Beiträge von fabuleuse

    Kürzlich gelesen und für äusserst spannend befunden:


    De zonnewijzer von Maarten 't Hart (Deutscher Titel: Die Sonnenuhr).


    Auf dieser niederländsichen Seite steht etwas dazu: [klick]


    Ich habe kürzlich bei Boekenweg Bücher aus zweiter Hand gekauft, eine praktische Sache.
    (Falls das mit dem Link nicht ok ist, kann ich ihn gerne wieder löschen.)

    Aaalso... Erst einmal bin ich froh, habe ich ein Mängelexemplar gekauft. Offenbar hat es der Person, die die ME-Stempel auf den Schnitt drückt, nicht gut gefallen. Der Stempel hat so geschmiert, dass es bis in die Buchseiten grün ist. Was aber nicht stört.


    Das Buch selber... Ich kann keine völlig andere Aussage machen, als was bisher geschrieben wurde.
    Da ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Berufsleben steht, sollte man meinen. Aber daneben ist sie einfach nur eine Chaotin und unselbständige und mit Selbstzweifeln bestückte Frau. Sie weiss wahrscheinlich nicht einmal, wie man Selbstbewusstsein schreibt.
    Mir ist ihre Suche nach Mister Perfekt zu krampfhaft und doch zu oberflächlich. Sie sieht die logischsten und offensichtlichsten Dinge nicht. Tja, das mit dem Schütteln, das ging mir auch so.
    Auf jeden Fall passen ihr Beruf und ihr Gehabe überhaupt nicht zusammen. Dünnes Buch für zwischendurch bringt es auf den Punkt, aber sogar das ist noch zu viel des Guten...


    Durchgefallen mit Pauken und Trompeten.

    Das mit den Fehlern stimmt so nicht, Leseexemplare haben aber oft (immer?) einen Vermerk drin.


    In den esten paar Auflagen haben viele Bücher noch einige Fehler drin, und das sind nicht nur Druckfehler...


    Ich unterstelle jetzt mal einigen Verkäufern, dass sie sich hüten werden, ein Leseexemplar als solches zu deklarieren.

    Zitat

    Original von oemchenli
    ...
    Aber mal ne andere Frage wenn diese LE`s unkorrigiert sind und Fehler und so haben, was soll ich mit sowas würde ich auch nicht geschenkt nehmen. :gruebel
    ...


    Den Journalisten sind die Fehler egal. Sie wollen (und sollen) den Inhalt des Buches besprechen, nicht die Fehler ;-)


    [edit] Buchhändler bekommen auch Leseexemplare.

    Zitat

    Original von SiCollier
    ... Der 15. kollidiert zwar mit einer anderen LR, aber wenn mir die Canavan-Bücher gut gefallen, kriege ich das schon hin.


    Mir geht es auch so, zudem kann ich am 15. selber noch gar nicht beginnen mit der "Kathedrale", da werde ich wahrscheinlich hinterherhinken. Das tut aber der Sache bestimmt keinen Abbruch :-) (Es gibt ja so was wie Parallellesen ;-) )

    Kurzinformation
    Jedes Leben wartet auf seine Chance!
    Annie hatte einmal so viele Hoffnungen! Doch mit dem Tod ihres Mannes begrub sie auch die Möglichkeit auf ein glückliches Leben. Sie flieht in das malerische Städtchen Shelter Rock Cove an der Küste von Maine.
    Sie braucht jetzt vor allem eines: Zeit und Kraft für einen Neuanfang. Was sie gar nicht brauchen kann, ist dieser nette und überaus attraktive Nachbar.


    Über die Autorin
    Barbara Bretton wurde 1950 in New York City geboren. 1982 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem viele weitere folgen sollten. Die meisten von ihnen stürmten die Bestsellerlisten. Ihre Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und werden heute in mehr als 20 Ländern gelesen.
    Heute lebt sie, seit mehr als 30 Jahren glücklich verheiratet, in Princeton, New Jersey.


