Beiträge von ChristophH.

    Hallo,


    das Buch kenne ich nicht. Es ist eine BoD-Veröffentlichung.


    Allerdings ist mir der Autor in den letzten Tagen aufgefallen, weil er bei Amazon massiv versucht mit Rezensionen zu werben. Zu meinen beiden Büchern sind in der letzten Woche Rezensionen erschienen, die hauptsächlich mehr oder weniger aufdringlich auf das Buch "Die Zwei Schwerter" verweisen; natürlich nicht, ohne den Autor in eine Reihe mit Tolkien zu stellen. Da ich den Namen de Grandpair nicht kannte, obwohl ich eigentlich viel Fantasy lese, habe ich die übrigen Rezensionen angesehen und fest gestellt, dass zwei Rezensenten einen guten Teil der deutschsprachigen Fantasybestseller der letzten Jahre rezensiert und dabei immer auf de Grandpair verwiesen haben.


    Natürlich muss es nicht der Autor selbst sein, aber die Vermutung liegt doch recht nahe.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Nebenbei, wenn ich eines gelernt habe, dann dass es einen "üblichen" Weg gar nicht gibt. Der Weg zum Buch variiert von Autor zu Autor. Vom Direkteinsteiger mit Bestseller bis zum "Von der Pike hoch arbeiten" ist alles dabei, in viellen Schattierungen, mit seltsamen Wendungen und teils unglaubwürdigen Umwegen.


    Was du auf deinem Blog beschreibst, ist eine sehr vernünftige Herangehensweise, die ich ebenso empfehlen würde. Leider ist der Buchmarkt manchmal extrem unvernünftig ... ;)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Hallo Marcel,


    tut mir Leid, ich kann keinen Bezug zu der von dir zitierten Aussage und deinem Posting herstellen.


    Ich kann auch nicht erkennen, wo ich ein Maß aller Dinge festlege. Ich sage lediglich, dass die wenigsten Autoren vielfältige Wahlmöglichkeiten haben. Das bezieht sich weder auf Qualität, noch auf Anspruch, noch auf die Größe der Verlage. Das ist zumindest meine Erfahrung, die sich auf Kontakte zu und Gesprächen mit Kollegen stützt. Dass der Einzelfall abweicht, ist selbstverständlich. Ich stelle ja keine Gesetze auf.


    Bitte nicht den Fehler machen, nicht intendierte Aussagen in mein Posting zu lesen ... ;)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Dass man nicht bei Verlagen veröffentlicht, denen man nichts schickt, ist selbstverständlich. Da der Umkehrschluss aber nicht dringend funktioniert, ist das Wort "Wahl" ein wenig unpassend. In den allermeisten Fällen wird es gar kein Verlag machen, in ein paar wenigen einer und sehr, sehr selten mögen sich zwei oder mehr interessieren.


    Meiner Erfahrung nach suchen sich die Verlage aus, wen sie veröffentlichen. Wohl der Autorin, bei der es umgekehrt ist ... ;)


    Natürlich ist es sinnvoll, sich vor dem Abschicken des Manuskripts zu erkundigen, wo es überhaupt passt. Selbst der beste Fantasyroman ist bei Suhrkamp an der falschen Adresse. Aber eine Wahl in diesem Sinne ist das nicht. Mein Rat wäre, es an alle Verlage zu senden, die ein entsprechendes Programm haben, und nicht irgendwelche Dünkel zu entwickeln. Vielleicht vorher noch überlegen, ob man einen Agenten möchte; dann ist es nämlich sinnvoll, erst die Agenturen abzuklappern, bevor man sich an Verlage wendet. Kaum ein Agent wird ein Manuskript vertreten wollen, das schon von den Verlagen abgelehnt wurde.


    Edit: Und sich keinen Kopf um Preise und Ausstattung zu machen. Erst einmal den Fuß in die Tür kriegen und überhaupt einen Verlag finden.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Zitat

    Original von Tom Tantiemen sind Prozente am Buchhandelspreis, also an dem Preis, den die Buchhändler für die Bücher zahlen (und nicht etwa am Endpreis).


    Tantiemen sind erfolgsbasierte Beteiligungen. Erst einmal sagt das Wort nichts darüber aus, woran man beteiligt wird.


    Gängig ist zum Beispiel die Methode aus dem Standardvertrag des VS in ver.di: eine gewisse prozentuale Beteiligung auf Basis des Nettoladenverkaufpreises (also der Endpreis abzüglich der 7% Mehrwertsteuer, die auf Kulturgüter erhoben wird) an jedem verkauften und nicht remittierten Buch. Das ist bei Publikumsverlagen mehr oder weniger Standard. Es gibt auch Modelle, die auf dem Abgabepreis des Verlags an Buchhändler basieren. Dieser Preis ist einerseits natürlich niedriger als der Endpreis, andererseits kann der auch schwanken, da verschiedene Buchhändler unterschiedliche Konditionen verhandeln können. 40 oder mehr Prozent Abschlag für die Buchhändler vom Nettoladenpreis sind da wohl nicht ungewöhnlich. Dementsprechend höher sollte die prozentuale Beteiligung der Autorin sein.


    Lieben Gruß,


    Christoph


    EDIT: Vertipper.

    Auch das gilt nur bedingt; nicht jede Autorin hat freie Auswahl. Tatsächlich dürfte das nur in den wenigsten Fällen gegeben sein. Der Großteil der angebotenen Werke geht nicht in die Versteigerung.


    Bei den großen Verlagen ist die Preisstruktur ohnehin sehr ähnlich, da nun einmal auf einem Markt agiert wird. Große Unterschiede kann sich niemand leisten.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Keinerlei Einfluss. Mein Verlag macht auch in meinem Genre eigentlich keine Hardcover, deswegen stellt sich die Frage gar nicht, aber letztendlich ist es eine Entscheidung des Verlags. Erfolgreiche Autoren mögen da an Einfluss gewinnen, wenn es überhaupt möglich ist.


    Es spielt übrigens nicht nur das Geld eine Rolle, sondern auch Prestige. Im Hardcover ist die Wahrnehmung nicht selten anders, sei es bei Lizenzen, Lesungen oder den Buchhändlern. Auch deswegen ist ein HC für viele Autoren ein erstrebenswertes Ziel.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Hallo,


    tut mir Leid wegen der Wartezeit. Mein Zugang zum Netz ist momentan sehr sporadisch. Um genau zu sein: es funktioniert aktuell nur mit dem Laptop im Bad ... ;)


    Am besten schickt man mir eine Email an christoph.hardebusch@online.de mit Adresse und eventuell einem Signierwunsch. Ich antworte dann mit meiner Bankverbindung und Adresse, falls man das Buch schon hat und mir zusenden möchte. Anderfalls kann ich es auch kaufen, signieren und direkt versenden, sobald auf meinem Konto das Geld eingegangen ist. Also, wer es schon hat, dem schicke ich meine Adresse, die anderen können es direkt bei mir bestellen.


    Lieben Gruß,


    Christoph