Zuhause am PC und ab und an auch auf dem Laptop, auswärts an einem Mac und sonst unterwegs mit dem iPhone.
Hauptsache, die Eulen lassen sich irgendwie erreichen
Beiträge von fabuleuse
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Vorlesen? Aber immer Das ist wirklich eine klasse Idee.
Ich bin gespannt, was es von wem zu hören gibt -
Zitat
Original von hef
... Dann halte ich den jungen, verrückten Hef /alias Peter Stösser in den Händen und werde staunen, was ich damals alles so erlebt habe.Das heisst, ihr lest das Buch in gewisser Weise, als ob ihr einen fremden Schriftsteller mit noch zu entdeckendem Text in den Händen hält? Ihr erlebt so euer Schreiben in gewisser Weise auch noch einmal, könnte ich mir zumindest vorstellen.
Das finde ich faszinierend, aber auch logisch. -
@ Mulle und agu
Das wiederum kann ich mir gut vorstellen mit dem Cover sichten. Dann wird das Buch erstmals so richtig real und greifbar, oder?
Habt ihr beim Cover/bei der Covergestaltung mitreden können? -
Hallo Dirk
Ich kann mir vorstellen, dass es ein unbeschreiblich schönes Gefühl ist, wenn das Paket mit dem eigenen Buch eintrifft. Das ist mehr als nur der Geruch des druckfrischen Exemplars, das Umblättern, das Bewundern des (hoffentlich) schönen und passenden Covers. Und natürlich Stolz darauf, den eigenen Namen und Titel zu sehen
Aus Buch-Erfahrung kann ich dir allerdings nicht berichten, ich habe noch nie ein Buch geschrieben (und habe das auch nicht vor), dennoch bin ich beruflich täglich schreibend, fotografierend, Interview führend, Geschichten aufstöbernd etc. unterwegs. D. h. auch ich freue mich, wenn meine Texte und Bilder so gestaltet werden, wie ich das möchte - ja, sie tun es, und das freut mich genau so wie den Schriftsteller und Autor
Wie geht es dir dabei? Hast du dein Exemplar schon?
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Ich verstehe SiCollier, sehr gut sogar.
@ Dyke: Wenn nun in (fast) jedem thread jemand querschiesst, zerschiesst, labert, behauptet und austeilt und eine Eule nach der anderen wegbleibt, dann dünnt das Forum irgendwann ziemlich aus oder es wird nur noch von gewissen ... (darf jeder selbst etwas passendes einfügen) "bedient".
Man kann Diskussionen auf vielfältige Weise tot bekommen. Zwei Beispiele haben wir hier ja. Mir fehlt wie etlichen anderen ein Eingreifen der Moderation.
Und wenn jemand meint, er oder sie müsse/wolle sich beleidigt fühlen durch das Wort Sensibelchen, dann sollte diese Person mal über die Bücher und nachdenken, wieso sie mit einem solch harmlosen Wort bedacht wird und es nicht mal verträgt. Austeilen ist eines, einstecken können ein anderes.
[SIZE=7]Ich geh wieder auf meine Finger sitzen...[/SIZE]
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Offenbar wohne ich in einem Land, in dem Lebendspenden (unter Auflagen) möglich ist: Swiss Transplant
Ich habe eine Kollegin, die aufgrund einer Krebserkrankung Metastasen auf der Leber hat. Sie braucht nun eine Lebertransplantation. Eine ihrer Schwestern und ein Neffe wären kompatibel und wollen ihr ein Stück Leber spenden. Sie lehnt ab mit der Begründung, diesen Eingriff möchte sie ihrer Familie nicht zumuten. Sie wartet nun auf eine Spenderleber einer verstorbenen Person.
Das ist dann die andere Seite. -
Ich finde es praktisch, dass man den Test auch mit Abstrich statt mit Blut abnehmen machen kann.
Typisieren lassen kann ich mich leider nicht, da ich mit einer Autoimmunerkranung zu einer der aufgezählten Gruppe gehöre, die vom Spenden ausgeschlossen sind. Blutspenden ist leider auch nicht möglich.
