Beiträge von Uta

    Gerade habe ich gegoogelt, wer es gar nicht mehr erwarten kann, hier kann man das Buch auf Niederländisch bestellen. :wave "Schijnbewegingen" ist Buch 1 und "Tegenspel" die Fortsetzung. Von den weiteren angezeigten Büchern der Autorin ist aber keines das dritte mit Adrian Mayfield. :gruebel Gibt es das tatsächlich schon?


    Ich bin als Kind noch mit 4 :wow deutschen Fernsehprogrammen aufgewachsen, unser Englischlehrer hat uns damals immer schon empfohlen englischsprachige Filme und Serien im holländischen Programm anzuschauen. U.a. mit dem A-Team :grin habe ich so Englisch verstehen und gleichzeitig Holländisch lesen geübt. :-] Das hat sich ergänzt, Holländisch ist dem Deuschen ähnlich, aber es gibt natürlich trotzdem viele unterschiedliche Vokabeln, über die Kombination mit Englisch hat sich einiges in Holländisch erschlossen und umgekehrt. Die Methode halt ich zum Sprachen üben weiterhin für empfehlenswert!


    Lesen können müsste ich das Buch, die Zusammenfassungen sind kein Problem, aber für ein ganzes Buch müsste ich mich doch erstmal einlesen und das ist mir im Moment zuviel. Ich habe noch genügend Bücher im SUB :-), um die Zeit bis zur deutschen Veröffentlichung im Herbst zu überbrücken.


    Thematisch verwandt und sehr empfehlenswert - allerdings kein Jugendbuch - ist "Im Meer, zwei Jungen" von Jamie O'Neill. Das Buch hatte ich bei Erscheinen 2001 gelesen, das ist schon recht lange her, vielleicht kann ich noch eine Buchvorstellung schreiben.



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    Wird es hier von einigen als Zeichen von Intelligenz und Bildung angesehen keinen Fernseher zu haben? :gruebel Den Fernseher möchte ich nicht missen, erst recht nicht meinen DVD Player, für den ich auch den Fernseher nutze. Wie hier von einigen erwähnt, ich habe die Wahl WAS ich mir anschaue, ob Nachrichten, Dokus, politische Magazine oder eben was zur Entspannung nach einem langen Arbeitstag, oft bin ich nämlich abends für ein Buch zu müde. :rolleyes


    Vor einigen Wochen habe ich eine Doku über Auszubildende gesehen (ja, im Fernsehen), bzw. über Jugendliche, die den Hauptschulabschluss nachmachen oder in einem Berufsvorbereitungsjahr stecken und eine Ausbildungsstelle suchen. Was für ein Bildungsniveau da gezeigt wurde fand ich ziemlich erschreckend.
    Ob es an der mangelnden Intelligenz, mangelnden Motivation, (Nicht-)Erziehung, Versagen der Bildungspolitik oder dem verdummenden Fernsehen liegt, kann man nicht pauschalisieren. Bei diesen gezeigten Jugendlichen halte ich es aber eher für unwahrscheinlich, dass sie sich Sendungen auf ARTE oder Phoenix ansehen. Verdummt das Fernsehen die Gesellschaft, oder bietet das Fernsehen eben auch "den Dummen" was, und die sind leider in der Überzahl und schauen viel mehr Sendungen, wenn man von gewissen Programmen mit entsprechenden Einschaltquoten ausgeht? :gruebel


    Eine Sozialarbeiterin betreute ein Gruppe Jugendliche und fragte nach den Wunschjobs und erwartetem Gehalt. Alle hatten total unrealistische Vorstellungen von ihrem zukünftigen Berufsleben, insbesondere vom Gehalt, "ca. 3.000,00 € netto sollte es schon sein, um sich auch was leisten zu können". Diesen Realitiätsverlust, was die Verbindung von Leistung und Entlohnung und Ansprüchen betrifft, würde ich schon mit dem von Agu angesprochenen verzerrten Bild, das das Fernsehen bietet, erklären.

