Beiträge von Uta

    Diese Bücher von von Poppy Z. Brite fand ich toll:


    Verlorene Seelen / Lost Souls


    Wo das Böse erwacht / Drawing Blood


    Poppy Z. Brite kann schreiben, "Exquisite Corpse" ist krank, widerlich und abartig, und hat doch eine gewisse morbide Faszination. :rolleyes


    Es gibt auch eine deutsche Übersetzung, aber der Titel ist so doof, Untiefen der Lust, dass ich lieber das englische Original verlinke.



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    Tom Ripley mochte ich schon mit 14, mit etwa 15 oder 16 habe ich "Der Schakal" von Frederick Forsyth und "Shibumi oder Der leise Tod" von Trevanian (zum ersten Mal) gelesen. Die Bücher fand ich superspannend und die beiden Auftragskiller, den "Schakal" und Nikolai Hel, fand ich auch recht sexy. :schaem :grin



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    Zwölfhundertachtzig schwarze Seelen / Pop. 1280


    Zwölfhundertachtzig schwarze Seelen, nicht mehr und nicht weniger Einwohner zählt das gottverlassene Pottsville im amerikanischen Süden. Ein ödes und schmutziges Kaff. Was nicht zuletzt dem Sheriff zu verdanken ist, der ein Regime von Grausamkeit, Lynchjustiz und Erpressung errichtet hat. Denn die Vorgesetzten sind weit und das Gesetz dient dem, der es für seine Zwecke gebraucht.



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    In einem frühen Buch von James Ellroy gab es auch den "klassischen" Serienkiller, der wahllos / nach seinem System mordet.


    Stiller Schrecken / Killer on the Road


    Marty war ein seltsamer Junge, hochbegabt, blitzgescheit und ungeheuer eigenbrötlerisch. Wie ungeheuer sollte sich erst Jahre später herausstellen.



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    White Jazz / White Jazz


    Los Angeles 1958: Korruption, Gewalt, Drogen und Prostitution gehören immer mehr zur Tagesordnung. Dave Klein, sowohl Lieutnant des LAPD als auch Gelegenheitskiller, gerät übel zwischen die Fronten, als das FBI im mafiösen Milieu der Berufsboxer ermittelt. Ausgerechnet Howard Hughes erteilt ihm den Auftrag, der Schauspielerin und ehemaligen Prostituierten Glenda Bledsoe den Garaus zu machen.



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    L.A. Confidential


    Aus einem sehr handlungsreichen Buch hat Curtis Hanson mit einem sehr guten Drehbuch, das das Wesentliche des Buches herausgefiltert hat, und mit tollen Schauspielern einen genialen Film gedreht, der zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehört.


    (Die Verfilmung von "Die schwarze Dahlie" ist dagegen nicht gelungen).



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    In Zeiten, in denen jeder zweite Film sich das Etikett "Film Noir" aufklebt, haben wir es hier tatsächlich einmal mit diesem Genre zu tun: L.A. Confidential ist eine rauhe, schmutzige Geschichte im Hollywood der 40er Jahre über Sex, Skandale, Verrat und Korruption in allen Lebensbereichen, von der Polizei über Politik und Presse bis hin zur ganz persönlichen Ebene.


    Das Oscar-gekrönte Drehbuch basiert auf verschiedenen Romanen einer chronologischen Thriller-Serie von James Ellroy (z. B. "Stadt der Teufel", "Blutschatten", "White Jazz"). Die faszinierende Mischung aus Schundliteratur und Hollywood-Geschichte verdient den Vergleich mit Chinatown, dem größten aller Noir-Filme in Technicolor. Kim Basinger hat ihren Oscar für die beste Nebenrolle, in der sie eine widersprüchliche Femme Fatale darstellt, redlich verdient. Ihre männlichen Kollegen waren dummerweise alle gleichermaßen gut, so dass sie sich bei den Mitgliedern der Academy, die den Oscar verleiht, wohl gegenseitig aus dem Rennen geworfen haben. Russell Crowe, Guy Pearce, Kevin Spacey und James Cromwell spielen unterschiedlich dekorierte Beamte des L.A. Police Department.


