Beiträge von Pia

    Hallo liebe Büchereulen-Autoren :)


    Wie Ihr ja vielleicht mitbekommen habt, steht die Veröffentlichung meines ersten Romans vor der Tür. Im Vorfeld habe ich schon sehr regen Kontakt zu diversen Pressevertretern, die eigentlich immer nach einer offiziellen Buchpräsentation fragen. Bisher habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Spätere Lesungen etc. stehen zwar an, aber ein Termin, bei dem das Buch vor Pressevertretern vorgestellt wird, kam mir gar nicht in den Sinn.
    Da mein Verlag nicht auf der Buchmesse in FFM ist (sondern erst im Frühjahr wieder in Leipzig), wäre es wahrscheinlich keine dumme Idee, eine kleine Präsentation zu planen.


    Daher meine Frage: habt ihr sowas schon mal organisiert und wenn ja, was muss man dabei beachten?
    Wen lädt man ein?
    Liest man aus seinem Buch?
    Wie gestaltet sich ein mögliches Rahmenprogramm?
    Verkauft man auf der Präsentation schon Exemplare?
    Reicht man etwas zu Essen (Snacks)?


    Eine - meiner Meinung nach außergewöhnliche - Location hätte ich für die Präsentation schon.


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen würdet. Vielleicht wart Ihr schon mal au feiner Präsentation und könnt mir mit Euren Erfahrungen als Besucher weiter helfen.


    Liebe Grüße,
    Pia

    Jetzt dachte ich eben: hach, guckst Du mal ob für Oktober schon was ansteht und dann stolpere ich wieder über diese "mindestens 50 Beiträge"-Zeile ...


    Ob ich es in diesem Leben noch schaffe am Schreibwettbewerb teilzunehmen? *Seuftz*

    Zitat

    Original von Skeptiker
    Also bei meinen Machwerken habe ich meistens sogar das Konzept, Anti-Helden bzw. kranke Unsympathen als Protagonisten einzusetzen, gerade weil gutartige, tugendhafte Helden in meinen Geschichten deplaziert wirken würden...


    Ich suche in dieser Aussage immer noch den Bezug zum Thread? Wenn ich einfach nicht in der Lage bin diesen zu erkennen, möge jemand so nett sein und ihn mir erklären!


    Aber zum Thema: Ich denke Du, Lesemotte, hast gut daran getan, den Roman erstmal bei Seite zu lesen und so eine realistische Distanz zum Ganzen zu gewinnen. Hier sind wirklich viele gute Ratschläge gegeben worden, denen ich nur zustimmen kann. Prota mit in den Alltag nehmen, eine Kapitel aus Sicht der Prota schreiben etc ... solltest Du dann wirklich immer noch keinen besseren Zugang gefunden haben, sehe ich es wie BronteSister: Brechstange!


    Der Leser würde sicher sehr schnell spüren, dass die Prota nicht richtig geerdet ist. Ich finde, dass Figuren, die dem Autor nicht nahe stehen, meist sehr zerrissen wirken und auch in fröhlichen Szenen durchaus unglücklich wirken. Ich vergleiche das gerne mit der Realität. Ein Mensch, der sich selber nicht mag, wir immer zwiespältig, wenn nicht sogar unsympathisch empfunden. Und wenn man es mal flach betrachtet bist DU die Seele Deiner Protagonistin ... oder solltest es eben sein!


    Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück und Drück Dir die Daumen, dass Du doch noch einen guten Draht zu Deiner Prota findest :)


    Liebe Grüße,
    Pia

    So, nun bin auch ich endlich durch die sechs CDs gestiegen. Wie ich ja schon schrieb, habe ich "Vermiss mein nicht" als Hörbuch gehört ... die Geschichte ist okay. Nicht so fesselnd wie andere Ahern Bücher, aber zumindest fantasiereich.


    Was mich speziell am Hörbuch störte, war das Ende. Zu viele Szenen und Bildwechsel zu schnell hintereinander. Dabei von ein und der selben Sprecherin gelesen, was die Umschwünge zwischen den Szenen manchmal ziemlich verwischen ließ.


    Alles in allem kann ich "Vermiss mein nicht" aber als ein schönes, modernes Märchen weiter empfehlen.

