Beiträge von Giulietta777

    Ich war bis vor kurzem bei Lightspeed angemeldet, mir wars dann aber doch zu viel mit den Umfragen. Ich hatte fast täglich Einladungen und da ich nicht sooo regelmäßig abends noch online bin, hat sich das dann immer schön angestaut. Und dann sitzt man an einem Tag auch mal `ne Stunde, um aufzuholen. Das war mir zu nervig, zumal ich jetzt auch nicht so schnell Punkte gesammelt hab, weil ich bei den meisten Umfragen dann doch nach einigen Fragen nicht mehr zur Zielgruppe gehörte. Also für mich ist das nichts.

    Hab grade meine Anmeldung für die Uni fertiggemacht und muss jetzt gleich endlich, endlich mal mit meinem Onkel meine Reifen wechseln...ich fahr immer noch mit Winterreifen durch die Weltgeschichte. Und dann hau ich mich irgendwo in den Schatten, irgendwie bekommt mir das Wetter heute überhaupt nicht! :-(

    Thérèse Major "Der Sprung - One dive can f*ck up your life"
    Arena Verlag, 2009
    978-3-401-50146-8
    145 Seiten, 7,95€


    Klappentext:
    Mit seinen Freunden geht er zum Schwimmen, doch der übermütige Kopfsprung ins viel zu flache Wasser kostet Peter fast das Leben. Fast... Der 18-Jährige überlebt mit gebrochenem Genick. Sechs Jahre später erzählt er seine Geschichte: Wie er als Querschnittsgelähmter ein neues Leben aufbauen und seinem Schicksal auch noch dankbar sein musste. Und warum er trotzdem froh ist, überlebt zu haben.
    Die Autorin Thérèse Major erzählt die wahre Geschichte eines Schulfreundes ihrer Tochter. In Interviews lässt sie nicht nur Peter, sondern auch die Freunde, die beim Badeunfall dabei waren, sowie seine Eltern und Geschwister zu Wort kommen. Dadurch schafft sie eine größtmögliche Nähe zwischen Leser und Erzählern und macht diese erschütternde, aber auch ermutigende Geschichte für den Leser nachfühlbar.


    Autorin:
    Thérèse Major wurde in Giethoorn, in den Niederlanden, geboren und arbeitete als Lehrerin, Korrektorin und Redakteurin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. "Der Sprung - One dive can f*ck up your life" ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erscheint.


    Pressestimmen:
    "Thérèse Major macht aus einer wahren Geschichte ein starkes und atemberaubendes Buch." (Kidsweek)
    "Durch die direkte Erzählweise gibt es fast keinen Abstand zwischen Leser und Erzählern. Es ist die wahre Geschichte von Peter, Martijn und den anderen, in eigenen Worten erzählt, manchmal suchend und stammelnd, so ehrlich und aufrichtig, wie es nur geht." (Dagblad van het Noorden)
    "Thérèse Majors "Sprung" ist eine Art schriftlicher Dokumentarfilm, nach dem wahren Unfall eines Schulfreunds ihrer Tochter." (De Volkskrant)


