Beiträge von McWinnie

    Hallo Babyjane,


    bei mir funktioniert das switchen mit ALT-TAB eindwandfrei und bin daher ein wenig überrascht etwas anderes hier zu lesen. Vielleicht liegt es ja doch an Vista, bin damit bisher noch nicht in Berührung gekommen. :chen


    Die Aufhänger im Spiel könnten im übrigen auch vom Server kommen. Es gab da in den letzten Tagen wohl einige Probleme, insbesondere beim überschreiten von Zonenübergängen. An den großen Treffpunkten z.B. in Bree ist diesen Phänomen auch immer anzutreffen.

    Ich frage mich was das für Bücher sein sollen, die man gelesen haben muss. Ich glaube um da auf einen Nenner zu kommen, bedarf es schon einer ausführlichen Diskussion. Ich erinnere mich da an die Duelle Reich-Ranicki vs. Karasek. Für mich wäre das "die unendliche Diskussion". Zu einem Ergebnis würde man dort nie kommen. Die gleichen Diskussionen gibt es doch auch z.B. in der Musik Bach ode Mozart, Stones oder Beatles usw. Für mich dienen solche Listen nur zur Anregung, die Menschen sind zu verschieden und die Auswahl viel zu groß um Einigkeit zu erzielen.

    Ich finde die Sendung eigentlich ganz gut, vor allem da in der Sendung nicht nur neue Bücher vorgestellt werden, sondern auch in Vergessenheit geratene Bücher oder Bücher kleinerer Verlage.
    Jedoch schleicht sich bei mir manchmal das Gefühl ein, das Frau Heidenreich es jedem Zuschauer persönlich Übel nimmt wenn ein bestimmtest Buch nicht gelesen wird.
    Am liebsten schaue ich mir immer noch Druckfrisch mit Denis Scheck :anbet an, die Vorstellungen der Bücher , die Interviews mit Autoren und der Kommentar zu den TopTen sind für mich ein Muss.
    Eins haben aber beide Sendungen gemeinsam, sie sind zu kurz. 30 Minuten sind in meinen Augen einfach zu wenig.

    Zitat

    Original von Babyjane


    Was mich allerdings total annervt ist, daß es im Fenstermodus nahezu nicht spielbar ist, weil die Details, Dinge / Schrift dann zu klein ist um noch ohne Anstrengung gelesen zu werden.
    Im Vollbild kann man leider nicht durch drücken der Windowstaste auf den Desktop wechseln, so daß alles andere während des Spiels ruhen muß. (ICQ / EMAIL / Internet / Etc)


    Ein kleiner Tipp von mir dazu. Wenn du im Hintergrund z.B. deinen Browser offen läßt kannst du mit Hilfe von der Tastenkombination ALT-TAB zwischen Spiel und Browser hin- und herspringen. So kannst du auch im Vollbildmodus spielen und schnell mal deine Mails überprüfen. Sollte mit ICQ auch funktionieren, wobei du da natürlich etwas an Bandbreite einbüßt, da ICQ fast permanent sendet bzw. empfängt.
    Bei mir klappt es hervorragend. Im Augenblick kann ich hier posten und zwischen durch nach ein paar Gefährten suchen :-)

    Kurzbeschreibung
    »Ein Drittel der Menschheit ist bekloppt. Manchmal ist es auch die Hälfte, das hängt vom Wetter ab. Unsinn? Vielleicht erklärt mir dann ja mal jemand, warum fast alle Fußgänger bei den ersten Regentropfen sofort ein unfassbar blödes Gesicht machen und die Schultern hochziehen. Glauben sie im Ernst, sie würden durch eine dämliche Grimasse auch nur einen einzigen Tropfen weniger Regen abkriegen? Das ist eine rhetorische Frage mit einer sehr, sehr traurigen Antwort: Sie glauben es.« Simon nörgelt, Simon nervt - aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben 1 Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen ...
    Nach »Vollidiot« und »Resturlaub« endlich der neue Comedy-Roman über die gnadenlose Rückkehr eines liebenswerten Chaoten!


