Beiträge von fabuleuse

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    Original von zenta
    Die Ergebnisse des EU-weiten PISA-Tests spiegeln nicht den Zwirnsfadenhorizont eines Forum-Plauderers, sondern die Wirklichkeit. Dass Mädchen besser und viel mehr lesen als Jungs, ist eine schlichte Tatsache, die neuerdings ihre grausame Bestätigung darin findet, dass die koeduzierten Jungs mit ihren schlechten Leistungen keine Studienplätze in den Numerus-clausus-Fächern mehr kriegen. Sie weichen aus in die Soziologie, Betriebswirtschaft oder Chinesiologie und verdienen später ihr Geld als Fremdenführer in Berlin oder in München. Oder als Fahrrad-Kurier imn Frankfurt. Wem das zu mühsam ist, der geht in die Politik und wird, wenn er Geduld hat, irgend wann Ministerpräsident.



    Sinologie oder Kinesiologie? Für ersteres braucht es ein Studium, für zweiteres Kurse. Und verwechseln solltest du das schon mal gar nicht.



    Beatrix, das, was du zur Koedukation sagst, sehe ich auch so, und erlebe es immer noch so. Es liegt jedoch auch an den Eltern, ihre Kinder zu fördern und deren Entwicklung zu unterstützen.

    Zitat

    Original von zenta
    Dass Mädchen wesentlich besser lesen können als Jungs weiß Ottilie NormalverbraucherIn spätestens seit der Veröffentlichung der ersten PISA-Studie. Dass Frauen viel mehr lesen als Männer und vor allem ganz andere Sachen, weiß die Welt seit gut hundert Jahren. In der NZZ liest sich das ganz köstlich so.


    Es lebe der kleine Unterschied!


    Ottilie Normalverbraucher weiss eben auch nicht alles, und Kollegin Schlaffer hat zwar ihre Umgebung - möglicherweise - beobachtet, aber das ist längst nicht sakrosankt. Würde sie sich anderswo umschauen, sozusagen über ihre Nasenspitze hinaus, käme sie auf andere Resultate. Und in Zeiten von «20 Minuten» und weiteren Gratiszeitungen sind die Pendler meist zeitungslesend unterwegs. In Zügen und Strassenbahnen sind die Spuren deutlich sichtbar ;-)
    Es wollen eben nicht alle die «Neue Zürcher Zeitung» lesen. Dabei haben die Schweizer Zeitungen ein etwas angenehmeres Format, um unterwegs zu lesen, als die Zeitungen in den Nachbarländern ;-) Und 20 Minuten ist im Tabloidformat, also noch «nachbarfreundlicher» in den öffentlichen Verkehrsmitteln.


    Es reicht schon eine einzige Person, die es anders macht, um Schlaffers Erkenntnis über den Haufen zu werfen. Ich kann ihr gleich zwei Gegenbeispiele nennen: Ich kenne einen Jugendlichen, der Heidi gelesen hat und eine Jugendliche, die sich mit Compis schon so gut auskennt, dass sie den Jungs ab und an erklären muss, wie was funktioniert; und dabei auch noch liest (sowas aber auch... *ironieoff*).



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    Original von Bell


    zenta, nicht die Tatsachen finde ich nervig, sondern den Ton dieser Frau. :rolleyes


    edit: "laferet nit öppis", sondern "chasch" - Keine Ahnung, was das heißen soll.


    Doch, doch, sie «laferet öppis» (lafert etwas). Ganz so fundiert, wie von dir dargestellt, ist sie nicht.
    Sie täte besser «lifere, nid lafere» (Liefern, nicht schwatzen) und «chasch» ist schlicht und einfach nur «chas» (kanns. Du meinst also, sie labert nicht nur daher, sondern sie kanns. Nun ja, andere sind da eben anderer Meinung) in diesem Zusammenhang. Und wenn schon, dann bitte «Zaggihüng» mit zwei 'g' für die Zauderer.
    Da du ja offensichtlich gerne mit Dialekten rumschleuderst: Benutze «chasch» im richtigen Zusammenhang. «Chasch das ha» = (du) kannst das haben, «Chasches?» = Kannst du es?


