Beiträge von Kim_Meridian

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    Original von Luthien
    Was mich bis jetzt am meisten bewegt ist: Was war das für eine furchbare Zeit in der man niemandem mehr trauen konnte und man ständig fürchten musste verhaftet zu werden weil man den falschen/richigen Glauben hatte. Und für die Menschen damals war ja der Glaube an Gott ein sehr wichtiger Bestandteil ihres Lebens.


    Das empfinde ich ähnlich, dieses dauernde Misstrauen überall gefällt mir gar nicht.
    Irgendwie fehlt es mir im Dunklen Thron an vertrauten Freundschaften... die Beziehungen sind alle irgendwie so brüchig...


    Dass Ray sich umbringt, kam für mich auch völlig überraschend. Ich hatte gehofft, dass jetzt, wo er Nick um Hilfe bittet, sich die beiden Brüder wieder besser verstehen, aber leider währte das ja nur kurz. :-(


    Francis hingegen finde ich auch sehr goldig und ich freu mich, dass er seinem Vater so unbefangen gegenüber treten kann. Da hat Polly in glücklicherweise nicht beeinflusst... oder Eleanor, die hat ja kein besonders gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Zu Elizabeth umso mehr, ich hoffe, dass Rebecca Gablé auch noch über Elizabeth schreibt und Eleanor dann auftaucht.

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    Original von Zwergin
    @ Kim Meridian


    Am Ende wünsche ich mir auch "Friede, Freude, Eierkuchen" in Waringham :lache und ich finde auch, dass in diesem Band die harmonischen Erholungsmomente im Vergleich zu den anderen Bänden etwas zu kurz kamen.


    Juhu! Ich bin also doch nicht allein!

    Da haben wir also wieder einen Zeitsprung...


    Es wurde ja bereits mehrfach erwähnt, dass die Ehe mit Jane Seymour irgendwie zu kurz gekommen ist, das finde ich auch, ich hätte gern mehr über die und den heißersehnten Thronfolger gelesen.
    Ich frage mich, ob Henry Jane um ihretwillen oder wegen des langersehnten Sohnes so geliebt hat. :gruebel


    Die nächste Ehe ist ja auch schon vorbei ehe sie richtig angefangen hat und dann sind wir bei Katherine Howard. Dass Ray sie liebt, klang ja schon eine ganze Weile an, aber nun will der König sie haben und wird sie kriegen. Ray tut mir Leid.


    Nick hat sich ja auch eine Frau ausgesucht, die ziemlich unerreichbar ist, Janis, die Nonne aus Fernbrook. Ich find es schön, dass dieser Ort nochmal auftaucht, aber ein wenig schade, dass die Familienverzweigungen sich da so weit entfernt haben, dass Nick nicht mal mehr weiß, welche Verbindung es zwischen Waringham und Fernbrook gibt.


    Dass Polly nicht lange in Waringham bleiben würde, habe ich mir irgendwie schon gedacht. Aber es scheint ihr ja soweit gut zu gehen, auch wenn das Verhältnis zum Vater ihrer Kinder alles andere als gut ist. In der Hinsicht kann ich Nicks Ehrgefühl und hohe Moralvorstellungen nicht mit seinem Verhalten in Einklang bringen, aber so sind Menschen wohl... von daher ist Nick eine glaubwürdige Figur, aber so richtig warm werde ich mit ihm nicht.

    So, ist ja nun schon ein Weilchen her, dass ich diesen Teil fertiggelesen habe...


    Das Ende der Ehe von Henry und Anne Boleyn ist ziemlich blutig und fordert viele Opfer, wer davon es verdient hat und wer nicht, lässt sich wohl nur schwerlich herausfinden.
    Das Schicksal von George Boleyn ist mir seltsam nah gegangen, weil man als Leser ja auch hautnah dabei war. Er scheint da wirklich so reingeschlittert zu sein und fiel dann der Rache seiner vernachlässigten Ehefrau zum Opfer.


    Dass zwischen Nick und Ray so ein angespanntes Verhältnis herrscht, fand ich traurig, aber es war ja zu erwarten.


    Diese Szene mit Mary fand ich, wie einige andere hier auch, ebenfalls etwas übertrieben.


    Als ich auf Seite 501 las, in London sei die Pest ausgebrochen, fürchtete ich sofort, Laura oder Phillip könnten sterben, aber die Pest spielte dann doch keine so große Rolle mehr wie in den vorherigen Büchern.


