Beiträge von Deutschebea

    Und wenn dein Kind anfängt zu arbeiten, dann musses auch für seine Stereoanlage, die es zur Konfirmation vor vier Jahren bekommen hat, bezahlen.
    Was mich interessiert: wenn man zukünftig auch für jeden Computer (also bei Firmen) bezahlen muss, wie machen das dann Daimler/Bosch/Siemens/BMW und wie sie alle heißen? Da arbeiten tausende von Menschen an Computern und teilweise verfügen diese Firmen ja auch über ein eigenes Intranet, sind damit doch garantiert TV-Radio-tüchtig.
    GEZler find ich auch überflüssig. Sie werden nur noch von den Zeugen Jehovas getoppt, die mich neulich NACHTS UM 2.00 h AM TELEFON BELÄSTIGT HABEN!
    bea

    Kurzbeschreibung
    Dieses Buch, das sich nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich von ähnlichen Werken unterscheiden möchte, erzählt vom Alltag und von den 'Sorgen' einer Kaiserin: vom privaten Tagesablauf Elisabeths, von ihrer Garderobe, von den Körper- und Haarpflegeritualen, von den Essensgewohnheiten (oder besser vom Fasten), von Kuren, Krankheiten und deren Bekämpfung, von Leidenschaften und Talenten, von der permanenten Reiselust, von Ängsten, Aberglauben, Depressionen und nicht zuletzt von den intensiven Beziehungen zu ihren Hofdamen und Bediensteten.


    Ich hab direkt davor von derselben Autorin die Hintergrundgeschichte von Franz Josef gelesen (Sie habens gut, Sie können ins Kaffeehaus gehen)
    Da ich mich schon des längeren mit den Habsburgern beschäftige, kommen diese Bücher auch immer mal wieder aus dem Regal.
    Es ist immer interessant, wenn ein Autor versucht, hinter die Fassade zu blicken. Was heutzutage möglich ist, da diverse Hofarchive zur Verfügung stehen.
    Interessant vor allem, dass Praschl-Bichler hier auch noch von der gestörten Schwiegermutter/-tochter-Beziehung ausgeht, die sie ja dann selbst in Unsere liebe Sissi korrigiert.
    bea

    Mit dem jüngsten Bruder ist nicht Karl Ludwig sondern Ludwig Viktor gemeint. Sophies Kinder in der Reihenfolge: Franz Josef, Ferdinand Maximilian, Karl Ludwig, Maria Anna, Ludwig Viktor.
    Ludwig Viktor wurde von Christian Dickinger auch als "schwarzes Schaf" beschrieben, da er in homosexuelle Skandale verwickelt gewesen sein soll. Allerdings schreibt man ihm auch eine langjährige Affäre mit einer Balletttänzerin zu.
    Elisabeth beschreibt das spätere Verhältnis zu ihm etwa so: er versucht alle nach seinem Kopf zu "erziehen", er hat über sie (Elisabeth) getratscht und gehetzt, jetzt sehe sie ihn nicht mehr und wäre froh darüber.


    bea

    Ihr diskutiert hier immer nur wegens Auto. Ich muss Heizöl bestellen, denn der Mensch braucht doch Wärme. Warum kostet eine Tankfüllung soviel wie ein Gebrauchtwagen?? Zum Vergleich: letztes Jahr 1000 l = 770 Euro, jetzt 1000 l = 980 Euro.
    bea

    Danke Eli. Ich hätte schwören können, dass ich die ISBN eingetragen hatte...


    Ja Sylli7 Hamann hat sicher das bekannteste Buch über Elisabeth geschrieben. Aber die Briefe, die Praschl-Bichler zu Grunde legen kann, wurden ja erst jetzt veröffentlicht.
    Sie erklärt auch, dass beispielsweise Conte Corti zwar noch mit direkten Nachkommen reden konnte -- diese Nachkommen aber großteils die Kaiserin gar nicht persönlich gekannt haben. Somit wurde immer nur kolportiert, was Elisabeth in späteren Jahren vor allem ihrer Tochter Marie Valerie und ihren Hofdamen anvertraut hat. Es muss also alles aus Schriften "herausgelesen" werden. Beispielsweise hatte Elisabeth zu Beginn ein sehr gutes Verhältnis zum jüngsten Bruder des Kaisers, den sie in späteren Jahren nicht mehr leiden konnte. Das sind alles Entwicklungen im Leben. Aber mit diesem Buch wird schon deutlich, was so eine Film-Trilogie anstellen kann.
    bea

    Unsere liebe Sisi: Die Wahrheit über Erzherzogin Sophie und Kaiserin Elisabeth. Aus bislang unveröffentlichten Briefen


    Amazon Über das Produkt
    Sensationell: Bisher unveröffentlichte Briefe aus dem Nachlass stellen das Bild über das Privatleben der Kaiserfamilie auf den Kopf.
    Das Bild der bösen Schwiegermutter ist ein historischer Irrtum. Habsburger-Spezialistin Gabriele Praschl-Bichler hat eine sensationelle Entdeckung gemacht, die alle"Sisi"-Filme korrigiert: Erzherzogin Sophie und ihre Schwiegertochter Kaiserin Elisabeth lebten in friedlicher Harmonie. Ihre humorvolle Korrespondenz, hier erstmals in Auszügen veröffentlicht, beweist es. Sie zeigt ein völlig neues Bild vom Privatleben der Kaiserfamilie, das weder steif noch höfischzeremoniell war, sondern so häuslich und bieder wie das ihrer Untertanen.



