Hall und willkommen unter den Eulen
Viel Spaß wünsch ich Dir ...
Hall und willkommen unter den Eulen
Viel Spaß wünsch ich Dir ...
Hallo Mermaid und ganz herzlich Willkommen hier!
ZitatOriginal von Mermaid
Weil ich mich auch gerne mal dazu hinreißen lasse beinahe romantische Gefühle für gewisse Buchcharaktere zu hegen [...]
Hach, ich find es toll, wenn jemand dazu steht ... und natürlich wenn ich mit solchen Phänomenen nicht alleine bin
Huhu zusammen
Also, ich kann Eure Bedenken über den Lerato-Verlag ein, zwei Seiten zuvor zerstreuen Ich veröffentliche selber mit dem Lerato-Verlag im Oktober meinen Roman "B:SEITE - dahinter alles anders".
Lerato ist definitv KEIN DKZ-Verlag und arbeitet auch nicht mit dem BoD-Verfahren. Ich, als Autor, muss keinen Cent für irgendwas zahlen und die Aufforderung, sich gemeinsam mit dem Verlag um das Marketing zu bemühen, bezieht sich lediglich auf Mund-zu-Mund-Propaganda, Gespräche mit regionalen Tageszeitungen etc.
In der Vergangenheit habe ich Rezensionen, Reportagen etc. im Auftrag geschrieben. Literarische Texte habe ich meinst nur auf Anfrage und unentgeltlich in diversen Online-Magazinen veröffentlicht.
"B:SEITE - dahinter alles anders" ist nun mein Debütroman, zu dem ich auch ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde kam. Soll heißen, dass ich eher zufällig zu einem Verlag kam und meine Geschichte ursprünglich gar nicht veröffentlichen wollte. Inzwischen freue ich mich sehr auf den 25.10. und kann es kaum noch erwarten
Da Lektorat, Cover, Klappentext schon fertig sind und ich im Moment nur noch auf die Druckfahnen warte, bin ich sehr angespannt. Aber die Zeit kann man ja auch prima nutzen, um ein wenig die Werbetrommel zu rühren
NelaNequin
Lass Dich trotz Deines Alters bloß nicht unterkriegen und versuche Deine Texte zur Veröffentlichung zu bringen. Kurzgeschichten lassen sich auch gut in seriösen Online-Magazinen platzieren. Das kann hilfreich sein, um den eigenen Namen bekannter zu machen. Meist sind diese Veröffentlichungen aber unentgeltlich.
Liebe Grüße,
Pia
Guten Morgen
Jetzt verunsichern mich Eure positiven Meinungen total. Ich habe Teil 1 geliebt, aber bei Teil 2 war ich schon gelangweilt. Teil 3 wollte ich daher gar nicht mehr gucken (ähnlich wie bei Matrix, wo ich den dritten Teil bis heute nicht gesehen habe, obwohl Teil 1 einfach großartig ist).
Jetzt muss ich mir wohl allen Ernstes überlegen, ob ich mir Bourne Ultimatium nicht doch noch anschauen sollte. *hm*
Liebe Grüße,
Pia
Noch einmal lieben Dank für Deinen wirklich tolle Hilfe.
Da ich die Galeristen noch gar nicht persönlich kenne und bisher nur ihre Anfrage per Post vor mir liegen habe, kann ich mir noch gar kein richtiges Bild von der Galerie, dem Platz und den Möglichkeiten machen.
Wichtig wäre mir immer noch Eure Erfahrung zur optimalen Terminlage einer Lesung. Sollte das Buch schon veröffentlicht sein oder macht es auch Sinn, wenn das Buch erst in Kürze erscheint?
Gut, wenn man davon ausgeht, dass eine ansässige Buchhandlung einen Tisch stellen soll, dann sollte es wohl schon veröffentlicht sein *lach*
Wo macht man denn am klügsten Werbung für solch einen Event? Überlässt man das komplett dem Ausrichter oder macht man sich da auch selber Mühen mit?
Liebste Grüße,
Pia
Da ich fünf Jahre lang in einer Werbeagentur als Marketingberaterin gearbeitet habe, musste ich allein schon beim Klappentext schmunzeln. Eure Rezensionen haben mich dann davon überzeugt, dass ich das Buch unbedingt lesen sollte. Also ab auf die Wunschliste.
Da das Buch aus dem ersten Posting vergriffen ist, habe ich mal die neue Auflage unten dran gehängt.
Liebe Grüße,
Pia
Ich hab mich jetzt auch von Euren Rezensionen neugierig machen lassen und musste dann feststellen, dass das Buch vergriffen ist.