    Eine besonders faszinierende Charakterstudie über Moralverlust und Ehrgeiz in Hollywood bietet hierbei Pearce in seiner Rolle des spießigen "Helden" und Sohn einer Polizeilegende, dessen Karriereeifer alle ethischen, moralischen und rechtlichen Bedenken ausschaltet. Ein "Guter" ist er nur deshalb, weil das für ihn den schnellsten Weg zur Beförderung darstellt.



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    L.A. Confidential (ursprünglicher Titel der Übersetzung: Stadt der Teufel) / L.A. Confidential


    Los Angeles, 1951: Ausgerechnet am Weihnachtsabend überfallen Unbekannte das Nachtcafé »The Nite Owl« und töten sämtliche Gäste und das Personal. Ed Exley, Jack Vincennes und Bud White vom Los Angeles Police Department sollen den Fall klären – doch als sich ihre Wege kreuzen, bahnt sich eine Katastrophe an: Jeder von ihnen hat seine eigene Rechnung zu begleichen ...



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    Blutschatten / The Big Nowhere


    Hollywood 1950: In der Traumfabrik beginnt die große Hatz auf Kommunisten und angebliche Sympathisanten. Gleichzeitig schlägt ein offenbar irrsinniger Mörder die Stadt in seinen Bann. "Blutschatten" ist die Geschichte der Jagd nach dem Killer. Und ein Roman über drei gefährliche Männer, ihre Schuld, Verstrickung und letzliche Erlösung.



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    Die schwarze Dahlie / The Black Dahlia


    Ihr Name war Elizabeth Short, genannt die Schwarze Dahlie. Sie war gerade 22 Jahre alt, als ihre bestialisch zugerichtete Leiche an einem Januarmorgen des Jahres 1947 in Los Angeles gefunden wurde. Basierend auf den Fakten eines der rätselhaftesten Kriminalfälle der USA schrieb James Ellroy diesen Thriller über Liebe, Wahnsinn und Tod im Hollywood der vierziger Jahre.


    Die Polizisten Blanchard und Bleichert müssen den brutalen Mord an einem jungen Möchtegern-Starlet aufklären. Ihre Jagd auf den Täter führt die beiden Cops immer tiefer in die Welt des organisierten Verbrechens - und an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit. "Die schwarze Dahlie" handelt nicht nur von einem Kriminalfall, Ellroys Roman ist vor allen Dingen der Blick auf eine korrupte Gesellschaft und ein Lehrstück über die Macht der eigenen Obsessionen.



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    Ich mag böse Antihelden, aber bitte etwas differenzierter als der Typ "abgrundtief böser Serienkiller", der ja im jetzigen Trend zu Serienkillerthrillern inzwischen schon zum Klischee geworden ist.


    Mich erstaunt, dass es hier keine Buchvorstellungen zu den Büchern aus James Ellroy's L.A. Quartett gibt.


    James Ellroy ist ein Autor und mordet auf dem Papier, aber als Hintergrundinformtion zu seiner persönlichen Entwicklung, zu der dreckigen Welt und den ambivalenten Charakteren in seinen Büchern, die Polizisten sind oft nicht besser als die Verbrecher, ist "Die Rothaarige" aufschlussreich.


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    Als James Ellroy zehn Jahre alt war, wurde seine Mutter ermordet. 35 Jahre nach ihrem Tod stellt sich der weltberühmte Autor dem Alptraum seines Lebens und macht sich auf die Suche nach dem Täter.
    Das Ergebnis dieser Fahndung ist das erschütternde Dokument einer Mutter-Sohn-Beziehung voll Liebe, vergeblicher Sehnsüchte, Haß und Einsamkeit.
    "Eine fesselnde Studie über Männer, die morden, und die Frauen, die durch sie sterben." (TIME Magazine)


    Über den Autor
    James Ellroy, geboren 1948 in Los Angeles, wurde mit dem Roman "Die schwarze Dahlie" international bekannt. Ellroy hat über ein Dutzend Kriminalromane veröffentlicht und genießt weltweit Kultstatus. Als Ullstein Taschenbücher sind unter anderem erschienen: "Crime Wave", "Die schwarze Dahlie", "White Heat" und "L.A. Confidential".


