Inhalt:
Rom im Jahre 81 nach Christus: Thea - eine jüdische Sklavin in Diensten der edlen Herrin Lepida Pollia besucht mit der hohen Dame die Gladiatoren Spiele im Kolosseum. Angewidert von der unmenschlichen Brutalität und dem fürchterlichen Blutvergießen versucht sie, den Tag irgendwie durchzustehen. An diesem Tag erblickt sie auch das erste Mal einen neuen Gladiatoren in der Arena: Es handelt sich um den sogenannten „Barbaren“ – mit richtigen Namen Arius. Dieser soll in Kürze der Kämpfer überhaupt werden – erhaben über seine Opfer, unschlagbar und unsterblich – ein Gott in der Arena.
Natürlich wirft die intrigante und hochnäsige Lepida Pollia sofort ein Auge auf den neuen stattlichen Hünen. Jedoch findet die Liebe ihren eigenen Weg und bringt Arius und Thea zueinander. Beide sind so glücklich wie nie zuvor in ihrem Leben, bis Lepida es schafft, die beiden auseinander zu führen und aus den Augen zu verlieren. Thea findet sich als billige Hure in einem Bordell weit entfernt von Rom wieder – verzweifelt, verarmt und mit dem Kind von Arius unter dem Herzen. Arius fristet sein weiteres Dasein als Gladiator mit dem Wissen, dass Thea tot sein müsse.
Jedoch meint es das Schicksal gut mit der jungen Jüdin und bringt sie als Sängerin in einen guten Haushalt. Von hier an beginnt ein unglaublicher Aufstieg, der sie bis in die Gemächer des Kaisers führt. Hier soll für sie jedoch erst die Hölle ihres Lebens beginnen …
Als Lepida Pollia davon erfährt, dass ihre ehemalige Sklavin ihr schon wieder ein Ziel verstellt hat greift sie zu allen erdenklichen Mitteln um die Gunst des Kaisers auf sich zu ziehen. Sie spinnt Intrigen, von ungeahnten Ausmaßen …
Meine Meinung:
Ich finde das Buch sehr gelungen und konnte es auch nachdem ich erstmal mit dem Lesen anfing kaum aus den Händen legen. Ort und Zeit des Geschehens sind sehr interessant. Man kann richtig schön im alten Rom schwelgen und fühlt sich der Handlung und den Personen sehr nahe. Thea und Arius sind herzensgute Menschen mit denen ich sehr mitgefiebert und ihnen alles Glück der Welt gewünscht habe. Grundsätzlich fand ich die gesamte Geschichte bildlich sehr gut dargestellt. Besonders die eingebildete Lepida mochte ich das ein oder andere Mal gerne selber in die Finger bekommen. Die Story hat mir das alte Rom mit all seinen Facetten sehr nahe gebracht.
Weitere Werke von Kate Quinn würde ich ohne Weiteres gerne lesen.