Beiträge von Arno

    Liebes Gummibärchen,




    Die Frau, die die Mörderin erkennt, ist Heike, und es wird im Buch erwähnt, dass sie mit ihrem Vater zusammen schon bei jahns zu Gast war. Da Helga Jahns Haushälterin ist, ist es naheliegend, dass sie sie gesehen hat.


    Ich hoffe, das konnte deine Verwirrung etwas lichten. :wave


    Viele Grüße
    Arno

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    Original von Midnightgift
    Ich fand die ZUVOR-Kapitel auch sehr gut, im Sinne von sehr gut geschrieben. Es lässt einen natürlich schaudern und noch zarter besaitete Leser sicher auch ekeln. Aber es gehörte dazu und war sehr gut umgesetzt.


    Arno : Wie war das für Dich als Autor diese Kapitel zu schreiben? Wo und wie konntest Du die Grenzen ziehen, wo es für einen Leser vielleicht zu derb werden könnte?


    Ich habe mich auf diese Kapitel voll und ganz eingelassen, um mir den Schmerz und die Verzweiflung vorstellen zu können, die diese Frau erleben musste. Wenn ich gespürt habe, dass es mir beim Schreiben selbst zu heftig wurde, habe ich gelöscht und "mildernd" geändert.

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    Original von Paradise Lost


    Doch ich denke schon, dass es so gemeint ist. Er überträgt die Handlung seines Romans gleich auf die Ereignisse in der Realität und sagt deshalb "Heike hingegen".


    Genau so ist es. :-)

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    Original von verena
    Spielt Menkhoff in "Das Wesen"? Dieses muss ich nämlich noch lesen..


    Ja, Verena. Das Ermittlerteam in "Das Wesen" besteht aus Alexander Seifert und Bernd Menkhoff. Aber nur Menkhoff ist nach Köln versetzt worden, um in "Der Sarg" seine Rolle zu übernehmen.

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    Original von Toebi
    Aha, der Sarg in Köln... Wenn Menkhoff doch jetzt von Aachen nach Köln versetzt worden ist, ist er dann wieder dabei? Oder ist er bis dahin schon wieder woanders hinversetzt :grin


    Ich freue mich auf jeden Falls als NRW-Eule wieder einen Fall hier zu haben :freude


    :-) Menkhoff ist mit von der Partie. Das ist der Grund, warum er im Skript nach Köln versetzt wurde.

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    Original von Toebi
    Danke für die schöne Leserunde hier, Arno!


    Die Leseprobe zum Sarg muss ich mir noch durchlesen. Wo spielt der Thriller?


    Wonach gehst Du bei der Ortswahl?


    "Der Sarg" wird in Köln spielen.
    Bei der Auswahl gehe ich ganz einfach vor: Ich lasse meine Stories in Städten spielen, die mir gut gefallen. Das hat den Vorteil, dass die Recherche noch mehr Spaß macht. :-)
    Beim Sarg wird es Köln sein, der Nachfolger wird dann mit ziemlicher Sicherheit in meiner Heimatstadt Trier und dem angrenzenden Luxemburg angesiedelt sein.
    Tja, und was danach kommt, weiß ich zwar noch nicht sicher, aber eine Ahnung sagt mir, ich werde zum Wiederholungstäter und kehre zurück nach ... Hamburg. :-)

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    Original von Hoffis
    Das Ermittler-Duo hat mir voll gut gefallen, und wie sie den Stohrmann ausgetrickst haben... super! Wenn sie in einem neuen Buch wieder auftauchen, würde mir gefallen.


    Arno, danke für das super Lesevergnügen, und hoffentlich müssen wir doch nicht noch ein Jahr warten.....


    Ich habe es zwar noch nicht konkret vor, aber ich möchte nicht ausschließen, dass sie wieder auftauchen. Ich mag sie auch, irgendwie. :-)
    Und doch, es wird leider ein Jahr dauern. "Der Sarg" erscheint im Januar 2013. Dort taucht übrigens schon mal ein "alter Bekannter" wieder auf. :-]


    Ich habe zu danken, dass ihr euch so intensiv mit meinem Buch befasst. :-)

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    Original von Voltaire
    [Wenn ein Autor sich verantwortlich fühlen würde, das irgend jemand sein Buch "nachspielt" dann dürften eigentlich gar keine Bücher bzw. Thriller mehr geschrieben werden. Ein solcher Zustand dürfte aber wohl kaum erstrebenswert sein. :wave


    ... und Beiß-Romane dürften dann auch keine mehr geschrieben werden ... nicht auszudenken ... :grin

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    Original von Lesebiene
    :gruebel Was wäre wenn, Das Skript ein Flop wäre und ein großer Fan den Inhalt in der Tat nachstellt :gruebel ?


