Beiträge von endorfinchen

    Huhu liebe Eulen,


    ich möchte gerne meine Leselotte in liebevolle Eulenhände abgeben. Wer sie nicht kennt, kann mal hier schauen:http://www.leselotte.com/wie.html


    Meine Lotte ist grün und neben der Lotte an sich gebe ich alle drei Umschläge dazu ab. (Der XL-Umschlag ist schwarz, die anderen beiden in demselben grün wie die Lotte).


    Ich bin ein Nichtraucher- und (leider) tierloser Haushalt. Die Lotte wurde wenig benutzt, sodass sie total neuwertig ist. Bei evtl. Fragen einfach schreien, bei Bedarf mach ich auch gerne noch ein Foto.


    Mein Preisvorschlag wäre 35 € inkl. Versand mit Hermes.


    Lieben Gruß,
    Nicki

    Kurzbeschreibung :write
    Die Steilbergs planen eine Grillparty mit Freunden. Als Astrid Steilberg in letzter Minute merkt, dass ihr noch ein paar Kleinigkeiten fehlen, schickt sie ihre zehnjährige Tochter Julia noch rasch in den Supermarkt. Als das Mädchen nach fast zwei Stunden immer noch nicht wieder da ist, hält Astrid es nicht mehr aus und ruft die Polizei. Am nächsten Tag folgt die schreckliche Gewissheit: Julia ist vergewaltigt und ermordet worden. Die Steilbergs geraten in einen Teufelskreis aus Schuldzuweisungen und Verdächtigungen, ein Alptraum, aus dem es offenbar kein Entrinnen gibt …



    Meine Meinung :write
    Die Geschichte fängt mehr als beschaulich an: Bei Familie Steilberg ist für den Abend eine Grillparty geplant, während Astrid in der Küche die letzten Vorbereitungen trifft, schickt sie zuvor noch Tochter Julia in den Supermarkt. Eine Fahrt, von der sie nie mehr zurückkehren wird…


    Plötzlich geht alles ganz schnell, nachdem Julia nach über zwei Stunden vom Einkaufen immer noch nicht zurück ist, wird die Polizei alamiert, die Julia sofort zur Fahndung ausschreibt. Vor dem Ehepaar Steilberg liegen nun Stunden der Angst und der Vorwürfe. Schnell kristalisiert sich für den Leser die Kluft zwischen dem Paar heraus und man spürt mehr als deutlich, dass das Verschwinden von Julia das Tüpfelchen auf dem i vor dem Ende der Ehe ist.


    Während Fabian die Polizei versucht zu unterstützen, fällt Astrid in ein tiefes Loch und wirkt absolut lethargisch und der Einzige der noch einen Zugang zu ihr hat, ist ihr Bruder.


    Als wenige Tage später dann Julia´s Leiche gefunden wird, stirbt Fabian mit ihr. Den Anblick im Leichenschauhaus wird er wohl sein Lebtag nicht vergessen und ist mit der Verarbeitung dessen weiterhin auf sich allein gestellt.



    „Lebenslang“ nimmt langsam und schleichend an Tempo zu und lässt den Leser ungewohnt nah dabei sein. Außergewöhnlich gut fand ich es, dass die Geschiche aus der Sicht von Fabian erzählt wurde und nicht, wie es in solchen Fällen oft der Fall ist, aus der Sicht der Mutter. Auf jeder Seite fühlt man mit Fabian mit und merkt auf erschreckende Art und Weise, wie er innerlich immer mehr zerbricht. Zwischendurch hat sich sogar das Gefühl bei mir eingestellt, dass ich Astrid am liebsten geschüttelt hätte, dass sie aus ihrem Trance-Zustand erwacht und endlich die Hand nimmt, die Fabian ihr die ganze Zeit über reicht.