Ich wer aber die Augen offen halten und mal in diversen kleineren Buchläden stöbern ...
Liebe Rita,
tausend Dank für Deine sehr detaillierte Ausführung. Du hast mir mit Deinen Tipps wirklich sehr geholfen.
Da B:SEITE ein Entwicklungsroman ist, werde ich wohl sehr bedacht Textpassagen auswählen müssen, die nicht zuviel verraten. Der Tipp, nur aus dem ersten Drittel des Buches zu lesen, ist somit schon mal ein sehr wertvoller. Ebenso das mit dem kurzen Lesen und den Pausen dazwischen.
Da B:SEITE mein erstes Buch ist, bin ich doch noch sehr verunsichert, wie viel man vorher verraten kann und soll, um Neugier beim Zuhörer zu wecken.
Dafür habe ich aber eigentlich wenig Probleme damit, frei zu sprechen und denke auch, einen recht spontanen Humor zu haben ...
Vielleicht kann mir noch jemand verraten, wie hoch ein Autorenhonorar sein darf oder sein sollte. Leider habe ich diesbezüglich GAR KEINE Vorstellung.
Ich danke Euch allen sehr für Eure wirklich großartigen Tipps!
Liebe Grüße,
Pia
Folgende kleine Geschichte habe ich nach einer längeren Schreibblockade geschrieben, um mir selber darüber bewusst zu werden, warum ich eigentlich Schreibe. Warum ich nicht aufhören kann, mir Geschichten und Begebenheiten auszudenken und warum ich mich so "komisch" fühle, wenn ich einen Hirnknoten habe
Natürlich nehme ich für mich nicht in Anspruch, das Patentrezept für geschriebene Emotionen zu kennen. Mit geschriebenen Worten Emotionen beim Leser zu wecken, ist viel mehr das Ziel, das ich anstrebe ...
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In Gedanken versunken strich sie über den Einband des Buches, welches ihr der nette ältere Herr gerade gereicht hatte. Ein schönes Buch, stellte sie stumm fest, ohne auch nur eine Seite gelesen zu haben. Allein der Einband bestach durch Schönheit.
Sie kauerte sich auf den Boden vor dem großen Bücherregal, welches endlos in die Höhe zu ragen schien und strich erneut über den Deckel. Dann öffnete sie es langsam, las die ersten Zeilen.
Für Pia - die immer alles richtig machen will.
Leise und zischend sog sie Luft in ihre Lungen, schüttelte lächelnd den Kopf und blätterte die Seite um.
Sie blätterte die Seite um und erstarrte. Ihr Blick glitt hektisch über die ersten Zeilen, die ihr genau das verrieten, was sie in diesem Moment tat. Ein, zweimal zwinkerte sie kurz, um sich bewusst zu werden, dass sie dies hier gerade nicht träumte. Dann las sie die ersten Sätze noch einmal, bis sie erneut an dieser Stelle angelangte. Sie wollte begreifen, verstehen und das richtige tun. So wie sie es immer wollte. Doch sie musste erkennen, dass ihr auch dieses Buch nicht verraten würde, was das richtige war.
Was hätte sie wohl getan, wenn sie es erfahren hätte? Aus diesem Buch, diesen Zeilen, diesen Wörtern? Hätte die Suche dann wirklich ein Ende gehabt? Wäre der nächste Schritt nicht gewesen, sich zu fragen, warum es so war? Wäre der nächste Schritt nicht wieder eine Suche gewesen? Sie wusste es nicht.
Die Zeichen tanzten vor ihren Augen, bildeten die Sonne, den Mond, die Sterne. Schäfchenwolken, über die sie so gerne und lange schrieb. Schäfchenwolken, die in ihren Augen symbolisierten, was den Menschen ausmacht. Das bitterliche und schmerzhafte Weinen. Die Tränen, die jedem im Leben einmal brennend über das Gesicht streichen. Die hysterischen und gelösten Lachanfälle, die jedem im Leben einmal Bauchschmerzen bescheren.
Woher kamen die Worte, mit denen sie ihre Geschichten schrieb? Die Worte, die Gefühle in Silben packte und sie dennoch so lebendig machen konnte, dass sie diese selbst beim Schreiben empfinden konnte.
Noch einmal seufzte sie schwer, strich sich mit einer Hand eine Haarsträhne hinter die Ohren und ließ sie anschließen über ihre Augen fahren.
Es gab keine Antwort. Es würde nie eine geben.