    Dass Nick Polly und die Kinder nicht im Kloster sitzen lässt, sondern wirklich nach Waringham mitnimmt, finde ich gut, aber mich ließ beim Lesen das Gefühl nicht los, dass das nicht gut gehen wird...
    Das wurde dann vom letzten Satz "In der Ferne grollte Donner." noch unterstützt.

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    Original von Maharet


    DAS hab ich mir auch schon oft gedacht. Letztendlich war Frau von Kleeve doch die Einzige die Henry richtig angepackt hat - sogar SO richtig das er sie richtig ernst genommen hat, ja teilweise sogar als Ratgeberin (laut Margaret George)....


    Trifft das nicht auch auf Jane Seymour zu? Sie wurde doch von Henry auch ernst genommen, oder vertu ich mich da?


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    Original von Faraday


    @ Kim Meridian


    Das wäre ja langweilig und dann müsste Frau Gablé auch keine Bücher über die Waringhams schreiben ;-)


    Also, irgendwie fühl ich mich unverstanden... bin ich denn hier die einzige, die sich ein paar Heile-Welt-Momente für die Waringhams wünscht? Natürlich nicht das ganze Buch lang, das meine ich nicht... aber irgendwie haben mir diese Momente bisher sehr gefehlt, in "Das Lächeln der Fortuna" gab es da noch mehrere von, aber mein Eindruck ist, dass die in den folgenden Büchern immer weniger werden und sich bloß noch eine Katastrophe an die nächste reiht...


    Mein Lieblings-Waringham ist übrigens auch Robin.

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    Original von Waldmeisterin


    Gut, dass Du es erwähnst! An manchen Stellen (so ca. 4-5 mal im ganzen Buch) hatte ich diesen Eindruck auch, aber da es eben nicht permanent war, hatte ich es wieder vergessen gehabt, bis ich hier gepostet hab. :wave


    So ging es mir aber an einigen Stellen auch. In den vorherigen Büchern hatte ich diesen Eindruck nicht.

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    Original von Insomnia


    Explodieren wird er nicht, aber im Eimer ist er trotzdem. Einer der Schichten deines Displays ist gebrochen. Ärgerlich sowas :knuddel1


    Ja, suuuper, so ein Mist... das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen... :-(
    Hab jetzt die ganz alte Kiste wieder angemacht, aber das ist auch kein Zustand, die ist saulahm und die Tastatur ist hin...
    Ich krieg die Krise... kurz vor den Klausuren, mitten in der Leserunde, jede Menge Krempel, den ich online regeln muss und nu sowas... :bonk

    Kann es sein, dass der Bildschirm eines Laptops von innen brennen kann oder so?
    Bei meinem Bildschirm unten rechts in der Ecke färbt es sich gerade schwarz, der Fleck wird größer und die Ecke ist sehr heiß... muss ich damit rechnen, dass mir der Laptop gleich um die Ohren fliegt?
    :wow

    Hab diesen Abschnitt zwar noch lange nicht durch (und deswegen auch eure Beiträge noch nicht gelesen), aber ich muss hier grad mal vermelden, dass ich Nicks Verhalten gegenüber Jerome ganz furchtbar finde. Will er sich denn alle Freunde verprellen? Trottel...

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    Original von beowulf


    Levve is nix Wunschkonzert...


    Ist ja auch kein Leben, ist eine Geschichte!
    Ich will ja auch keine langweilige Geschichte ohne Konflikte und Probleme lesen, so ist es nicht, aber ich möchte für Robins Nachkommen ein schönes Ende... mir ist halt grad so nach Happy End...

    Ich bin mit diesem Abschnitt auch jetzt fertig und zunehmend verwirrt. Ich weiß nicht, obs an mir oder dem Buch liegt, aber irgendwie ist mir der rote Faden ein bisschen abhanden gekommen... Nick war erst bei Elizabeths Hof, um Mary zu beschützen, dann in London bei der Hinrichtung und jetzt in Waringham... Aber irgendwie hab ich das Gefühl, mir fehlt was... oder ich hab irgendwas überlesen...


    Naja, mal sehen, ob sich das bei den nächsten Abschnitten wieder einrenkt.


    Nick jedenfalls gefällt mir als Figur gut, auch wenn sein Verhalten gegenüber Polly ihn mir nicht sympathisch macht. Ich finde, er ist ihr gegenüber sehr gedanken- und verantwortungslos, was irgendwie nicht zu der Verantwortung passt, die er für Mary übernimmt, obwohl er sich diese ja auch nicht ausgesucht hat, sie wurde ihm ja von Catalina quasi aufgedrängt.
    Ich bin gespannt, wie das mit Polly und den beiden Kindern noch weiter geht und ob diese Ehe Bestand hat.


