Beiträge von Luthien

    Inhalt: Brot in allen Variationen, mal mit kaltem Aufstrich, mal pur, mal überbacken, mal aufgeschnitten, mal zusammengeklappt, aber immer köstlich


    Meine Meinung: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein..könnte er aber nach der Lektüre dieses Kochbuchs. Ich bin begeistert, es ist einfach alles stimmig an diesem Kochbuch. Tolle Rezepte, einfach nachzukochen. Es werden kaum Fertigprodukte eingesetzt (ausser Pesto, aber da kann man mal ein Auge zudrücken) und die Zutaten sind nicht zu abgehoben. Die Beschreibungen sind einfach und gut verständlich und somit auch für den Hobbykoch leicht nachvollziehbar bzw nachkochbar. Die Rezeptauswahl ist vielfältig und es ist für jeden Ess-Typ etwas dabei.
    Ein grosses Kompliment an den Fotografen: Das Brot ist toll in Szene gesetzt, die Fotos machen Lust auf sofortiges Nachkochen.


    2 kleine Kritikpunkte habe ich aber noch. Ich hätte mich über Kalorienangaben gefreut (wobei ich dann ein paar Rezepte vermutlich wegen der schieren Kalorienmenge nicht ausprobiert hätte) und über Zeitangaben, also wie lange man zur Zubereitung benötigt.
    Und mit dem Begriff: "gefüllte Schokolade" konnte ich nicht viel anfangen, da wären konkrete Vorschläge gut gewesen, man hätte die Füllung ja auch umschreiben können wenn man keine Marken beschreiben wollte.


    Fazit: Alles in allem ein tolles Kochbuch rund um das wichtigste Lebensmittel

    Klappentext:


    "Bauchtanz, blondgefärbte Möchtegern-Orientalinnen, nein danke, das ist nichts für mich", sagt sich Kommissar Pascha. Selbst dann nicht, wenn Sohn Aydin bei einer internationalen Bauchtanzshow in der Band spielt. Doch dann wird eine der Tänzerinnen ermordet. Erschlagen und stranguliert in der Duschkabine des Etablissements. Das in der Türkei geborene Mordopfer besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team, Kompetenzgerangel inbegriffen.....


    Inhalt: München: Es gibt Todesfälle in einer Bauchtanzgruppe, ein Kredithai wird ermordet und der Vater einer jungen Türkin verschwindet. Viel zu tun für Kommissar Pascha und seine besondere Abteilung.


    Meine Meinung: Für mich der erste Fall aus der Pascha-Reihe. Der Krimi war eher ruhiger und bei weitem nicht so blutig wie andere. Der Autor hat dem Leser die allzu blutigen Details erspart was mich auf jeden Fall positiv überrascht hat. Kommissar Pascha, sein Team, seine Vorgesetzten und seine Familie wurden sehr symapthisch beschrieben
    und der Handlungs ablauf war nachvollziehbar. Manche Figuren sind allerdings sehr oberflächlich geraten und über den ein oder anderen hätte man gerne mehr erfahren. Vielleicht wurden die anderen Mitglieder des Teams ausser dem Kommissar
    und seiner Schwiegertochter in den anderen Bändern schon näher beschrieben. So blieben sie in diesem Band zu blass.
    Zur Auflösung des Falls: Teilweise weniger überraschend und so hat die Spannung am Schluss etwas nachgelassen.


    Interessant fand ich übrigens die Obsession des Kommissars für Stofftaschentücher.


    Was mir eindeutig gefehlt hat: Ein Glossar am Schluss, in dem die immer wiederkehrenden türkischen Begriffe näher erläutert werden.


    Fazit: Gelungene Krimikost mit Multikulti Touch

    Ich habe auch lange überlegt wie ich die Rezension schreiben soll.


