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Thomas Glavinic "Das bin doch ich"
Inhalt:
Einen Mann schreibt einen Roman, der Mann heißt Thomas Glavinic, der Roman heißt "Die Arbeit der Nacht". Doch vor dem Erfolg, den er will, hat die Welt noch all das aufgetürmt, was sie schon immer einem jeden Besessenen in den Weg gelegt hat: die quälenden Mitmenschen und das noch quälendere eigene Ich. Und dazu hat der Held auch einen netten Kollegen, der selbst einen Roman geschrieben hat, "Die Vermessung der Welt", dessen Verkaufszahlen die Mutter unseres Autors zu dem Aufschrei bringen: "Wann schreibst denn du mal so was?"
Thomas Glavinic hat mit "Das bin doch ich" einen Roman geschrieben, wie es kaum schon einen gegeben hat. Mit vollendetem Realismus und aberwitziger Komik spielt er ein Spiel mit der Wirklichkeit und ihrer Verdopplung, mit der Wahrheit und ihrer Erdichtung; lässt keinen Glücksmoment aus und erst recht keine Peinlichkeit, und schont niemanden: unbelesene Bürokraten, redegewaltige Redakteure, phantasievolle Juroren und enthemmte Bahnreisende. Am wenigsten aber sich selbst, den Helden, der um jeden Preis durchsetzen will, wozu er sich einmal entschlossen hat. Und immer wieder bleibt ihm das Entsetzen im Halse stecken: Bin das wirklich ich, der sich dort im Spiegel sieht - im Spiegel eines der komischsten Romane unserer Zeit.