    Meine Meinung
    Ein warmherzig geschriebenes Buch, mit einer nachvollziehbaren Handlung. Einerseits ist da Annie, die ihren Mann verloren hat. Was auf den ersten Blick niemand weiss / wissen will: Kevin war ein notorischer Spieler. Andererseits ist da Sam, ein Wall Street Banker, der mit seiner Ehrlichkeit im Prinzip "auf der falschen Seite" sitzt. Die Börsengeschichte - aber auch die von Annie - ist sehr gut recherchiert und könnte genau so passiert sein (sprich, solches ist schon so passiert). Beiden gemeinsam ist, dass Warren Bancroft, ein älterer Herr mit viel Geld, ein - nein zwei - wachende Augen über seine Schützlinge hält. Annie und Sam haben es nicht leicht, lernen aber mit ihrer jeweiligen Situation umzugehen, neue Lösungen zu suchen und ihren Weg zu finden.
    Barbara Bretton beschreibt sehr schön, wie Annie und Sam zueinander finden. Sie zeigt aber auch auf, wie Dorfbewohner einander schützen und beschützen, aber auch unterstützen.
    Ein schönes Buch, das durchaus ein zweites Mal gelesen werden kann.


    Leseprobe: [klick]


    Ich habe diese Ausgabe vom Weltbild-Verlag

    Nach den doch sehr verschiedenen Rezensionen werde ich mir das Buch von der "Generation Doof" voraussichtlich in der Bücherei holen, damit ich mir auch ein Bild machen kann ;-)


    Für die Generation Golf [klick] hats bei mir nicht ganz gereicht, die kam kurz nach mir *g*
    Die Generation Golf Bücher habe ich gelesen, das erste ist deutlich besser als das zweite...


    Über die Generationenschubladen hat sich auch die Uni Hamburg Gedanken gemacht: [klick]

    Kurzbeschreibung
    Die zweiundzwanzigjährige Rosie trägt seit dem frühen Tod ihrer Mutter die Verantwortung für ihre Schwester Jennifer und ihren Vater, einen alkoholabhängigen Silberschmied. Nun scheint sie endlich ihr Glück gefunden zu haben: Ihr neuer Nachbar Michael, der kurz zuvor durch eine unverhoffte Erbschaft ein ansehnliches Vermögen erlangt hat, macht ihr einen Heiratsantrag. Doch nicht jeder gönnt den beiden ihre glückliche Zukunft.



    Über die Autorin
    Catherine Cookson wurde 1906 in der englischen Kleinstadt Tyne Dock geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Bereits als Sechzehnjährige verfasste sie Kurzgeschichten. Mit vierzig Jahren begann sie über das Leben der Arbeiterklasse im Nord-Osten Englands zu schreiben und ihr teilweise autobiographischer Roman "Our Kate" wurde 1950 ein großer Erfolg. Ihre Romane wurden in mehr als 12 Sprachen übersetzt, einige sind verfilmt worden. 1993 wurde sie von Königin Elizabeth II. in den Stand einer "Dame of the British Empire" erhoben. Insgesamt hat sie fast 90 Romane veröffentlicht. Catherine Cookson starb im Juni 1998.



    Meine Meinung
    Rosie, die jüngere der beiden Schwestern, übernimmt für die Familie die Verantwortung. Mir kommt vor, ihr gefällt diese Rolle, auch wenn sie manchmal etwas genervt davon ist. Die Geschichte selber ist mir zu fest an den Haaren herbei gezogen. Einiges ist unlogisch und die eine oder andere Frage stellt sich nach Zusammenhängen.


    Schön is die bildhafte Sprache und die Beschreibung der Personen. Was vielleicht zu erwähnen ist: Die Originalausgabe ist von 1963. Es waren andere Zeiten damals, für Frauen besonders...


    Eine Liebesgeschichte ist es allemall, nett zu lesen auch. Gut als Füller zwischen anspruchsvollerer Literatur.
    Das Buch gehört für mich nicht zu den "Lesewiederholern".

    Ich habe das Buch soeben zu Ende gelesen. Mir hat es gefallen, dass man schon sehr bald weiss, wer ER ist, störte mich nicht. Die Erzählung aus der Sicht von SIe und von ER finde ich gelungen. Einiges mag vorhersehbar sein, aber gut ist, dass solches nicht auf direktem Weg passiert.
    Schön auch, dass SIE und ER sich im richtigen Leben schon oft begegnet sind und sich da schon sympathisch fanden.


    Kurz vor Schluss gab es für mich einen Bruch. SIE macht sich endlich auf, ihren lange gehegten Traum zu erfüllen. Mir kommt das - rein von der Beschreibung her - zu plötzlich. Die Erzählung findet ein Jahr später eine Fortsetzung. Die Protagonisten haben sich derweil entwickelt und neue Erkenntnisse gesammelt, und zwei weitere Träume wurden umgesetzt...


    Ein schön zu lesendes Buch - und wie ximox04 schon schrieb: Lesen macht auch glücklich.