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    Zum Glück käme ich nie auf die Idee beim Bücherfasten mitzumachen. :lache (Aussichtsloses Unterfangen!) Ich habe gerade durch diese Suche hergefunden.


    Der Plot klingt so gut und auch genau nach meinem Geschmack, daher habe ich mir das Buch gerade spontan bestellt. Auf Englisch ist es auch neu lieferbar, unter: Charlie Higson.



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    Zitat

    Original von dyke
    Es sind einfach Romane, für die man sich unbedingt Zeit reservieren sollte, dann einmal angefangen ist das Unterbrechen kaum noch möglich, auch wenn das Haus brennt.


    ... Und außer 2 Stand alones "Mystic River" (beeindruckend verfilmt) und "Shutter Island", die die herausragende Stellung von Dennis Lehane im Krimi/Thriller-Bereich nur noch weiter unterstreichen, gibt es auf deutsch leider nur noch den Story-Band Coronado.


    Ganz hippelig erwarte ich die deutsche Übersetzung seines Romans "The given day"; in USA erschienen im September 2008. Ein 720 Seiten Werk, da erfahrungsgemäß auf Deutsch mehr als 1.000 Seiten haben dürfte.


    Ich weiß gar nicht, warum ich außer "Mystic River", das fand ich toll, nicht schon mehr von Dennis Lehane gelesen habe, gekauft habe ich die Bücher nämlich schon alle. :rolleyes Ich brauch' einfach mehr Zeit. :bonk


    "The given day" liegt schon seit einigen Wochen bei mir auf dem Nachttisch, die Inhaltsangabe hört sich sehr vielversprechend an, aber die richtige Ruhe für so ein umfangreiches Buch habe ich noch nicht gehabt, mir geht es nämlich immer so, dass ich gerne reichlich Zeit habe, um mich auf ein Buch richtig einlassen zu können.


    Eine weitere Bemerkung kann ich nicht lassen :-], David Simon hat Dennis Lehane als einen der Drehbuchschreiber für die Serie The Wire ausgewählt, das sagt viel über seine Qualität als Autor aus, seine Fähigkeit gute Charakterisierungen zu schaffen und hervorragende Dialoge zu schreiben.

    Elke Heidenreichs Sendung habe ich gerne gesehen, aber mehr zu Unterhaltung, als dass ich dort oft Bücher für mich entdeckt hätte. Was ich an ihr positiv fand, war ihre Begeisterung für das Lesen an sich und die von ihr vorgestellten Bücher, allerdings hat sie im Überschwang der Begeisterung schon oft die ganze Handlung erzählt .... Die Sendung im Internet habe ich aber kein einziges Mal gesehen. :rolleyes


    "Druckfrisch" mit Dennis Scheck sehe ich sehr gern. Ich mag seine bissige Art Kritik zu formulieren, die bei vielen Büchern (speziell der Bestsellerliste) auch durchaus ihre Berechtigung hat. (My 0,02$). Ein Buch muss nicht schlecht sein, nur weil es auf der Bestsellerliste steht, aber ... :grin Die Kommentierung der Bestsellerliste ist für mich sogar immer ein unterhaltsames Highlight der Sendung.


    Ich renne natürlich auch nicht los und kaufe jedes von ihm vorgestellte Buch, und es kann sein, dass er etwas verreisst, was ich mag. Das Gesamtpaket "Druckfrisch" gefällt mir, die Gestaltung der Sendung ist optisch sehr gut und viel moderner als z.B. Frau Heidenreich je gewesen ist, die ausgefallene Musikauswahl gefällt mir, und, achja, es geht ja um Bücher, das gefällt mir auch.