Beiträge von Daniela

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    Original von Toebi
    Nach diesem Abschnitt habe ich mich jetzt gefragt, ob Stine vielleicht die vermisste Tochter des zukünftigen Kaisers sein könnte. Sie scheint ja keine ungebildete Frau zu sein. Den Brief, den sie an die Drentwetts geschrieben hatte, war in einer schönen Handschrift geschrieben. Wo hat sie das Schreiben gelernt? Dann sprach sie noch von einem Lied von zwei Königskindern, das sie aus ihren Kindertagen kannte. hmmm, merkwürdig.


    Großartiger Gedanke, der absolut stimmig ist..vor allem da darüber der Mantel des Schweigens gebreitet wird. :grin

    Hm grummel...ehrlich gesagt, würde ich jetzt lieber weiterlesen, statt Euch an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Andererseits: Ich bin verwirrt also verwirre ich Euch auch :grin


    Schon wieder kreuzt Johannes Julianes Weg. Ich bleibe dabei, dass er ein komischer Kauz ist, aber ich habe keine Idee, welche Rolle ihm zugedacht ist.


    Es freut mich, dass Juliane nun Jakobs Existenz vor Gott gefunden hat und dass ich was gelernt habe. Von Winkeltaufen und dem ganzen Hin und Her habe ich zuvor noch nie gehört. Wobei ich zugebe, dass ich mich nie außerordentlich mit Kirchengeschichte befaßt habe. Aber dass sowas in Schulbüchern (zumindest nicht in meinen ehemaligen) keine Erwähnung findet, ist schockierend. Am Rande sollte man vielleicht doch mal davon gehört haben. Wobei ich zugebe, dass ich dachte Ablass hätte es zu dieser Zeit schon nicht mehr gegeben. Danke Sina für die Bildung!


    Ist Julianes Mathias wirklich der Sohn der Merkles? Warum gaben sie ihn dann aber fort? Hätte man ihn nicht der Obhut des Pfarrers überlassen und sich trotzdem als Eltern um ihn kümmern können? Oder aber haben sie ihren Namen für Geld gegeben, damit die wahren Eltern (Friederike und Biller?) nicht im Taufbuch stehen? Vielleicht gehen nun aber auch die Pferde mit mir durch :lache


    Sehr schön finde ich den Dialog zwischen Thelott und Julian. Thelott ist zwar kein Sympathieträger, aber meines Erachtens will er Julian nichts Böses. Dass Jakob verhaftet wurde ist ja furchtbar, vor allem, da ich glaube, dass der Sonnenanbeter damit Juliane treffen will. Was im Umkehrschluß heißt, dass es Biller sein müßte. Und wo zum Teufel steckt denn Mathias nun? Sollte ich mich doch in ihm getäuscht haben (will ich aber nicht)?


    Die Abschnitte über den künftigen Kaiser lesen sich sehr schön. Sie spiegeln die Zeit und Kultur Mitte des 18. Jahrhunderts wieder und erklären einige Verhältnisse. Wobei ich zugeben muss, dass die Spannung um Juliane so brennend ist, dass mir der Einblick in des Kaisers Leben als zu lang erscheinen. Beachtlich ist natürlich der Goldschmied Nikolaus Nell, der wieder jung zu sein scheint, sobald er in seinem Element ist.


    Arme Friederike, nun ist Simon weg, ob sie das verkraften wird? Wobei ich mir als Mama Stines Seelenqual sehr gut vorstellen kann. Grausam zu sehen, wie sich das eigene Kind entfremdet. Schön finde ich dann das Bild von Mutter und Sohn in der Hütte, dass trotz Kälte, Unordnung und Kargheit absolut harmonisch ist.


    Der Meister wird zusehend mutloser, doch weiß er, dass Juliane seine einzige Hoffnung ist und klammert sich verzweifelt daran. Biller ist ein echter Kotzbrocken (sorry). Julians Empörung hinsichtlich des Schlafzimmers find ich großartig .... dachte ich doch das Gleiche :nono. Warum nur sperrt er Julian ein? Weil er alles weiß? Ob die Bücher wohl seine Tagebücher sind?


    Ich glaube König Philipp sorgt sich sehr um Juliane und es bringt ihn fast um den Verstand, dass er nur untätig herum sitzen kann. Wer will ihm da seine Launen verübeln? Friederike, finde ich, kümmert sich dennoch rührend um ihn.


