Beiträge von Cathrine

    Das war sozusagen meine Einstiegsdroge...der erste Roman den ich mir bewußt gekauft habe. Ja und was soll ich sagen...die ersten 100 Seiten fand ich etwas zäh....aber danach war es einfach nur genial. Muss ich unbedingt mal wieder lesen.


    Die anderen Bücher hab ich allerdings nie gelesen....

    Zitat

    Original von Leonae


    Warum möchte Cathrine das denn wissen? :sehrverdaechtig


    Als Abschreckung....wenn ich weiß dass ich beim Bücherschutzbund angeschwärzt werde und die Strafen kenne..dann komm ich erst gar nicht auf die Idee ein Buch ungebührend zu behandeln.


    :hau :schlaeger :peitsch <----- darauf habe ich keine Lust und schon ein ganz schlechtes Gewissen....hab mir heute direkt mal noch Lesezeichen in der Mayerschen organisiert.

    Doch tu ich eigentlich schon....aber allein schon weil die ständig unterwegs sind und in Taschen rumgetragen werden sind sie schwer beansprucht....deshalb ja die TBs.

    Mh..am Anfang hab ich noch Eselsohren gemacht (lese ja eh meist TB)...aber irgendwann fand ich dann das sieht schäbbig aus, wenn alle 5 Seiten nen Knick ist....also nehm ich aus den Buchhandlungen immer 2-3 Lesezeichen mit, die dann überall rumfliegen...und sollte ich mal eins finden, muss irgendwas herhalten....zuhause lasse ich Bücher auch schon mal aufgeklappt rumliegen....

    Zitat

    Original von Vandam

    Ganz schlimm ist das bei den Krimis von Elizabeth George. Die hab ich bislang alle gelesen (bis auf What Came Before He Shot Her), und ich muss immer erst fragen: "Ist das das mit dem toten Sportler/dem entführten Kind/dem schwulen Pakistani ...?" weil ich ums Verrecken nicht weiß, welcher dieser gleichklingenden aber nichtssagenden Titel zu welchem Buch gehört.


    Das Problem hab ich auch......ich steh dann immer davor und muss überlegen, ob ich das schon hab oder nicht.


    Ich find die nun auch nicht schlimm..aber eigentlich sagen die Titel wenig über die Geschicht aus....und ich manchmal seh ich dann den Titel, denke wow klingt ja toll...und wenn ich dann den Klappentext lese..schmählert sich schon meine Begeisterung.

    Ich würde manche Orte aus den Büchern schon gern mal sehen....aber da ich meist historische Bücher lese, gibt es die Orte so wie beschrieben eh nicht mehr.


    Aber an so manchem Ort war ich schon...London, Paris...am Taj Mahal...als ich Troja besucht hab, hab ich die Iliad mitgenommen...weiß jetzt allerdings nicht, ob es noch Bücher gibt, wo ich dann auch mal an dem Ort war...

    Hab das Buch so im Laden rumliegen sehen und in die Hand genommen, den Klappentext gelesen und dann passierte etwas äußerst seltenes - Ich hab es ohne nachdenken gekauft. Und es hat sich gelohnt. Die Geschichte von Jimmy und seiner Familie, aus drei Perspektiven erzählt nimmt einen sofort für sich ein. Abwechselnd erzählt Jimmy, Liz (seine Frau) und Anne Marie (die Tochter). Interessant sind die verschiedenen Ansichten, während Jimmy völlig begeistert ist und eher egoistisch wird, ist es der Tochter egal bis peinlich. Liz dagegen ist zu Beginn eher genervt und ist später recht froh, als Jimmy auszieht um im Zentrum in einem Schlafsack zu wohnen. Und trotzdem ändert sich das Leben nicht wirklich für alle Beteiligten, Jimmy ist nach wie vor immer da und niemanden stört es.


    Beschrieben werden vor allem alltägliche Dinge. Der Wunsch nach einem weiteren Kind, der Wunsch sich selbst zu finden...und schliesslich die Erfüllung von beidem...wenn auch auf sehr umständliche Art und Weise. Denn erst eine Affäre von Liz mit einem Studenten öffnet ihr die Augen. Warum ist das Kind nicht von Jimmy? Warum ist es nicht mein Kind, fragt sich dieser. Und schliesslich der Student, der vor der Verantwortung flüchten möchte.


    Einmal Buddha und zurück ist eine witzige Geschichte mit ernstem und interessanten Thema mit sehr liebenswerten Charakteren. Es geht weniger um Religion, als um die Suche nach einem Sinn im Leben. Der Suche nach sich selbst und nach dem was man eigentlich möchte. Es ist eine Reise bei der man am Ende feststellt, dass man schon immer am Ziel war. Aber manchmal sind eigenartige MIttel notwendig sich dessen bewußt zu werden.
    Sieht im Verlauf der Geschichte alles danach aus, als würde die Ehe für immer zerbrechen, gibt es ein Happy End, das weder kitschig ist noch unlogisch. De Roman zeigt an Hand des Buddhismus, dass es verschiedene Arten gibt, eine Religion oder Lehre zu leben und es kein falsch und richtig gibt.