    Jedenfalls merkt man deutlich, dass sich seit Robin of Waringham die Zeiten verändert haben, da ging es noch um Ritterlichkeit und es wurden Schlachten geschlagen; jetzt ist alles schon sehr politisch und verstrickt, Rittertugenden braucht man weniger als Verhandlungsgeschick und List...


    Und ansonsten find ich die ständigen Ortswechsel grad sehr hektisch.


    Ich bin gespannt, wie es mit Ray jetzt weitergeht, er wurde ja anscheinend heftig von seiner Mutter und seinem Vormund beeinflusst, da wird er nicht mehr viel Zuneigung für seine anderen Geschwister übrig haben.
    Ich möchte bitte, dass sich alles wieder einrenkt und am Ende alle Waringhams glücklich und zufrieden auf der Burg leben!

    Danke Bouquineur, das hat mir sehr geholfen! :-)
    Mal beobachten, wie lange Sir More sich danach noch richtet und wann er damit aufhört und wieso...
    Nick ist ja der Meinung (noch), seine bisherigen Taten ließen sich noch wunderbar mit seinen Prinzipien vereinbaren... mal sehen, ob er dabei bleiben wird.

    So, diesen Abschnitt hab ich jetzt auch.


    Erstmal also ein Zeitsprung von drei Jahren, Nick ist jetzt so richtig erwachsen, in Waringham tut sich was, das Gestüt läuft langsam wieder an, so weit, so gut.


    Mary tut mir ziemlich Leid, ich kann in ihr kein bisschen die Blutige Mary entdecken, die sie mal werden wird. Aber diese Milde, die sie jetzt hat, wird sie wohl verlieren über das, was mit ihr geschieht... zum Bastard erklärt, vom Vater im Stich gelassen, von der Mutter getrennt...


    Nick scheint sie zu mögen, mal sehen, wie lange er sich das noch leisten kann und ob er es auch dann noch tut, wenn er es sich nicht mehr leisten kann. Immerhin hat er es ihrer Mutter geschworen.


    Nachdem Henry jetzt seine Anne geheiratet und sich vom Papst abgewandt hat, geht es mit der Reform voran. So ganz hab ich aber noch nicht durchschaut, wer da jetzt auf welcher Seite ist.


    Nick jedenfalls mag ich nach wie vor sehr und ich kanns kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht.

    So, mit diesem Abschnitt bin ich durch und mit dem nächsten auch, jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate...


    Simon Fishs Auftritt bei der Beerdigung fand ich ja völlig daneben, hat mir diese Figur ganz weit abstürzen lassen, aber da der England ja verlassen hat, ist es ja erstmal egal.


    Dafür war ich sehr beeindruckt von Nick, wie er sich mit Ranulf angelegt hat. Das hat mir gefallen. In der Hinsicht ist er ganz anders als sein Vater es war.


    Dass es mit Sumpfhexe und Brechnuss Probleme geben würde, war ja vorherzusehen, aber noch hält es sich ja in Grenzen verglichen mit den Familienstreitigkeiten, die es bei den Waringhams schon so gegeben hat.
    Immerhin wohnt Nick wieder im Burgturm und mit dem Instandsetzen von Waringham scheint es gut zu klappen trotz Geldschwierigkeiten.


    Und dann die Begegnung mit der Königin Catalina... die Beschreibung gefällt mir nicht, ich sehe sie ganz anders, meine Vorstellung ihres Aussehens ist stark von der Serie "Die Tudors" geprägt, das gilt auch für einige andere Personen, aber bei ihr widersprachen sich die Bilder ganz besonders, in meiner Vorstellung änderte sie dauernd die Gestalt und Größe wie Alice im Wunderland. ;-)


    Die verschiedenen Frauen des Königs sind mir auch aufgefallen, ich hab alle entdeckt, aber bei der kleinen Katherine Howard war ich mir erst nicht sicher, mir war nicht klar, dass sie so jung ist.
    Und Jane Seymour war tatsächlich schon Catalinas Hofdame?


    Und noch was, was mich interessiert, weil darauf ja noch einige Male angespielt wird, was genau sagt Thomas More in "Utopia" denn über die Kirche?
    Weiß das jemand und kann das kurz erklären? Oder ist das zu viel?