    Ob Peter Schwindt hier nun wirklich einen Thriller geschrieben hat, ist fraglich, denn dafür geht er für meinen Geschmack zu wenig ins Detail, legt stattdessen aber raffinierte Fährten, beispielsweise mit der Geschichte von Yvonne, die „nebenher“ läuft und man sich die ganze Zeit über fragt, was sie mit dem „Fall Julia“ zu tun hat. Aber die Aufklärung dessen ist einfach grandios und hätte ich in dieser Form auch nicht erwartet.


    Auch stopft der Autor all meine Wissenslücken genau zum richtigen Zeitpunkt und lässt keinerlei Fragen offen. Für mich ein ganz außergewöhnliches Buch, das mich nach den ersten Sätzen gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Es ist erstaunlich, wie gut es Peter Schwindt gelungen ist, den Leser so tief in das Buch und die Story zu ziehen.


    Von mir gibts 10 Punkte!!

    Ich habe schon diverse "Krimi-Adventskalender" gelesen, u.a . auch einige aus diesem Thread und fand sie alle überhaupt gar nicht gut.
    Ich LIEBE "Das Fest" von Grisham (wurde hier auch schon gepostet" und ansonsten darf für mich der Klassiker "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke nicht fehlen ... ist allerdings weit weg von "böse".

    Meine Meinung :write
    Wenn der Inhalt des Buches mal das wiedergeben würde, was die Kurzbeschreibung verspricht … „Herzstoß“ ist für mich eine wilde Achterbahnfahrt gewesen, auf der ich mich immer wieder gefragt, warum Joy Fielding sich in der Qualität ihrer Bücher im Gegensatz zu anderen Autoren nicht steigert? Nachdem ich nun all ihre Bücher gelesen habe, muss ich zugeben, dass die Begeisterung für mich nach „Schlaf nicht, wenn es dunkel wird“ bei keinem anderen Buch so groß war. Im Gegenteil. Alle Bücher die nach diesem Erfolg veröffentlich wurden, sind eher etwas halbherzig, unruhig und einfach nicht mehr 100 % Joy Fielding.


    Die Story an sich ist grandios: Marcy, die gerade erst von ihrem Ehemann verlassen wurde, fährt alleine in die bereits gebuchten zweiten Flitterwochen nach Irland. Als sie dort nichts ahnend in einem Pub sitzt, glaubt sie ihre verstorbene Tochter zu sehen und begibt sich nun auf die Suche nach ihr. Auf dieser Suche lernt sie allerhand Menschen und vor allem Männer kennen, denen sie zu schnell vertraut und so immer wieder in skurrile und gefährliche Situationen gerät und zudem wiederholt in Kontakt mit der Polizei gerät.


    Leider ist Joy Fielding die Umsetzung der Story für mich nicht besonders gelungen, denn immer wieder plätscherten die Geschehnisse einfach nur so dahin. Für mich war es beispielsweise nicht nötig, dass der Taxifahrer Marcy einen dreiseitigen Vortrag über die Geschichte Irlands erzählt – nicht nur, dass es mich nicht interessiert hat, es hat auch nicht zur Story beigetragen und war einfach nur „unnützes Seitenfüllen“.


    Marcy als Hauptprotagonistin hat mir ganz gut gefallen und ist auch die klassische Fielding-Hauptperson. Ihr ganzes Leben ist mehr oder weniger auf einen Schlag in Scherben zerfallen und durch diese Reise nach Irland und der zwanghaften Suche nach ihrer verschwundenen Tochter, kehrt nicht gerade Ruhe in ihr Leben ein.


    Der Schreibstil war „wie immer“, konnte mich aber nicht – wie sonst – genug an das Buch fesseln. Das Ende hat meine persönliche Gesamtbewertung etwas angehoben, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass von dem Tempo und der Wendung der ganzen Geschichte, schon früher etwas durchgeschimmert hätte!


    Von mir gibts dennoch 8 Punkte!!

    Meine Meinung :write


    Vorab: ich habe dieses Buch auf Seite 104 abgebrochen, kann und werde also auch nur diese Seiten bewerten und darin passiert nicht wesentlich mehr, als der Klappentext hergibt.


