Beiträge von Kim_Meridian

    *verspürt den unwiderstehlichen Drang, auf Historikus zu zeigen und laut "Kleptomane!!!" zu brüllen*








    *kann nicht widerstehen*






    *deutet auf His und brüllt*


    :bruell"Du Kleptomane!!!"


    Zitat

    Jetzt sagt bitte keiner, ich wäre ein Kleptomane.


    Tut mir leid, aber bei DER indirekten Aufforderung konnte ich nicht anders...

    So, das ist nun die Fortsetzung von "Der kleine Mann".


    Mit einem Klappentext kann ich nicht dienen, weil die Ausgabe, die ich hier habe, keinen hat. Weil ich selbst keine Inhaltsangabe schreiben kann, ohne zu viel zu verraten, hab ich hier eine von Amazon "geklaut".


    Inhaltsangabe:


    Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber das wissen nur die wenigsten Leute. Weil er nicht größer als 5 Zentimeter ist und bequem in einer Streichholzschachtel schlafen kann, wird er der Kleine Mann genannt. Mäxchen tritt als Zauberlehrling bei dem bekannten Professor Jokus von Pokus im Zirkus Stilke auf. Dadurch wird er sehr berühmt. Eines Tages interessiert sich sogar John Foster Drinkwater, einer der großen amerikanischen Filmproduzenten für die Zirkusnummer ,Der große Dieb und der Kleine Mann' von Professor Jokus von Pokus und Mäxchen. Er möchte unbedingt Mäxchens Geschichte in sechs Folgen für das Fernsehen produzieren, koste es, was es wolle. Durch diesen Fernsehfilm dringt schließlich die Kunde vom Kleinen Mann und seinen Erlebnissen bis in das ferne Alaska. Dort sitzt in Fairbanks die kleine Miß Emily Simpson vor dem Bildschirm und ist ganz aufgeregt, als sie seinen eigentlichen Namen hört...


    Der Autor:


    Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren und starb 1974 in München. Der Schriftsteller, Satiriker, Dramatiker und Autor von berühmten Kinderklassikern wurde mit zahlreichen Preisen bedacht.


    Meine Meinung:


    Diese Fortsetzung ist genauso lustig und lesenswert, wie der erste Teil.
    Viele Personen aus de ersten Teil tauchen eneut auf, es werden Erzählstränge weiter geführt, doch es kommen auch neue originelle Charaktere hinzu.
    Wem der erste Teil gefallen hat, sollte auch unbedingt die Fortsetzung lesen.
    Dank des Vorwortes von Erich Kästner kann man dieses Buch aber auch unabhängig vom ersten Teil lesen. Allerdings wird man danach den ersten Teil unbedingt lesen wollen.


    Auszug:


    Nun, die zweite Programmhälfte geriet noch glänzender als die erste. Das war ja auch kein Wunder. Alle warteten fieberhaft auf die Sensation, auf die Nummer "Der große Dieb und der Kleine Mann".
    Und als Professor Jokus von Pokus unter donnerndem Beifall die Manege betrat, presste Mister Drinkwater Rosa Marzipans Opernglas fest an die Augen. Er ließ es erst wieder sinken, nachdem die Taube Emma, mit Mäxchen auf dem Rücken, von ihrem Flug in die Zirkuskuppel zurückgekehrt
    und wohlbehalten auf der Hand des Professors gelandet war.
    (Quelle: Der kleine Mann und die kleine Miss, Erich Kästner, Büchergilde)

    Der kleine Mann von Erich Kästner


    Über das Buch (Klappentext)


    Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber das wissen die wenigsten. Weil er nicht größer als 5 Zentimeter ist und bequem in einer Streichholzschachtel schlafen kann, wird er nur "der kleine Mann" genannt. So ungewöhnlich wie seine Körpergröße ist auch sein Beruf: Er ist Artist. Mäxchen tritt bei dem bekannten Professor Jokus von Pokus im Zirkus Stilke als Zauberlehrling auf.
    Sein Handwerk erlernt er auf dem schönen Waldemar, und der lässt sich auf der Nase herumtanzen, denn er ist eine Schaufensterpuppe.
    Mit der Nummer "Der große Dieb und der kleine Mann" wird Mäxchen weltberühmt und bekommt die verlockendsten Angebote von den größten Zirkussen der Welt.
    Und eines Tages ist er weg, wie vom Erdboden verschluckt. Professor Jokus von Pokus ist am Verzweifeln. Die Polizei ist ratlos.
    Wurde "der kleine Mann" von einer internationalen Verbrecherbande entführt?