    Bevor ich wirklich durchdacht anfange zu plotten, mache ich mir auf kleinen Karten Notizen zum Verlauf, zu Szenen, zu Personen und hänge diese an eine Kordel, die ich quer durch mein Arbeitszimmer gespannt habe. Dann fange ich an diese Karten umzusortieren, Szenen zu verschieben und eventuell auch weitere Karten dazwischen zu hängen. Das ganze lasse ich ein, zwei Wochen Sacken und Schreibe dann den stringenten Handlungsablauf auf.


    Die Karten begleiten mich aber während des gesamten Schreibens am MS. So behält man gut den Überblick und kann sorglos noch mal was umstellen, ohne direkt alles folgende oder vorangehende aus den Augen zu verlieren.


    Ich muss sagen, mit dieser Arbeitsweise eigentlich sehr gut zurecht zu kommen :)

    @ Bücherkäfer
    Ja, dann haben wir wohl noch eine Gemeinsamkeit, denn auch ich kam zur Buchveröffentlichung, wie die Jungfrau zum Kinde ;) Ursprünglich habe ich B:SEITE für ein Familienmitglied als Geburtstagsgeschenk geschrieben ... sie sollte gar nicht veröffentlicht werden. Aber das ist dann eine lange Geschichte, die hier auch nicht hingehört :-]


    @ Leserätting
    Ich bin mal dem Link in Deiner Signatur gefolgt. Wird "Amazone meines Herzens" mehrteilig veröffentlicht oder ist das Heft die ganze Geschichte? Der Klappentext liest sich sehr interessant, aber ich kann mir nur schwer vorstellen wie man all die Andeutungen des Klappentextes in 60 Seiten unterbringt???

    Huhu Bücherkäfer,


    natürlich musste ich direkt bei Amazon linsen gehen ;) Wieso stellst Du es nicht hier im Forum mal vor. Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere da ganz bestimmt neugierig wird. Der Klappentext liest sich ja auch wirklich spannend und dann und wann greife ich sehr gerne noch mal zu einem Jugendbuch. Warum auch nicht?


    Außerdem, was heißt hier schon "nur" ein Jugendbuch und ab wann ich ein buch wirklich "bekannt?" Alles subjektiv ;)


    Wie bist Du denn zur Buchveröffentlichung gekommen? Ist man auf dich zugegangen oder hast Du eine Agentur, die Dich vertritt?


    Ich bin doch immer so schrecklich neugierig ;)

    Zitat

    Original von Tom
    Schriftsteller ist aber ein Beruf und keine Sonderform von Psychotherapie.


    Das ist einer der Sätze, der in zwanzig Jahren mal in irgendeinem Forum zitiert werden wird. Und alle werden Applaus spenden :lache


    Aber mal im Ernst. Ich stimme Tom in vielen Dingen zu. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass man beides tun kann. Für sich selber und für die anderen Schreiben. Meinst sind die Dinge, die man für sich selber schreibt aber so spezifisch oder vielleicht auch persönlich, dass man sie eh keinem breiten Publikum vorstellen möchte.


    Ich blogge seit 2002 und das tue ich in erster Linie für mich. Aber direkt dahinter folgen auch schon alle anderen, denn wenn ich ausschließlich für mich selber schreiben würde, könnte ich Tagebuch führen und müsste dies nicht öffentlich tun. Dennoch ist das etwas ganz anderes, als einen eigenen Text (vielleicht auch kommerziell) zu publizieren. Bei Auftragsarbeiten ("Hier, das ist das Thema ... bitte machen sie was mit Happy End daraus") ist das Gefühl und die Intention zum Schreiben natürlich eine völlig andere, als beim "drauflos schreiben und mal gucken, was dabei raus kommt." Ich hab lange Jahre Werbetexte etc. schreiben müssen. Das ist dann so ziemlich die stumpfste und liebloseste Form des Schreibens.


    Ich denke, die Mischung macht es. Ein bisschen für die Schublade, ein bisschen fürs Ego und ein bisschen für die Massen.


    Liebe Grüße,
    Pia

    Also, ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich keine Vorlieben bezüglich des Einbandes habe. Wenn ich mir allerdings das erste Buch einer Reihe als Hardcover kaufe, dann werden auch die restlichen Bände als Hardcover gekauft. Da bin ich dann schon sehr eigen.
    Für unterwegs und zum rumschleppen in Handtaschen und Handschuhfächern bevorzuge ich dann aber doch Paperbacks, da mit das Hardcover für Verschleißerscheinungen dann doch zu teuer sind.