JustMeNico : Wenn man als Spender in Frage kommt, wird in der Regel nochmals ein aktueller Bluttest (und andere Tests) durchgeführt.
Vorgestern fanden hier im Rahmen des nationalen Tages der Organspende Standaktionen in verschiedenen Ortschaften statt. Ich finde es gut, dass darauf aufmerksam gemacht wird. Zu viele Menschen haben noch Ängste, sind unsicher - was verständlich ist. Eine gute Aufklärung hilft hoffentlich, mehr Spender, auch "Lebendspender", zu finden.
Hut ab, die ihr diesen Schritt zur Typisierung schon gemacht habt, oder euch zumindest gedanklich damit befasst.
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@ Babyjane: Es heisst zwar "Hopfen und Malz, Gott erhalts".
In diesem Fall ist jedoch Hopfen und Malz verloren.
[SIZE=7](nein, ich habe meine Ankündigung nicht gebrochen, ich habe mich lediglich mit BJ unterhalten, und sie ist für mich nicht Luft )[/SIZE]
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Original von zenta
Ich wiederhole: Unflat bitte in den Müll; Hahnen- und Hennenkämpfe in irgendwelchen chats austragen, die dafür gemacht sind. Nicht hier.Die Nummer mit den Zeitschriften hat die Eule dyke angestoßen. Wer damit ein Problem hat, möge sich direkt mit diesem user auseinandersetzen. Und zwar freundlich, wie es sich gehört.
Wer die "SZ" nicht kennt, kennt nicht den Untererschied zwischen ihrem ausladenden München-Report, der überwiegend feuilletonistisch ist, und der mehr und mehr vernachlässigten, dem "Münchner Merkur" überlassenen Pflege der Provinz. Der Provinzteil erschöpft sich mehrheitlich in hämischen Beißereien gegen die CSU, den lokalen Polizeiberichten und den Ergebnissen der Kreisliga-Fußballspiele: The girlz are not amused about it.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Qualität der Beiträge weniger von der Dauer der Mitgliedschaft eines Users abhängt als vom Inhalt derselben. Zu reklamieren, altgediente Parteisoldaten machten automatisch die bessere Politik, ist ein Fehler, den vor allem die sozialistischen Parteien immer wieder machen und daran zugrunde gehen. Ohne regelmäßige updates versinkt jeder Club über kurz oder lang im Nichts.
zenta, weltmeisterlich im Interpretieren
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Original von elwe
Wie sieht es eigentlich in der Schweiz aus ... eine Freundin, die Schweizerin ist, überlegt, etwas ähnliches zu studieren.... ?//edit - krumplige Finger heute, Vertipper eliminiert
Hallo elwe
In Biel läuft das über die Hochschule der Künste Bern (Berner Fachhochschule). Zweisprachigkeit (D/F) ist keine Zulassungsbedingung, Interesse und Offenheit gegenüber der zweiten Lehrsprache wird jedoch erwartet sowie die Bereitschaft, die eigenen Fähigkeiten in dieser wenn nötig zu vertiefen.
Alter der Kandidaten ist ca. von 18 bis 35, Altersgrenze nach oben gibt es jedoch nicht.
Zur Eignungsprüfung zugelassen sind Kandidatinnen und Kandidaten, die über einen Maturitätsausweis (gymnasiale Maturität, Berufs- oder Fachmaturität, Abitur) oder einen gleichwertigen Abschluss auf Sekundarstufe II verfügen.
Ausnahmen von dieser Regelung sind möglich.
