Beiträge von fabuleuse

    Was für ein Einstieg! Falcones schafft es, den Leser schon auf der ersten Seite in seinen Bann zu ziehen. Die Geschichte beginnt brutal, so brutal, wie die damalige Zeit wohl war (und heute in einigen Gebieten immer noch ist).


    Ich habe mit Arnau und seinem Vater mitgelitten. Die beiden sind mir sehr nahe, was ich von Francesca nicht sagen kann. Dabei hat sie alles Mitleid nötig, sie ist eine gebrochene Frau, ausgenützt von einem Feudalherren und seinem Gefolge. Behandelt wie eine Ware, die man bei Bedarf ungefragt hervorholt und auch wieder fallen lässt.


    Dass sich Francesca nicht zu ihren Eltern getraut, hat sicher zu einem Teil mit dem Verstossenwerden durch die Mutter zu tun, aber auch Scham. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich die Schuld an den Vorfällen gibt.


    Dass Bernat bei seinem Schwager in der Töpferei Arbeit fand und sich dort hocharbeitet, finde ich sehr gut. So kann er, obwohl er es nicht leicht hat, in einem ziemlich geschützten Umfeld das Jahr hinter sich bringen, um die lange erhoffte Freiheit zu erlagen.


    Mir kommt vor, dass er einen sehr starken Lebenswillen hat (sein Sohn auch), der ihn das Schlimme aushalten lässt. Dass er sich Sorgen wegen des toten Schmiedegesellen macht, ist verständlich - und macht Bernat sehr menschlich.


    Das Buch hat sehr viel Geschichtliches und Querverbindungen, das liest sich nicht so nebenbei. Zumal ich gerne nachlese, was es mit diesem oder jenem Hinweis auf sich hat.


    Mir gefällt die Sprache sehr gut: Einfach, klar und ohne siebenfache Windungen. Etwas, das Juristen manchmal gerne bemühen. Bei ihm ist von dieser "Déformation professionelle" nichts zu merken (bis jetzt zumindest) ;-)

    Bei mir hat es auch um die sieben Wochen gedauert, bis ich das Paket bekam. Diesmal war ich gemäss Bestätigung auch wieder schnell genug *freu*


    Was ich bedenklich finde: Dieses Mal gab es "Besprechungen", die einfach nur zum Schreien sind: "Tolles Buch" oder "Das Thema interessiert mich nicht besonders" und sonstige Zehn-Wort-Sätze...

    Das sind einige. Die, die mir nahestehen, werde ich nicht auflisten ;-)


    Larry Hagman und ich haben uns im Zirkus Knie über die Pferde unterhalten, wir sassen während des Morgentrainings nebeneinander. Oder Jango Edwards, der von Amsterdam nach Zürich neben mir im Flugzeug sass. Peter, Sue und Marc habe ich in meinen Jugendjahren einen ganzen Tag begleiten dürfen :-)
    Und dann sind noch solche, die ich von der Arbeit her kenne, die sind mehrheitlich nicht über die Landesgrenzen (oder weitere Umgebung) hinaus bekannt...

    Danke für den Hinweis. Bis in den Louvre habe ich es noch nie geschafft, es gibt in Paris so schon sehr viel zu sehen ;-)


    Corina, dein Rezept klingt klasse. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren, sobald ich wieder etwas mehr Luft habe.


    bonomanie, Kaba werde ich hingegen nicht nehmen, das hat kaum Geschmack, dafür viel Zucker. Dann lieber Caotina oder warten, bis man die passenden Zutaten kaufen kann. ;-) (Geduld ist so eine Sache... *g*)


    Die grüne Torte (mächtig ist gar kein Ausdruck), kenne ich als Schwedentorte und hab sie auch schon als "Torta Sardegna" (Sardinientorte) angeschrieben gesehen.


    Jetzt warte ich gespannt auf das Erscheinen des Buches, schon die Geschichte des Covers ist speziell :-)

    Meine Bestellung wurde heute geliefert, in Normalzeit also.


    Gestern habe ich von WB ausserdem einen Gutschein erhalten, weil sie mir in den letzten Monaten nicht alle Bücher liefern konnten und sie sich so entschuldigen und für mein Verständnis danken möchten.

    Ich habe gestern endlich Zeit gehabt, den ersten und zweiten Abschnitt zu lesen.
    Einige Dinge sind ganz unterhaltsam, die Gedankensprache zum Beispiel. Aber vieles ist mir zu langfädig, die Sprache zu bemüht.
    Mit Sonea werde ich überhaupt nicht warm, sie ist mir zu distanziert. Das trifft auch auf die anderen Figuren zu. Der Funke zündet nicht. Ich habe in den anderen Kapiteln quergelesen, in der Hoffnung, dass sich noch was tut. Aber es tut sich nichts. Das Buch ist eindeutig nicht für mich geschrieben worden.
    Deshalb werde ich mich aus der Leserunde verabschieden, so bringt es mir nichts - und euch auch nicht...

    Satire pur - und so real wiedergegeben.


