Beiträge von Soso

    Kurzbeschreibung:
    Schon als Kind hat Michael Gelb Leonardo da Vinci bewundert. Heute leitet er teuere Seminare in exotischen Städten zur Denkweise seines Helden. Gelb gibt zwar zu, daß nicht jedes Kind mit den Begabungen eines Leonardo geboren wird, nicht jeder ein Genie vom Format des Italieners werden kann. Allerdings: Die Prinzipien, nach denen Leonardo lebte, lassen sich sehr wohl auf uns übertragen, so Gelb. Deshalb lädt er uns ein, "frei zu atmen, das Feuer im Zentrum unseres Herzens zu spüren und den eigenen Geist aufblühen zu lassen."
    Unter der Überschrift "Eine praktische Einleitung zur Genialität" erklärt uns Gelb, welche sieben Leonardoschen Prinzipien er nach "intensiver Auseinandersetzung" mit Leonardo herauskristallisiert hat. Sie lauten:


    * Curiosità: Neugier; das Streben nach Wissen
    * Dimostrazione: die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen
    * Sensazione: das Schärfen der Sinne
    * Sfumato: Aufgeschlossenheit gegenüber Paradoxien
    * Arte/Scienza: Gleichgewicht zwischen Logik und Phantasie
    * Corporalità: die Kultivierung von körperlichem Fitneß
    * Connessione: die Würdigung der inneren Verbundenheit aller Dinge


    Nun, wie kann der moderne Mensch diese Prinzipien umsetzen? Indem er ganz einfache Ratschläge folgt: Führen Sie ein Notizbuch, lernen Sie eine neue Sprache, üben Sie Widerstand gegen die Werbung, entwickeln Sie die Fähigkeit des aktiven Zuhörens (z.B. bei Porgy and Bess oder John Coltranes' "My Favorite Things") -- so einfach und doch so mächtig sind die Leonardoschen Prinzipien.


    Eigene Meinung:
    Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oder wo ich auf das Buch "Das Leonardo-Prinzip" von Michael J. Gelb aufmerksam geworden bin, doch es hat sich als eine wahre Schatzkiste herausgestellt.
    Anhand des Universalgenies Leonardo da Vinci zeigt Gelb, dass wir unser Potenzial viel stärker ausschöpfen können, indem wir ganzheitlich denken und leben. So finden sich in diesem Buch viele, viele interessante und inspirierende praktische Übungen für Körper, Verstand und Seele. Einige davon habe ich sofort mit viel Begeisterung ausprobiert, andere wie z.B. die "Master-Mind-Map meines Lebens" werde ich noch in Angriff nehmen. Es gibt noch viele Schätze zu entdecken :-)
    Sehr empfehlenswert!

    "Jenseits von Afrika" ist nicht nur einfach ein Buch, es ist ein Kunstwerk! Es ist poetisch wie kein anderes, wortgewaltig, "dicht" und ungemein stimmungsvoll. Durch das Stilmittel der Rückschau bleibt eine gewisse Distanz zum Geschehen, so dass selbst die größten Tragödien nicht kitschig oder überzeichnet wirken.
    Ein wunder-, wunderschönes Werk, das mich völlig verzaubert und in seinen Bann gezogen hat. Unvergleichlich! Ein Muss in jeder Bibliothek!

    Das hab ich gerade in meinem Blog dazu geschrieben:


    Wenn man das Cover dieses Buchs sieht, denkt man meist an Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht". Und da hört dann die Gemeinsamkeit auch schon fast auf. Naja, fast, denn beide Bücher sind im gleichen Verlag erschienen und beide Autoren haben Familie in Italien (Brogna original, Weiler angeheiratet). Das war's aber leider auch schon an Übereinstimmung.
    Während das Buch von Weiler wunderbar amüsant und spritzig ist und man sogar einen roten Faden, sprich eine Geschichte, erkennen kann, findet man in "Das Kind unterm Salatblatt" nur Aneinanderreihungen echter und phantasierter Kindheitserinnerungen. Noch dazu hat man beim Lesen das Gefühl, im Tagebuch eines 10Jährigen zu blättern, der Schreibstil ist (wahrscheinlich bewusst) "kindlich" gehalten.
    Es sind durchaus lustige Begebenheiten, allerdings hätten die überall auf der Welt sich so ereignen können...Dem Buch fehlt das Besondere.
    Schade, wieder nur ein schlechter Abklatsch einer guten Idee.