    Dass Juliane so leicht entkommt, hat sie wohl dem Sonnenanbeter zu verdanken. Ich glaube nicht, dass es Biller ist (ganz im Gegensatz zu meiner Ansicht ein paar Absätze zuvor). Seid ihr verwirrt? Macht nix, ich auch :grin Aber zudem fällt mir gerade ein, wo ich intensiv die Möglichkeiten bedenke, dass Biller sich während Raphaels Vorstelllung den Wanst vollgeschlagen hat, was nicht zu dem fastenden sich selbst reinigenden Sonnenanbeter passen will. Also ist der Geheimnisvolle Juliane gefolgt und hat ihr die Tür geöffnet. Ob Biller arg erbost war, dass sein Vogel ausgeflogen war? Wer aber kann es nun sein? Wer hat so große Schuld auf sich geladen, dass er meint sich durch Fasten und abgekochtes Wasser reinwaschen zu müssen?


    Friederike - kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn ich noch nicht gelesen habe, dass sie isst. Die Verwüstungen wären ein leichtes für sie gewesen, aber ihr Entsetzen darüber las sich echt. Von dem Vorgang des Wasserabkochens im Drentwettschen Haushalt hätte man aber sicher im Nebensatz gelesen. Sie kompensiert alles indem sie putzt. Wobei sie irgendwie immer äußerst seltsam reagiert, wenn die Goldschmiede vor dem absoluten Ruin steht.


    Mathias isst Pfannkuchen und scheidet aus. *uff


    Jakob ist im Gefängnis und somit auch ein Opfer des Sonnenanbeters, wobei es natürlich äußerst geschickt war von Sina, das mit Jakobs Essverhalten entsprechend darzustellen. Natürlich auch die Erwähnung von Petrus.


    König Philipp sieht nicht, was er tut und außerdem mag er Juliane und schadet sich selbst schon anders genug. Was mich jedoch stört ist, dass er ein außerordentliches Gehör entwickelt hat und dennoch nichts von den Einbrüchen bemerkt hat.


    Johannes Merkle - neee glaub ich nicht.


    Thelott ist zu stolz dafür.


    Silberbart hätte auf jeden Fall alles mitgenommen was nicht niet- und nagelfest gewesen wäre.


    Also bleibt nur Raphael...oder hab ich jemanden vergessen? Und SiCollier hat wohl Recht, dass er Weidenkätzchenkarl ist, denn sonst hätte er eine Bemerkung zu Simon in Julianes Arm gemacht. Zudem brauchte er die Juwelen um seine Zeche in den drei Mohren zu zahlen. Mir leuchtet nur noch nicht ein, wie er Silberbart seine abendliche Abwesenheit erklärt hat.


    Mich freut das zarte Band zwischen Juliane und Mathias und das er seine einzige Lüge nun gebeichtet hat, nehme ich ihm auch ab.


    Der Kaiser kann sichs wohl leisten zwei Hauskronen fertigen zu lassen - Glück für Juliane. Mal sehen, wie sie es schafft, die Juwelen an sich zu bringen.


    Hm...nun warnt Jakob Juliane auch noch vor Mathias? Heißt das, dass er ihm schon begegnet ist? Bedroht worden ist von ihm? Huch...nun hat Mathias sich verraten. Auch wenn ich immer noch nicht die Zusammenhänge sehe, glaube ich nach wie vor, dass er nichts Böses im Schilde führt. Nun ist es so spannend, dass ich aufpassen muss, nicht über die nächsten Seiten zu fliegen und Wesentliches zu überlesen.


    Wobei es mir jetzt bewußt ist, wie seltsam es ist, dass Mathias nicht nach seinem Ziehvater gefragt hat. Mich wundert, dass sich Juliane nicht die gleiche Frage gestellt hat.


    Raphael schon wieder. Hat er den langen Weg von Frankfurt wirklich nur aus Liebe auf sich genommen? Dass er weiß, wo die Juwelen sind, spricht dafür, dass er Weidenkätzchenkarl ist. Doch woher weiß er von der Hauskrone? Hab ich da was überlesen? Da Mathias abgereist ist, wird Juliane ihn wohl in Frankfurt wiedersehen.


    Ich bin ja soooo gespannt. Tschüß bin :lesend

    Zitat

    Original von SiCollier


    Nun ja, Namen kann man ändern (tut Juliane zum Beispiel auch). Die Verletzung war einfach so auffällig, als daß sie mir nicht hätte auffallen können. (Weidenkätzchenkarl verletzte Nase, Raphael versucht eine verletzte Nase zu verbergen. Das fällt sogar mir gänzlich unbegabtem Detektiv auf, der normalerweise alle Hinweise übersieht.)