    Bei Büchern, die reine Unterhaltung sind, kann ich auch mal ein oder beide Augen zudrücken, wenn "künstlerische Freiheiten" in der Ortsbeschreibung oder sonstigem Hintergrund präsentiert werden.


    Bei Büchern, die ein realistisches Weltbild zeigen (wollen), ärgere ich mich über schlampige Recherche oder Beschreibungen, da das für mich die Glaubwürdigkeit des sonstigen Inhalts schmälert, nach dem Motto, wenn der Autor schon "das" nicht hingekriegt hat, kann ich ihm andere Aussagen, die ich nicht nachprüfen kann, denn glauben? :gruebel


    Zitat

    Original von uert
    ... Bücher .... auf Englisch gelesen und da sprachen welche Deutsch... nur, das Deutsch war sooo fehlerhaft. Da konnte ich mich auch so aufregen :zwinker...


    Das ist mir auch schon oft passiert und sowas ärgert mich immer. :bonk :rolleyes New York soll doch der Nabel der amerikanischen Verlagswelt sein, und dort ist es nicht möglich ein paar zugezogene Deutsche zu finden, die mal ein paar Sätze Korrektur lesen? Bzw. Telefon und Internet gibt es ja auch noch. Wenn die Atmosphäre durch fremdsprachige Sätze hervorgehoben werden soll, dann erwarte ich auch, dass die richtig sind, auch wenn das amerikanische Publikum es nicht besser weiß. Daraus schließe ich wieder auf die sonstige Recherche des Autors.

    "Mein Name ist Earl" habe ich auch nicht gesehen, hört sich aber gut an.


    Weil es gerade zur Diskussion passt, ein Auszug aus dem Interview von Nick Hornby mit David Simon, dem "Creator" von The Wire. (Meine Gebetsmühle :grin)


    David Simon: My standard for verisimilitude is simple and I came to it when I started to write prose narrative: fuck the average reader. I was always told to write for the average reader in my newspaper life. The average reader, as they meant it, was some suburban white subscriber with two-point-whatever kids and three-point-whatever cars and a dog and a cat and lawn furniture. He knows nothing and he needs everything explained to him right away, so that exposition becomes this incredible, story-killing burden. Fuck him. Fuck him to hell.


    Beginning with Homicide, the book, I decided to write for the people living the event, the people in that very world. I would reserve some of the exposition, assuming the reader/viewer knew more than he did, or could, with a sensible amount of effort, hang around long enough to figure it out. I also realized—and this was more important to me—that I would consider the book or film a failure if people in these worlds took in my story and felt that I did not get their existence, that I had not captured their world in any way that they would respect.


    Make no mistake—with journalism, this doesn’t mean I want the subjects to agree with every page. Sometimes the adversarial nature of what I am saying requires that I write what the subjects will not like, in terms of content. But in terms of dialogue, vernacular, description, tone—I want a homicide detective, or a drug slinger, or a longshoreman, or a politician anywhere in America to sit up and say, Whoa, that’s how my day is. That’s my goal.


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    Which brings us back to Average Reader. Because the truth is you can’t write just for people living the event, if the market will not also follow. TV still being something of a mass medium, even with all the fractured cable universe now reducing audience size per channel. Well, here’s a secret that I learned with Homicide and have held to: if you write something that is so credible that the insider will stay with you, then the outsider will follow as well. Homicide, The Corner, The Wire, Generation Kill—these are travelogues of a kind, allowing Average Reader/Viewer to go where he otherwise would not. He loves being immersed in a new, confusing, and possibly dangerous world that he will never see. He likes not knowing every bit of vernacular or idiom. He likes being trusted to acquire information on his terms, to make connections, to take the journey with only his intelligence to guide him. Most smart people cannot watch most TV, because it has generally been a condescending medium, explaining everything immediately, offering no ambiguities, and using dialogue that simplifies and mitigates against the idiosyncratic ways in which people in different worlds actually communicate. It eventually requires that characters from different places talk the same way as the viewer. This, of course, sucks.