    Nun ja, wie sorgfältig die «NZZ» ihr Personal auswählt, resp. von welchen Freien Journis sie Texte abkaufen, ist relativ. Auf jeden Fall haben sie Journalistinnen und Journalisten, aber sicher keine JournalistInnen.
    Zumindest hat Frau Schlaffer das Sommerloch füllen geholfen. Und das in einer auch für mich nervigen Art.
    Was ich aber geradezu grotesk finde: Die gute Frau weiss offensichtlich nicht, dass einer ihrer Geldgeber die «Neue Zürcher Zeitung» ist. Sie hält strikte an der «... Züricher ...» fest. Wahrscheinlich hat sie ihre Füsschen auch schon in den Züricher See (=Zürichsee) getunkt...
    Soviel zum Thema Recherche.

    Klappentext
    Wer kennt das nicht: zu viele Bücher und zu wenig Zeit. Auch das eigene verlegene Schweigen, wenn der Gesprächspartner plötzlich Proust, Graham Greene oder Tolkien erwähnt. Dieses einzigartige Buch für Vielleser und Lesemuffel setzt klug und geistreich 90 erfolgreiche Werke der Weltliteratur in Szene.
    Henrik Lange hat auf unterhaltsame Weise Werke der Weltliteratur aus verschiedenen Epochen in Comicform gezeichnet. Von Klassikern wie Thomas Mann und Fjodor Dostojewski bis zu den heutigen Autoren wie Dan Brown, Colleen McCullough und Paul Auster ist hier (fast) alles zu finden. Thriller, Fantasy, Kriegsdrama, Abenteuer- und Spionageroman, Horror und Liebe, es wird eine breite Palette abgedeckt.



    Prägnant und auf den Punkt gebracht
    Jede der Geschichten wird in vier Bildern erzählt. Wobei das erste Bild dem Titel gewidmet ist, dann folgt in den nächsten Bildern die Handlung. Für sehr kurze Zeit taucht man in den jeweiligen Roman ein. Die knappen Zusammenfassungen sind voller Ironie und Humor und schaffen es dennoch – oder erst recht – die wichtigsten Handlungen aufzuzeigen. Mit starken Federstrichen gelingt es dem Zeichner Henrik Lange, eine äusserst kurzweilige Literaturstunde zu gestalten.
    «Romeo und Julia» von William Shakespeare, «Stolz und Vorurteil» von Jane Austen, «Der Schatten des Windes» von Carlos Ruiz Zafón finden sich genau so wie «Fräulein Smillas Gespür für Schnee» von Peter Høeg, «Der Name der Rose» von Umberto Ecco oder «Die Klavierspielerin» von Elfriede Jelinek.


    Neugierig auf den ganzen Roman
    Henrik Lange führt seine Zeichnungen mit spitzer Feder aus. Die Texte stehen dem in nichts nach - und kommen mehr augenzwinkernd als respektlos daher. Denn klassische Literatur muss nicht starr und ernst sein. Die bei einigen Romanen abschliessenden Sätze seiner Buchinterpretationen sorgen für ein Schmunzeln. Zum Beispiel bei «Stolz und Vorurteil». Zum Schluss steht dort: «Der Beginn der Hugh-Grant-Beschäftigungsindustrie». Dass er in dieser Verfilmung nicht mitspielte, ist vernachlässigbar. Am Schluss von «Das Bildnis des Dorian Gray» von Oscar Wilde steht: «Mit Botox wäre das nicht passiert».
    Die vorgestellten Werke machen neugierig auf mehr; darauf, den ganzen Roman zu lesen und sich selbst ein Bild zu machen.

    Klappentext
    Die selbstbewusste Lily und die schüchterne Valerie sind grundverschieden, aber eine Gemeinsamkeit hat ihre Freundschaft seit Kindertagen bestimmt: die Liebe zu gutem Essen. Doch dann stellt ein lange gehütetes Geheimnis die Freundschaft auf eine harte Belastungsprobe.