    Über das Produkt
    Zwei Jahre nach seinem Rauswurf im T-Punkt hat Simon Peters sich aus seinem teuren Innenstadtleben auf bezuschusste 51 qm zurückgezogen. Simons große Träume von Geld und Liebe sind vorerst geplatzt und so macht er nun einen großen Bogen um die Themenfelder Wohlstand und Frauen. Alles was Simon will, ist in Ruhe seine Lieblingssendung 'Das perfekte Dinner' gucken und Beschwerdemails in die bekloppte Welt da draußen senden: an die Verkehrsbetriebe, an die Müllabfuhr, an den Supermarkt, in dem gar keine kleinen Preise mehr wohnen, und an alle, die ihm sonst noch auf die Nerven gehen. Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase zieht ein neuer Nachbar ins Luxus-Dachgeschoss direkt über Simon ein. Er hat alles, was Simon nicht hat: Erfolg, Geld, Sex, die neueste Playstation, Dachterrasse, Fußbodenheizung und - laute Schuhe. Was dort über Simon hin- und hertrippelt, ist ... eine Karrierepowerfrau! Das Schlimmste: Sie ist auch noch nett zu ihm. Das darf nicht sein, denkt sich Simon, und schmiedet einen Vollidioten-Masterplan, um sie loszuwerden. Schnell begreift er: Mit seinem Charme allein wird das nichts, hierfür braucht er Geld, und zwar genau: eine Million.


    Über den Autor (geklaut von www.tommy-jaud.de )


    Tommy Jaud wurde am 16. Juli 1970 im fränkischen Schweinfurt geboren. An Tommys erstem Geburtstag starb in Florida Fernseh-Delphin Flipper an Herzversagen. Nach dem Abitur war Tommy Jaud Zivi im Kindergarten (Bienengruppe), mittlerweile lebt er als freier Autor in Köln. Er schreibt und entwickelt Comedy-Formate, hat zunächst für die ›Harald Schmidt Show‹ sowie die ›Freitag Nacht News‹ gearbeitet, wurde Headwriter für die Sat1-›Wochenshow‹ und Creative Producer von Anke Engelkes mehrfach ausgezeichneter Kultsendung ›Ladykracher‹.
    Zuletzt hat er u.a. Regisseur Tobi Baumann als Script Consultant beim Kinoerfolg ›Der Wixxer‹ beraten, hat die Drehbücher zur Sat1-Comedy »LiebesLeben« geschrieben, für das Magazin ›bücher‹ den IKEA-Katalog rezensiert und einen Spanisch-Kurs (Mittelstufe) belegt.
    ›Vollidiot. Der Roman‹, 2004 erschienen, stand Monate lang auf den Bestsellerlisten und im Schaufenster der Buchhandlung Witzelsburger (Limburg an der Lahn). Zwei Jahre später folgte der nächste »Hammer von Gegenwartsroman« (DER SPIEGEL): ›Resturlaub. Das Zweitbuch‹. Zu seinem Erfolgsdebüt hat er auch selbst das Filmdrehbuch geschrieben, das mit Oliver Pocher in der Titelrolle verfilmt wurde. Neu erschienen ist jetzt das Drittbuch ›Millionär‹, die Fortsetzung des ›Vollidoten‹. Die nächsten Großprojekte, ein Fernsehmehrteiler und ein Kinodrehbuch, liegen schon auf Tommy Jauds Büroschreibtisch.



    Eigene Meinung


    Bei dem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von "Vollidiot", wobei man den Vorgänger in meinen Augen nicht unbedingt gelesen haben muss. Zu Beginn hatte ich einige Probleme mit dem Buch, vor allem da ich immer wieder Oliver Pocher als Simon Peters vor meinem inneren Auge hatte und ich mit der Verfilmung des Erstlings wegen des Pocherschen Brachial-/Krawallhumor nicht zufrieden bin. Wobei sich dieses Urteil nur auf die ersten 25 Minuten bezieht, länger hatte ich es im Kino nicht ausgehalten. Dieser wurde auf den ersten Seiten auch noch ein wenig gefördert da einige Fäkalwörter verwendet worden sind die meine Vorstellung zusätzlich gefördert hat. Aber schon nach kurzer Zeit konnte ich diesen Pocher aus meinen Gedanken befördern und habe den bereits lieb gewonnenen Humor in vollen Zügen genießen können.
    Auch an die anfangs sehr unliebsame Art mit seinen Mitmenschen umzugehen, welche in manchen Fällen ein wenig zu sehr ausgedehnt wird hat mir ein wenig das Vergnügen gemindert. Da fehlte mir dann ein wenig die Abwechslung und zudem waren diese Ereignisse zu gebannt. Da hätte ich lieber etwas mehr Abstand zwischen diesen Aktionen gelesen, dann hätte mich auch die Häufigkeit nicht gestört.
    Was mir besonders viel Spaß gemacht sind die Nebenpersonen z.B. Dr. Parisi, Herr Karl, die Hummertussi oder Mr. Moneybooster. Insbesondere die Kapitel mit Dr. Parisi sind für mich die Highlights des Buches. Ein Arzt der die sonst übliche Floskel "Was haben wir denn" durch seinen Spleen



    für etwas Verwirrung, aber noch viel mehr Spaß gesorgt hat. Dies führte wieder mal zu einigen entgeisterten Blicken bei meinen S-Bahn Sitznachbarn, während ich krampfhaft versuchte ein lautes Gelächter zu unterdrücken.