Dieser Drang, dieser unbändige und nicht stillbare Wunsch zu schreiben war ihr eben gegeben. Ob es gut oder schlecht war, war dabei unwichtig. Und eben dies erkannte sie in dieser Sekunde, in diesem Moment, in dem ihr die Zeilen dies verrieten.
Zögerlich schloss sie das Buch wieder …
Leise lachend strich sie ein letztes Mal über den Buchrücken, bevor sie sich vom Boden erhob. Der alte weißhaarige Mann stand lächelnd neben ihr und streckte die Hand nach dem Buch aus. Sie legte es zurück in seine Hände und seufzte erneut.
“Hast Du deine Antwort gefunden?”
“Ja und nein. Die Antwort ist wohl, dass es keine gibt.”
Der Mann nickte, schob das Buch wieder in die Reihe anderer Bücher, die unter dem Buchstaben P abgelegt waren und deutete ihr, ihm zu folgen.
Am Ausgang angelangt warf sie noch einen wehmütigen Blick zurück, verharrte kurz und schien darüber nachzudenken, ob sie noch eine letzte Frage riskieren konnte.
“Frag nur.”
“Wenn dieses Buch mein Leben beinhaltet. Wenn dieses Buch heute schon weiß, was ich morgen tun werde. Wieso kann es mir dann keine genaueren Antworten geben?”
“Weil auch das Buch nicht weiß, wie du in einer Minute denken und handeln wirst. Oder Morgen. Oder in einem Jahr. Weil es im Leben kein Falsch und kein Richtig gibt. Nur unterschiedliche Blickwinkel.”
Sie nickte schwach und sah abwesend vor sich auf den Boden. Kein Richtig. Kein Falsch. Nur Blickwinkel.
Lächelnd sah sie schließlich wieder auf.
“Werde ich es irgendwann ganz lesen können?”
“Erst, wenn Dein Leben geendet hat. Aber dann wirst du es nicht mehr brauchen. Dann kennst du jede Seite deines Buches auswendig, kannst deine Geschichte selber erzählen. Bis dahin solltest du tun, was du ohnehin tun würdest. Schreibe all das auf, was du mit anderen teilen möchtest. Lass sie teilhaben, an deiner Geschichte, an deinem Leben. Zeig ihnen ein paar Seiten aus deinem Buch.”
Als er die Tür aufstieß empfing sie ein eisiger Wind und schützend zog sie ihren Schal enger um ihren Hals.
“Die Menschen haben das Gespür für Gefühle verloren. Echte Gefühle.”, flüsterte sie leise vor sich in den Wind, sah noch einmal über die Schulter und grinste dem alten weißhaarigen Mann zu.
“Dann solltest du ihnen dieses Gespür versuchen wieder zu geben.”
“Ja, das sollte ich wohl.”
Die Tür schloss sich hinter ihr. Den ersten Schritt tat sie noch zögerlich, dann rannte sie los, haltlos. Um endlich wieder schreiben zu können. Um endlich ein Stück aus ihrem Buch, ihrem Leben erzählen zu können. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf, der sie laut auflachen ließ.
“Fräulein Pias Gespür für Gefühle …”
Manchmal halt.
Ich habe mir jetzt nicht alle drei Seiten an Kommentaren durchgelesen - ich hoffe das ist verzeihlich.
Ich finde den Dialog sehr ansprechend. Was mich jedoch irritiert, ist, dass Sina zu ihrer Mutter läuft und ihr vom Krrx erzählt. Aus welcher Intention heraus tut sie das? Damit die Mutter mitkommt und nachsieht? Weil sie Angst hat?
Aber wenn sie Angst hätte, würde sie nicht so unbefangen mit dem Krrx sprechen. Außerdem versteckt sich der Krrx vor der Mutter und es scheint, als wollte Sina auch nicht wirklich, dass ihre Mutter den Krrx sieht. Was mich wieder zu der Frage bringt, warum sie ihrer Mutter dann davon erzählt ...
Du siehst, Du hast mich zu grübeln gebracht. Vielleicht könnte man das Ende noch mit zwei oder drei Sätzen zwischen dem Krrx und Sina verdeutlichen und die Pointen so ein wenig deutlich herausarbeiten.
Aber wie schon eingangs gesagt: ich finde den Text sehr ansprechend
Liebe Grüße,
Pia
Ui, vielen lieben Dank für die wirklich hilfreichen Tipps.