    Buchinhalt
    Das Buch ist in e-mail- und Briefform verfasst. In der Jetztzeit schreiben sie einander e-mails, zwischendurch sind Briefe aus Kindertagen, aus den sechziger Jahren, zu lesen.
    Zwei Frauen, eine richtiggehende Sandkastenfreundschaft, die viele Jahre hielt, erfährt einen - wie im e-mail-Verkehr der beiden klar wird - einen plötzlichen Bruch. Ähnlich viele Jahre, wie die Freundschaft dauerte, war danach Funkstille zwischen den beiden. Schon mit den ersten e-mails werden die Lesenden mit einigen Gegebenheiten aus der Vergangenheit vertraut gemacht. Dennoch ist der Schwerpunkt zu Beginn trotz der Rückblenden die Gegenwart. Der Anlass, dass sie wieder miteinander in Kontakt kommen, ist ein trauriger: Valeries Mutter ist verstorben. Dadurch fasst Valerie den Mut, mit Lilly wieder Kontakt aufzunehmen.



    Schön sind die verschiedenen Rezepte im Buch, die für jede der Frauen Erinnerungen an ihre Jugendzeit sind. Sie gründeten damals einen Kochklub, schrieben einander regelmässig und tauschten Rezepte aus. Aber auch die Briefe, die sie einander damals schrieben, sind berührende Erinnerungen aus meist guten Tagen. Es scheint, dass auch die Rezepte eine Art Vermittlerrolle zur Vergangenheitsbewältigung sind.


    Lilly und Valerie gehen in den ersten e-mails noch sehr vorsichtig miteinander um, nähern sich langsam und tastend einander an, stellen vorsichtige Fragen, aber DIE Frage oder DAS Thema klammern die beiden vorerst aus. Sie probieren irgendwo dort anzuknüpfen, als sie noch eine gute gemeinsame Zeit hatten. Unweigerlich hat man als Leser das Gefühl, dass sie sehr bald wieder an jenem Punkt ankommen, der sie auseinanderbrachte.
    Werden die beiden Freundinnen die Vergangenheit hinter sich lassen können und ihre verlorene Freundschaft neu aufbauen?


    Fazit
    «Johannisbeersommer» erzählt die Geschichte einer grossen Freundschaft, aber auch von Missverständnissen und unausgesprochenen Geschichten. Der Titel passt zur Sommerzeit - dazu gehört auch das schön gestaltete Cover. Die amerikanische Originalversion «The recipe club» passt allerdings deutlich besser zum Buch.
    Ich kann das Buch unbedingt empfehlen, es ist flüssig geschrieben, zeigt Charaktere auf, die man auch aus dem realen Leben in der einen oder anderen Form auch kennt. Der Wechsel zwischen e-mails, Briefen aus der Vergangenheit und den Rezepten ist abwechslungsreich und passt gut zusammen.

    @ Anke: :knuddel1 :knuddel


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Wenn mir jemand in einem Gespräch was von Nachtessen, Pausenplätzen, Estrich (Schweizer Begriff für Dachboden) oder Chuchichäschtlis erzählt, stolpere ich jedenfalls nicht mehr :lache


    Und etlicher Helvetismen mehr... :wave

    Man merkt, dass Inglin in verschiedenen "Sprachregionen" der Schweiz wohnte. Das "Grüez / Grüezi" ist eine Sache der Zürcher/Ostschweizer.
    "chlei" ist eher bei den Bernern zu finden.


    Du machst mich neugierig auf das Buch ;-)


    Das sind weniger Spracherfindungen als ganz klare Worte in einem der unzähligen Dialekte in der Schweiz ;-)


    Der Text lautet wörtlich "übersetzt":


    Kommen Sie morgen abend nach dem Konzert zu mir zu ein wenig Wasser und Brot?
    Herzliche Grüsse
    N.B! Es ist ernst gemeint

    Schade, habe ich vorher nicht geschaut, ob es bei den Eulen eine Rezi über das Buch gibt. Dann hätte ich mir diesen absoluten Fehlkauf nämlich sparen können.
    Ich habe es zeitgleich mit dem unsäglichen "Nothing for Ungood" gekauft. Ich glaub, ich hatte da einen schlechten Tag :-(


    Ich kann Beos Aussagen doppelt unterstreichen. Von vielen etwas weniges, teils auch schlecht recherchiert, wirr geschrieben, Klischees, fehlende Zusammenhänge...