    There are two ways of traveling. One is with a tour guide, who takes you to the crap everyone sees. You take a snapshot and move on, experiencing nothing beyond a crude visual and the retention of a few facts. The other way to travel requires more time—hence the need for this kind of viewing to be a long-form series or miniseries, in this bad metaphor—but if you stay in one place, say, if you put up your bag and go down to the local pub or shebeen and you play the fool a bit and make some friends and open yourself up to a new place and new time and new people, soon you have a sense of another world entirely. We’re after this: Making television into that kind of travel, intellectually. Bringing those pieces of America that are obscured or ignored or otherwise segregated from the ordinary and effectively arguing their relevance and existence to ordinary Americans. Saying, in effect, This is part of the country you have made. This too is who we are and what we have built. Think again, motherfuckers.


    And the only difference between what we’re doing and a world traveler getting off the beaten path is that our viewers don’t really have to play the fool. They don’t even have to put their ass out of the sofa. They now have a sense of what is happening on a drug corner, or in a homicide unit, or inside a political campaign—and our content, if gently massaged to create drama, is nonetheless rooted in accurate reporting and experience.

    1593 ist London eine aufregende, unruhige Stadt. Ein verzweifelter Ort, bedroht von Krieg und Pest. Fremde sind hier nicht willkommen, aufgespießte Köpfe grinsen von der Tower Bridge. Der Stückeschreiber, Poet und Spion Christopher Marlowe hat noch drei Tage zu leben. Drei Tage, in denen er mit gefährlichen Regierungsvertretern konfrontiert wird, die ihr eigenes Süppchen kochen, mit Doppelagenten, mit Schwarzer Magie, mit Verrat und Rachsucht. Drei Tage, in denen er den mörderischen Tamburlaine sucht, einen Killer, der seinem eigenen, äußerst gewalttätigen Theaterstück entsprungen zu sein scheint.
    "Tamburlaine muss sterben" ist die abenteuerliche Geschichte eines Mannes, der Kirche und Staat herausfordert und entdeckt, dass es Schlimmeres gibt als die Verdammung.


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    Ein psychologischer Thriller aus dem viktorianischen England.


    England, 1819. Thomas Shield, ein mittelloser Lehrer mit einer Vergangenheit, die reich an Fehlschlägen ist, tritt eine Stelle in einer Schule außerhalb Londons an. Hier wird er Tutor des scheuen kleinen Charles Frant und fühlt sich bald unwiderstehlich zu dessen so schöner wie unglücklicher Mutter Sophia hingezogen. Immer häufiger sucht Thomas die Nähe der Familie Frant, ohne zu wissen, worauf er sich einlässt. Denn als Sophias Mann, ein reicher Bankier, ermordet aufgefunden wird, gerät Thomas in ein tödliches Netz aus Sex, Geld und Intrigen, in dem er sich immer weiter verfängt, je verzweifelter er versucht, zu entkommen ...


    Edgar Allan Poe taucht auch irgendwo auf, der titelgebende "The American Boy". Das Buch in OV subbt bei mir seit Jahren. :rolleyes


    * 'Like Hitchcock, Taylor pitches extreme and gothic events within a hair's breadth of normality' TLS * 'Skilful, elegant, powerfully atmospheric, in which ancient evil shimmers like images trapped in a corridor of mirrors' Literary Review * 'This author knows precisely how to wield suspense' Independent on Sunday * 'Taylor is marvellous and devilishly clever' Mail on Sunday * 'Andrew Taylor is one of the most interesting, if not THE most interesting novelist writing on crime in England today' Spectator