30-40 Minuten scheint mir recht viel Zeit, aber ich kann das auch schlecht einschätzen, wie viel man in diesem Zeitraum wirklich laut vorlesen kann. Wenn man still für sich liest, ist man ja doch etwas schneller.
Ich mache mir noch ein wenig Gedanken über die Kommunikation mit den Zuhörern. Lässt man sich im Anschluss Fragen zum Roman stellen oder beendet man die Lesung dann einfach?
Wie erreicht man überhaupt die Menschen, die solch eine Lesung besuchen? Macht es Sinn, dass man den Lesungstermin um den Veröffentlichungstermin herum legt oder sollte das Buch schon einige Woche erhältlich sein? Hat jemand damit Erfahrungen?
Bietet man auf Lesungen auch Bücher zum Kauf an oder lässt man das?
Wie gesagt habe ich bisher diesbezüglich keine eigenen Erfahrungswerte. Weder als Zuhörer, noch als lesender Autor.
Liebe Grüße,
Pia
Hallo liebe Miteulen
Ich bin von einer Galeristin gefragt worden, ob ich nicht in ihrer Galerie für zeitgenössische Kunst aus meinem Buch lesen möchte. Nun stellen sich mir als Lesungsunerfahrene natürlich ein paar Fragen:
Was liest man? Die ersten Kapitel oder aus der Mitte des Romans?
Wie viel bzw. wie lange liest man?
Wie gestaltet man Drumherum? Wie fängt man an und wie schließt man ab? Einfach aufstehen und sagen: fertig! wird es ja nicht sein
Wie bereitet man sich auf eine Lesung vor?
Über Tipps und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen
Liebe Grüße,
Pia
Ich höre zur Zeit - und das schon etwas länger - von Cecelia Ahern "Vermiss mein nicht". Ich liebe die Sprecher Eva Gosciejewicz und Heikko Deutschmann, die mich auch schon bei "Zwischen Himmel und Liebe" begeistert haben.
Leider bin ich derzeit zeitlich so gebunden, dass ich gar nicht zum Lesen komme und so meinen "Stoff" abends im Bett als Audiobook konsumieren muss
Gedanken, Ideen und Skizzen notiere ich mit Füller in ein kleines Buch, das ich immer bei mir trage. Inzwischen ist es arg zerfleddert, aber allein das Gefühl, das man beim Betrachten der einzelnen, verschmierten Seiten hat, ist toll.
Die Geschichten, Erzählungen und Romane schreibe ich dann aber ausschließlich auf meinem Laptop. Das Buch hab ich dabei aber immer zur Hand, um noch mal reinzuspicken oder Ideen, die mir während des Schreibens in den Sinn kommen, zu notieren.
Liebe Grüße,
Pia
Hallo zusammen
Ich habe einen recht großen Musikpool auf meinem Laptop, an dem ich auch meine Geschichten und Romane schreibe. Je nach Situation, die es gerade zu erzählen gilt, wähle ich dass die Musik aus. Das kann auch schon mal ein einziger Titel sein, denn ich dann im Loop spiele, bis das entsprechende Kapitel beendet ist. Wirklich brauchen tue ich die musikalische Unterstützung aber nicht. Sie hilft mir eher, sämtliche Neben- und Alltagsgeräusche zu verdrängen und so den Kopf nur fürs Schreiben freizuhaben.
Für meinen Roman B:SEITE, welcher unter anderem von einer Rockband handelt, habe ich die Musik von diversen Band beim Brainstorming und dem Entwickeln der Charaktere gehört. Beim Schreiben selber musste ich aber feststellen, dass mich das Musik hören zu sehr abgelenkt hat.
Liebe Grüße,
Pia
@ Marit: Du veröffentlichst Dein erstes Buch mit 14? Ist das richtig? Bei welchem Verlag und um was geht es in Deinem Roman?
LG,
Pia
Kurzbeschreibung
Von der Autorin des Bestsellers "Park Avenue Prinzessinnen".
Exzessive Scheidungspartys, gigantisch inszenierte Taufen, glamouröse Babyshop-Eröffnungen: Hier begegnen sich die superschlanken Schwangeren, die bezaubernd aussehenden West-Village-Jungmamis. Eben die superreichen und perfekt gestylten Society Girls. Witzig, "bitchy" und martini-trocken berichtet Plum Sykes erneut von den reichen, super-hippen und extra-zickigen Frauen der New-Yorker Upperclass.