    Und was den Obst-/Fruchtsalat betrifft: Der wurde nicht mal mit frischen Früchten angerichtet und dann noch in der Wärme stehen gelassen X( :uebel

    Kurzbeschreibung:
    Deutsche brauchen drei Monate, um eine Party zu planen, sprechen merkwürdiges Oxford-Englisch, das Amerikaner an das schweizerische Rätoromanisch erinnert, haben sechzehn (!) Formen für das englische Wort "the" und subventionieren die Staus auf Autobahnen mit der Toilettengebühr auf Raststätten. Kann man in einem solchen Land leben? John aus Oklahoma hat es ausprobiert.


    Meine Meinung:
    Für mich ist das Buch Satire, würde ich ernst nehmen, was der Autor schreibt, wärs zum Heulen. Er schafft es nicht mal, mir ein Lachen zu entlocken, welches im Hals stecken bleibt. Dazu noch der Schreibstil, viele Themen kurz angerissen und mehr nicht.


    Es ist vieles, alles, sehr überspitzt dargestellt und viele Klischees hat der Autor aus irgend einer Mottenkiste hervorgeholt. So sind einige seiner Bemerkungen uralt und entsprechend überholt.
    Einiges ist leicht amüsant zu lesen, solange man überliest, dass es auch als Beleidigung ausgelegt werden könnte. Anderes, das meiste, zieht sich wie Gummi endlos in die Länge und ist mehrheitlich eine Abrechnung mit seinen nicht so geliebten Gastgebern.
    Aber es hat doch einen gewissen Unterhaltungswert. Nämlich dort, wo der Übersetzer ein paar Anmerkungen, die einiges "richtig stellen" oder/und seine Sichtweise aufzeigen, als Fussnote einfügt.


    Mir kommt vor, da hat ein frustrierter Mensch in dem Land, in dem er mehr oder wenig zufällig gelandet ist, zu Papier gebracht, was ihn geärgert und eben frustriert hat. Dieser John hat sich offenbar nicht bemüht, die deutschen Eigenheiten kennen zu lernen oder sich zumindest etwas damit zu befassen. Er nimmt sich sehr wichtig und - so kommt es mir vor - strengt sich nicht wirklich an, sich zu integrieren. Schliesslich heisst Integration nicht Selbstaufgabe, aber das ist wohl noch nicht so ganz angekommen beim Autor...


    [edit sagt] Er betont einige Dinge, die in den USA soviel besser und toller sind als in Deutschland (das er sozusagen mit Europa gleichsetzt). Nur, wer schon mal in den USA war, weiss, dass einiges vom Autor falsch wieder gegeben wurde. [edit schliesst]


    Kein Buch, das gelesen werden muss. Und damit werde ich sicher nicht "bookcrossen"...

    Der deutsche Reiseschriftsteller Michael Obert bricht am Ostermontag 2007 Hals über Kopf auf. Er will seinen englischen Berufskollegen Sir Patrick Leigh Fermor treffen.


    Fermor, über neunzig Jahre alt, soll zurückgezogen im Süden des Peloponnes leben. Er, der für viele Reiseschriftsteller zum Vorbild wurde, wanderte in den 1930er-Jahren als Achtzehnjähriger von Holland nach Konstantinopel.


    Über diese Reise hat er Jahrzehnte später zwei Bücher verfasst, die Klassiker der Reiseliteratur geworden sind. Sie spielen im Leben Oberts eine wichtige Rolle. Auf Fermors Spuren unternimmt Obert eine Reise, die auch zu einem inneren Abenteuer wird.