    John Katzenbach gehörte bis dato für mich zu den Autoren, die man mal gelesen haben muss - wahrscheinlich um mitreden zu können. Jetzt weiß ich, dass er für mich kein Muss in meinem Bücherregal ist.


    Der Schreibstil hat mich sehr an Stephen King errinert, der ja auch sehr detailverliebt ist und sich zunächst eher für die Umgebung, statt für die Protagonisten und die Handlung interessiert.


    Auf diesen gut 100 Seiten ist er wenig auf die Handlung eingegangen, ihm ist es nicht gelungen Spannung aufzubauen, mich an die Story zu fesseln oder an einen der Protagonisten, die für mich alle noch zu "durchsichtig" sind, sodass ein weiterlesen mit überhaupt nicht gereizt hat.


    Zudem stelle ich persönlich mir auch etwas ganz anderen unterem einem Psychothriller vor, nämlich nicht 100 Seiten Einleitung und evtl. mehr. Für mich muss im besten Fall von Anfang an etwas passieren, ansonsten muss es dem Autor zumindest gelingen mich so neugierig auf das zu machen, was da noch kommt, sodass ich auch Lust aufs weiterlesen habe. Aber all das war hier leider nicht der Fall, sodass es ich notgedrungen einen Punkt vergebe!

    Ich glaube ich brauche etwas Zuspruch oder eben auch nicht ... :gruebel
    Habe den für mich ersten Katzenbach heute angefangen und zwar "Der Professor" und was soll ich sagen? Ich bin auf Seite 65 und spiele schon mit dem Gedanken, ihn abzubrechen. Mir ist das Ganze irgendwie zu detailverliebt, zu langatmig und nicht "thrillig" genug.


    Wer hat es schon gelesen und kann mich zum weiterlesen motivieren? Oder bleibt der Stil und der Rest des Buch so wie die bereits gelesenen 65 Seite?! :wow

    Kurzbeschreibung :write
    In einem Wald liegt ein lebloses Baby, gebettet auf Lilien. Gerichtsmediziner Heinz Martin steht vor einem grausigen Rätsel. Wie wurde der Säugling getötet? Doch dieser Mord ist erst der Anfang des Albtraums. Kurz darauf verschwindet ein weiteres Baby. Auch dieses findet man kurze Zeit später, auf einem Grab aus Lilien gebettet. Martin und sein Team jagen ein Phantom, doch das Böse macht auch vor ihren eigenen Kinderzimmern nicht halt …



    Über die Autorin :write
    Valentina Berger, geboren 1969, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Wien. Krimis und Thriller waren immer schon ihre Leidenschaft. Bereits als Kind konnte sie von Miss Marple und Hercule Poirot nicht genug bekommen. Um sich nicht ständig mit Mord und Totschlag zu beschäftigen, verfasst sie auch Märchen und Kindergeschichten, die sie unter ihrem realen Namen, Berta Berger, veröffentlicht. »Das Liliengrab« ist nach »Der Augenschneider« ihr zweiter Thriller.



    Meine Meinung :write
    Ein junges Pärchen entdeckt nachts im Wald ein totes Baby in einem Taufkleid auf Lilien gebettet. Gerichtsmediziner Heinz Martin und sein Team stehen vor einem schwierigen neuen Fall, denn gerade ist dieses Baby identifiziert, die Spuren gesichert, da findet man das nächste Baby, das erneut auf Lilien gebettet ist.



    „Das Liliengrab“ ist der zweite Teil mit dem Gerichtsmediziner Heinz Martin und seinem Team und beim Lesen musste ich leider feststellen, dass der erste Teil „Der Augenschneider“ keine wirklich bleibenden Erinnerungen bei mir geschaffen hat. Die einzelnen Charakter hatten beim Lesen für mich keinen „Aha“-Effekt und die Autorin nimmt leider auf private Dinge, die im ersten Teil vorkamen und jetzt wieder eine Rolle spielen, nur spärlich bis gar nicht Bezug, wodurch es mir schwer gefallen ist, nach einem Jahr den „Anschluss“ zu finden.


