Beiträge von fabuleuse

    Anschar gibt mir Rätsel auf. Einerseits hat er seine eigene Meinung, kann für sich und andere einstehen, andererseits "erduldet" er die Sklavenbehandlung.
    Wahrscheinlich, sicher, weil er nichts anderes kennt und so erzogen wurde. Wirklich hinterfragen tut er die Sklaverei, seine Versklavung, nicht.
    Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt (ich seh schon, ich habe an den falschen Stellen geschmökert *g*).


    Bei der Behandlung in der Papierfabrik wird einem das Sprichtwort "Salz in die Wunden streuen" richtig bewusst und deutlich.


    Grazia hat sich in der Zeit, die sie in der Parallelwelt ist, ziemlich entwickelt, ohne sich selber untreu zu werden. Schicklich und "gschamig" ist sie immer noch ;-) Aber mir kommt vor, sie hat ein anderes Selbstbewusstsein, ist vielleicht realistischer, erwachsener geworden.


    Ich bin auf Seite 351 und muss nun unbedingt weiterlesen.

    Trotz Besuch habe ich es geschafft, den zweiten Teil zu Ende zu lesen und den dritten zu beginnen ;-)


    Die Beschreibung, wie die Menschen dort leben (die Wohnungen ohne Türe oder nur mit Eingangstüre), wie sie miteinander umgehen... das ist sehr faszinierend und nachvollziehbar beschrieben. Ich sehe die Bilder förmlich vor mir (auch wenn sich mir die in Fels gebauten Katharerburgen ab und zu vor die Augen schieben ;-) ).


    Schön, wie sich Grazia und Henon gefunden haben, wie sie miteinander das Gespräch suchen und auskommen. Nihaye und Mallayur sind so dargestellt, dass ich sie überhaupt nicht mag. Den beiden traue ich viel zu, und gar nichts gutes. Er ist wohl der kleine Bruder, der das Gefühl hat, ständig zu kurz zu kommen und sie will mit ihrer Macht punkten.


    Was es mit dem "Ding" hinter/unter dem Tuch auf sich hat, nimmt mich sehr wunder.


    Mir scheint, es hat mehr Zusammenhänge, als es auf den ersten Blick erscheint. Grazia ist auf der Pfaueninsel m. E. nicht zufällig "ausgesucht" worden. Henon scheint mehr mit Anschar zu verbinden, als es sich den Lesenden bisher erschliesst.


    Der bevorstehende Zweikampf klingt sehr spannend, aber ich bin sicher, dass das nicht hilft, um die Götter zu besänftigen.


    Die Namen bereiten mir keine Probleme. Es sind faszinierende Namen dabei, und es gibt interessante Verbindungen bei einzelnen dazu...

    Den zweiten Teil habe ich begonnen, nun noch etwas zum ersten Teil:


    Die Wechsel zwischen den Welten sind sehr gut gewählt. Was mir gefällt - und von anderen schon erwähnt wurde - sind die "realen" Protagonisten. Sie haben Ecken und Kanten, sie verbreiten Düfte, haben sehr menschliche Züge und Verhaltensweisen, die man gut nachvollziehen kann.


    Grazia ist mir, all ihrer Steifheit zum Trotz - oder gerade deswegen - sehr nahe. Für eine junge Frau aus ihrer Zeit leistet sie erstaunliches. Zumal es mir vorkommt, dass sie, trotz der eher freien Erziehung durch den Vater, ein wenig weltfremd ist. Ein Zustand, den wohl sehr viele Frauen ihrer Zeit nicht anders kannten (Ausnahmen gibt es immer).


    Anschar sehe ich (noch) etwas distanziert. Das mag daran liegen, dass er selber so sein muss, er ist ein Krieger und ein Sklave (der Sklave überraschte auch mich), ist zwar eigenwillig und hat eine eigene Meinung, aber er ist nicht sein eigener Herr, hat also die Rolle zu gehorchen.