    Meine Meinung:
    Michael Obert folgt den Spuren Fermors, aber auch Chatwins. Und er will unbedingt Fermor kennen lernen, bevor es zu spät ist. Denn Fermor ist ein alter Mann, der in Griechenland lebt, irgendwo in Mani.


    Michael Obert hat seine Reise auf dem Landweg nach Griechenland sehr eindrücklich beschrieben. Er macht auch (einige wenige, aber notwendige, da erläuternde) Rückblenden zu einer vorangegangenen Reise nach Südamerika, wo er vorübergehend in einer Höhle verschüttet war und seither einige gesundheitliche Probleme hat. Je weiter die Reise geht, um so weniger Beschwerden hat er. In Wien hat er einige Visionen, die sich auf seiner Reise nach Griechenland auflösen.


    Er versteht es, die Landschaft, die Menschen und Tiere sehr detailliert zu beschreiben. Ich hatte das Gefühl, an seiner Seite durch die Länder "am Rande Europas" zu reisen. Ich habe richtig mit ihm mitgefiebert, ob er herausfindet, wo der Autor, der ein grosses Vorbild vieler Reiseschriftsteller wurde, wohnt. Und ob und wie er ihn getroffen hat.


    Das Buch ist "ruhig" geschrieben, und doch ist es nie langweilig. Gegen Ende des Buches nimmt die Spannung zu und das Gefühl, dass es nun eilt, überträgt sich auf den Leser - zumindest mir ist es so ergangen.


    Als ich das Buch ausgelesen habe, musste ich erst wieder auf den Boden zurückkommen. Ich konnte auch nicht sofort/am nächsten Tag, ein anderes Buch beginnen. Zu stark waren die Eindrücke für mich.


    Das Buch habe ich per Zufall - wenn man es denn so nennen will - entdeckt. Ich war mit dem Auto unterwegs und hörte im Radio eine Buchbesprechung. Michael Obert war zu Gast und erzählte über das Buch, über seine Tätigkeit als Reiseschriftsteller.
    Dabei wurde unter anderem die alte Theresa erwähnt, welche den Reisenden beherbergte und erklärte, ihr Vater habe seinerzeit Fermor ein Stück weit begleitet. Sie meinte zwar, es sei ein Holländer gewesen, kein Engländer. Die Verwirrung entstand wohl, weil Fermor von Rotterdam aus zu Fuss nach Konstantinopel aufgebrochen war. Ausserdem wird sich die Erzählung und Erinnerung der Familie im Laufe der Jahrzehnte gewandelt haben.
    Ich konnte kaum erwarten zu erfahren, ob die alte Theresa nun recht hatte oder nicht. Ob sie hatte, das erfährt man natürlich im Buch. ;-)



    Mein Fazit:
    Ein sehr empfehlens- und lesenswertes Buch. Es zeigt die Länder am Rande Europas in einem ganz anderen Licht. Und der Autor lässt einen an seinem Leben teilhaben, gibt sehr persönliche Dinge wieder.

    Den einen Grund hat Gummibärchen bereits genannt.



    Der andere Hinweis:

    Ich kann nun den direkten Vergleich zwischen SnugRug und Snuggie machen.
    Das sind - von mir aus gesehen - grosse Unterschiede.


    Tochter hat sich die Snuggie bei Weltbild gekauft. Die Decke ist dünner, kürzer und schmaler. Für Tochter ideal, da sie ja noch im Wachstum ist und keine grosse Decke braucht. ;-) Mir wäre sie zuwenig, ihr ist meine SnugRug dafür zu schwer und an sich auch etwas zu warm. Ich bin halt die grössere Frostbeule ;-)


    Die Qualität ist bei der Snuggie weniger, finde ich. Dadurch, dass sie dünn(er) ist, hat man das Gefühl, eher einen Lappen als eine Decke in der Hand zu halten.
    Dafür braucht die Snuggie weniger Platz, da sie nicht so voluminös ist. Gespannt bin ich auf das erste Mal waschen. Mir kommt vor, dass sie sich dabei verziehen könnte...