    Kurzbeschreibung
    Was soll man tun, wenn ein hinreissender Typ auf einen zukommt und "Entschuldigung, würdest du dich für mich ausziehen" sagt? Was, wenn die ansonsten ganz normale Mutter einen mit einem Rinderzüchter aus Münster verkuppeln will? Und was, wenn man jeden Tag von einem Unbekannten angerufen wird, der sich sexy wie Til Schweiger anhört? Die junge Berliner Fernsehreporterin Zoe weiß, was hilft: Ihre beste Freundin Kiwi, ein Schokoriegel und ein ziemlich cooler Plan.


    Über die Autorin
    Katrin Hummel, 1968 in Ulm geboren, studierte in Strassburg und Freiburg i.Br. die Fächer Französisch, Geographie und Englisch


    Katrin Hummel wollte schon immer Journalistin werden, und auch als Schriftstellerin hat sie sich schon früh betätigt. Ihre erste Liebesgeschichte verfasste sie mit 14 Jahren und bot sie der Zeitschrift "Mädchen" als Fortsetzungsroman an. Die prompt folgende Ablehnung hat sie als Aufforderung begriffen, sich weiterzubilden. Inzwischen ist sie Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und das mit den Romanen macht sie auch immer noch – allerdings reicht sie die inzwischen beim Rowohlt Verlag ein.


    Meine Meinung
    Nette Unterhaltung für eine Bahnfahrt, mehr nicht.
    Es hat zu viel drin, das nicht passt. Da kommt eine junge Frau (25 Jahre alt) zu einem Fernsehsender, als Praktikantin notabende und ohne irgendwelches Hintergrundwissen. Kaum dort, bekommt sie bereits den ersten kleinen Auftrag als Fernsehreporterin, kurz darauf einen grösseren und dann einen grossen, der sozusagen im Hauptabendprogramm laufen soll. So geht es in Redaktionen nun mal nicht zu.


    Daneben entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die so keine ist. Und Mutter will Tochter mit Landadel verkuppeln, weil sie selber aus besagten Kreisen kommt. Der ausgewählte Rinderzüchter (an der Perlenhochzeit der Eltern) hat das Pech, einen bandagierten Kopf zu haben, kommt also schon mal gar nicht in Frage. Der Grossauftrag des Fernsehsenders führt sie aber genau zu besagtem Rinderzüchter, dort merkt sie irgendwann, dass ihr Flirt von der Perlenhochzeit jener Rinderzüchter ist. Überraschung, Missverständnisse, Trennung, Versöhnung. Am Schluss des Buches musste es etwas schnell gehen.
    Die schwarz-weiss-Bilder im Buch sehen aus wie Teile aus Werbeprospekten und sind weder witzig noch ansprechend.


    Mich haben weder Geschichte noch Handlung überzeugt. Das Buch kann ich nicht weiter empfehlen.

    Hm, eine Regel müsste man vielleicht doch mal öffentlich deklarieren. Denn es kommt ab und an vor, dass eine Neueule darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie an Wanderbüchern noch nicht partizipieren kann. Sie sei halt noch nicht lange genug dabei.
    Ich meinte, bei der "Kaufmannstochter" war das auch ein Thema.


    So sieht es nämlich stark nach ungeschriebenem Gesetz aus.


    In diesem fred hier ging es de facto um die Frage, ob es eine Regel braucht oder nicht. Und nicht darum, dass es hier, jetzt und sofort eine braucht. Aufregen muss sich also niemand ;-)


    Per "ungeschriebenem" Gesetz wird das jetzt schon so gehandhabt. Dann steht zu lesen - sinngemäss: Sorry, zu wenig lange dabei oder: man kennt dich noch nicht so gut etc.
    Mit einer Regelung wäre das hochoffiziell und die Neueulen wüssten, dass sie erst so und so viele buchrelevante Beiträge schreiben sollten / müssten, bis sie an einer Runde teilnehmen könnten.


    Die maximale Verweildauer ist vielleicht etwas schwierig zu definieren, aber sinnvoll fände ich das schon. Drei bis vier Wochen finde ich sinnvoll, wer eher fertig ist, auch gut.
    Wenn die Verweildauer bei den ersten zwei oder drei Büchern überschritten ist, würde ich wahrscheinlich per PN darum bitten, dass die Eule sich momentan bitte etwas zurückhalten möge.


    Wenn jemand sich bei mehr als drei, höchstens vier Wanderbüchern einträgt, dann würde ich darauf aufmerksam machen.
    So viele Wanderbücher, dazu noch Leserunden, SUB und RUB, da kann bei der einen oder anderen Eule der Überblick schon mal verloren gehen. Sicher nicht in böser Absicht, aber es wäre schade, wenn es dann zu Unstimmigkeiten kommt.


