheinlich mehr verstehen, aber ich kann mich nicht dazu überreden es wieder zu versuchen.

    Macbeth konnte mich von der Handlung her nie richtig überzeugen. Das konnte leider kein einziges Werk von Shakespeare so wirklich.
    Aber seine neologistische Sprache und sein Talent zu reimen machen das Stück zu einem literarischen Hochgenuss. Da gibt es keinen Zweifel.

    "Der Ruf der Wildnis" ist ein toller Klassiker, der wirklich überzeugen kann.


    Vor allem die Sprache hat es mir angetan. Jack London zeichnet sich mit einer malerisch schönen Sprache aus, welche altromantisch wirkt. Wie der Autor Landschaft und Gefühle beschreibt ist genial.


    Ich hätte nie gedacht, dass eine Geschichte, in der ein Hund Protagonist ist, so erstaunlich bewegen kann.


    Ich stimme Herr Palomar in dem Punkt zu, dass dieser Roman viele universelle Themen aufwirft. London hat es exzellent umgesetzt -durch die Augen eines Hundes- kritisch und geschickt verpackt die damalige Gesellschaft zu beäugen und zu kritisieren.

    Was die Sprache angeht stimme ich Leonae zu. Die Satzstellung ist etwas ungewöhnlich. Sie wirkt auf mich irgendwie altmodisch. Aber ich denke, dass man sich nach ein paar Seiten, wenn man sich eingelesen hat, daran gewöhnen kann. Mal abwarten, ich habe bisher auch nur ein paar Seiten angelesen.

    Zitat

    Original von Feronia
    Ich glaube nicht daran, dass Bücher aussterben werden.
    Wer setzt sich schon gerne vor einen Monitor und liest....?
    Selbst wenn es in ein paar Jahren bessere Auflösungen geben wird und einem dann nicht mehr die Augen weh tun, denke ich nicht daran Ebooks zu lesen.
    Lexika werden vielleicht langsam durch das Internet abgelöst. Das könnte sein.
    Leider.


    Dem kann ich nur zustimmen. :knuddel1

    Lena ist mir auch total unsympathisch. Mit ihrem verkorksten und labilen Charakter hat die bei der Polizei echt nichts verloren.


    Auch wenn mir Tolliver sehr sypathisch ist finde ich insgesamt die Rolle der Polizei völlig daneben. Lena sowie Jeffrey handeln in ihrem Job emotional, sind ständig gewalttätig gegenüber Verdächtigen, sogar wenn diese auf dem Boden liegen und in Handschellen sind. Ausserdem reden die Polizisten nicht wie Beamte mit Vorschriften, sondern wie Leute aus der Gosse. Sie beleidigen, beschimpfen und bedrohen.... Auch für einen fiktionalen Thriller finde ich das etwas zu übertrieben von Slaughter dargestellt. Ich weiss ja, dass das in Amerika etwas anders läuft, aber trotzdem haben die schliesslich auch ihre Regeln an die sie sich halten müssen. Diese permanente Selbstjustiz hat mich sehr genervt.... :hau


    Mir hat "Vergiss mein nicht" schon etwas besser gefallen als "Belladonna". Trotzdem kann es mich noch nicht begeistern. Aber ich hoffe die Qualität steigt im nächsten Teil noch weiter an. Den habe ich nämlich noch vor mir.

    Bei uns war auch mal so ein öffentliches Bücherregal in Planung. An ein paar Haltestellen sollten Fächer für Bücher angebracht werden. Jeder der will sollte Bücher hinbringen und wegnehmen können.
    Allerdings habe ich niemals solche Bücher-Haltestellen gesehen. Hat wohl nicht geklappt. Warum weiss ich nicht. :gruebel
    Aber das kam damals auch nur als eine Idee von einem "Normalbürger". Das Thema wurde bestimmt in der Zeitung hoch gepushed bevor irgendetwas offiziell war. :rolleyes


    Naja, was solls. :-]

    Zitat

    Original von janda
    Erst tappt man als Leser im Dunkeln und dann bekommt man die Infos so aufdringlich serviert, daß es kaum zu einer wirklichen Spannung kommt.


    Dem stimme ich zu. Das erklärt genau, warum und wie es an Spannung fehlt. Mir wurde -nach meinem Geschmack- am Ende etwas zu viel an Informationen auf's Auge gedrückt.


    Abgesehen von den vielen "yeahs" finde ich, dass Karin Slaughter ein tolles Erstlingswerk geliefert hat.
    Die Spannung haut einen nicht gerade um und es könnte etwas mehr passieren.
    Aber ich finde die Reihe fängt schon vielversprechend an und ich freue mich auf die Fortsetzungen. Ich habe gestern direkt im Anschluss an "Belladonna" schon mit "Vergiss mein nicht" angefangen.
    "Belladonna" ist flüssig geschrieben und schön zu lesen.

    Ich versuche gerade ein 13jähriges Mädchen davon abzuhalten einen Jungen in ihrem Alter zu erschießen. Und nun droht das Mädchen auch noch sich selbst danch umzubringen. :wow
    Ja ja, ich liebe meinen Job! :rolleyes


    Ich bin gerade unfreiwillig bei meinem drogensüchtigen Onkel, den ich hasse und der schuld an der Erblindung meiner Zwillingsschwester ist, um ihm zu sagen, dass diese ermordet wurde. :geist


    Bei mir ist es sehr unterschiedlich wie ich an ein Buch gerate.
    Meistens macht mich ein spannend klingender Titel oder ein faszinierendes Cover auf ein Buch aufmerksam. Wenn mir der Klappentext gefällt und ich das Buch nicht sofort kaufe, dann lese ich erst ein paar Rezis durch um zu sehen, wie es bei anderen ankam.


    Manchmal lese ich auch Bücher auf Empfehlung. Aber dann hauptsächlich nur Klassiker. Inzwischen weiss ich auch, wer meinen Buchgeschmack teilt und wer nicht.

    Ich fand diesen Thriller leider nur mittelmäßig. Schade, denn ich hatte mich so sehr auf ihn gefreut und wurde dafür richtig enttäuscht. :fetch


    Das aus der Sicht von Killer Joe erzählt wird gefällt mir gut. Seine psychopathische Ader kommt toll zur Geltung. Das er durchgeknallt und schizophren ist kann man ihm fast verzeihen. Schliesslich würde fast jeder bei so einer Mutter durchdrehen. Aber sympathisch macht ihn das für mich nicht. Trotz seinem Humor und der Liebe zu seinen Fischen bleibt er ein brutaler Mörder. Zudem macht sein Hochmut ihn zu einem unangenehmen Charakter. Auch wenn ich in diesem Punkt den vielen anderen also nicht zustimme, ist seine Persönlichkeit hervorragend umgesetzt.


    Was diese unangenehme Sache in der Mitte soll kann ich nicht verstehen. Ich fand die Szene nicht nur total widerlich, sondern auch total merkwürdig. Was sollte das? :pille
    In dem Punkt kann ich Darcy nur zustimmen: Das passt einfach nicht in den übrigen Stil des Buches. X(


    Das Lesen zog sich an vielen Stellen, weil die Handlung ziemlich monoton bleibt. Ich finde der neu auftretende Charkter Melissa ändert daran nicht viel. :unverstanden