    Mein Fazit:

    Ein durchaus gelungener Fortsetzungsroman der jedoch nicht an das Erstlingswerk herankommt, aber dafür auch eine ordentliche Portion Geselllschaftskritik enthält.

    Ich kann dir die Übersetzung von Margaret Carroux empfehlen, ist von der Sprache näher am Original. Das macht das lesen aber auch ein wenig schwieriger. Die Übersetzung von Wolfgang Krege sind ein angepaßter an die heutige Ausdrucksweise, am besten schaust du bei deinem Buchhändler mal in die unterschiedlichen Übersetzungen rein. Egal welches Übersetzung du dir auch zulegen magst, lass dich von den ersten ca. 250 Seiten nicht abschrecken, da hats mich einige Überwindung gekostet am Ball (Buch) zu bleiben.
    Da es jede Menge unterschiedliche Ausgaben von jeder ÜBersetzung gibt will ich da keine Empfehlung aussprechen, ist auch eine Frage des Geldes, ich hab da jetzt mal die Ausgabe eingegeben die ich in meinem Regal habe.


    Besonders empfehlenswert ist natürlich die Bücher im Original zu lesen.

    Und wie sieht es nach einer Woche mit dem Spielspaß aus? Mir gefällt es nach wie vor grandios, seit gestern bin ich Lvl35 und hab mir mein eigenes Pferd gekauft.
    Über deine Kritikpunkte wundere ich mich ein bißchen, farblos finde ich es überhaupt nicht und (d)englische Texte hab ich auch noch nicht gesehen, lediglich bei einigen Sprachausgaben klingt ein wenig englisch mit durch, könnte aber auch elbisch sein :-] .

    Im Vergleich zu Vollidiot konnte ich bei Resturlaub nicht soviel lachen. Meines Erachtens war dies vom Autor auch so beabsichtigt. Vielleicht lag es aber auch daran das ich mich mit Pitschi altermäßig ein wenig mehr verbunden gefühlt habe und mir seine Probleme durchaus vertraut sind. Bei Vollidiot war bei mir eher oftmals ein Schwelgen in Erinnerung dabei.
    Was ich aber uneingeschränkt empfehlen kann, ist das Hörbuch von Resturlaub. Nach Vollidiot ist hier wieder Christoph M. Herbst der Leser und haucht den einzelnen Personen leben ein inkl. Dialekt.

    Habe mir Vollidiot bereits vor kurz nach erscheinen angeschafft und innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Meine Nachbarn in der S-Bahn haben mich in der Zeit übrigens immer ziemlich schräg angeguckt, ich konnte Phasenweise vor lachen nicht mehr halten. Hängt aber wahrscheinlich auch damit zusammen, das einer meiner besten Freunde dem Protagonisten des Buches sehr ähnlich ist. :chen


    Den Film braucht man sich meiner Meinung aber nicht anschauen, leider sind vom Buch nur schlechtesten Witze herausgenommen worden, um sie dann noch auf Pocherniveau herunter zu ziehen. :bonk
    Aus der Vorlage hätte man lieber eine mehrteilige Serie wie Stromberg machen sollen.

    Ich habe fast immer zwei Bücher bei mir. Da ich mit Bus Bahn zur Arbeit fahre und diese ja immer die schnellste bzw. die pünktlichste ist, habe ich einen relativ großen Bücherverschleiß. Nachdem ich mehrere Male bereits auf dem nach Hause Weg nichts mehr zu lesen hatte, nehme ich jetzt immer noch ein Ausweichbuch mit.
    Je nach Stimmungslage kann ich dann die Bücher mal wechseln, nach einem anstrengenden Tag im Büro brauche ich manchmal etwas Abwechslung. Habe deswegen auch nie zwei Bücher des selben Autors oder derselben Stilrichtung dabei. :chen