    Auf der einen Seite ist das Lesen eines Gablés Buch immer ein Wiederlesen mit alten Bekannten. Man fühlt sich sofort wohl und das Buch liest sich runter wie Öl. Aber auf der anderen Seite bleibt eine gewisse Unzufriedenheit zurück. Einige Figuren haben für mich überhaupt keine Tiefe besessen z.B. Janis. Sie ist mir so wenig in Erinnerung geblieben, dass ich gerade ihren Namen nachschlagen muste. Die einseitige Sicht der Dinge hat mich auch sehr gestört. Louise fand ich eigentlich eine sehr interessante Figur, deren Sicht der Dinge mich deutlich mehr interessiert hätte als Nicks Sicht.
    Nick onnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Ich habe mich dabei ertappt dass ich bei der Leserunde immer wieder den Namen Robin eingeben wollte anstatt Nick obwohl ich das Lächeln der Fortuna(?) schon vor Jahren gelesen habe.
    Den historische Bezug fand ich extrem interesant. Besonders Mary und Elisabeths Entwicklung zu beobachten im Bezug auf die zukünftige Herrschaft über England/Schottland.
    Um nicht falsch verstanden zu werden. Der dunkle Thron liest sich sehr gut und ist sehr unterhaltsam, aber im Vergleich zu den anderen Gablé Büchern verliert er doch an "Erinnerungsvermögensfähigkeit"

    Ich häte nicht gedacht dass Ray stirbt. Irgendwie habe ich geglaubt es wird doch noch alles gut werden. Aber so richtig warm geworden bin ich nicht mit ihm, dazu wurde er zu wenig erwähnt. Trotzdem find ich es traurig.


    Ich finde es auch sehr traurig dass Nick den Jungen nicht retten konnte der aus dem Waisenhaus weg gelaufen ist. Aber Nick kann ja auch nicht alle retten.


    Was mich bis jetzt am meisten bewegt ist: Was war das für eine furchbare Zeit in der man niemandem mehr trauen konnte und man ständig fürchten musste verhaftet zu werden weil man den falschen/richigen Glauben hatte. Und für die Menschen damals war ja der Glaube an Gott ein sehr wichtiger Bestandteil ihres Lebens.

    Geht es Euch auch so, dass ihr immer Robin schreiben wollt anstatt Nick? Ich muss mich immer sehr zusammenreissen um hier nicht den falschen Namen zu schreiben.


    Also irgendwie wird mir Nick langsam ein bisschen unsympathisch. Die Art und Weise wie er mit Polly umgeht finde ich echt beschämend. Sie riskiert ja schliesslich ihr Leben für ihn. Und mich wundert dass er gegenüber seiner Tochter so wenig Gefühle hegt: Zitat: "Auf den Schoss nimmt er sie nicht" Macht er das aus Selbstschutz? Irgendwie werde ich aus ihm nicht schlau

    So ich bin jetzt auch endlich soweit. Die Geschichte gefällt mir bis jetzt sehr gut, irgendwie hat man bei Rebecca Gablé immer das Gefühl alte Bekannte zu treffen die man sehr mag und bei denen man sich sehr über ein Wiedersehen/lesen freut.


    Und ja, die lose Zunge der Warringhams ist wirklich ein besonderes Familienerbe :-)


    Alle sind mehr oder wneiger sympathisch beschrieben und man schliesst Nic sofort in sein Herz.


    Und so ein bisschen habe ich auch das Gefül dass sich zwischen ihm und seiner Stiefschwester noch eine Romanze anbahnen könnte. Sie behandelt den kleinen gemeinsamen Bruder ja doch sehr liebevoll.


    Was mich gewundert hat: Warum schmeisst er seine Stiefmutter nicht einfach raus? Habe aber in den vorigen Beiträgen schon gelesen dass das wohl nicht so einfach gegangen wäre.


    Ich war letztes Wochenende auf der Haute-Koenigsbourg und dadurch kann ich mir das Leben auf einer mittelalterlichen Burg damals gleich viel besser vorstellen

    Inhalt: Nichts auf der Welt ist so wie es vorher war. Maschinen haben die Kontrolle über die Welt gewonnen. Sie sind der Meinung dass die Menschheit nicht gut genug war für den Planeten Erde. Und so beginnen die Roboter systematisch damit die Menschheit auszurotten. Nur hier und da leisten die Menschen erbitterten Widerstand. Ob es der Menschheit gelingen wird ihren Heimatplaneten zurück zu erobern?