    Meine Meinung:
    Dieses kleine Büchlein stimmt mich wirklich sehr nachdenklich. Es ist die Geschichte vom 18jährigen Peter, der an einem sonnigen Sommertag mit seinen Freunden an einen Badesee fährt, um sich einen schönen Tag zu machen. Gemeinsam mit seinem besten Freund stürmt er auf den Steg und springt ins Wasser. Martijn hat Glück, er springt mit den Füßen voran, doch Peter kommt direkt mit dem Kopf in dem viel zu seichten Wasser auf und bricht sich das Genick. Er wird direkt ins Krankenhaus gebracht und dort trifft ihn und seine Familie die niederschmetternde Diagnose: Querschnittslähmung. Er kann sich von den Schultern abwärts nicht mehr bewegen. Auf den nächsten 140 Seiten begleiten wir Peter ein Stück durch die nächsten 6 Jahre seines Lebens...der lange Krankenhausaufenthalt, gefolgt von dem noch längeren Reha-Aufenthalt, der Umbau seines alten Zuhauses in eine behindertengerechte Wohnung, sein Leben im Rollstuhl, diktiert von Pflegediensten, abhängig von seiner Familie. Depressionen, Zweifel, immer wieder Erinnerungen an bessere Zeiten in der Vergangenheit...aber gleichzeitig immer der Wille, weiterzuleben, die absolute Gewissheit, glücklich zu sein, überhaupt überlebt zu haben.
    Das Buch ist, wie schon erwähnt, in einer Art Interviewform geschrieben, bei der immer abwechselnd alle Personen zu Wort kommen, die unmittelbar betroffen sind: Peter selbst, seine Eltern, seine Geschwister, seine Freunde. Am besten kann man es wohl als Erfahrungsbericht für Jugendliche beschreiben, bei dem man sowohl Peters Weg nach dem Unfall, die Reaktionen seiner Umwelt, die Belastungen für alle Beteiligten usw. miterlebt, als auch immer wieder Sprünge in die Vergangenheit unternimmt und Peter als völlig gesunden jungen Menschen kennenlernt.
    Es ist eine sehr direkte Art, vor Augen zu führen, wie schnell es gehen kann, wie schnell eine kurze Unbedachtheit das Leben so grundlegend verändern kann und wie unvorbereitet solche Schicksalsschläge treffen.


    Meiner Ansicht nach ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche.

    ...ich von Montag bis Donnerstag nach Leipzig auf die DBH-Verlagsbörse fahren darf. Bin zwar auch etwas aufgeregt, aber es wird bestimmt furchtbar interessant. Und wir haben zwei schöne Verlagsabende, im Anschluss an die Präsentationen, einmal Gräfe und Unzer und einmal Oetinger. Freu mich sehr! Und das Beste ist, dass mein Koffer hier schon fertig gepackt steht und ich mein Bahnticket grade ausdrucken konnte und ich jetzt in aller Ruhe noch den Sonntag genießen kann, bevors morgen dann auf die Reise geht. :-)

    Ich habe vor 3 Tagen auch meine erste Arvelle-Lieferung bekommen und bin total glücklich. Hab bei den Knaur-Titeln ordentlich zugeschlagen. Und jetzt hab ich diesen Gutschein-Code nach Erstregistrierung und muss glaub ich doch direkt gleich mal schauen, ob ich den auf den Kopf hauen kann. :-]

    ...ich grade entdeckt habe, dass eines meiner Lieblingsmusicals "Elisabeth" im Dezember/Januar für 33 Vorstellungen in die Alte Oper nach Frankfurt kommt. Und bei einigen Auftritten ist sogar Uwe Kröger als Tod wieder dabei. Da muss ich unbedingt wieder hin! :-]

    Das ist jetzt das erste Mal, dass ich höre, dass "Die Wanderhure" verfilmt werden soll, aber warum eigentlich nicht? Ich hab den ersten Band sehr gerne gelesen (wenns auch schon etwas länger her ist) und würde mir auch auf jeden Fall den Film anschauen. Und eigentlich finde ich auch, dass er gut zu SAT1 passt. Alexandra Neldel mag ich als Schauspielerin gerne, sie ist meiner Meinung nach viel überzeugender, als man durch die Rollen in den Telenovelas vermittelt bekommen hat. Ich bin mal gespannt! :-)

    Grundsätzlich hab ich erstmal nach Belletristik, Kinder- und Jugendbuch und Sachbuch getrennt. Die Belle sortier ich in sich nochmal nach Genre und da dann wiederum nach Verlag. Irgendwie siehts schöner aus, weil dann ja auch automatisch die Formate gleich sind etc. Wenn ich Bücher eines Autors hab, die in verschiedenen Verlagen erschienen sind, widersetz ich mich dieser Regel aber, die stehen dann natürlich zusammen.