    Mir hat's absolut nicht gefallen.

    Kurzbeschreibung:
    üdafrika 1899, am Vorabend des Burenkrieges. Der Diamantengroßhändler Cecil Rhodes ist überzeugt, dass nur der Gesang von Vögeln aus seiner englischen Heimat ihn vor dem nahen Tode bewahren kann. Er beauftragt dort den Ornithologen Francis Wills, per Schiff 200 Singvögel nach Südafrika zu schaffen. Wills ahnt nicht, auf welch verwirrendes Abenteuer er sich eingelassen hat.


    Eigene Meinung:
    Ich finde die Mischung aus persönlichen Anekdoten des Professors und anderer sowie den politischen und biologischen Fakten gut gelungen. Das Buch ist unterhaltsam und hat mich in eine andere Welt entführt.

    Ich habe mal das Buch von Tony Buzan, dem "Erfinder" von Speed Reading , gelesen. Ich konnte nichts damit anfangen, vielleicht auch deshalb, weil ich ohnehin schon recht schnell lese.
    Bei Gedächtnistraining fallen mir die Bücher von Vera F. Birkenbihl ein. Sie schreibt zwar in erster Linie über das Lernen, aber da es dort um Konstruktion und Rekonstruktion geht, ist es also auch eine Gedächtnissache.
    Empfehlen kann ich da "Das innere Archiv" und "Das neue Stroh im Kopf"

    Mir hätte das Buch vielleicht gefallen. hätte ich nicht kurz vorher "Love Letters" (Autor muss ich bei meiner Freundin erfragen, von der das Buch war) gelesen.
    "Für immer vielleicht" greift genau di egleiche Idee auf, nur dass hier auch moderne Kommunikationsmittel eingesetzt werden. Für mich las es sich deswegen nur wie ein schlechter Abklatsch. Schade.
    Da hat mir sogar "E-Mail an alle" noch besser gefallen.

    Kurzbeschreibung:
    Das letzte Stündlein scheint für die Scheibenwelt geschlagen zu haben! Eine Horde alternder Helden um Cohen den Barbar macht sich auf den Weg nach Cori Celesti, dem heiligen Berg in der Mitte der Welt, um den Göttern im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle heiß zu machen. Mit einer gewaltigen Sprengladung wollen sie den Unsterblichen das in mythischer Vorzeit gestohlene Feuer zurückbringen -- gewissermaßen mit Zinsen.
    Als Lord Vetinari von dem drohenden Unheil erfährt, ruft er den genialen Erfinder Leonard von Quirm zu Hilfe. In Windeseile konstruiert dieser eine von Sumpfdrachen gezogene Flugmaschine und macht sich gemeinsam mit Hauptmann Karotte und dem Zauberer Rincewind auf den Weg, um Cohen und seine Horde aufzuhalten. Die Reise hat nur einen Haken: Um rechtzeitig am heiligen Berg anzukommen, müssen die drei über den Rand der Scheibenwelt hinaus zu Orten vorstoßen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.


    Eigene Meinung:
    Die Geschichte ist typisch Pratchett: bekannte und unbekannte Helden erleben auf der Scheibenwelt skurrile Abenteuer.
    Was allerdings etwas anders ist, ist die Aufmachung des Buches. Die wirklich sehr gelungenen Illustrationen von Paul Kidby ergänzen die Story perfekt. Es macht großen Spaß, in diesem Hardcover zu blättern!

    Tut mir leid, ich komme auch bis Kapitel 16 immer noch nicht in die Geschichte. Es liegt nicht daran, dass es nicht meiner üblichen Lektüre entspricht; ich lese alles angefangen vom trockenen Sachbuch bis hin zu schnulzigen Liebesromanen :D Doch irgendwie komme ich mit dem Schreibstil nicht gut zurecht.
    Allerdings gehöre ich auch zu den Lesern, denen "Der Schwarm" nicht gefallen hat :D Vielleicht sollte ich keine "Halb-Fiction-Bücher" mehr lesen :)


    Ich habe alle Achtung vor den Recherchearbeiten und der Umsetzung eines solchen Buches und ich gratuliere auch zur Veröffentlichung.
    Ich gehöre einfach nur nicht zu den vom Inhalt angesprochenen Lesern :)

    Dieses Buch ist wirklich wunderschön geschrieben. Schon nach wenigen Seiten hat man das Gefühl, in einem "Schafspelz" zu stecken und die Welt unter ganz anderen Gesichtspunkten zu sehen. Die Schafe benötigen zwar fürs Kombinieren etwas länger, aber dafür sind sie auch viel klüger als die Menschen um sie herum. Ich glaube, ich kann nie wieder neutral an diesen Tieren vorbeigehen :-)
    Absolut empfehlenswert!!!

