Mir hat das Buch gefallen. Ich habe in Deutsch ein Referat darüber gehalten und mich so sehr intensiv damit beschäftigt.
Dadurch, dass Lukas Sonja kennen lernt, erlebt er eine Veränderung.
Er entdeckt eine neue Welt, eine Welt in der Wirklichkeit, indem er kein Zuschauer mehr von seinem eigenen Leben ist.
Er weiß jetzt, wie sich das Leben anfühlt, wie es ‚schmeckt’.
Dem Leser gelingt es sehr gut in die Gefühlswelt von Lukas einzutauchen, da der Autor das Buch in einer Ich-Erzählung verfasst hat.
Dadurch werden einem die Gefühle von Lukas sehr nahe gebracht und man hat bald einen fast persönlichen Bezug zu ihm, kann sein Tun verstehen und live miterleben.
In diesem Buch werden nicht so viele Worte über die Zuneigung zwischen Sonja und Lukas gewechselt. Und doch zieht sich das Band der Liebe durch die Seiten, bleibt an Wörtern hängen und schlängelt sich durch die Buchstaben.
Es ist keine typische Liebesschnulze mit Happy- End, sondern eine wunderschöne, zarte fast ein bisschen amüsante Liebesgeschichte.
Am Ende des Buches ist die Beziehung zwischen Sonja und Lukas relativ offen, man erfährt nicht, ob sie sich noch einmal treffen. Sie sind einfach nur froh sich überhaupt getroffen zu haben.
Der Leser wird in die Welt einer Blinden eingeführt, erfährt was sie denkt, wie sie den Alltag bewältigt, wie andere Menschen mit ihrer Blindheit umgehen.
Darüber ein Buch zu lesen fand ich sehr interessant und würde ich jedem empfehlen.