    Lol...siehste ma auf Namen ändern kam ich gar nicht *vordenKopfhau...aber irgendwie dachte ich Weidekätzchenkarl wäre ein Bübchen von 14 - 16 Jahren. Aber wahrscheinlich hast Du Recht, denn wo sonst sollte er sich die Nase angeschlagen haben, dass es Sinn macht.

    Zitat

    Original von Joschi
    [QUOTE]von Bonomania
    Mich würde interessieren, an welcher Augenkrankheit Meister Drentwett erkrankt ist???


    Vitaminmangel war damals sicher keine Seltenheit, also vielleicht eine Makuladegeneration?
    [quote]


    Das war mir leider auch ohne Nachwort klar, da mein Vater daran leidet und ich somit viel Verständnis für den Meister habe und Mitleid, da ich täglich erlebe wie furchtbar dieses langsame Erblinden ist.

    Zitat

    Original von SiCollier
    Apropos Raphael: ist er der verletzte Räuber? Das mit der Nase würde ja genau passen. :gruebel


    Ach ja die Nase hatte ich ja völlig vergessen. Aber der verletzte Räuber war doch Weidenkätzchenkarl (ich liebe diesen Namen).

    Ein schwerer Schlag für Drentwett und die Seinen, daß der künftige Kaiser ihm den Auftrag entzieht - vor allem für Juliane, deren Herzblut daran hängt. Der Juwelenraub durch Silberbart - Zufall?


    Warum nur sieht Friederike Mathias nur so negativ? Weil sie grundsätzlich nicht an das Gute im Mann glaubt? Oder sieht sie die Aufrichtigkeit und ist eifersüchtig - hat gar Angst, dass Juliane, ihr einziger sozialer Kontakt, ihr verloren geht? Und dann eine wortlose Intrige gegen ihn ... irgendwie seltsam. Vielleicht bin ich aber auch zu romantisch, so dass es mir nicht abwegig erscheint, nach acht verlorenen Jahren das Geschäft wegen der Liebe zu vernachlässigen. Ach je nun nimmt Mathias Juliane auch noch mit zu dem Zauberer - dem vermeintlichen Konkurrent. Die Begegnung verläuft dann auch ziemlich merkwürdig und ich bin mir sicher, dass es bei dem latenten Mißtrauen nicht nur um die Person Juliane geht. Daß mit dem Bernsteinring ist ein schöner oder doch eher seltsamer Zufall, wobei Juliane meiner Meinung nach Mathias Haltung unter dem Gesichtspunkt seines Geschäftssinnes - den sie zu schätzen wissen sollte, ist sie selbst doch äußerst ehrgeizig - verstehen müsste. Da geht es eben nicht um Emotionen oder ideelle Werte in der Welt eines Mannes - für Juliane geht es bei ihrem Handwerk natürlich um alles. Mathias tut mir aber bei dem Streit leid.


    Natürlich nutzt Raphael diese Chance. Ihm würde ich übrigens zutrauen, der Geheimnisvolle zu sein. Der Kosename "Sonne" und die theatralischen Inszenierungen der Drohungen passen zu ihm. Zudem weiß er Bescheid über das Handwerk Julianes. An dem Geschenk - der Taube - kann ich jedoch nur positive Aspekte erkennen, was nicht zu meinem restlichen Eindruck passen will.


    Das Stine Simon wegbringen will, kann ich verstehen, aber auf ihren Plan wäre ich nicht gekommen. Welch ein Glück für Friederike - natürlich auch für Simon, denn Stine hat intuitiv eine gute Wahl getroffen. Arme Mutter, die ihr Kind aus purer Verzweiflung hergeben muß. Über Silberbarts Reaktion ist wohl jeder überrascht, wobei sie mich sehr rührt - wie auch Stine. Dumm nur, dass somit ihr Plan nicht aufgeht.


    Armer Meister Drentwett, der Juliane wieder mal in Zwiespalt bringt. Er gibt zu hilflos zu sein und sie zu brauchen, um das Haus verlassen zu können. Ein großer und schwerer Schritt für ihn - wie auch das Lob und die Anerkennung für Juliane. Sie weiß dies auch zu schätzen, möchte aber einmal nur auch an sich denken. Schade, dass sie dann die Taube "verliert" - wobei diese sicher nach Hause geflogen ist, zu Raphael. Ob es wohl auch ein Gutes hat, dass sie ihm das Präsent nicht gibt? Seltsam auch, dass er dem Kind keinerlei Beachtung schenkt.


    Toll, dass Juliane die Krone so gut gelingt und ihr Plan zur Übergabe der Hauskrone ist verwegen, verspricht aber Lesespaß. Dort werden sie sich wohl alle wiedertreffen zur Krönung in Frankfurt - Raphael, Mathias und Juliane.