    Der Plot an sich hat mir gefallen, jedoch hätte man aus dieser Idee rund um das Thema Kindesentführung und -ermordung, sowie das Thema Schizophrenie für meinen Geschmack mehr machen können. Ich hätte es interessanter gefunden, wenn Valentina Berger mich in Bezug auf den Mörder mehr in die Irre geführt hätte, was ihr bei der Thematik hätte gut gelingen können (/müssen). Stattdessen war die Handlung für mich vorhersehbar und leider viel zu geradlinig. Weder die Charaktere, noch die Story haben für mich Ecken und Kanten oder irgendwelche kleinen Geheimnisse.


    Für den Leser ist von Anfang an ersichtlich, warum der „Lilienmörder“ Kinder entführt und tötet und auch die Tat an sich ist für mich nicht „thrillig“ genug gewesen. Im Gegenteil. Ich kann mir zunächst nicht vorstellen, dass es wirklich so einfach sein soll, ein Kind am hellichten Tag an einem belebten Ort zu entführen. Selbst wenn, hätte man trotzdem die Angst entdeckt zu werden spannender beschreiben können.


    Für mich ein solider Thriller mit einer vorhersehbaren Handlung für die ich 7 Punkte vergebe.

    Kurzbeschreibung :write
    Als Lily mit ihrem Ehemann Liam von London nach Cornwall zieht, ahnt sie nicht, wie sehr diese Entscheidung ihr Leben verändern wird. In dem einsamen Haus an der Küste und der nebligen Kälte des südenglischen Winters entfremdet sie sich zunehmend von dem Mann, der einst ihre große Liebe war. Liam ist fast nie zuhause, scheint nur noch für seine Arbeit zu leben. Oder betrügt er Lily mit der Frau seines Partners? Ausgerechnet, als es zu einer erneuten Annäherung zwischen Lily und Liam zu kommen scheint, passiert ein dramatischer Unfall …



    Über die Autorin :write
    Sarah Harvey, geboren 1969, arbeitete als Journalistin, bis sie mit ihrem ersten Roman »Wachgeküsst« den Durchbruch als Autorin feierte und sich seither ganz dem Schreiben widmet. Auch alle ihre folgenden frech-romantischen Bücher, zuletzt »Kann ich den umtauschen?«, waren internationale Erfolge. Sarah Harvey lebt mit ihrem Mann Terry und ihren zwei verrückten Hunden Freddie und Ruby auf einem alten Landsitz in Cornwall.



    Meine Meinung :write
    Peter der beste Freund von Liam und Lilly macht Liam eines Abends ein überraschend gutes Angebot und zwar soll er als Partner in seiner „neuen“ Firma einsteigen. Das unwiderstehliche Angebot hat nur einen Haken: das Paar müsste dafür London verlassen und ins beschauliche Cornwall ziehen. Liam zuliebe packt Lilly also wenige Wochen später in London Kartons um in ein einsames Cottage an die Küste zu ziehen.


    Da Peter und Liam ein großes Projekt an Land gezogen haben und sich fast rund um die Uhr in die Arbeit stürzen, ist Lilly zunächst auf sich alleine gestellt, bis der Tag kommt, der das Leben der Beiden komplett verändern soll: Liam hatte auf der Baustelle einen schrecklichen Unfall und ist von einem Gerüst gestürtzt. Die Ärzte entscheiden sich zunächst für ein künstliches Koma, aber nach Wochen kommt dann der Tag der Entlassung und Lilly kann Liam im Rollstuhl nach Hause schieben, doch ab dem Tag beginnen die Probleme erst richtig …



    Mir scheint, als hätte Sarah Harvey nicht nur den Verlag, sondern auch den Schreibstil gewechselt. Bislang kannte ich von ihr nur luftig-leichte Bücher mit viel bissigem Humor. Hier hat sich die Autorin von einer extrem gefühlvollen und ruhigeren Seite gezeigt.