    Da Arno keine Flops schreibt, ist es nur eine theoretische Frage. Aber wie würde ein Autor im Realleben damit umgehen?


    Ich habe keinen blassen Schimmer, aber ich denke schon, dass ich Gewissensbisse hätte, weil die Vorlage von mir käme. Auch, wenn ich nichts dafür könnte.

    Es ist auch nicht Zweck der Übung, dass alle die Halle gleich sehen. Wichtig ist, dass alle eine Hotelhalle sehen. Im Rahmen der Beschreibungen, nach ihren Vorstellungen zwar, aber doch deutlich.


    Das ist doch genau der Grund, warum die meisten Filme nach dem Lesen eines Buches in die Hose gehen. Weil man Bilder im Kopf hat, die der Regisseur eben anders hatte.

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    Original von Midnightgift
    Du hast ja geschrieben wie Du auf die Idee für das Buch gekommen bist. Es würde mich interessieren ob Du auch Erlebnisse die Dir erzählt werden (von Freunden und Bekannten) für eine Geschichte nutzen würdest?


    Z.B. wenn Dir dieser Freund beim joggen erzählt hätte, dass er das letzte Mal alleine joggen war und dabei wurde er von jem. überfallen.


    Aber selbstverständlich würde ich das tun. Allerdings würde ich die-/denjenigen natürlich darüber informieren, dass ich ihre/seine Geschichte so interessant finde, das ich sie in einer meiner Stories verbaue.
    Beim Trakt war es ja ähnlich, nur war es nichts, was mir jemand erzählt, sondern was jemand getan hat.
    An einem Sonntag Nachmittag war eine Bekannte meiner Frau mit ihrem Sohn bei uns zu Besuch. Der Knabe war damals fünf oder sechs jahre alt, und er war ... extrem anstrengend.
    Das empfand auch seine Mutter so, denn irgendwann wandte sie sich augenverdrehend von ihm ab und seufzte: "Ich stelle mir jetzt einfach mal für fünf Minuten vor, ich hätte keinen Sohn."
    Naja, mein komisches Hirn ließ daraufhin die Frage aufpoppen, was die Gute wohl denken würde, wenn alle anderen ihr sagen würden, sie hätte keinen Sohn.
    Das war die Idee zu "Der Trakt". :-)

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    Original von mieps
    ... Gefallen würde mir ja: Die Buchhändlerin hat einen an der Klatsche und ist unsterblich verliebt in ihren Lieblingsautor Jahn. Dieser weiß mit ihr nichts anzufangen, weil - wie schon erwähnt - einen an der Klatsche und wohl auch optisch nicht so umwerfend. Trotzdem spielt er ihr die große Liebe vor, damit sie seinem Buch zu mehr Bekanntheit verhilft.. Erklärt ihr aber auch, dass diese Liebe unbedingt geheim bleiben muss, weil er als Autor sonst keinen Erfolg mehr bei weiblichen Lesern hätte oder ähnlichen Schwachsinn, und sie glaubt ihm, weil sie so vernarrt in ihn ist ...


    Ich denke, ich werde mich vor dem nächsten Buch mit dir kurzschließen zwecks Austausch von Ideen. :-]

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    Original von Johanna
    Was tust Du mir an Arno?


    Da fang ich vorhin mal kurz an und schon kann ich nicht mehr aufhören.
    Gleich bin ich im Sog der Spannung gefangen.
    Zwar hab ich den ersten Abschnitt noch nicht durch, aber wie ich mich kenne, wird die Nacht lang werden....


    Fazit: Wenn ich an Schlafmangel leide, ist es Deine Schuld Arno :grin


    Dieses Päckchen lade ich mir gerne auf die Schulter. :-]

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    Original von Nightflower
    Die Methoden, die der Autor beschreibt, werden die wirklich angewandt?


    Und sind Szenen, die so genau beschrieben werden, wirklich so langweilig? Frage ich mich gerade... :gruebel


    Das ist natürlich von Autor/in zu Autor/in verschieden, aber sich zum Beispiel mal für eine Stunde in eine Hotelhalle zu setzen und einfach nur zu beobachten und auf kleine gegebenheiten zu achten ist absolut sinnvoll, wenn man über eine Hotelhalle schreiben möchte. Es geht dabei darum, die herrschende Atmosphäre so weit in sich aufzunehmen, dass man sie nicht nur wiedergeben kann, sondern dass der/die Leser/in nach der Szene das Gefühl hat, die Hotelhalle zu kennen.


    Was detaillierte Beschreibungen betrifft, so wandelt man dabei stets auf einem ganz schmalen Grad zwischen Veranschaulichung und Langeweile. In der Regel achtet aber auch das Lektorat darauf, dass man nicht zum zweiten hin abkippt.