    Gabriele Praschl-Bichler ist über Habsburger Nachkommen an bisher unbekannte Briefe vor allem der Kaiser-Mutter, Erzherzogin Sophie, gekommen. Praschl-Bichler beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den Habsburgern, musste sich aber in diese Briefe, die in einer uns nicht mehr lesbar erscheinenden Schrift und relativ klein sind, hinein lesen. Meist handelt es sich um Schreiben an die entfernt lebenden Söhne, manchmal ist nicht erkennbar, welcher gemeint ist, da sie alle mit "mein geliebtes Kind" anredete. Es geht aber doch daraus hervor, dass das Ehe-und Familienleben des Kaiserpaares zu Beginn sehr harmonisch verlief. Die Kaiser-Mutter sehr viel Wert darauf legte NICHT mit Franz und Sisi unter einem Dach zu wohnen, nur auf Erlaubnis ihre Gatten zu Besuch gehen durfte und Kaiserin Elisabeth als sehr gute und bemühte Mutter darstellt. Es wird dennoch schwer werden, das bislang bestehende Schwiegermutter/-tochter-Bild zu korrigieren.


    Ich hab das Buch mit Spannung gelesen, dann mir war bisher schon so etwas Wiedersprüchliches in der Mutter-Kinder-Beziehung aufgefallen. Sisi muss also in früher Zeit sich viel mit ihren Kindern beschäftigt haben. Die Entfremdung entstand ab den 60er Jahren, als die Ärzte Elisabeth auf langfristige Kuren wegen ihres Dauerhustens schickten (übrigens meint Sophie, dieses Leiden gehe auf die zu kalten Räume in Laxenburg zurück).
    1872 starb die Kaiser-Mutter und damit fehlte Elisabeth der ruhende Pol im Erzhaus. Das hatte schon Conte Corti vermutet -- nach der Lektüre dieses Buches eröffnet sich diese Meinung auch dem Leser.


    Sehr interessant, wenn man geneigt ist, eine bislang unbekannte Erkenntnis anzuerkennen.
    bea

    Ich hab das Buch erst kürzlich erworben. Musste beim lesen so kichern, dass es fast zu einem Platzverweis durch Herrn Deutschebea gekommen wäre. Danach hat die Tochter das Büchlein erwischt, und "hihihi, hahaha" -- Herr Deutschebea ging dann lieber Radfahren.
    Mein Liebling ist die "Nageldeseinerin" - und ohne die Kommentare von Herrn Sick wärs wahrscheinlich nur halb so unterhaltsam.
    Gruß
    bea

    :wave Hallo ich bin wieder da. Hoffentlich habt ihr mein Zimmer noch nicht anderweitig vergeben.
    Ich durfte nochmal in Urlaub (natürlich mit 5 Büchern im Gepäck). Als wir wieder zuhause waren, hatte amazon zwei neue Päckchen schon abgeliefert, weitere zwei folgten. Hach war das schöööön.
    Und nachher hol ich zwei Bücher in der Buchhandlung unten im Haus. Das ist soooo praktisch.
    Ich muss allerdings demnächst neue Regale kaufen. Aber was solls.
    Darauf :korken :sekt
    bea

    Bei uns kommen grad laufend Päckchen - selbst während des Urlaubs. Und wir sind mittlerweile zwei...


    Eingentlich hätte ich auch schon wieder Wünsche bei amazon, aber die gebundenen Bücher sind so teuer. :help


    Und wenn ich warte, bis es die im Antiquariat gibt, werd ich ja schwarz...


    .. ich geb mir jetzt die Kanne: :schnaps


    bea

    Zitat

    Original von Leonae


    :yikes Das sieht ja schrecklich aus.


    Ich weiß nicht - meins sieht nicht so schlimm aus, muss aber wohl das Neue sein. Das .com ist blöd, da haben die ja auch noch Klamotten ???? :wow


    bea

    Am Hof der Hohenzollern. Aus dem Tagebuch der Baronin Spitzemberg 1865-1914


    Hildegard Baronin Spitzemberg, eine gebürtige Schwäbin aus Hemmingen, kommt durch Vater (Varnbüler) und Ehemann in die Welt der Politik. Früh schon lernt sie Otto von Bismarck und seine Familie kennen. Sie bewundert den "Gründer des deutschen Reiches" zutiefst, ist aber auch nicht blind gegenüber seinen Macken. Eine absolut politische Frau, verkehrt sie im Reichstag wie bei Hofe (wobei hier der Titel irreführt, sie hatte eine Verbindung zu Wilhelm I und Augusta, mit dem "jungen Herrn" gab es keine Anknüpfpunte) hat alle Politiker von Rang und Namen bei sich zu Gast oder trifft sie bei Abendveranstaltungen.
    Mit dem Hause Bismarck bis zum Tod des eisernen Kanzlers verbunden, werden nachfolgende Kanzler mit ihm verglichen. Außerdem betrachtet sie die Veränderungen (zwischen 1865 und 1914) oftmals skeptisch. Wozu braucht man Technik? Dampfwagen, Zeppeline? Die moderne Jugend ist so gar nicht mehr seriös und vaterländisch gestimmt...
    Harsche Kritik immer wieder am Kaiser (Wilhelm II), der in seiner nass-forschen Art vieles zerstört, was sein Großvater und Bismarck aufbauten. Hofklatsch kann man also von diesem Buch nicht erwarten, aber lebendige Politik des Kaiserreiches bis zum Beginn des 1. Weltkrieges.


    bea

    Also ich habs bislang nicht gefunden. Hätte jedoch geschworen, ich habs. Allerdings werde ich mir das Buch nicht (nochmal) zulegen und steig deshalb erstmal offiziell aus.
    Kommt dazu, dass kommende Woche Mittwoch/Donnerstag unterwegs und ab Freitag im Osterurlaub.
    Wenn ihr beim 2. Band seid, schau ich wieder vorbei (natürlich auch mal zwischendurch :-))


    bea