    Meine Meinung: Wow was für ein interessantes Buch. Ich habe bis jetzt noch kaum Erfahrung mit SF-Büchern gehabt, weil mich nie für das Genre begeistern konnte. Aber ich habe meine Meinung gründlich geändert. Das Buch war extrem spannend geschrieben und hat mir durchgängig eine Gänsehaut verursacht. Die unterschiedlichen Sichtweisen waren extrem spannend zu lesen. Die Hauptdarsteller waren zwar leider etwas eindimensional beschrieben aber darüber konnte ich angesichts der enormen Spannung hinweglesen. Ich habe mich stellenweise richtig gegruselt wegen dem Einfallsreichtum der Maschinen bei der Tötung der zweibeinigen Erdenbewohner. Sehr interessant fand ich auch die Sicht des Roboters, der sich über menschliche Rituale wundert und Bemerkungen abgibt ob sich ein Menschenpaar schon gfunden hat oder nicht. Die technischen Begiffe fand ich in ihrer Häufigkeit passend und auch ein technisch nicht so versierter Leser konnte mit den Begriffen durchaus etwas anfangen. Das Ende hat mir auch gefallen, da es ja durchaus Interpretationsmöglichkeiten enthält.


    Und ich fand das Titelbild sehr gruselig, denn in diesen Blick kann man auch mehrere "Gefühlsregungen" hineininterpretieren


    Fazit: Science Fiction vom Feinsten, 10 Punkte von mir

    Ich habe mich auch sehr auf den neuen Roman von Karen Duve gefreut, weil ich die entführte Prinzessin klasse finde.


    Aber Taxi konnte mich nicht überzeugen. Es mag ja durchaus beabsichtigt sein, dass alle Figuren unsympathisch sind, aber ich fand das Buch trotzdem einfach nur nichtssagend und belanglos.


    Schade

    Inhalt: Felix Spermien sind Nichtschwimmer. Aber er und seine Partnerin Sonja möchten gerne ein Kind. Dieses Buch erzählt die Geschichte der mehr oder weniger erfolglosen Versuche doch noch ein Kind zu bekommen.


    Meine Meinung: Felix Wegener hat im Epilog geschrieben, dass das Buch auch für die Frauen deren Männer dieses Problem auch haben interessant sein könnte da sie von den Männern selbst ja nicht so viel hören. Dieser Aussage stimme ich voll zu. Der Ausflug in das Gefühlsleben des Mannes war für mich sehr interessant zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, denn die Sprache und der Humor haben direkt dazu eingeladen. Felix und Sonja wirken sehr authentisch und lebensecht und so sympathisch, dass man die ganze Zeit während des Lesens gaz fest die Daumen gedrückt hat dass es klappt zwischen den beiden. Mir haben sie Sprüche im Buch sehr gut gefallen, sie haben meistens ins Schwarze getroffen. Die Selbstironie des Autors ist erfrischend anders und trägt viel zum Wohlfühl-Faktor beim Lesen des Buches bei. Das Thema künstliche Befruchtung wurde nicht zu detailliert beschrieben aber man wurde trotzdem ausreichend informiert.


    Sehr gut hat mir auch der Eulenaufkleber gefallen, der konsequenterweise in den Zeiten von HD noch aus einem altbewährten Wackelbild besteht.


    Fazit: Ein erfrischendes leichtes Buch das ein ernstes Thema mit Humor verpackt


    Edit: Ein i vergessen

    Inhalt: Ein Skispringer stürzt ab. Kommissar Jennerwein erhält Bekennerschreiben. Wer stört die alpenländische Idylle?


    Meine Meinung: Was für eine witzige, kurzweilige Unterhaltung. Selten so gelacht. Der Humor ist bissig und trifft immer ins Schwarze. Besonders gut haben mir die unterschiedlichen Brötchenvariationen gefallen. Die Sprache ist sehr gut verständlich und Jörg Maurer schafft es selbst aus den eigentlich einfachsten Handlungsabläufen eine unterhaltsame Handlung aufzubauen. Ich habe leider ziemlich schnell herausgefunden wer der Täter ist, aber das hat dem Unterhaltungswert nicht geschadet.


    Sehr gut hat mir auch die am Rand abgebildete Kuh gefallen. Daraus hätte man noch ein Daumenkino machen können, das wäre bestimmt gut angekommen.


    Man vergleicht natürlich automatisch die sehr erfolgreichen Kluftinger-Krimis mit denen von Jörg Maurer und meiner meinung nach muss sich Jörg Maurer vor der Konkurrenz nicht vestecken. Sein Humor ist meiner Meinung nach schärfer und feinsinniger und weniger klamaukig.


    Hochsaison hat mir so gut gefallen, dass ich mir Föhnlage auch gleich gekauft habe.


    Fazit: ein toller Krimi mit sehr feinsinnigem Humor.

    Inhalt: Maxwell ist auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins und begegnet dabei grotesken Situationen und den dazugehörigen Personen. Allzuviel kann man darüber hier nicht verraten, da gerade die Begegnungen des Maxwell Sim das Interessante an der Geschichte ausmachen.