    Ich hab grade meinen Thriller fertiggelesen und werde jetzt mal den freien Nachmittag nutzen, um endlich meinen Buchbestand bei Bookhit einzupflegen. Weit werd ich wahrscheinlich nicht kommen, weil mir dann wieder die Lust vergeht, aber noch bin ich motiviert, also ran ans Werk... :-]

    Ach na klar, schon öfter. Am schönsten wars bei einem Stadtbummel durch Paris. Es hatte schon den ganzen Tag geregnet und grade als wir auf Montmartre hochgestiegen waren, fegte ein kräftiger Windstoß meinen Schirm weg. Hatte was sehr Gemütliches muss ich sagen und hinterher zu Hause wars noch kuscheliger, nach ausgiebiger Dusche und heißer Schokolade.
    Und grade vorhin hats hier so richtig geschüttet, passenderweise direkt wegen einer Grillrunde im Garten. Glücklicherweise saßen wir alle im trockenen Wintergarten und haben gefuttert, während mein armer Onkel unter seinem großen Schirm am Grill nicht mehr wegkam, weil die Sturzfluten um ihn rum runtergekommen sind. :-)

    Ich war vor 2 Jahren (glaub ich) auf der Fantasynacht und es lohnt sich wirklich sehr. Die Atmosphäre find ich sehr, sehr schön und wann kriegt man schon mal so viele gute Autoren auf einem Haufen zu sehen? Bin damals ganz stolz mit meinen signierten Büchern nach Hause marschiert (das ist der Nachteil, ich hab nach Lesungen immer das dringende Bedürfnis, das Buch auch sofort zu kaufen). Wirklich sehr schön, für diejenigen, die in der Nähe wohnen!

    Ich kann mich Faraday nur anschließen.
    Ich habe "Die Sünde der Engel" zwar gerne und in einem Rutsch durchgelesen, doch war auch für mich die Handlung sehr vorhersehbar. Wenn man ein bisschen nachdenkt, kommt man schnell hinter das Geheimnis der Zwillinge und die Handlungen mancher Figuren waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar (auch das Verhalten der Mutter Janet hat mich während des Lesens durchweg nur geärgert!).
    Gut geschrieben, keine Frage, aber reicht nicht ran an großartige Spannungsromane wie z.B. "Das Haus der Schwestern", das ich von Charlotte Link vor längerem gelesen habe.
    Übrigens erscheinen die Link-Romane jetzt nach und nach bei Blanvalet in einer Neuauflage mit veränderten Covern.

    Mir ist doch noch jemand eingefallen: Bei Julia Franck müsste ich auch wirklich seeeeeehr lange überlegen, ob ichs nochmal versuche. Trotz allen Lobeshymnen kam ich mit der Schreibe der "Mittagsfrau" überhaupt nicht zurecht und habs schon nach wenigen Seiten abgebrochen. Ich glaube, da würde ich auch nicht unbedingt einen zweiten Versuch starten und wenn die Handlung noch so spannend sein mag.

    Jaaaa, hat mich sehr gefreut, als ich von der Nominierung gehört habe. "Alabama Moon" ist wirklich ein besonderes Buch, finde ich. Mal was völlig anderes neben den Tonnen von Fantasyromanen für Jugendliche. Ich habs auch sehr, sehr gerne gelesen!

    Ich glaube, man sollte einfach nicht zu sehr mit "Gut gegen Nordwind" vergleichen, zwischendurch dachte ich, es wäre schöner gewesen, ich hätte erst "Darum" gelesen und dann Emmi und Leo. Aber auch so lohnt es sich auf alle Fälle, find ich! Hat`s außer mir noch niemand gelesen? Ich wäre so auf `ne Zweitmeinung gespannt!

    So eine Leseunlust hatte ich die letzten Wochen. Irgendwie ein absoluter Überdruss, ich seh auf der Arbeit ja ständig so viele Bücher, rede über Bücher, verkaufe und empfehle sie, verschenke oft welche usw., dass ich meistens froh war, abends einfach mal kein Buch anzufassen und den Fernseher laufen zu lassen oder so. Zum Glück scheint dieses Tief jetzt überwunden zu sein, im Moment könnte ich einen Schmöker nach dem anderen weglesen. Das will ausgenutzt werden, solche Überdrussphasen hab ich öfter mal...