    Als Leser begleitet man Liam und Lilly in diese wunderbar idyllische Landschaft in Cornwall, die jedoch für einen Menschen wie Lilly, der in London gewohnt hat, zunächst zu idyllisch sein könnte. Man hat Einblick in das „neue Leben“ des Paares, das gespickt ist mit Problemen, Krankheit, Schuldzuweisungen und viel zu viel Stille.


    Sarah Harvey ist es gelungen, mich so nah in die Geschichte „einzubinden“, dass man quasi zwischen den Stühlen saß: ich konnte Lilly wunderbar verstehen, ihre Ängste und Sorgen und auch ihre Reaktion, auf Liams feindliches Verhalten. Aber auch Liam war für mich nicht der scheinbar Böse in der Geschichte, der plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen war und sicherlich nicht zum x-mal am Tag hören wollte „Kann ich dir helfen?“ oder „Geht es dir gut?“.


    Ich habe mich nicht nur in Cornwall, sondern auch mit dem „neuen“ Schreibstil sehr wohl gefühlt. Natürlich trägt es immer noch die altbewährte Handschrift der Autorin, dennoch ist alles etwas weicher, gefühlvoller, und das ohne kitschig zu sein. Ich bin traurig, dass ich Liam und Lilly nun verlassen muss, weil ihre Geschichte zuende ist, hoffe jedoch, dass von Sarah Harvey weitere Bücher in diesem Stil folgen werden.


    Für mich eine absolute Buchempfehlung, wofür ich 10 Punkte vergebe!!

    Ich will nochmal auf die neue Blogadresse aufmerksam machen, weil ich bei einer ausgiebigen Blogrunde bemerkt habe, dass viele die Verlinkung noch nicht geändert haben und mich so evtl. nicht finden ... schaut doch einfach mal wieder rein, freue mich über jeden Gruß von euch: Wortgefechte

    :wave


    Ich habe gestern Abend noch im Bett weitergelesen und auch heute hab ich schon die ein oder andere Seite geschafft. Nun liegen noch ca. 40 Seiten vor mir und es wirklich noch recht spannend geworden ...
    Heute Abend gehts in Kino - da kam ich dann weniger zum lesen.

    Zitat

    Original von Juliane



    Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen, aber wenn ich mich richtig erinnere habe ich ewig für das Buch gebraucht. Spannend fand ich die Serie erst ab Teil 3. Bin am überlegen ob ich im Herbst überhaupt mit Season 2 anfangen soll.


    Also den ersten Teil fand ich richtig gut, aber der zweite plätschert so dahin ... und irgendwie kann mich alles von dem Buch ablenken .... :rolleyes

    Zitat

    Original von JustMeNico
    Ich bin bei meinem Buch auf Seite 105. Es liest sich einfach und auch schnell. Morgen werde ich es bestimmt durch haben. Dann könnte ich es endlich meiner Tante wieder zurück geben. Immerhin liegt es hier schon mehr als ein Jahr rum.


    EDIT: Im übrigen lese ich gerade das Buch hier :


    Das subbt bei mir auch noch rum .... gehört das nicht sogar zu einer Reihe?! :gruebel

    Huhu Eulen, :wave


    ich werde mich heute auch mal (wieder) zu euch gesellen, ich lese momentan "Die Katastrophe", den zweiten Band der Tal-Reihe, und komm irgendwie nicht so richtig rein .. vielleicht finde ich hier ja ein wenig Motivation für ne lange Lesenacht?!


    Wer von euch hat es denn schon gelesen?!

    Meine Meinung :write
    Inge Löhnig hat mich ja mit Band 1 und 2 schon total in ihren Bann gezogen, aber was ihr mit „So unselig schön“ gelungen ist, ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Dieser Band hat mich so dermaßen aus den Schluppen gehauen, dass ich eigentlich schon überzeugt bin, dass ihr das mit Band 4 nicht nochmal gelingen wird.