    Gute finde ich, dass sich die beiden nicht einfach in die Arme gesunken sind und "hach wie romantisch" sich sofort gefunden haben. Dass sie mehr füreinander empfinden liegt sicher an der gegenseitigen Anziehung, aber auch am gemeinsamen Erleben und Überleben von Gefahren. Auch so etwas kann zusammenschweissen.
    Und trotz allem, Grazia weiss darum, was "man" darf und was nicht. Und wenn man verlobt ist, dann hat man sich an diesen Mann zu halten und gut ist.


    Die schwebende Stadt wäre auch für mich eine enorme Herausforderung gewesen, und erst recht die vielen Gerüche... ;-)

    Ich bin erst auf Seite 55, aber das Buch packt mich :-)
    (dass ich auf anderen Seiten quer durchs Buch geschmökert habe, ist eine andere Geschichte *g*)


    Das Buch fängt schon äusserlich gut an. Der Einband ist wunderschön, farblich wie gestalterisch, die leichten Erhebungen machen ihn noch zusätzlich besonders.


    Die Geschichte beginnt sozusagen mitten in der Handlung, macht neugierig und man mag kaum das Buch weglegen.
    Friedrich ist wohl der typische Vertreter seiner Zeit, dieses stocksteife Gebaren. Auch wenn das damals "normal" war, er ist mir (noch) nicht besonders sympathisch. Vielleicht, weil er Grazia eher bevormundet und wie ein Kind behandelt, als dass er sie als seine Partnerin sieht. Aber auch Grazia ist sehr ein Kind ihrer Zeit. Da sieht man, was Erziehung ausmacht, wie das Umfeld prägt und formt. Vielleicht bin ich einfach nur zu "emanzipiert" ;-)


    Die Übergänge gefallen mir gut, sie sind nachvollziehbar und "logisch passend". Die Beschreibungen sind so, dass ich mir die Personen sehr gut vorstellen kann.

    Das Problem bei etlichen Hunderassen ist halt, dass sie Moden unterworfen sind. Nach den 101 Dalmatiner "musste man" auch so einen haben. Oder viele Reiter wollten unbedingt einen Jack Russel...


    Das Problem ist dann, das Angebot und Nachfrage nicht mehr harmonieren. Dann werden Hunde nicht mehr gezüchtet, sondern "vermehrt". Auf Charaktereigenschaften, Gesundheitszustand und ob Hündin und Rüde zueinander passen, wird nicht mehr geschaut. Wenn dann die Welpen da sind, wird leider oft nicht geschaut, dass sie Familienanschluss haben und eine gute Prägungsphase erleben.


    Deine Darstellung, Joan, fand ich nicht abwegig. Es ist gemäss Statistik und Zeitungsberichten nun mal so, dass man von einigen Rassen mehr hört, auch von Rassen, wo man das eher nicht denken würde...

    An der Grenze von der Deutsch- zur Westschweiz. Sozusagen auf der Sprachgrenze und in einem zweisprachigen Kanton daheim - und "frankophon" angehaucht ;-)

    Woher fallen-angel wissen will, dass du was nicht verstehst? Kennt sie dich? ;-)


    Céline :wave d'où viens-tu?


    Unterhaltsam ist es hier allemal *ggg*

    Ich wäre für das "magasin de curiosités" ;-)
    Man könnte sie auch in eine "boîte de rangement" stecken, da kann sie sich mal sortieren *g*

    Du magst giftig sein wie eine Schlange, fallen angel. Aber auch mit Giftschlangen kann man so umgehen, dass sie kaum Schaden anrichten ;-)
    Wobei dein Ton eher an eine Pubertistin erinnert *g*


    Ein weiterer Rat: Verlass dich NIE auf das I-Net alleine. Das ist manchmal etwas gar zu einseitig für Recherchearbeiten.


    Hm, hätte ich dir jetzt französich antworten müssen? Oder hast du dich bereits "französisch verabschiedet"?

    "Frederica" ist mein Lieblingsbuch von Georgette Heyer. Die deutsche Ausgabe heisst "Heiratsmarkt" (ISBN: 978-3423204385).


    Unterhaltsam sind auch
    Herzdame
    Verlobung zu dritt (eine Art Krimi)
    Die galante Entführung


    Die Ritterromane von ihr - ich habe allerdings nur einen gelesen - gefallen mir nicht.