    Manchmal - aber wirklich nur ganz selten - kaufe ich ein Buch als Paperback und wenn es mir sehr gut gefällt, als Hardcover hinterher. Sinn macht das aber keinen :grin

    Zitat

    Original von Mermaid
    Weitere tolle Kandidaten dafür sind natürlich auch Mr. Darcy aus "Pride and Prejudice" ...


    Oh ja ... Mr. Darcy war toll, toll, toll :-] Ich seh schon, dass ich Deine Rezensionen mal besonders im Augen behalten sollte :grin

    Danke lieber Bücherkäfer,


    allerdings muss ich überrascht zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, dass das Cover so gut ankommt. Mir ist jetzt schon von mehreren Stellen gesagt worden, dass das Cover mal "was anderes" sei und sehr ansprechend wirken würde.


    Dabei war ich am Anfang gar nicht sooo zufrieden damit.


    Nun, wollen wir abwarten, wie B:SEITE ankommen wird.


    Liebe Grüße,
    Pia

    Hui, jetzt habt ihr mich ganz schön verunsichert.


    Ich habe eine längere Leseprobe gelesen, in welcher alle vier Figuren einmal zu Wort kamen. Ich muss gestehen, dass ich die Art der wechselnden Erzählerperspektive beim Lesen eher als unangenehm empfand. Da ihr nun aber so euphorisch davon berichtet, werde ich mich nun doch mal beim nächsten Besuch "meines" Buchladens weiter rein lesen.


    Liebe Dank :D

    Ich habe das Eulenforum mehrfach durchsucht, bin aber nicht fündig geworden. Daher stelle ich das Buch jetzt mal hier ein. Sollte ich doch etwas übersehen haben oder sollte der Beitrag falsch eingestellt worden sein, so bitte ich um Löschung/Verschiebung.


    Klappentext
    ''Sophias Geschichte beginnt da, wo jedes Menschenleben beginnt, bei der Geburt. Im Moment des ersten Hautkontaktes wusste ich, dass ich etwas sehr besonderes auf meinen Händen trug. Das wird wahrscheinlich jeder stolze Papa denken. Dennoch bei Sophia war es anders, so wie ihr ganzes Leben in anderen Bahnen verlaufen sollte.''


    Am 24.9.1998 erblickt Sophia das Licht der Welt. Nur wenige Monate später erkrankt sie an aggressiver Leukämie. Doch sie ist eine Kämpferin und scheint die Krankheit zu besiegen. Ein Rückfall zerstört alle Hoffnungen. Vom Auf und Ab der Gefühle, von Menschen, die helfen, von Enttäuschungen und wunderbaren Fügungen erzählt dieses Buch. Und von Sophia, die mit ihrer Weisheit und ihrem Wissen Spuren in den Herzen der Menschen hinterlässt und dem Vater schließlich das Unausweichliche nahe bringt.


    Über den Autor
    Michael Martensen ist der Vater der kleinen Sophia. Weitere Informationen über den Autor konnte ich leider nicht finden.


    Eigene Meinung
    Derzeit leider keine, weil ich das Buch noch nicht gelesen habe. Da ich aber glaube, dass es sicher ein paar Eulen gelesen haben werden, hoffe ich auf diesem Wege ein paar Rezensionen zu ergattern, die mir bei der Kaufentscheidung helfen.

    @ chiclana bezüglich Spoiler:
    ja, habe ich ... ich war ebenso überrascht und sogar ein wenig geschockt, als ich das gelesen habe und so viele Dinge plötzlich einen Sinn ergaben.


    Aber zu meiner Meinung:
    Es ist schon etwas her, dass ich dieses Buch gelesen habe, trotzdem erinnere ich mich sehr gut.
    Die Geschichte ist zwischenzeitlich etwas langwierig und man weiß nicht recht, was die Autorin mit der ein oder anderen Szene bezwecken will. Dennoch ist die Entwicklung der Geschichte sehr spannend.
    Warum wurde Nicola verlassen? Wieso ist es so schlimm, dass ihr Ex-Mann wieder heiratet und wie tuscheln plötzlich alle über das, was DAMALS passierte?


    Bis zum letzten Kapitel hält die Autorin diese aufrecht ... und es ist dann doch ein kleiner Schock. Ich habe mit diesem Ende nicht gerechnet.


    Ein spannender Liebesroman ... irgendwie ging es doch um Liebe, oder? ;)


    Liebe Grüße Euch allen,
    Pia