    Über Erich Kästner (ebenfalls Klappentext)


    Erich Kästner, der Autor vieler weltbekannter Kinderbücher, ausgezeichnet u.a. mit dem Internationalen Jugendbuchpreis, der Hans-Christian-Andersen-Medaille, hat einmal gesagt:" Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!"


    Meine Meinung:


    "Der kleine Mann" gehört eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern.
    Die Geschichte des kleinen Mannes ist wunderbar.
    Erich Kästner erzählt von den Problemen, die jemand im Alltag hat, wenn er nur fünf Zentimeter groß ist; von dem Weltruhm, den Mäxchen erreicht und auch von seinem geheimnisvollen Verschwinden und was es damit auf sich hat.
    Die Charaktere sind richtig lebensecht, als könnte man ihnen auf der Straße begegnen, aber trotzdem einzigartig.
    Das Buch ist auch sehr hübsch von Horst Lemke illustriert.


    Das Buch enthält auch einiges von der hintergründigen Philosophie Kästners. Ich finde es nach wie vor herrlich und nachdem ich es neulich in meinem Bücherregal wieder entdeckt habe, hab ich es sofort verschlungen und auch die Hörspielkassette hervor gekramt.


    Das Buch ist sehr empfehlenswert für Kästner-Liebhaber und solche, die es werden wollen!


    Auszug:


    Der Jokus holte Mäxchen aus der Brusttasche, hielt ihn hoch und rief:" Darf ich Sie mit dem Kleinen Mann bekannt machen? Hier ist er!"
    Die Zuschauer sprangen auf, polterten die Stufen hinunter, stießen sich, quetschten einander und pressten die Gesichter ans Gitter.
    "Da ist er ja!", riefen sie. "Ich seh ihn nicht!" "Doch, doch!" "Wo denn bloß?" "Auf dem Handteller des Professors!" "Oje, ist der klein! Wie ein Streichholz!" " Man hält's doch nicht für möglich!"
    Der Kleine Mann lachte und winkte ihnen zu.
    (Quelle: Der kleine Mann von Erich kästner, Dressler Verlag)

    Ich kenne keine Verfilmung, aber das Buch ist wunderbar.


    Diese Verwechslungsgeschichte ist herrlich und besonders das Ende ist toll.
    Gehört bei mir auch zu den sehr seltenen Büchern, die ich dreimal hintereinander lesen kann ohne, dass es langweilig wird. Und solche Bücher sind wirklich selten!
    Liebe Grüße, Kim

    Ein Adventsbuch mit 24 Kapiteln, dass ich eigentlich schon früher vorstellen wollte, aber leider hab ich es wegen meiner momentanen Krankheit nicht geschafft.
    Naja, vielleicht besorgt es sich trotzdem noch der ein oder andere und liest es dieses Jahr, sonst muss eben bis zum nächsten jahr gewartet werden. Man kann das Buch natürlich auch einfach so lesen, aber durch die 24 Kapitel und die Geschichte eignet es sich hervorragend zum Lesen in der Adventszeit.


    Aber nun zum Buch:
    Klappentext:
    Wilhelm Mortensen unterscheidet sich in einem Punkt ganz entschieden von den meisten anderen Kindern: Er haßt Weihnachten! Entsprechend genervt reagiert er auf den Brief, den sein kleiner Bruder Hugo ihm eines Tages unter die Nase hält. Es st ein seltsamer Brief, denn was bedeutet die Unterschrift St. N.? Hugo ist felsenfest davon überzeugt, dass es Sankt Nikolaus heißt - und löst damit nicht nur bei Wilhelm Verwirrung und Aufregung aus.


    Der Autor:
    Bjarne Reuter wurde 1950 in Dänemark geboren, verließ mit 16 die Schule, um in verschiedenen Jobszu arbeiten, holte schließlich sein Abitur nach und wurde Lehrer.
    Mit 25 veröffentlichte er sein erstes Buch und es wurde mit Begeisterung aufgenommen.
    Heute ist Bjarne Reuter wohl der produktivste, erfolgreichste und beliebteste Kinder- und Jugendbuchautor Dänemarks.