Die Hürden von der Bewerbung bis zum Studienbeginn sind anspruchsvoll, aber bestimmt zu schaffen. -
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Original von zenta
"SZ" ist zumindest in Süddeutschland die offizielle Abkürzung für "Süddeutsche Zeitung". Die rezente Ausgabe hat eine Druckaflage von 668 600 Exemplaren; verkauft werden i. d. R. gut 80% davon.Auf ein flapsiges Posting hin sehe ich mich selbstverständlich nicht veranlasst, eine Jahresausgabe der "SZ" zu analysieren. Das wär ein bisserl viel verlangt. Aber weil sie gerade daliegt:
Gemäß meiner obigen Katalogisierung teile ich diese Wochendausgabe ein wie folgt [Seiten], ohne Beilagen und Anzeigenteile:
a) überwiegend weiblich:
Panorama [2]; Feuilleton [5]; Literatur [2]; Todesanzeigen [2]; Lokalteil München [6]; Prominente [1]; Kultur [2];
b) überwiegend männlich:
Wirtschaft [6]; Geld [4]; Sport [6]; Lokalteil Landkreis München und Bayern [5]; Autos, Motorräder, Caravan und Camping [3]
c) gemischt
Politik [8]; Medien [1]; Wissen [1]; Report [1]; Leserbriefe [1]
Das macht summa summarum 20 Seiten eher feminin, 24 Seiten eher maskulin und 12 Seiten "gemischt". Wenn man das Geschlechterverhältnis der Leserschaft ändern möchte, braucht man nur die genannten Anteile verschieben und hat dann nicht nur kein "neutrales" Blatt mehr wie ebengerade, sondern sofort insgesamt weniger Leser. Folglich wird der Verlag diesen Fehler nicht machen, sondern schön ausgewogen belbien
Ich erinnere mich gut an den Threadtitel und hab ihn immer wieder aus der Versenkung herausgeholt. Die Jungs und die Mädelz kennzeichnen bei Zentas Satiren den Gender, nicht das Lebensalter. Was typische Mädchen- und Jungenzeitschriften sind oder waren, hab ich aber auch schon behandelt: "Bravo", "Liliput" und "Rasselbande". Siehe dort!
Und nochmals die Bitte: Unflat in den Müll, nicht ins Forum. Persönliche Angriffe und Animositäten sind Gift für jeden Forumsbetrieb; sie helfen in der Sache nie weiter und schaden dem Ansehen des Boards.
zentas Aufstellung ist ja lustig:
Bei überwiegend weiblich ist u.a. "Lokalteil München" und Todesanzeigen.
Bei überwiegend männlich ist u. a. "Lokalteil Landkreis München und Bayern"Meine Güte zenta, komm doch wieder mal runter auf den Boden der Tatsachen. Du kannst uns noch lange zumüllen mit der x-ten Statistik. Hier tauschen sich Lesende und an Büchern interessierte aus.
Und wie der Forumsbetrieb hier läuft, das wissen die meisten anderen Eulen besser als du, die sind nämlich schon lange dabei - was nicht heisst, dass sie Änderungen gegenüber unaufgeschlossen wären, aber sie hinterfragen kritisch, und das ist gut so.
Wer was schreibt, das entscheidet jede Eule selbst, ohne deine Hilfe. Schliesslich nimmst du für dich auch in Anspruch, deine Ergüsse über die Eulen zu schütten und fragst nicht.
Dass du eine Mimose bist, hast du ja schon das ein oder andere Mal gezeigt. Flapsig sein, das kannst du gut, unterstelle das nicht den anderen. -
Zitat
Original von dyke
Damit stufst Du die von mir aufgeführten Zeitungen/Zeitschriften als reine Frauenlektüre ein, entsprechend deinem Beispiel. Andere dürfen natürlich keine persönlichen Beispiel anbringen.
So langsam geht es Dir wohl nicht mehr um eingeforderten Argumente sondern um schlichtes Rechthaben mit allen Mitteln. Wenn Du es brauchst - Bitte schön
DU HAST RECHT, was aber nichts darüber aussagt ob es richtig ist.
Uupps - diesen Satz habe ich jetzt aus einem gerade gelesenen Trivialroman abgeleitet - und das als Mann - und der Roman war noch ganz ohne Sprechblasen, Nacktbilder/-szenen, Autos, Sport - aber er hat wenigstens Anklänge an einen Western
Aber schön hast du das gesagt, dykeDyke, das ist nicht ein langsames und erst seit heute einfordern der Klugsch... zentaseits. Das tut zenta, seit zenta sich vor kurzem bei den Eulen registriert hat.
Selbstverständlich darf nur zenta das. Zenta will auch entscheiden, wer was schreiben darf und wie eine Diskussion zu führen ist - und so weiter und so fort.