    Was ich nicht tun würde: Wenn jemand in einer oder mehrere LR dabei ist, diejenige Eule von den Wanderbüchern ausschliessen.
    Man kann ja auch parallel lesen, sollte sich aber an die Terminvorgaben halten.


    Wenn z. B. mehr als acht Personen bei den Wanderbüchern mitmachen, würde ich in der Halbzeit das Buch zu mir zurücksenden lassen, um den Zustand zu kontrollieren (was nicht gegen die Eulen gerichtet ist). Durch die Reiserei wird es doch ziemlich stark beansprucht.
    Und ganz sicher würde ich verlangen, dass dafür Luftpolsterumschläge genommen werden und nicht normale Briefumschläge. Das Buch soll doch möglichst gut geschützt wandern dürfen.

    In den Halbschlaf gefallen und durch das runterrutschende oder runtergefallene Buch wachgeworden, das auf jeden Fall. Meist kann ich dann aber problemlos wieder weiterlesen.


    Und manchmal nutze ich ein Buch auch, um einen Mittagsschlaf abzuhalten, das geht ganz gut ;-)

    Ich habe das Buch heute morgen ausgelesen. Mir ging es auch so: Erst ein wenig reinschauen wollen, dann war ich "plötzlich" mitten im Buch ;-)
    Es ist eine warmherzige Erzählung, die ohne grossen Kitsch auskommt. Das schöne Ende ist zwar Happy - was ich gut finde - aber es ist nicht triefend und unlogisch. Und trotz dem, dass es vielleicht offensichtlich ist, man kann selber noch etwas hinein interpretieren und sich Gedanken über die nächsten Schritte der Menschen machen, die um den grossen Esstisch herumsitzen.


    Mir gefallen die Figuren auch sehr gut. Rosa mag zwar die Hauptperson sein, aber die Nebenfiguren haben genau so wichtige, tragenden Rollen. Es hat schräge Vögel dabei, liebenswerte Menschen und eine gar nicht liebenswerte gehört auch dazu.
    Sie sind alle wunderschön beschrieben, einige würde ich gerne kennen lernen, die Zarentochter zum Beispiel *ggg*


    Fazit: lesenswert und sehr unterhaltsam.

    Es gibt Orte, die ich nach der Lektüre gerne besuchen würde, andere kannte ich schon vor dem Buch.
    Z. B. die Katharerburgen, Perpignan, Pyrenäen oder verschiedene Orte in der Provence, Schottland, England, Gebiete der USA (Big Sur wurde bereits weiter vorne erwähnt) und anderes.


    Barcelona würde mich interessieren, aber auch Lissabon oder "Astrid-Lindgren-Land".


    Manchmal habe ich bei Büchern einen Déjà-vu-Effekt. Ich habe das Gefühl, schon dort gewesen zu sein. Einmal habe ich einen Reiseprospekt aus der Bretagne angeschaut, und bei einem Bild wusste ich einfach, dass das Benodet sein muss - was dann auch stimmte...


    Wenn über Orte, die ich mehr oder weniger gut kenne, geschrieben wird, achte ich darauf, ob es auch richtig beschrieben wird ;-)


    Es gibt aktuell ein Buch aus unserer Region. Eine Bekannte hat es gelesen und wollte wissen, ob sie all die genannten Orte auch findet. Sie wurde fündig, sogar der böse Hund aus dem einen Dorf fand in der Geschichte Erwähnung.

    Wenn am Sonntagmorgen um 6 Uhr ein Hotelgast auschecken will, aber nur - ja, ja, das gab es damals, vor vielen Jahren noch *g* - mit einer Mischung aus Peseten, Lire und D-Mark seine Rechnung begleichen will, dann noch über den Wechselkurs meckert (nein, wir können keine Münzen annehmen und nein, wir sind keine Bank) und meint, das Frühstück müsse ihm als Entschädigung ans Bett gebracht werden und das Personal hat dann gleich beim/am/im Bett zu bleiben, dann ist das mit dem Grinsen so eine Sache...


    Erstaunlich, dass nicht mehr Bücher über Erfahrungen in Hotels und Restaurants geschrieben werden ;-)


    Eine Statistik besagte - auch vor vielen Jahren - dass 80 Prozent der Hotel- und Restaurantangestellten innerhalb von fünf Jahren nach Lehrabschluss/Ausbildungsende die Branche wechseln. Und das liegt nicht daran, weil sie den Beruf in dem Sinne verfehlt haben...