    Zitat

    von drehbuch
    "spritzig erzählte romantische töpfchen-sucht-deckelchen-stories"


    Diese Erklärung bringt es wunderschön auf den Punkt ;-)

    Ich finde es schön, dass das Eulen-Nest nun auch einen Hausgeist hat :-) Wer kann das sonst von sich behaupten ;-)


    Das "schlimme" am Eulen-Geist ist, dass er so viele Neuerscheinungen vorstellt. Noch halte ich mich zurück, den Wunschzettel zu füllen, ich will mein Profil schliesslich nicht sprengen *ggg*

    Zum Inhalt
    Amander ist nicht von dieser Welt, denn er ist ein Engel - ein gewitzter Diener von IHM, der besser mal ein Auge auf seine Himmelsverwaltung haben sollte, denn dort herrscht ein bürokratischer Wahnsinn, der jedes durchschnittliche Finanzamt auf Erden in den Schatten stellt. Doch Amander schert sich wenig um Formulare und Regularien, er interessiert sich für die Menschen und vor allem für das, was die Welt nach seiner Meinung im Innersten zusammenhält - die Liebe. Er will beweisen, dass es sie gibt, die perfekte Liebe. Mit Hilfe statistischer Erhebungen hat er das ideale Paar bereits ermittelt. Leider aber wissen die Auserwählten nichts davon, sie kennen sich nicht einmal. Als das Experiment zu scheitern droht, hilft der himmlische Heiratsvermittler nach - und bringt nicht nur das Leben der beiden Auserwählten gehörig durcheinander.


    Über den Autor
    André Salu, geboren 1960, wuchs als ältester Spross einer Adelsfamilie auf einem Schloss im Sauerland auf. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern in Hamburg.


    Meine Meinung
    Mara schreibt Liebesgeschichten, sozusagen im Akkord und von der Art der Nackenbeisser. Leonas von Hochleben betreibt eine Werbeagentur.
    Amander, der Engel, der schon seit Jahrhunderten statistisch über die Liebe forscht, will nun endlich seine Theorie in die Praxis umsetzen. Nichts könnte gegensätzlicher sein als Mara und Leonas. Amander schafft es mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit und der Umgehung einzelner himmlischer Regeln, die beiden immer wieder in Verbindung zueinander zu bringen. Kein einfaches Unterfangen, aber Unmögliches reizt den Engel ganz besonders. Dass er sich dabei selber verliebt, damit hat er nicht gerechnet.
    Der Roman wird "unterbrochen" durch Erläuterungen und Gedanken von Amander, das macht es besonders unterhaltsam.
    Ein modernes Märchen, ein Schmöker, der für gemütliche Stunden ideal ist. Und es zeigt, dass die Liebe, aller Berechnungen und Statistiken zum Trotz, ihre eigenen Wege geht...

    Eines unserer Kinder hat es im Alter von drei Jahren geschenkt bekommen und liebte das Buch heiss und innig. Seine Geschwister (und auch wir Eltern) finden das Buch auch wunderschön.
    Mittlerweile ist er ein Pubertist, das Buch ist immer noch im Regal und wird immer mal wieder hervorgeholt. Zum einen, weil es immer noch gefällt, zum anderen, weil damit viele Erinnerungen verbunden sind.

    Wenn du ein Buch in der Schule vorstellen musst, dann solltest du es auch gelesen haben.
    Wenn dir nicht klar wird, wer wie und wo mit wem zusammen hängt, dann lies es nochmals und mach dir beim Lesen Notizen. Schreib deine Gedanken und Erkenntnisse laufend auf, so geht am wenigsten vergessen.


    Aber du wirst hier kaum jemanden finden, der für dich die Hausaufgaben erledigt.


    Seiten gibt es einige - google lässt grüssen - die nennen sich Hausaufgabenseiten und sind (meist) kostenpflichtig. Wichtig: Die Lehrer kennen diese Seiten und merken schnell, ob der Schüler selber etwas erarbeitet oder abgekupfert hat.