Zenta geht halt nur etwas subtiler - aber genau so nervig - vor wie eingewisser anderer User (egintlich sogar deren zwei)...[edit] soviel zenta geschrieben, weil zenta scheinbar gerne so oft zenta liest. Oder halt anscheinend
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Schriftsteller sind Urheber und Verfasser literarischer Texte und zählen damit zu den Autoren.
wikipedia hat das gut dargestellt: KLICK
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@ zenta: Und damit wird deine Aussage wahrer, wenn du sie hier x-fach wiederholst?
Mach dir doch mal Gedanken darüber, wieso die Eulen hier schreiben, ob und wie in ihrem Umfeld gelesen wird.
Sie schreiben hier ihre Erfahrungen nieder, und das ist gut und richtig so.Nun ja, Menschen schreiben, andere lesen das Geschriebene, erfreuen sich daran. Was die Statistik und deine Besserwisserei angeht, das interessiert nicht. Wichtig - und das ist die Hauptsache - ist doch, dass gelesen wird. Wie gut oder schlecht, das kannst du auch gleich wieder vergesen.
Diese bittere griechische Orange wirst du wohl schlucken können -
Beo, das ist doch keine Kriegserklärung
Das ist lediglich die Antwort auf die gebetsmühlenartigen Wiederholungen von zenta.
Ich editier das gleich mal, damit man auch sieht, dass ich zenta gemeint habe.
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Zitat
Original von SiCollier
....
Von der Registrierungsseite dieses Forums
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Das dachte ich auch, aber so ganz klar ist das offensichtlich nicht. Von daher ist die Aussage, dass der Eulenfrieden gefährdet sei, durchaus vorstell- und nachvolllziehbar.
Es fiel auch schon der Spruch, der Klügere solle nachgeben...
Diese Aussage von Marie von Ebner-Eschenbach hat sehr viel Wahrheitsgehalt:
„Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“ -
Zitat
Original von zenta
Ich wiederhole zum dritten Male: Dass Jungs weniger, schlechter und wenn, dann was anderes lesen als Mädchen, ist keine These, sondern nachgewisesene, europäische Realität.
.....@ zenta: Ganz allein für dich
Du wiederholst dich gerne, immer wieder, auch mehr als dreifach
Interessant ist ja schon, dass Jungs scheinbar weniger und schlechter lesen.
Schaut man sich die diversen (renommierten) Literaturwettbewerbsjurys an, dann wimmelt es nur so vor lauter männlichen Wesen. Frauen hat es selten dabei, und oft sind sie bloss Alibiübung.
Und es sind meist die Männer, die den Frauen die Fähigkeit am Schreiben absprechen. Ich wiederhole es hier gerne auch nochmals. Es war der Reich-Ranicki, der fand, der Literaturnobelpreis an Herta Müller sei nicht das, was er sich vorstelle. Die Entscheidung, dass Doris Lessing diesen Preis zuvor erhielt, findet er bedauerlich. Efriede Jelinek? Die geht gar nicht, ihre Bücher gefährden sein Wohlbefinden.Ketzerisch gesagt liesse sich mit deiner Aussage weiter philosophieren: weil sie schlechter lesen, werden die Jungs, wenn sie erwachsen sind, Literaturkritiker und weil sie weniger lesen, kapieren sie nicht, was sie gelesen haben - ergo fallen ihre Kritiken aus.
Wie war das (in Anlehnung an ein bekanntes Sprüchlein) mit den Geistern, die zenta gerufen hat?
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Zitat
Original von zenta
In diesem Thead waren viele Punkte angesprochen worden. Unter anderem wurde auf die Unzahl durchaus sorgfältiger Studien hingewiesen, deren Ergebnisse ein völlig klares Bild darüber erbringen, wer in Deutschland und in Europa was liest und wie viel.Es amüsiet mich, wie immer wieder versucht wrd, knallharte (und ein bisschen deprimierende) Untersuchungsergebnisse durch "persönliche Erfahrungen im persönlichen Umfeld" zu konterkarieren.