    Bouquineur : Die Lavendelpantoffeln finde ich eine gute Idee. Die muss ich haben, würde ich sagen ;-) Und ja, Bequemlichkeit und angenehm warme Füsse kommt vor Schönheit *ggg*

    Zitat

    Original von Elodie
    Habs inzwischen auch fertig gelesen.
    ...
    Eines hat mich jedoch verunsichert, habe ich das richtig gelesen,


    Es liegt im Prinzip auf der Hand und einen wichtigen Hinweis dazu gibt es auch.
    Ich spoilere die Erklärung mal, für den Fall der Fälle ;-)


    Zitat

    Original von beowulf
    Meine Frage läuft ja daraufhinaus- ist eine gleichgeschlechtliche Liebe in einem Buch ein Grund das Buch anders zu behandeln. #Es sieht so aus, als würde der eine odere andere ein vielleicht, keiner aber ein JA dazu sagen.


    Nein, für mich muss und soll das Buch nicht anders behandelt werden. Es ist ein historischer Roman, der halt auch Frauenliebe drin hat.


    Ich habe ein Buch gelesen, wo in einer Szene ein Mönch einen anderen zu "unzüchtiger" Liebe zwingt. Deshalb ist das immer noch ein historischer Roman.
    Das Buch "Die Dante-Verschwörung" müsste wegen einer Szene/Erwähnung einer Szene in einem geheimen Buch demnach in die Sado-Maso-Abteilung oder so...


    Die meisten Bücher müssten demnach in mehreren Regalen in den Buchhandlungen zu finden sein. Einfach, weil sie meist mehr als ein Genre abdecken.

    Einspruch. Die religöse Diskriminierung findet in keiner Weise statt. Es geht um Türmchen, nicht um die Ausübung der religiösen Rechte. Die werden den Moslems genau so zugestanden wie den Katholiken, Reformierten, Hindi, Freikirchlern und was es da noch so gibt.
    Es wird während Ramadan sogar extra Rücksicht genommen, weil vor allem die Schulkinder in der Zeit eher "schwächeln".
    Wir haben - im Gegensatz zur Türkei (wobei sich das dort auch langsam ändert) - kein Kopftuchverbot. Zwang zum Schwimmunterricht in den Schulen gibt es auch keinen.


    Die Abstimmung wurde nun mal zugelassen und der Souverän hat entsprechend entschieden.


    Wie sapperlot richtig schreibt: Die Schweizer Stimmberechtigten wissen, dass sie viermal jährlich abstimmen dürfen und dass sie mal zur "Gewinnerseite" und mal zur "Verliererseite" gehören. Damit lernt man umgehen und leben. Jeder Stimmberechtigte hat die Freiheit, sich zu den Geschäften zu äussern, ob ihm das Resultat gefällt, ist eine andere Geschichte.


    Noch was zu den von dir erwähnten Waffen. Nein, normal ist es wirklich nicht, diese Dinger daheim im Wäscheschrank zu haben. Immerhin wird neuerdings die Taschenmunition nicht mehr mit nach Hause gegeben. Die müssten eigentlich alle abgegeben haben. Aber die zukünftig beste Armee der Welt (ist nicht mein Zitat) hat das leider noch nicht im Griff. Es fehlt noch ziemlich viel von dieser Taschenmunition. Abgesehen davon, dass einige AdA auch Munition abzweigen und nach Hause nehmen.


    Schulhofmassaker hatten wir zum Glück keine. Auf den Schulhöfen passiert dennoch genug. Aber um die vierhundertfünfzig Todesfälle jährlich gehen auf Privat- oder Armeewaffen zurück. Ein Teil davon Suizide, ein Teil davon Familiendramen. Väter, die ihre Frauen und Kinder damit umbringen und allenfalls sich selbst oder z. B. der Amoklauf im Zuger Parlament.
    Und oft genug droht/e einer mit den Worten: "Warte nur, ich hole meine Waffe, dann wirst du schon sehen". Für keine Familie schöne Zustände, wenn der zu Jähzorn neigende Vater regelmässig solche Aussagen macht. Irgendwann kann er leider doch ernst machen.