    Diese Geschichte rund um Vicki, die nach einer versauten Kindheit und turbulenten Jugend mit einem Neustart ihr Leben in den Griff kriegen will, ist so echt und ehrlich, dass ich stellenweise nicht glauben konnte, dass es eine fiktive Geschichte ist, sondern eher Realität.


    Dann ein genialer Serienkiller, der natürlich ebenfalls eine verkorkste Kindheit hatte – wenn ich das immer lese, bin ich meinen Eltern für meine glückliche Kindheit so dankbar … ich werde also niemals zur Mörderin – und so bestialisch gemordet hat, dass es für einen deutschen Krimi schon sehr außergewöhnlich war, aber hervorragend passte.


    Und dann Kommissar Dühnfort – meinen Held. In diesem Band hat die Autorin ihm noch mehr Charakter, Ecken und Kanten und so wunderbare menschliche Schwäche auf den Leib geschrieben, dass ich mich glatt ein wenig verlieben könnte. Auch seine Kocharien haben mir total gefallen, genauso wie der Feierabendwein auf seinem Balkon mit Blick auf den „gefallenen Engel“. Dann habe ich immer das Bedürfnis mir ebenfalls ein Glas einzuschenken…


    Inzwischen habe ich diese Schauplätze schon so deutlich vor Augen, dass ich nach jedem Band bete, dass Frau Löhnig immer weiter an dieser Serie schreibt …


    Hach, es war schön und irgendwie bin ich immer ein wenig traurig, wenn ich einen Band beendet habe und quasi unendlich auf die Fortsetzung warten muss. Ich bin gespannt, wie es mit Gina und Agnes weitergeht, auch wenn ich eine Favoritin habe … aber ist ja kein Wunschkonzert.


    Klare 10 Punkte!!

    Meine Meinung :write
    Gaby Hauptmann ist zurück – nicht nur mit einem neuen Buch, sondern auch auf meiner „die-lese-ich-total-gerne-Liste“, denn die letzten Bücher haben mir von ihr überhaupt nicht gefallen, sodass „Hängepartie“ eine noch größere Überraschung war.


    Frau Hauptmann knüpft hier an einen ihrer älteren Bücher „Suche impotenten Mann fürs Leben“ an und hat eine Fortsetzung von Carmen geschrieben – wenn ich ehrlich bin, wäre mir das nicht wirklich aufgefallen, denn der erste Teil liegt bei mir schon Jahre zurück und hat *hüstel* keinerlei bleibende Erinnerung bei mir hinterlassen, sodass man dieses Buch auch getrost lesen kann, wenn man den Vorgänger nicht kennt.


    Carmen und David leben schon seit vielen Jahren in einer Beziehung und langsam scheint der Trott bei ihnen eingezogen zu sein. Nichts ist mehr übrig von der heißen Leidenschaft, den verliebten Blicken, den Aufmerksamkeiten und auch der spontane, hemmungslose Sex scheint einige Häuser weitergezogen zu sein. Kurzum: bei den beiden herrscht Flaute in jeder Lebenslage. Und das schlimme daran ist, dass Carmen nach wie vor verliebt ist und in David ihren Herzensmann sieht.


    Nach einigen gescheiterten Versuchen dem Problem auf die Spur zu kommen, nimmt Carmen kurzerhand ein „unmoralisches Angebot“ einer Bekannten an und fliegt mit dem Liebhaber jener Bekannten für ein paar Tage nach New York und in dieser Traumstadt merkt Carmen immer mehr was ihr fehlt und vor allem, was sie will. Jedoch ahnt sie nicht, was nach ihrer Rückkehr noch so alles auf sie zukommt …