    Hm, wie sage ich es möglichst vorsichtig? Vielleicht so: ich tue mich sehr schwer damit, dieses Buch weiterzulesen.


    Kapitel 1-7 habe ich hinter mir und ich hatte keinen Spaß dabei. Es ist gut recherchiert, keine Frage! ABER:
    - Die Sprache ist holprig und die Dialoge sind etwas gestelzt (zB befindet sich in Kapitel 1 gleich zu Beginn ein Satz, der über 9 Zeilen reicht!)
    - es tauchen viele sprachliche Wiederholungen auf, "als..als..als", "hatte...hatte..hatte"
    - einige umgangssprachliche Ausdrücke gefallen mir absolut nicht, z.B. S. 51 "...Kurve kriegte" oder auch S. 65 "machte..feucht"
    - an einigen Stellen stimmt das Tempus nicht
    - es werden viele Infos zur Politik und Technik ausgebreitet, aber die Geschichte als solche leidet darunter; es fehlen "starke Verben", die die Story vorantreiben
    - viel zu detaillierte Situationsbeschreibungen, wenig Platz für eigene Vorstellungskraft (show, don't tell)
    - man befindet sich in der Geschichte, "im Hirn" einer Hauptperson und plötzlich gibt es aus ihrer Sicht einen Rücksprung in die Vergangenheit. Das verwirrt auf Dauer.
    - Cromwell hat eine "Harry-Potter-Narbe" ;-)


    Andere Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
    - S. 69: Die toten Augen einer Mumie...
    - Die CD scheint sich per Autostart selbst zu öffnen und man sieht Zahlenkolonnen; sehr ungewöhnlich
    - Primzahlerklärung wirklich nötig?!


    Tut mir leid, bisher kann ich dem Buch wirklich nicht viel abgewinnen, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Ich bleib dran.

    Doreen Virtue: Die Heilkraft der Feen -
    Sonia Choquette: Ask your Guides ++
    Terry Pratchett: Kleine freie Männer -
    Nick Hornby: Mein Leben als Leser +++
    Sophie Kinsella: Die Schnäppchenjägerin ++
    Luca Trugenberger: Damlo und der Weg zum Glück +
    David Baldacci: Mit jedem Schlag der Stunde --
    Terry Pratchett: Ab die Post +
    Nora Roberts: Eine Frage der Liebe +
    Deborah Crombie: Denn nie bist du allein --
    Sophie Kinsella: Sag's nicht weiter Liebling +
    Sophie Kinsella: Shopoholic Ties the Knot --
    Jilliane Hoffman: Cupido +
    Lyman Frank Baum: Der Zauberer von Oz +
    Ann Granger: Mord wirft lange Schatten +++
    Francois Lelord: Hector und die Geheimnisse der Liebe ++
    Barbara Cleverly: Der Tod des Khan ++
    Anne Perry: Flammen über Scarborough Street ---

    Weil sich die Menschen beginnen, langsam auch mal für ihr seelisches Wohlbefinden zu interessieren. In einem Zeitalter, in dem bisher alles auf Leistung und körperlichen Einsatz ausgerichtet war (dazu zähle ich auch das Gehirn und das Denken :grin), gerät die innerliche Balance aus dem Takt. Jetzt erst merkt man so langsam, dass das dann auch an die Leistungsfähigkeit geht.
    Ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Psychologie einen Aufschwung erlebt, weil auch sie nicht gerade unerheblich zur Gesundheit der Menschen beiträgt.


    Ok, es gibt natürlich auch einige, die zum Psychologen gehen, weil es "ccol" oder "in" ist, aber ich glaube, viele haben das echte Bedürfnis nach einer seelischen Erholung und Heilung.

    Ich habe dieses Buch auch auf Deutsch gelesen. Auch ich fand es nur "nett". Es gibt bessere Bücher von Pratchett. Wer es leihen kann, kann ja mal reinschauen, aber meiner Meinung nach lohnt ein Kauf nicht wirklich.