    Der Illustrator:
    Bernhard Oberdieck wurde 1949 geboren. Nach einer Farblithograpgenlehre, dem Studium an einer Werkkunstschule und seiner Zeit als Kunsterzieher an einem Gymnasium arbeitet er seit 1978 als freier Illustrator.


    Zum Inhalt des Buches:
    Eines Tages erhält Hugo Mortensen einen geheimnisvollen Brief mit der Unterschrift St.N..
    Hugo ist sicher, dass diese Unterschift Sankt Nikolaus bedeutet. Sein Bruder Wilhelm will ihn vom Gegenteil überzeugen, denn das kann ja gar nicht sein, da der Nikolaus überhaupt nicht existiert.
    Doch schließlich tauchen weitere Briefe auf und die Sache entwickelt sich zu einer Schnitzeljagd, immer hinter dem misteriösen St.N. her.
    Doch er ist nicht zu erwischen, er hinterlässt nur immer wieder seine rätselhaften Briefe.



    Leseprobe:
    Hugo wurde auf dem Rücksitz des Busses hinund her geschaukelt, und entweder war er so damit beschäftigt, aus dem Fenster zu schauen, oder seine Wollmütze war ihm über die Augen gerutscht, jedenfalls merkte er nicht, dass sich sein atemloser großer Bruder auf den Nebensitz fallen ließ, wo er dann einen Moment lang nur nach Luft schnappte.
    "Wo zum Teufel willst du denn hin?", stöhnte er.
    Hugo drehte sich überrascht um.
    "Nein, so was, bist du auch in diesem Bus, Wilhelm?"
    "Ja, es könnte doch glatt so aussehen", schimpfte Wilhelm, "und darüber solltest du froh sein. Was meinst du, was Vater und Mutter sagen würden, wenn sie wüssten, dass ihr Hugolein so einfach in die Stadt ausgebüxt ist, na?"
    Hugo zuckte mit den Schultern.
    "Und woher hast du die Kohle für den Bus, wenn ich fragen darf?"
    Wilhelm sah Hugo scharf an, und er nahm seine Wollmütze ab.
    "Wilhelm", sagte er tiefernst. "Ich habe Rasmus zerschlagen."
    Die Dame auf dem Sitz vor ihnen drehte sich um und starrte sie an.
    "Wen hast du zerschlagen?", staunte Wilhelm.
    "Rasmus. Mit Vaters Hammer."
    Nun quollen der Dame fast die Augen aus dem Kopf.
    "Hugo, zum Henker", begann Wilhelm, "was sagst du da, wen hast du zerschlagen?"
    "Ich musste das tun, Wilhelm. Ich hab mir den ganzen Vormittag den Kopf über diesen Brief zerbrochen, weißt du. Und dann wusste ich es plötzlich."
    "Was wusstest du?", stöhnte Wilhelm und befürchtete das Schlimmste.
    "Ich wusste, wo ich ihn trefen kann."
    "Wen, Rasmus?"
    "Nein, den musste ich doch zerschlagen."
    "Aber wen denn dann, Hugo?"
    "St.N."
    "Aber was hast du mit diesem Rasmus gemacht und wer ist das überhaupt?"
    "Rasmus Klumpen, den kennst du doch. Mein Sparschwein."
    Wilhelm ließ sich im Sitz zurücksinken. Die dame wandte sich ab. Sichtlich erleichtert.
    (Quelle: Kommt er bald? von Bjarne Reuter, Fischer Schatzinsel, TB)



    Meine Meinung:
    Meine Mutter hat dieses Buch mir und meiner Schwester einmal als Adventskalender vorgelesen, jeden tag eine geschichte. und wir haben oft gebettelt, sie solle doch weiterlesen, es sei doch gerade soooo spannend, aber sie war stur.
    Das Buch ist toll, genau die richtige Geschichte für die Vorweihnachtszeit.
    Das ganze ist in einer Art und Weise geschrieben, die einem unglaublich viel Spaß macht.
    Sehr empfehlenswert!