    Johannes Merkle scheint ein seltsamer Kauz zu sein - welche Rolle ihm wohl noch zufällt? Schön dass Juliane und Mathias sich wieder versöhnen. Warum Mathias bei dem Namen "Friederike" nur so komisch reagiert? Und welch eigenartige Bedingung Mathias an den Ring knüpft. Das mit den Juwelen ist ein glücklicher Zufall. Oder auch nicht zufällig? Ich hoffe, Juliane wird sie erhalten, um die Krone fertigstellen zu können.


    Ich bin fasziniert und gefesselt und kann kaum erwarten, wenn sich alle Geheimnisse lüften bzw. die vermeintlichen in Rauch auflösen.


    Ich bin dann mal schnell :lesend

    Zitat

    Original von ximox04
    Was Dieses Mathias angeht, den finde ich auch nicht ganz Koscha. Er gibt sich zwar lieb und nett und hilft Juliane bei der Arbeit. Aber irgendwas ist doch faul mit dem.


    Den Zauberer allerdings fand ich ganz nett. Wobei es mich wundert, daß Juliane ihm so viel Bedeutung beimisst. Obwohl er doch nur einmal kurz mit ihr geredet hat.


    Das habe ich genau andersherum empfunden. :grin

    Hallo an alle,


    die ersten hundert Seiten haben mir gut gefallen. Die Charaktere von Juliane, Friederike, Matthias und Jakob werden äußerst liebevoll aufgebaut, so dass ich alle natürlich direkt ins Herz geschlossen haben. Auch Stine hat darin einen Platz gefunden. Aber Silberbart ist doch nicht der Vater ihres Kindes, den sie doch in Augsburg gefunden hat. Ich dachte da sofort an Matthias.


    König Philipp, Biller & Co. werden ihren Eigenschaften entsprechend eingeführt. Mit Meister Drentwett habe ich Mitleid, denn plötzlich zu erblinden ist ein schwerer Schicksalsschlag. Der Zauberer ist geheimnisvoll und ich frage mich, welche Rolle er noch spielen wird.


    Gut gefällt mir besonders, dass die Tätigkeit der Goldschmiede kurz und ausreichend umrissen wird und nicht en detail die Seiten füllt. Sprache und Ausdrucksweise sprechen mich so gut an, dass ich es bedauere, wenn ich das Buch weglegen muss.


    Ganz besonders interessiert mich natürlich, wer der Sonnenanbeter ist. Ich habe zwar einen Verdacht, den ich aber noch nicht ganz glauben mag (Jakob?), so dass ich unbedingt jede freie Minute lesen werde.


    Der Einbruch in der Werkstatt und die offene Feindseligkeit gegen Juliane (nicht Julian) bereitet schon Gänsehaut, aber das Friederike das so gelassen nimmt, hat mich erstaunt.


    Freue mich schon auf den Rest des Buchs.

    Ich lese nie laut....mir würd hier eh keiner zuhören. Kinderbücher für die Kids ist da natürlich eine Ausnahme, aber so weit, dass sie einer komplexen Geschichte folgen können, sind sie noch nicht. Zudem lese ich immer so zwischen Tür und Angel....im Bus/Zug (glaube nicht, dass meine Mitfahrer das unterhaltsam fänden), abends während mein Mann in die Röhre glotzt (da gäbs auch nur Krach).


    Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass es schon ein harmonisches Bild ist: Ich im Sessel, die Kinder zu Füßen und mein Mann mit Hobel an der Werkbank.

    Erst Mal muss ich mich natürlich entschuldigen, doch war ich schwerer erkrankt als angenommen und wenn ich dann Kraft hatte Dinge zu erledigen, waren andere wichtiger. Mea culpa.


    Daher hier nur ein Fazit meinerseits:


    Grundsätzlich ist es mir nicht gelungen in der Geschichte zu leben, habe weder Guttas Selbstzweifel geteilt noch Bertrams Wut. Was ich gar nicht verstanden habe, war der Umstand, dass Bertram und Gutta so plötzlich heiraten. Ich hätte gerne gewußt, wie Guttas Vater darüber dachte und wie Gutta letztendlich ihre Zustimmung gab, doch die Haube zu tragen. Die Beziehung der beiden zueinander war derart vergiftet, dass mir das Buch kaum Freude bereitet hat. Ich mag es, wenn der Protagonist durch sein Handeln - mag es auch skrupellos sein, wie bei Bertram - seine Ziele erreicht, aber noch mehr liebe ich es, wenn er durch die Liebe seine Rückschläge verarbeitet und daraus neue Kraft schöpft. Erst nachdem Bertram verhaftet wurde und es wirklich mehr als eng war, trat ein Zusammenhalt auf, den ich mir weitaus früher erhofft habe.


