Beiträge von Cathrine

    Hab das Buch heute beendet und war irgendwie etwas enttäuscht. Zwar finde ich die Idee nett und liebe Schafe, aber das Buch liess sich einfach schleppend lesen und ich hab irgendwie auch nicht die Zeit da weiter drüber nachzudenken...ich hab das Gefühl, das Buch will uns was sagen, aber ich bin nicht grad motiviert das herauszufinden.


    Die Charaktere sind auch ganz süß..ich mag Mopple the Whale...aber so alles in allem denke ich mir, ich hätte es nicht unbedingt lesen müssen. Vor allem das Ende fand ich unbefriedigend.

    Mag ich die? hab ich noch nie drüber nachgedacht..ich lese die einfach mit. Manchmal find ich die sehr schön, manchmal weniger.


    Ein Prolog der mir sehr gut gefallen hat ist aus 'Ein Hauch von Schnee und Asche' von Diana Gabaldon über die Zeit.

    Mache die auch immer ab, weil sie stören und je nachdem wie dick das Buch ist, ist er auch bald als Lesezeichen unpraktisch. Wenn das Buch aus ist, kommt der Umschlag wieder drum, weil er sonst störend irgendwo rumfliegt. So oder so, sie stören...auf wegschmeissen bin ich noch gar nicht gekommen. :gruebel

    Kann ich mich nicht dran erinnern...ich hatte nur schon Bücher, bei denen ich lange drum rum geschlichen binweil mich der Kurztext nicht ansprach oder ich einfach Vorurteile hatte (HP z.B.)...die ich aber dann doch gelesen hab und supi fand.

    Da ich ja alles haben muss was irgendwie mit Jesus zutun hat, hab ich das Buch natürlich auch. Hatte ich Erwartungen an das Buch? Möglich...wenn ich sie auch nicht benennen kann.


    Auf jeden Fall las sich das Buch einfach so weg und ich mochte die Art der Erzählung. Irgendwie stand Jesus im Mittelpunkt, aber man betrachtet ihn nur aus der Ferne...das hat mir sehr gut gefallen, weil man doch Abstand gewinnt.


    Kann das Buch also nur weiterempfehlen und ist sicherlich auch als Religionsunterrichtslektüre interessant.

    Mh..ist schon was her das ich das Buch gelesen hab und so richtig kann ich gar nicht mehr sagen, was ich damals dachte....was davon zeugt, dass ich nicht ganz so begeistert war. Ich finde das vom Thema her ganz interessant und lese viel in die Richtung.....naja, vielleicht hatte ich einfach zuviel davon gelesen und es konnte mich nicht mehr so packen. Vielleicht sollte ich das einfach noch mal hervorholen und lesen.

    Darf es auch Historisches sein?


    Dann wäre da nämlich von Frank Schätzing 'Tod und Teufel'.


    Das Buch macht irgendwie einfach Spaß!


    Und von Andrea Schacht die Bücher über die Begine Almut und Pater Ivo

    Zitat

    Original von janda


    Diana Gabaldon habe ich beim letzten Band irgendwann entnervt weggelegt.
    Und Elizabeth George langweilt mich auch nur noch.


    Geht mir bei den beiden ebenso...


    Ansonsten wirklich an einem Autor sattgelesen habe ich mich noch nicht...nur bei Rebecca Gable denke ich manchmal..okay das hattest du bei letzten Band auch schon. Mir kommen die Charaktere und der Ablauf der Geschichte zu identisch vor...lese aber trotzdem weiter ihre Bücher, weil ich die Geschichten an sich mag.

    Hab das Buch schon ganz oft in der Hand gehabt, aber nie gekauft, bis ich den Trailer zu dem Film sah, der war so emotional und ich dachte 'Ein Buch das es wert ist verfilmt zu werden muss man gelesen haben' und zwar bevor man den Film gesehen hat. Also auf ins den Buchladen und gekauft.


    Von Seite eins an ist man gefesselt von Amir und seiner Geschichte die 2001 beginnt mit einem Anruf aus der 'Vergangenheit' und geht dann zurück ins Jahr 1975. Dieser Teil der Geschichte spielt in Kabul kurz bevor die Russen über das Land hereinbrechen. Amir ist der Sohn eines reichen Geschäftsmann der seine Kindheit mit dem Sohn des Dieners und besten Freund des Vaters verbringt.
    Die beiden Jungen könnten unterschiedlicher nicht sein, während Amir sich aus allen Streitigkeiten raushält und wegsieht tritt Hassan immer für seinen Freund ein. Hassan und sein Vater Ali sind Hazara, ein Volksstamm der in Afghanistan kein hohes Ansehen geniesst und zudem ist Ali mehr oder weniger behindert und daher ewigem Spot ausgesetzt.
    Schliesslich kommt es zu dem Tag, als diese Freundschaft endet und der das Leben Amirs drastisch ändern sollte. Fortan leidet er an Schlafstörungen und selbst 26 Jahre später kann er sich nicht verzeihen, dass er weggesehen hat, um die Liebe seines Vaters zu erringen. Die Schuldgefühle werden so gróß, dass er alles versucht Hassan und Ali aus seinem Umfeld zu entfernen....mit Erfolg.
    Als schliesslich die Russen in Afghanistan einfallen fliehen Amir und sein Vater über Pakistan nach Amerika wo sie fortan leben.


    "Es gibt einen Weg wieder gut zu sein" ist die Botschaft die er erhält und er beschliesst sich seiner Vergangenheit zu stellen, indem er nach Pakistan und dann nach Kabul, wo er feststellen muss, dass es das Kabul seiner Kindheit nicht mehr gibt.