    In late Regency London, a young American boy by the name of Edgar Allan Poe is taught at a private school by a popular tutor, one Thomas Shield, who fought at Waterloo. It is not long before Shield is drawn into the world of Poe's family and, more particularly, that of his young friend Charles. But no sooner do these promising social doors open for Shield than a hideous murder is committed, a bank collapses, leaving misery in its wake, and Shield is battling to find the truth before a whole array of labyrinthine dealings, betrayals and secrets drag him into the mire. Confusing the issue are his feelings for a beautiful widow and for the flirtatious bastard daughter of a self-made man who has the power to make or break him. The truth, though, has its origins way across the Atlantic. Post-Waterloo England is brought brilliantly to life in this spellbinding novel by one of crime writing's greatest talents, with twists and turns to outwit the most dogged intellect. Marvellously clever plotting and brilliantly created atmospherics lure the reader into this multi-layered story, which expertly cranks up the tension while revealing plenty about the human psyche. Writing in the authoritative voice of 19th-century England, Taylor sets his action in two spheres - a fetid, malevolent London and the gloomy rigidity of a Gloucestershire country estate, both of which are bound by class barriers that can only be vaulted over with money. Taylor's award-winning novels, including The Office of the Dead from the Roth trilogy and Where Roses Fade from the Lydmouth series, have been topped by this immensely satisfying literary thriller. Highly recommended. (Kirkus UK)


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    Beim Verlinken von Gyles Brandreth habe ich noch dies hier entdeckt: Jane Austen als Detektivin. Meine obigen Vorschläge habe ich gelesen oder subben und ich habe auch schon wieder zwei neue Bücher aus diesem Fred im Einkaufswagen :fetch :grin, die Umsetzung mit der detektivischen Jane scheint aber nicht ganz zu überzeugen. :rolleyes


    With this series opener, Barron catches the Jane Austen popularity wave with impeccable timing? but that may be the best that can be said of this debut. Purportedly editing Austen manuscripts found in an old Maryland estate, Barron recounts the suspicious death of the elderly Frederick Payne, Earl of Scargrave. Anonymous notes accuse Isobel, Austen's friend and Payne's young bride, and a "grey-hared Lord" of murdering the earl. Intensifying Isobel's misery is Lord Harold Trowbridge, who badgers the widow to sell him her estate in Barbados. Concerned for her friend and for Fitzroy Payne, the new earl who not-so-secretly loves Isobel, Austen undertakes snooping that leads her to a second corpse and leads Isobel and Fitzroy to trial before the House of Lords. As Austen explores a passel of suspects who are heavy-handedly cast as the originals for the characters in her novels, the reader is offered imitation scholarly footnotes. To be truly helpful, Barron might have better explained how Austen hears Big Ben, a bell cast some 40 years after her death. Austen as mystery writer is an appealing idea, but inadequately served here.


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    The latest in Gyles Brandreth's acclaimed series of Victorian murder mysteries featuring Oscar Wilde and Arthur Conan Doyle. Paris, 1883. Oscar Wilde, aged twenty-seven, has come to the city of decadence to discover its charms, to rekindle his friendship with the divine Sarah Bernhardt and to collaborate with France's most celebrated actor-manager, Edmond La Grange. Oscar discovers dark secrets lying at the heart of the La Grange company, and is confronted by murders both foul and bizarre. To solve the crimes, to unravel the mystery, Oscar risks his life -- and his reputation -- embarking on a dangerous adventure that takes him from bohemian night clubs to an asylum for the insane, from a duel in the Buttes de Chaumont to the gates of Reading Gaol.


    Etwas verwirrend ist, dass die Bücher in der englischen und amerikanischen Ausgabe ähnlich gestaltet sind, aber komplett andere Titel haben. Hier auf der Website kann man die Titel auseinanderhalten.