    Gaby Hauptmann ist es endlich wieder gelungen mich auf den ersten Seiten schon mit dem „Rundum-Sorglos-Lesepaket“ zu versorgen. Dazu gehört für mich in erster Linie Wohlfühlen, die Story lieben und sich mit den Figuren identifizieren können. Und die Story um „Hängepartie“ hat wahrscheinlich jeder schonmal erlebt, sie ist nicht so überspitzt geschrieben, wie in manch anderem „Chick lit-Buch“. Ich habe mich auf jeder Seite absolut wohlgefühlt und am Ende war ich schon ein wenig enttäuscht, dass es jetzt wirklich das Ende ist – welches übrigens sehr schön unkitschig und nicht ganz so Happy End-mäßig geworden ist, wie ich befürchtet hatte.


    Von mir eine wirkliche Empfehlung und perfekt für ein paar Sonnenstunden auf dem Balkon.

    Meine Meinung :write
    Als Winnie Heller in der Schalterschlange ihrer Sparkassenfiliale steht, passiert auf einmal das, wovor sich wahrscheinlich jeder in einer Bank fürchtet: maskierte und bewaffnete Männer stürmen die Bank, erschießen einen Kassierer und nehmen 7 Geiseln, unter denen sich auch Winnie Heller befindet.


    Damit die Kidnapper mit ihren Geiseln schneller und ohne unerwünschte Zwischenfälle in ihr Versteck kommen, schießt ein weiterer Unbekannter wahllos von einer Brücke auf Passanten runter um die Polizei erst einmal in Schach zu halten und von der Geiselnahme abzulenken.


    Während Winnie Heller mit ihren 6 Mitgefangenen an einen unbekannten Ort gebracht wird, bildet sich auf der Polizeiwache ein Sondereinsatzkommando, was von einem Unterhändler namens Goldstein geführt wird. Goldstein ist nicht gerade ein Sympathieträger, seit einigen Jahren erst trockener Alkoholiker und widersetzt sich gerne mal den Ratschlägen der anwesenden Psychologin.


    Die parallelen Erzählstränge – aus der Sicht von Verhoeven, damit der Leser mehr Einblick in die Ermittlungen bekommt und aus der Sicht von Frau Heller – haben wir sehr gut gefallen, haben dem ganzen etwas mehr Spannung verpasst und als Leser hatte man das Gefühl noch mehr mittendrin zu sein.


    Allerdings fand ich die Geiselnahme an sich und die Kidnapper eher schwach und stellenweise zu liebenswürdig. Ich hätte mir auch mehr Reibereien und Spannungen unter den Geiseln gewünscht, immerhin befanden sie sich in einer Extremsituation, auf engstem Raum mit völlig fremden Menschen eingefercht.


    Mir ist natürlich bewusst, dass „Schattenriss“ ein (deutscher) Krimi ist un kein (amerikanischer) Thriller ist, dennoch hat mir so das i-Tüpfelchen gefehlt und der Plot wäre für meinen Geschmack durchaus ausbaufähiger gewesen.


    Ich bin aber gespannt, wie sich Verhoeven und Heller in einem eventuellen vierten Band entwickeln, nachdem sie bei „Schattenriss“ beide unabhänig voneinander gemerkt haben, wie wenig sie eigentlich über ihren Partner wissen.


    Und natürlich will ich auch wissen was mit Lübke ist, denn das hat die Autorin ebenfalls offen gelassen.


    Alles in allem war es ein solider, aber nicht herausragender Krimi, der für mich noch ein wenig mehr Spannung, Tempo und Biss hätte vertragen können. Für die letzten 100 Seiten habe ich dann nochmal einen Extrapunkt vergeben, sodass es von mir 6 Punkte gibt!!

    Einen wunderschönen Sonntag ....


    Nach einer viel zu kurzen Nacht - aber einem richtig super Samstagabend /-nacht - geselle ich mich heute zu euch, weil mehr als lesen echt nicht drin ist.


    Lese immer noch "Zerstört" :rolleyes, will es aber heute ENDLICH beenden *schakka*. Bin jetzt auf Seite 340 - los gehts! :lesend