    Amir erzähtl sein Leben und lässt keiner seiner Gefühle und Gedanken aus. Gefühle und Gedanken die menschlich sind und ihn so sympathisch machen. Man urteilt nicht über seinen Verrat und man fühlt mit ihm in seiner Eifersucht und seinen Gewissensbissen die ihn seither begleiten. Es ist erschreckend wie schnell sich das Leben ändern kann. Es ist also die Geschichte eines Menschen der einen Fehler macht und ihn den Rest seines Lebens bereut und der die Möglichkeit bekommt es wieder gut zu machen.
    Es ist aber auch die Geschichte eines Landes, das zerissen ist und das man zu zwei verschiedenen Zeiten kennenlernt. Man lernt was die Menschen durchleiden mussten und wie nahe Freude und Leid beieinander liegen.
    Und man lernt, dass man sich immer zweimal im Leben begegnet und man sich früher oder später seiner Vergangenheit stellen muss und man nur als Sieger daraus hervor gehen kann. Es ist also auch eine Geschichte die Mut macht.


    Wen das neugierig gemacht hat, dem kann ich nur sagen..lest es. Aber seit gewarnt, die Geschichte ist gewaltig...gewaltig emotional.


    Wieder mal habe ich den Roman auf englisch gelesen und auch diesmal ist es recht einfach. Es sollte also denjenigen unter uns mit guten Englischkenntnissen keine Probleme bereiten...für andere ist es vll eine gute Übung.


    Einzig was ich mir gewünscht hätte wäre eine Art Glossar für die doch häufig verwendeten arabischen? Farsi? Wörter die meist mit dem Islam in Verbindung stehen. Zwar folgt umgehend eine Erklärung, aber es wäre einfach praktisch gewesen!

    Review:


    Wieder so ein Buch, wo ich im Buchladen rumschnüffelte, und an einem der vielen Stapel stehenblieb. Dort fiel mir dann dieses in die Augen..der Umschlag knallrot und das Wort Gott im Titel....der Klappentext recht interessant. Und schwupps stand ich an der Kasse. Wieder so ein Buch wo sich der Spontankauf gelohnt hat.


    Vor allem angezogen hat mich, dass es um die Weltreligionen ehen sollte und der letzte Satz des Klappentextes Schonungslos zeigt der Roman, wie schmal die Grenze zwischen echter Hingabe und Fanatismus ist.Ich finde das verspricht ein Roman zum nachdenken zu werden und das wurde er auch.


    Zia ist ein Charakter den man nicht liebt, aber man hasst ihn auch nicht. Irgendwie findet man sich sogar darin wieder. Wer kennt das nicht, dass man denkt man sei der einzig Richtige für eine bestimmte Aufgabe? Und so geht es auch Zia...schon als kleinem Jungen wird ihm von der Tante gesagt, er sei ausgewählt von Allah. Durch sein Leben ziehen sich immer wieder Gedanken, er sei unverwundbar und habe eine besondere Aufgabe von Gott zugewiesen bekommen.
    Als er schliesslich in England lebt beschliesst er Salman Rushdie zu töten und zieht von einem Literaturfest zum nächsten nur um dann im entscheidenen Moment zu scheitern. Zia der im festen Glauben an Allah aufgewachsen ist, verfällt in eine Glaubenskriese als er erfährt, er sie als kleiner Junge getauft worden, weil man ihm keine Überlebenschancen einräumte.


    Plötzlich wird er von einem Mann verfolgt der ein Holzkreuz mit sich rumschleppt und ihn bekehren will. In seinem religiösen Wahn sticht er auf seinen Bruder ein und verschwindet. Schliesslich findet er sich in einem Kloster ein..wo er sich den Abtreibungsgegnern verschreibt und mit Hilfe seiner Wirtschaftskenntnisse Geld scheffelt. Zwischendrin erfährt man von seinen taten in Afghanistan und schliesslich gründet er eine Art Dorf für Waisenkinder. Das Geld dafür stammt aus dem Waffenschmuggel.


    Der Roman zeigt sehr deutlich wie gering die Grenze zwischen Hingabe und Fanatismus ist. Er zeigt wie gegensätzlich der Mensch sein kann. Zum einen gründet er ein Dorf um Menschen eine Perspektive zu geben, auf der anderen Seite verkauft er den Tod. Egal was er tut, er glaubt daran das Richtige zutun und immer wieder schafft er es sich auf der Schlinge zu ziehen. Doch am Ende des Buches lernt man auch, dass egal was man tut, irgendwann holt einen die Vergangenheit ein und man muss für seine Taten bezahlen. Man kann also sagen, am Ende des Buches steht Zia vor dem Jüngsten Gericht. Den jeder findet früher oder später seinen Meister und das Urteil fällt nicht unbedingt Gott.


    Ich habe sehr viel gelacht bei dem Buch und auch geweint, weil es berührt. Allein wegen der Rushdiesache habe ich die 'Satanischen Verse' gelesen. Ich wollte wissen was daran so verderblich ist, dass man den Autor als den Teufel ansieht.
    Allerdings habe ich auch ständig auf was gewartet, den irgendwie hatte ich erwartet, Zia würde sich jeder der Weltreligionen anschliessen und nicht nur dem Islam und Christentum. Und auch das Ende war für mich eher unbefriedigend. Warum? Nun lest selbst. Empfehlen kann ich das Buch allemal.....den die Grenze zwischen Hingabe und Fanatismus ist nicht nur in der Religion schmal un Religion und Gott hat viele Gesichter und kann ganz weltlich sein.