    Was mich besonders berührte ist das Ende. Das Buch ist wie ein Kreis...eine Art Beweis, dass alles sein Gutes hat..und alles seinen Sinn. Wer wissen will, wie dieser Kreis ausschaut, wird sich allerdings die 'Mühe' machen müssen das Buch zu lesen! Eine Mühe die es wert ist, gemacht zu werden!

    Der junge Karim Amir, Sohn eines Inders und einer Engländerin, will dem kleinbürgerlichen Mief der Londoner Vorstadt, in der er mit seinen Eltern lebt, entfliehen. Da kommt es ihm gerade recht, daß sein Vater, ein biederer Büroangestellter, sich plötzlich zum Guru berufen fühlt und anfängt, Yoga-und Meditationskurse abzuhalten. Und als dann der Vater die Familie verläßt, um zu seiner exzentrischen Geliebten zu ziehen, geht Karim mit ihm. Für ihn beginnt nun ein Leben in der Londoner "Szene", eine Zeit der Experimente.


    Meine Meinung:


    Der Roman behandelt sehr viele Themen. Rassismus, Liebe, Kultur, Homosexualtiät und auch Sexualität. Wie ist es in einer fremden Kultur zu leben und seine Identität zu wahren? Wie ist es mit zwei Kulturen aufzuwachsen?
    Karim, der Protagonist des Romans erzählt auf sehr ironische und sarkastische Weise von seiner Welt. Wie schwierig es ist, als Tochter indischer Eltern den Ansprüchen und Traditonen gerecht zu werden..auf der anderen Seite ein unabhängiges Leben zu führen. Dass sie schliesslich mit Ehemann (bis dahin in Indien lebend) und Geliebten in einer Komune endet ist das Resultat davon.


    Es wird die Problematik der ersten Auswanderer Generation beschrieben..mit all ihren Träumen und Hoffnungen und was daraus geworden ist. Es wird die Problematik der zweiten Generation beschrieben...die gefangen sind, zwischen den Traditionen der Eltern und denen des Landes wo sie aufgewachsen sind.


    Alles in allem....der Roman zeichnet ein Bild davon, wie es mit Sicherheit einer Vielzahl von Familien geht..die ursprünglich woanders herkommen....


    Wie finde ich nun den Roman? Nun von der Thematik her ganz super....es ist einfach interessant.....die Charaktere sind klar definiert..man kann sich diese wirklich bildlich vorstellen.
    Dennoch habe ich mich durch den Roman gequält....irgendwas störte mich....ich seh nicht viel Sinn darin, wenn jemand mit einem Dildo erschlagen wird. Und irgendwie ging es mir zu häufig um Sex...und manches fand ich, hatte auch nichts mehr mit 'anders' sein zutun. Wenn eine Frau mit einem Mann Sex hat und der Ehemann sitzt im Nachbarraum...dann hört für mich das Verständnis auf..seien die Menschen nun weiß oder braun. Und ich bin überzeugt davon, dass es auch normalerweise nicht so bei uns zugeht!


    Ich kann zur Sprache und zum Lesefluss nicht soviel sagen, da ich das Buch auf englisch gelesen habe...keine Ahnung, ob die Ironie in deutsch auch so tragend ist...sie ist auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt des Buches, weil es meistens dann ironisch wird, wenn es um Rasissmus geht...und das fand ich sehr gut.

    Ich hab das Buch durch Zufall gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe und es ganz unvoreingenommen gelesen ohne große Erwartungen. Und ich wurde sowas von überrascht und war wirklich überwältigt von dieser Geschichte.
    Sie ist unglaublich tiefgründig, philosophisch und in gewisser Weise auch religiös, aber so verpackt, dass man es flüssig lesen kann, ohne auf Passagen zu stoßen die langweilig oder langatmig sind.
    Alles hat seine Bedeutung und seinen Sinn und eigentlich ist kein Wort überflüssig oder zu viel. Und, was ich bei Büchern immer wichtig finde es regt zum nachdenken an. Selbst wenn ich es weggelegt habe, habe ich noch darüber gegrübelt.