    Die Figur des Ludovik hat mir sehr gut gefallen und wurde schön entwickelt - wenn er auch ein wahrer Waschlappen war.


    Die Idee an sich und die Verstrickungen und Geschehnisse haben mir gut gefallen. Ich werde sicher auch den Nachfolger lesen, in der Hoffnung dort auch eine aufrichtige Partnerschaft zu finden.

    Hallo Ihr alle,


    so nun komm ich hoffentlich auch mal in die Gänge.


    Zunächst muss ich sagen, dass ich das Buch zwar schön finde, aber nicht fesselnd (noch nicht?). Zudem stören mich einige Kleinigkeiten, wie die ständigen Wiederholungen in den Dialogen (Ludoviks "quasi", Guttas "Faxenkram") und auch die vielen Aufzählungen (z. B. S. 78 unten die ganzen Familiennamen und die Kleidung und Accessoires).


    Die Charaktere finde ich spannend und lasse mich überraschen, wie sie sich entwickeln. Bertram weiß ich noch nicht einzuordnen. Anfangs als kleiner Junge, tat er mir leid. Aber nun als Mann ist er weder schwarz noch weiß. Auch hier werde ich mich überraschen lassen.


    Ich muss zugeben, dass ich es am Anfang überlesen habe, dass der Junge keinen Namen hat. Die Zeit im Kloster fand ich sehr schön geschrieben, wobei auch hier die Aufzählung aller Brüder eher unnötig war, da sie nicht handlungstragend sind.


    Nun mal lesen, wie es weiter geht.

    Ich hatte mich so sehr auf den letzten Teil HP gefreut, da ich die Reihe liebe und bin sooooo enttäuscht.


    Langatmig und langweilig, bis auf wenige Stellen, wie z. B. die Sache mit dem Schwert und die Flucht aus Gringotts. Die Gespräche der drei Freunde sind recht ermüdend und irgendwie immer gleich. Naürlich war es toll, endlich alle Antworten zu erhalten, die man so ersehnt hat, aber nicht einmal habe ich mit einer der Hauptfiguren gefühlt, so wie bei den anderen Bänden. Traurig war ich vor allem, dass viele gestorben sind,



    Zu lesen, dass sie einfach nur da aufgebahrt sind und man weiß, dass sie nicht mehr sind, war mir eindeutig zu wenig.


    Das letzte Kapitel so viele Jahre später hätte ich auch nicht gebraucht. Schöner hätte ich es gefunden, wie sich die Paare nachdem alles vorbei ist in Hogsmeade treffen und kurz plauschen. Aus Luna hätte man viel mehr machen können.


    Da ich mir ursprünglich wünschte, es würde weitergehen (jetzt bitte nicht mehr), hatte ich mir ein anderes Ende erdacht. Ich hätte gerne gelesen, dass Harry es zwar schafft den-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf erneut schwächt, aber dass doch Neville der Junge gewesen wäre, den die Prophezeiung meinte. Na ja, das nur nebenbei.


    Von mir nur 4 Punkte von 10 möglichen.


    Edit: Hab versucht es zu spoilern. Danke Prombär für die Erklärung...aber es macht nur "piepBlubb" und nix passiert :cry

    Grandioses Werk. Witzig und intelligent mit einer unerwarteten und überaus spannenden Story. Wer aber absolutes Gänsehautgefühl braucht der liegt mit dem Buch falsch. Wer Spannung und ein wenig Verwirrung und schöne Dialoge mit Witz mag, der sollte sich dieses wunderbare Buch nicht entgehen lassen.


    Von mir 10 Punkte.

    Habe soeben das "Buch der Namen" beendet. Es ist kurzweilig, wenn man nicht so sehr darauf bedacht ist, alles verstehen zu wollen. Da ich kaum Ahnung von Judentum und Kabbala habe, war es für mich eher mühsam, entsprechende Passagen zu lesen. Mit den Protagonisten wurde ich gar nicht warm. Die männliche Hauptfigur ist wohl eher eine Art Super-Held, da er halbtot noch kämpft wie ein Löwe. Ich hätte mir gewünscht, dass manche Geschehnisse sich dadurch gelöst hätten, dass er Hilfe erhält. Das wäre authentisch gewesen. Der Showdown war ein einziges Chaos, dem man nur mit Mühe folgen konnte.