Der Thread heißt "Lesen mehr Frauen als Männer?" und nicht "Wie viele Männer oder Frauen kennst du persönlich, die lesen und schreiben können?"
Tipp: Wirklich den ganzen Thread lesen und dann erst was posten. Das vermiede todlangweilige Endlosschleifchen und sparte Zeit und Speicherplatz.
Das ist der Titel, ja. Dazu gibt es jedoch auch einen Eröffnungstext:ZitatOriginal von LikeMike
Hallo erstmal,eine Sache die mir in Bücherforen immer wieder auffällt ist, dass die große Mehrheit der aktiven User weiblich sind. Ist denn das Lesen doch noch eher eine Frauendomäne, oder schreiben nur Frauen lieber in Foren über Bücher?
Falls wirklich mehr Frauen lesen als Männer, woran liegt das eigentlich? Wird doch meine "Befürchtung" wahr, dass Frauen so langsam die Welt erobern, und immer intelligenter als Männer werden (bei mir an der Uni haben die Frauen schon beinahe eine 2/3 Mehrheit...).
Mike
Mit diesen Fragen von LikeMike sind die unterschiedlichen Antworten durchaus richtig und berechtigt. -
Zitat
Original von Muckelfloh
Amazon-Beschreibung: "Bunbury oder Die Bedeutung, Ernst zu sein" ist Oscar Wildes letzte, berühmteste und erfolgreichste Komödie. Sie kam erstmals am 14. Februar 1895 in der Inszenierung von George Alexander im Londoner St. James' Theatre zur Aufführung. Vier Jahre später erschien die erste Buchausgabe. Schon im Titel spiegelt sich die Ironie dieser "trivialen Komödie für ernsthafte Leute": im Wortspiel zwischen "ernst" als Eigenschaft und "Ernst" als Name. Sie wird konsequent in eine Handlung ohne rechten Handlungsverlauf umgesetzt, mit unwahrscheinlichen, kaum enden wollenden Verwechslungen und Verwicklungen: Zwei junge Herren, Dandys par excellence, haben sich zwei Phantasiegeschöpfe für ihre amourösen Eskapaden ausgedacht: John den kränkelnden Freund "Bunbury" auf dem Lande und Algernon den leichtlebigen Bruder "Ernest" in der Stadt. Da Cecily, Johns Mündel, und Gwendolen, Algernons Kusine, außerordentlichen Wert auf den Namen Ernest legen, machen sie schließlich auch die Wahl ihrer Ehekandidaten davon abhängig. Daraus entwickeln sich Kaskaden von Wirrnissen ...
Hinter aller Leichtigkeit der espritvollen Dialoge steht der Ernst von Oscar Wildes gesellschaftskritischer Persiflage der viktorianischen Mentalität mit ihrer heuchlerischen Fassade, der übersteigerten Wertschätzung von Rang, Namen und Herkunft. Wilde entlarvt hier - vergnüglich kaschiert - das Oberflächliche, Seichte und Unehrliche hinter einem eingeübten Rollenspiel.Meine Meinung: Ist mir ein Rätsel wieso das hier noch nicht Rezensiert wurde. Ist es doch DIE Komödie von Wilde überhaupt. Ich habe Tränen gelacht und tue es noch immer wenn ich nur dran denke. Glatte 10 von 10 Punkte für dieses Meisterwerk!!!
Vielleicht ist dir im Eifer des Gefechts entgangen, wie Rezensionen bei den Eulen ungefähr aussehen sollten.
Wolke hat dazu eine gute Erklärung mit hilfreichen Tipps gegeben, immer zuoberst bei den jeweiligen Kategorien - und eindeutig nicht zu übersehen:Wie Buchvorstellungen aussehen sollten
Da du das Buch scheinbar so toll findest und es bedauerst, dass es bislang noch nicht bewertet wurde, kannst du mit Hilfe der Angaben im Link bestimmt eine tolle Rezension schreiben.
Eine, die wirklich neugierig auf das Buch macht. Denn es erschliesst sich nicht, wieso du Tränen gelacht hast oder wieso es DIE Komödie von Wilde überhaupt ist.Weil das jetzt, das ist keine Rezension.