    Diese Realität/Satire gibt es nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich. In einer der hiesigen Gratiszeitungen kann man sms-Botschaften lesen. Mit nur 160 Zeichen muss man sich bescheiden. Also wird in "dinglisch" (Dialekt mit englisch vermischt) und mit Abkürzungen geschrieben. Ob es nun eine Partyeinladung ist oder eine Liebeserklärung, das werden die Angesprochenen hoffentlich zu entziffern vermögen ;-)

    Barbara Bretton; Ein Traum für jeden Tag; 2; [Rezi]


    Anne Hertz; Glückskekse; 2; [Rezi]


    Kristin Hannah; Was wir aus Liebe tun; 2; [Rezi]


    Jenny Colgan; Auf Rosen gebettet; 3; [Rezi]


    Christine Vogeley; Dritte Sonnenblume links; 2; [Rezi]


    Kathrin Hummel; Hausmann gesucht; 4; [Rezi]


    Kathrin Hummel; Anrufer unbekannt; 4; [Rezi]


    Catherine Cookson; Heimliche Hochzeit; 4; [Rezi]


    Catherine Cookson; Das geheimnisvolle Collier; 4; [Rezi]

    Mit hat das Buch gut gefallen. Diese italienische Familie kann man sich richtig gut vorstellen. Sie halten zusammen, da können auch Uneinigkeiten nicht dran rütteln. Eine richtig warmherzige Frauengemeinschaft, auch wenn sie nicht unter einem Dach leben. Dafür arbeiten sie gemeinsam, und das wird sehr plastisch beschrieben. Man hat das Gefühl, man sei dabei.
    Im Buch sind es zuerst zwei Handlungsstränge, die dann fliessend ineinander übergehen. Die Geschichte von Lauren hat einige nicht ganz "passende" Momente, dennoch fügt sie sich gut ein. Zumal das Thema "Teenage Mothers" in den USA (und nicht nur dort) immer wieder Thema ist.

    Ich liebe Frederica. :-) Das war mein erster Heyer-Roman - und einige folgten nach ;-)


    Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam erzählt. Der Belutschistan-Hund ist herrlich, die beiden Brüder, besonders Felix, sind besonders liebenswert.
    Auch die Beschreibung der verschiedenen Charaktere gefällt mir sehr gut. Sie lässt eine Vielfalt an Figuren auftreten, es ist einfach köstlich.

    Meine Eltern haben schon immer gerne und auch viel gelesen. Entsprechend auch meine Geschwister und ich.
    Das Lese-Gen habe ich meinen Kindern weitervererbt und mein Mann hat das Lesen auch mit in die Familie gebracht.


    hestia, tagelang nichts lesen und dann wieder, das ist nicht so schlimm. Vielleicht ist das sein Leserhythmus?

    Kurzbeschreibung
    Als Holly in ihre neue Wohngemeinschaft zieht, ist sie heilfroh, ihrer alten entronnen zu sein. Sie versteht sich prächtig mit ihren drei neuen Mitbewohnern, von denen es ihr einer ganz besonders angetan hat: Addison. Holly möchte sein Herz erobern, nur hat sie keine Ahnung, wie. Denn Addison ist nicht nur ziemlich wortkarg, er verlässt auch nie sein Zimmer und hat eigentlich nur einen Freund: seinen Computer...


    über die Autorin
    Jenny Colgan, geboren 1972 in Ayrshire, studierte in Edinburgh und lebt mittlerweile in London. Sie arbeitete sechs Jahre lang als Angestellte im englischen Gesundheitswesen, hatte aber erheblich mehr Spaß an ihren beiden Nebenbeschäftigungen: Cartoons zeichnen und als Komödiantin in Clubs auftreten. ›Amandas Hochzeit‹ war ihr erster Roman und sorgte in der internationalen Verlagsbranche sofort für Furore, nachdem der renommierte Verlag HarperCollins ihn für eine enorm hohe Summe erwarb. Nach dem überwältigenden Erfolg ihres Debüts hat Jenny Colgan ihren Job gekündigt und widmet sich nun ganz dem Schreiben.


    Meine Meinung
    Holly ist eine WG-erprobte Person. Nur leider hat sie mit den WGs in der Regel Probleme: Die letzte verlässt sie fluchtartig, weil dort Putzteufel und Ordnungsfanatikerinnen wohnen.
    In der neuen WG, der Vermieter ist ein Freund von ihr, fühlt sie sich schnell heimisch. Auch da hat sie mit Problemen zu kämpfen, findet aber immer wieder eine Lösung.
    Die Beschreibung der verschiedenen Charaktere, auch solchen auf Nebenschauplätzen, ist gut getroffen, man leidet mit, ist mit Holly zusammen wütend oder könnte sie auch mal schütteln. Denn zwischendurch kann man ihre Gedanken lesen, da ist sie schlagfertig, gibt die passenden Antworten. Aber nein, in Wirklichkeit schleimt sie manchmal beinahe.
    Dennoch, ein unterhaltsames Buch, leichte Lektüre, und hat den etwas typischen englischen Humor.

    Mir geht das genau so. Ich habe Schichten ungelesener Bücher, die gelesenen dafür meist im Regal ;-)
    Welches ich als nächstes lesen werde, das kann ich nicht sagen, ich schichte nämlich auch ständig um. Nicht immer ist das oberste Buch dasjenige, auf das ich gerade Lust zu lesen habe.


    Deshalb ist für mich die Frage nach den nächsten fünf zu lesenden Büchern müssig *g*


    Ausnahmen sind Bücher aus der Bücherei, Rezensionsbücher oder LR oder weil mir jemand ein Buch ausgeliehen hat. Das hat Priorität.

    Es gibt nun mal Bücher, die will ich nicht oder nicht mehr lesen. Verschenken ist auch nicht immer einfach. Zumal ich lieber neue als "an- und verlesene" Bücher verschenke.


    Deshalb liebe ich Bookcrossing ;-) Gibt zwar auch Arbeit, aber nicht mehr als bei e-bay und kostet deutlich weniger ;-)
    Was danach passiert, stört mich dann nicht mehr. Jeder hat die Chance, das Buch zu nehmen und zu lesen. Wenn er den Fund einträgt, schön. Wenn nicht, ist das auch egal ;-)