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    London, 1889. Oscar Wilde, celebrated poet, wit, playwright and raconteur is the literary sensation of his age. All Europe lies at his feet. Yet when he chances across the naked corpse of sixteen-year-old Billy Wood, posed by candlelight in a dark stifling attic room, he cannot ignore the brutal murder. With the help of fellow author Arthur Conan Doyle he sets out to solve the crime - but it is Wilde's unparalleled access to all degrees of late Victorian life, from society drawing rooms and the bohemian demi-monde to the underclass, that will prove the decisive factor in their investigation of what turns out to be a series of brutal killings. The Oscar Wilde Murders is a gripping detective story of corruption and intrigue, of Wilde's growing success, of the breakdown of his marriage, and of his fatal friendship with Aidan Fraser, Inspector at Scotland Yard...Set against the exotic background of fin-de-siecle London, Paris, Oxford and Edinburgh, Gyles Brandreth recreates Oscar Wilde's trademark sardonic wit with huge flair, intertwining all the intrigue of the classic English murder mystery with a compelling portrait of one of the greatest characters of the Victorian age.


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    England im elisabethanischen Zeitalter: Der Dichter Christopher Marlowe wird vom Geheimdienst angeworben, um aus Frankreich über feindliche Aktivitäten zu berichten. Versehen mit einer falschen Identität und einem in unsichtbarer Tinte ausgestellten Kreditbrief wird er nach Paris geschickt, wo er nach Kneipenschlägereien und amourösen Abenteuern allerdings schnell auffliegt und zum Doppelagenten umgedreht wird. Zurück in England erwartet ihn wegen Landesverrats die Liquidierung. Gelingt der verwegene Plan, seinen Tod vorzutäuschen, sich nach Irland abzusetzen und undercover neue Theaterstücke zu schreiben?


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    Der Meinung kann ich mich anschließen. "Voodoo" habe ich bei Erscheinen gelesen und "King of Swords" direkt im Anschluss, Anfang vorigen Jahres. Die Atmosphäre der Bücher von Nick Stone ist klasse und düster, und Max Mingus genug "Anti" um ein interessanter "Held" zu sein. Bei einer weiteren Geschichte mit Max Mingus bin ich auf jeden Fall dabei.



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    Zitat

    Und ich hätte mir ja gleich denken können, daß das große W-Wort schuld daran ist, daß der Film bei Dir durchgefallen ist. :rofl


    Wo beantworte ich das denn jetzt, hier oder im W-Fred. :gruebel Ich zitiere noch mal Charlie Brooker:


    If you get into it, I can guarantee you'll look at TV in a whole new light, marvelling at the heights it's capable of achieving, and shaking your head with fresh horror at the lows it generally opts for.


    Das gilt auch für Filme. "The Departed" war ja nicht das einzige "Opfer". Ich hatte gemischte Meinungen zu "Street Kings" gelesen, wollte den aber trotzdem gerne sehen, da habe ich nach 15 Minuten abgeschaltet, weil es so künstlich war.


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    Neben den Dropkick Murphys hat mir der Film auch Mark Wahlberg eingebracht, den ich seither mit ganz anderen Augen sehe. Und DiCaprio und Sheen mag ich sowieso.


    Mark Wahlberg hat seit "Boogie Nights" einige gute Rollen gehabt, den habe ich schon länger als ernsthaften Schauspieler im Blick. Shooter ist ein Action-Film, aber ziemlich gut gemacht. Allerdings habe ich den auch schon vor gut einem Jahr gesehen, bevor ich alle Staffeln von The Wire gesehen und es seine komplette Brillianz entfaltet hatte. :-]

    Zitat

    Original von Alraune
    ... Und danach war ich so hin und weg, dass ich alles Greifbare über den echten Thomas Edward Lawrence im Speziellen und über den Nahen und Mittleren Osten allgemein gelesen habe.


    Nach den ersten Malen sehen habe ich auch diverse Biographien und Bücher zum Thema aus der Stadtbibliothek gelesen, an Titel kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.
    "Seven Pillars of Wisdom" habe ich mir gekauft, das subbt noch. Vor einer Weile hatte ich auch eine neuere Biographie gekauft, aber auch noch nicht gelesen: "Lawrence: The Uncrowned King of Arabia" von Michael Asher.