    Es geht um Liebe, und darüber was Liebe vermag. Es geht darum, dass bei der Liebe das innere des Menschen zählt und nicht die äußere Hülle, symbolisiert durch die Hülle Tilos und ihrer wahren Gestalt dahinter.
    Es geht aber auch um Selbstaufgabe und Selbstbestimmung und die Konzequenzen davon. Und darum, dass man manchmal etwas opfern muss um etwas anderes zu gewinnen. Man lernt dass jede Entscheidung nicht nur Folgen für einen Selbst hat sondern auch für alle Menschen mit denen man zutun hat. Es zeigt sich, dass man nicht nur für sich selbst die Verantwortung trägt, sonder ebenso für die Menschen im direkten Umfeld als auch für die Welt.


    Ok ich will nicht noch tiefer gehen, und ne philosophische Arbeit schreiben, also höre ich an dieser Stelle auf. Und wer jetzt denkt, ach ne sowas hochtrabendes wil ich nicht lesen, dem sei gesagt, es ist auch einfach nur ein schöner Roman, den man mal in der Bahn lesen kann oder zum abschalten einfach auf dem Sofa, ohne dass man weiter drüber nachdenkt. Man begibt sich einfach in eine andere Welt und lässt sich berauschen von den Gewürzen.


    Also jeder der der den Roman lesen will, wünsche ich viel Spaß dabei und ich glaube nicht dass man davon ettäuscht sein wird!

    Wieder einmal steht eine junge Frau im Mittelpunkt, die durch die Traditionen ihrer Familie an ein Leben gebunden ist, was sie nicht führen möchte.
    Die Geschichte erzählt von Trauer und Verlust. Von Konventionen die es einem verbieten man selbst zu sein und von Zeichen..die die man sieht und die die man sehen möchte. Es geht um Selbstaufgabe und sich finden....und es geht darum sich selbst zu vertrauen.


    Wie in Koriandergrün und Safranrot muss Nina erst alles verlieren was ihrem Leben Halt gab um sich selbst zu finden. Sie muss von den Menschen denen siie vertraut verraten werden, um neue zu finden denen sie vertrauen kann.
    Den Stein den sie ins Rollen bringt mit einer simplen Notlüge scheint ihr bald zu entgleiten und immer mehr verstrickt sie sich in ihre Geschichte aus der sie nicht mehr raus kommt ohne Menschen zu verletzen. Doch wie immer gibt es am Ende ein Happy End.


    Auch diese Geschichte ist einfach wunderbar und berührt, wenn sie auch meiner Meinung nach nicht ganz an Koriandergrün und Safranrot heranreicht.


    Wem der erste Roman gefallen hatte, sollte hier unbedingt mit weiter machen...denn irgendwie sind diese Geschichten wie eine Lebenshilfe.

    Ein wunderschönes Buch über die Liebe, den Verlust, das Loslassen und des sich Findes. Und über die Macht der Gewürze.


    Erzählt wird die Geschichte im Rückblick von zwei unterschiedlichen Gesichtspunkten:


    Einmal von Nalini, die ihre Leben beschreibt, wie sie mit ihrem ersten Ehemann davonläuft um in Munbai zu heiraten, wie sie ihm später mit zwei Kindern nach London folgt und wie sie ihren Kindern beibringt, dass ihr Vater nicht mehr zurückkommt.
    Ihr Auszug aus einem gut situierten Leben in die Armut und ihr Kampf daraus zurück. Und sie beschreibt wie sie ihre große Liebe findet und einen zweiten Versuch wagt glücklich zu werden.
    Ihr Leben ist gepflastert von Verlust und daraus das Beste zu machen. Glück und Leid wechseln sich ab. Durch sie lernt der Leser, dass man keinen großen Einfluss darauf hat, was passiert und dass man lernen muss die Situation anzunehmen. Und man lernt, dass man andere glücklich machen kann, wenn man seiner Leidenschaft folgt und das was man am besten kann tut. In ihrem Fall, das kochen, mit denen sie hunderten von Menschen hilft.


    Und dann erleben wir dieselben Situation aus der Sicht ihrer Tochter Maya, die an ihrem 4. Geburtstag mit ihrer Mutter und Bruder nach London kommt. Ihre Anpassung an die jeweiligen Situationen und ihre Entfremdung mit ihrer Familie. Ihre Flucht ins Ausland und ihre Rückkehr. Und auch sie findet ihre Liebe, nachdem sie sie verloren glaubte.
    Das Buch endet an einer Stelle, wo alle ihr Glück gefunden haben, wo sie losgelassen haben.