    Meine Meinung: Die Ideen die der Autor hat und die Ereignisse die er Maxwell erleben lässt sind toll ausgedacht und würzen die Geschichte mit Pepp. Allerdings gab es ein paar Längen die mir doch etwas den Lesespass genommen haben. Die Konversation mit Emma fand ich am Anfang eine gute Idee aber nach einer Weile war es nur noch anstrengend zu lesen. Gut gefallen hat mir die Auflösung bei welchem Menschen Maxwell schliesslich ankommt und seinen Frieden finden wird (hoffentlich). Der Schluß war eigentlich sehr originell, allerdings auch etwas merkwürdig. Ich bin immer noch am zweifeln ob mir die Idee gefällt oder nicht.


    Fazit: Alles in allem ein Buch, von dem etwas hängenbleibt, aber deutlich weniger, als ich mir von der Leseprobe her erhofft hatte.

    Inhalt: Léon lernt Louise bei seinem Aufenthalt in einem kleinen Dorf kennen und verliebt sich in sie. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Ihnen und trennt die beiden Liebenden. Erst Jahre später treffen sie sich zufällig wieder in der Metro in Paris. Aber Léon ist bereits verheiratet.


    Meine Meinung: Was für ein wunderschönes Buch. Selten wurde eine Geschichte über das Liebesglück so überzeugend und poetisch erzählt ohne jemals ins Kitschige abzudriften. Die Geschichte hat mich gefesselt, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl wie eine kleine Wolke über Léon zu schweben und sein Leben mitzuleben. Ich habe mitgebangt und mitgehofft und mir so sehr ein glückliches Ende gewünscht. Léon und Louise sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Auch ich sammel gerne am Strand Strandgut auf um es aufzuheben . Was mir am Buch am besten gefallen hat war die Sprache. Es hat so viel Freude gemacht, das Buch zu lesen. Ich habe mir gleich Karten für eine Lesung von Alex Capus Anfang Mai bestellt.


    Fazit: Französische Lebensart gekonnt umgesetzt in einem wunderschönen Roman über das Liebesglück


    Edit: Die Lesung war schon, hab vergessen das Datum umzuändern, und hat mir sehr gut gefallen. Wir haben uns köstlich amüsiert und Alex Capus hat mir einen wunderschöne Widmung ins Buch geschrieben

    Inhalt: Ein Rechtsanwalt wird auf seiner Yacht beim Start einer Segelregatta erschossen. Die Suche nach dem Mörder beginnt. Das Opfer war nicht unbedingt beliebt und hat sich einige Feinde gemacht. Vor allem die Frauen hatten es ihm angetan. Ist Eifersucht das Motiv?


    Meine Meinung: Ich bin unsicher wie ich meinen Eindruck am besten verfassen soll. Auf der einen Seite hat mir der Schreibstil gut gefallen, das Buch war angenehm zu lesen, das schedische Lebensgefühl ist gut beschrieben worden und auch die eher trübsinnige Stimmung, die sonst teilweise in schwedischen Krimis vorhanden ist, hat hier gefehlt, aber es blieb fast nichts davon in Erinnerung. Ich lasse Bücher nach dem Lesen gerne noch etwas nachhallen um festzustellen was mich an einem Buch nachhaltig beeindrucken konnte und hier fällt mir nicht mehr viel ein. Ich wusste lange nicht wer der Mörder war, das hat mir gefallen, aber vielleicht hätte ich früher etwas geahnt wenn ich das Buch aufmerksamer gelesen hätte.Den Mord auf einer Regatte passieren zu lassen war eine originelle Idee und hat mir gut gefallen. Nora als Ermittlerin hat mir auch gut gefallen, wobei mich ihre persönlichen Probleme eher weniger interessiert haben. Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, da aber in diesem Band so viel davon verraten wird, kann ich es mir sparen ihn noch zu lesen.


    Das Cover ist übrigens wunderschön und auch die Beschreibung von Sandhamn macht sehr viel Lust auf einen Sommerurlaub in Schweden.


    Das Buch ist geeigent als angenehme Lektüre für einen Sommerurlaub in Schweden, aber meiner Meinung nach ist Camilla Läckberg die deutlich bessere schwedische Krimiautorin


    Fazit: Solide skandinavische Krimikost, von der leider nicht viel in Erinnerung bleibt