Über die Autorin
ZitatPlum Sykes ist Britin und lebt sein ein paar Jahren in New York, wo sie zunächst mit ihrer "Vogue"-Kolumne "Fashion Fiction" Furore machte, später dann mit ihrem Debütroman "Park Avenue Prinzessinnen". Sie ist die erfolgreichste Modejournalistin Amerikas und "jene Bestsellerautorin, die gerade die Geheimnisse reicher New Yorkerinnen ausgeplaudert hat und dabei zum Star geworden ist. Ihre Rehaugen, ihr britischer Zicken-Akzent, die Supermodel-Beine, die nur in einer Stretchlimousine Platz finden, das Oxfordstudium: eine bestrickende Kombination."
[Quelle: Süddeutsche Zeitung]
Eigene Meinung
Ich habe mir das Buch eher zufällig im Urlaub gekauft, da das Wetter sehr bescheiden war und die Auswahl an deutscher Literatur nur begrenzt. Den ersten Roman der Autorin habe ich nicht gelesen, da mich das Thema eigentlich nicht wirklich ansprach. Um so überraschter war ich, als ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichten um die auch so schlimmen Probleme der Society Girls sind lustig, fesselnd und spannend. Man kauf der Autorin ab, dass eben diese Probleme wie Scheidung, Untreue, Mode und Heirat so derartig existentiell sind, dass man mit den Figuren einfach mitfiebern muss. Mit einen gesunden Bezug zur Realtiät kann man an vielen Stellen einfach herzlich Lachen oder auch genervt mit den Augen rollen. Langweilig wurde mir während des Lesens jedenfalls nie und ich habe gerade mal zwei Tage gebraucht, um das Buch zu lesen. Die Enttäuschung schon fertig zu sein war größer, als erwartet.
Ich kann Society Girls wirklich nur als kurzweilige, unterhaltsame und herrlich lustige Lektüre, die immer wieder eine Überraschung mit sich bringt, empfehlen.
Hey, freut mich, dass Euch meine Renzension dazu anregt, das Buch auch zu lesen
Findus,
wenn Du ein buch bewertet hast, verschwindet für Dich die Abstimmmöglichkeit. Aber für alle Anderen, die noch nicht abgestimmt haben, ist das Abstimmfeld weiter sichtbar.
Kurzbeschreibung
Wie viele Bräute braucht man für eine Hochzeit? Die Englischlehrerin Felicity Blakeney wünschte, sie hätte in Mathe besser aufgepasst: Erst braucht sie ein Jahr, acht Monate und sechs Tage, um ihren Verlobten Richard loszuwerden, und dann heiratet der plötzlich ihre Schwester. Hinzu kommen Richards Exfreundin Kat, die ihn um jeden Preis zurück will, und Kats Ehemann Alex, der Felicity verteufelt gut gefällt.
Wie man dieses Durcheinander in den Griff bekommen soll, weiß Felicity allerdings auch nicht ...
Über den Autor
Sarah Harvey ist Ende Zwanzig und lebt in Leicester. Sie arbeitete als Journalistin, bis sie mit ihrem ersten Roman „Wachgeküsst“ ihren Durchbruch als Autorin feierte. Seither wurden alle ihre frech-romantischen Bücher internationale Erfolge.
Meine Meinung
Das Buch war einer meiner Spontankäufe, da die Kurzbeschreibung ein verwirrendes und spannendes Dreiecksdrama beschrieb, was sich auch einstellte. Das Buch steigt direkt mit der ersten Trennung ein, ohne lange Vorrede, sprachgewand und witzig. Dann folgt aber leider erstmal eine Auszeit der Protagonistin, um sich nach diesem Trennungsschritt zu fangen. Dieser Teil des Buches umfaßt gut und gerne 20+ Seiten, die es einfach nicht wert sind, in solch einer spannenden Geschichte, den Lückenfüller zu miemen.
Leider waren die Ereignisse zeitweise zu absehbar und langatmig, was mich dazu veranlaßt hat, dem Buch auch nur 6 Punkte zu geben.
Das Happy End hingegen ist leider etwas zu kurz geraten. Man hat teilweise das Gefühl, die Autorin wußte nicht, wie sie die Geschichte aufbauen soll und flüchtet sich daher in zusammenhanglose Exkurse in denen sich die Protagonistin mal eben einen Hund kauft oder ihre beste Freundin bei einer Orgie erwischt, auf welche natürlich nicht näher eingegangen wird.
Die Idee ist schön und wenn man die Lückenfüller weg läßt, liest sich das Buch auch sehr flüssig und witzig.
Wer auf lange und wiederkehrende Selbstgespräche steht und gerne auch mal vom Thema abkommt, wird das Buch sicher lieben