    Sehr deutlich kann man an dem Buch erkennen, wie unterschiedliche Situationen wirken können. Was für den einen wie weiß aussieht ist für den anderen schwarz. Es gibt mehr als eine Wahrheit und es ist schwierrig die EINE Wahrheit zu finden. Man lernt das es verschiedene Arten gibt, zu sterben und dass tot nicht gleich tot ist.
    Und man erfährt etwas über den Prozess den Menschen durchmachen, wenn sie in ein fremdes Land, eine fremde Kultur kommen.
    Da ist die Mutter, die kaum englisch versteht, die schon Schwierigkeiten hatte sich in Mumbai zurecht zufinden, als sie vom Land dahin kam. Die kaum englisch redet und sich nicht traut auf die Straße zu gehen. Und die das Glück hat, auf Menschen zu treffen, die ihr helfen, an sie glauben.
    Und da sind die Kinder, die sich schnell an ihre neue Heimat gewöhnen und für die ihre alte Heimat nur noch eine Erinnerung ist, die langsam verblasst, bis sie irgendwann wieder aufgefrischt wird und das Leben grundlegend ändert.


    Alles in allem hat mich dieses Buch faziniert und zum Schluss hat es mich so gepackt, dass ich es nicht weglegen konnt, bis die letzte Seite gelesen war. Ich kann das Buch einfach nur empfehlen...

    The Namesake / Der Namensvetter (Jhumpa Lahiri)


    Das Leben Gogols gleicht einem Seiltanz: Der Sohn bengalischer Einwanderer in Amerika will sich so gern in der aufregenden neuen Welt, die ihm Heimat und Fremde zugleich ist, zurechtfinden. Er studiert Architektur, trinkt Alkohol, hat wechselnde Freundinnen. Aber macht ihn das zum Amerikaner? Als sein Vater stirbt, beginnt seine umsichtig aufgebaute Fassade zu bröckeln. Da gerät ihm ein Buch in die Hände, das sein Leben entscheiden wird


    Meine Meinung


    Hab das Buch jetzt nach langer Überlegung gelesen und ich bin weder wirklich begeistert noch wirklich enttäuscht.


    Die Geschichte an sich ist ganz nett...witzig wie der Junge an seinen Namen kommt, wie er sich dagegen entscheidet und somit auch ein Stück weit gegen seine Herkunft, die er so ganz aber nie ablegen kann. Interessant ist die Beschreibung wie die Gangulis leben...ich nehme an das typische Leben von Immigranten, die einerseits versuchen Traditionen aufrecht zu erhalten in der Fremde und sich gleichzeitig versuchen anzupassen..sofern eben möglich.
    Somit treffen zwei Welten aufeinander..die bengalische und die amerikanische. Ich konnte mir schon vorstellen, dass dieser Balanceakt nicht einfach ist...für allem für die zweite Generation von Immigranten.


    Das Buch beschreibt also zum einem den Konflikt den die Immigranten haben sowohl mit dem Land als auch mit ihren Kindern die dort aufwachsen. Zum anderen beschreib es die Probleme dieser Kinder....als Metapher wird der Name genutzt..der weder amerikanisch noch indisch ist. Das Problem der Fremdheit, des nicht wissen wo man hingehört...und der Versuch sich zu lösen, eigene Wege zu gehen..nur um festzustellen, dass man seine Herkunft nicht verleugnen kann.


    Das alles war sehr nett und auch interessant..leider fand ich es zum Teil nicht so gut geschrieben. Nach der Menge der indischen Autoren die ich bisher so gelesen habe fehlten mir hier einfach die Metaphern....es wirkt alles recht nüchtern. Mag zwar passend für die Geschichte sein..hat mir aber gefehlt. Dennoch hat das Buch durchaus emotionale Momente.


    Alles in allem kann ich The Namesake aber empfehlen....weil ich denke grade heutzutage und wir hier in Deutschland haben einen hohen Ausländeranteil und ich denke solche oder ähnliche 'Dramen' spielen sich in einigen Haushalten dieser Welt ab. Und wer weiß vielleicht ist man ja auch selbst man in dieser Situation.


    Da ich das Buch auf englisch gelesen habe, weiß ich nicht wie die deustche Ausgabe ist. Die englische liest sich sehr gut und ist recht einfach geschrieben. Für Leute mit passablen Englischkenntnissen also machbar.
    Ansonsten gehe ich davon aus, dass die deutsche Übersetzung nicht unmöglich zu lesen ist. Mehr oder weniger leichte Kost also!

    Ich bin eigentlich ein großer Alan-Fan, hab mich aber in letzter Zeit nicht so mit ihm beschäftigt...deshalb meine Frage; Ist dieses Video im ersten Post, einfach nur ein Songclip oder gehört das zu einem Film?


    Zu Snow Cake...der Film ist ja wohl nur der Hammer....

    Ich mag Cover die irgendwie zum Thema des Buches passen..deshlab ärgert es mich, wenn ich ein Cover ansprechend finde und neugierig das Buch in die Hand nehme und die Story dann irgendwie nicht dazu passt. Ich bin dann immer so enttäuscht.


    Die englischen Cover mag ich vom Ansehen her ziemlich gerne, aber die Papierqualität lässt zu wünschen übgig.