    Zitat

    Ich finde übrigens heute noch, dass dieser Film einiges an Aufschluss gibt, warum bestimmte Dinge heutzutage in der Area (Iran/Irak/Syrien/Jordanien insbesondere) so ablaufen wie sie es tun.
    Meine Lieblingszene ist immer noch die, wo die versammelte "Scheichschaft" in Damaskus zusammensitzt und sich lautstark und handgreiflich darüber streitet, wer für was verantwortlich ist, warum der eine Clan die Herrschaft über die Wasserversorgung hat und der andere sich um Strom kümmern muss etc., und alle wissen nicht, was sie tun, und es funktioniert schlicht nix. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es in den Parlamenten dieser Welt oft nicht anders zugeht :lache :lache


    :grin Die Szene fand ich auch immer gut und eben aufschlussreich.



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    "The Departed" habe ich gestern auf DVD gesehen bzw. begonnen, denn ich bin dabei eingeschlafen. Gerade habe ich mir dann noch den Rest angesehen und bin ziemlich enttäuscht von dem Film. Ich hatte im Sinn, dass er für Oscars nominiert war, nach Googeln habe ich gesehen, dass er sogar 2007 den Oscar für "Bester Film" gewonnen hat. :pille Das ist mir absolut unverständlich. Ich fand ihn nicht besonders spannend und den Plot ziemlich konstruiert.


    Es ist natürlich nicht gerade von Vorteil, dass ich Jack Nicholson und Matt Damon überhaupt nicht mag und Leonardo DiCaprio nur manchmal. Leonardo DiCaprio gefiel mir im Film aber sogar sehr gut, er hat den Druck, unter dem er als Undercover-Cop steht, gut rübergebracht, und diese Szenen waren gut geschrieben. Den chronisch schlecht gelaunten Mark Wahlberg und Ray Winstone als French fand ich auch gut. Jack Nicholson war allerdings mal wieder übelst grimassierend und nervig und Matt Damon einfach nur langweilig (das sicherlich, weil das auch meine generelle Meinung über ihn ist.)


    Ich habe die DVD auf Englisch gesehen, mir sind Flüche und Vulgärspräche noch nicht mal besonders aufgefallen und ich fand ihn auch nicht extrem brutal (OK, die Szene mit der Hand war unappetitlich), wahrscheinlich kommt es auch darauf, was man sonst noch liest oder schaut. :putzen. Aus "The Wire" war ich da sicherlich ganz anderes gewohnt :grin (was Flüche betrifft; Tote gibt es auch, aber kein spritzendes Blut.) Vielleicht hätte ich "The Departed" vor den mehrfachen The Wire Marathons gar nicht mal als sooo schlimm empfunden. In "The Wire" wirkt die Darstellung von Drogendhändlern und Polizei "echt", in den meisten Thrillern sind es halt "Film-Cops" und "Klischee-Gangster". Innerhalb von durchschnittlich 90 bis 130 Minuten kann man Charaktere natürlich nicht so entwickeln wie in 12+ Stunden, allerdings beweisen gute Spielfilme, dass es möglich ist, wenn sie ein gutes Drehbuch haben.


    Es gab ein paar gute Szenen im Film, aber mein größter Kritikpunkt ist, dass die Handlung konstruiert ist und künstlich wirkt.



    Sullivan löscht die Akte von Costigan und sie ist einfach weg? In jedem Büro werden Datensicherungen und Backups gemacht, Polizei, FBI etc. haben Spezialisten die Daten auf einer Festplatte wieder herstellen können. Hier nicht.


    Dass es kein klischeehaftes Happy-End gab fand ich positiv, aber den Showdown fand ich absolut an den Haaren herbeigezogen.


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    Die Szene als Sullivan Costigan anruft und beide sich anschweigen war intensiv und fand ich im ganzen Film fast am interessantesten.


    Die alten Backsteinhäuser am Hafen haben mir aber gut gefallen, wenn schon die Handlung nicht viel taugt, gab es wenigsten ein bisschen interessante Architektur zum Ausgleich.
    (Dieses Lied mit dem "peg" und "sail" gefiel mir übrigens auch, ist das das von den Dropkick Murphys? Ich schau noch mal nach).