    Was mich aber immer wieder erstaunt: Gleichzeitig wurde über den Kriegsmaterialexport abgestimmt. Es wird also weiterhin Material exportiert. Selbstverständlich nur in "brave" Länder (was die dann damit machen... nun ja). Kein Mensch findet das eine Verurteilung wert. Die neutrale Schweiz exportiert Waffen...



    Baurechtliche Vorschriften hat es etliche in der Verfassung. Wasserbau/Stauanlagen, Nationalstrassenbau, Bauverbote in Schutz- und Moorlandschaften, Festigung des bäuerlichen Grundbesitzes etc. etc. um nur einige Beispiele zu nennen. Und wie die auszusehen hat, nun auch das entscheidet der Souverän und nicht das Ausland.
    Vor allem nicht solche wie du Behrnie, der sich ja nicht einmischen will. Du schreibst selber, es gehe dich nichts an, was Nachbar tut und was auf der anderen Rheinseite geschieht. So gesehen bist du sehr widersprüchlich in deinen Ausagen.


    "Man" könnte auch argumentieren, die Burka verstosse gegen das Vermummungsverbot...


    Wie freiwillig ist denn freiwillig? Wer von Kindsbeinen eingetrichtert bekommt, dass eine Beschneidung oder die Mitverbrennung normal ist, dann sieht die Frau sich quasi "zwangsfreiwillig" verpflichtet, so zu handeln, weil sie das so gelernt hat. Freiwilligkeit kann breit ausgelegt werden.


    Die USA tun sich sehr wohl schwer mit dem Hakenkreuz. Dabei ist die Swastika ein uraltes Symbol, welches zu anderen Zwecken missbraucht wurden.
    Ein Militärgebäude in San Diego und ein Altersheim in Alabama, deren Grundriss aus der Vogelperspektive als Hakenkreuz erkennbar sind, werden mit baulichen Massnahmen neue "Formen" bekommen.

    Zitat

    Original von Behrnie


    Besitz automatischer Schusswaffen?
    - ist in der Schweiz der Normalfall.


    Liberalitätstest bestanden ? :grin


    Nein, ist nicht der Normalfall. Wer eine Waffe haben will, braucht einen Waffenerwerbs-, resp. einen Waffentragschein.
    Vor einem Jahr trat zudem ein verschärftes Waffengesetz in Kraft.


    Militärangehörige (wir haben eine Milizarmee), die bewaffnet Dienst leisten, haben wahlweise eine Pistole oder das Sturmgewehr daheim. Dies war aber nicht immer schon so und soll - auch wieder mittels Abstimmung - rückgängig gemacht werden.
    Es nehmen auch immer mehr AdA die Möglichkeit wahr, ihre Waffen in den Zeughäusern zu lassen.


    [edit] Nachtrag: AdA sind Angehörige der Armee

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    ...
    Dann rumjammern "oh, ich werd nicht fertig und muss wieder Überstunden machen" usw. usw.
    Aber an 30 % vom Tag private Dinge erledigen. :rolleyes :fetch


    Ich kenne das. Wir haben so eine in der Redaktion, die ständig Überstunden abbauen muss. Und da sie keine Ahnung hat, dass man den Verlauf nachschauen kann - oder auch löschen könnte - sieht man dann besuchte Seiten von Ferienressorts, Konzertveranstaltungen, Antolin (kennen hier wohl die meisten. Sie erledigt die "Bücher-Hausaufgaben" der Kinder), Fun- und Witzeseiten...
    Aber sie jammert ständig, sie hätte zu wenig Arbeitszeit und käme nirgends hin. Ach ja, Handy klingelte zu Beginn auch immer während der Redaktionssitzung, das hat Chefin zum Glück umgehend abgestellt. Aber regelmässig, wenn ich in die Räumlichkeiten gehe, schnattert sie mit einer Kollegin via Handy. :rolleyes