Ich habe ja alle Bücher von Margaret Forster gelesen und würde sie auch alle empfehlen, mit einer Einschränkung vielleicht: Der biographische Roman über Daphne du Maurier ist zwar interessant, hat aber auch einige Längen.
So, ich habe jetzt mal alle Forsters, die ich besitze, zum PC geschleppt. Also, los geht's:
DIE DIENERIN gehört zu meinen Lieblingen. Das Buch schildert die Lebensgeschichte von Elizabeth Wilson, die 1844 in die Dienste der englischen Dichterin Elizabeth Barret-Browning tritt. Ein wunderbares Zeitgemälde auf 665 Seiten!
Um Krankheit und Sterben geht es in den beiden Romanen "ICH GLAUBE, ICH FAHRE IN DIE HIGHLANDS" und "DIESES SO KOSTBARE LEBEN". Beide Bücher gehen sehr unter die Haut. Es sind biographische Romane, in denen Margaret Forster den Verlust ihrer Angehörigen verarbeitet. In dem Highlands-Buch steht die alzheimerkranke Großmutter im Mittelpunkt, in "Dieses so kostbare Leben" die Begleitung der Schwägerin und des Vaters.
Sehr gut gefallen mir auch "DAS VERMÄCHTNIS MEINER MUTTER", "FAMILIENGEHEIMNISSE" und "SCHATTENKINDER".
In "Das Vermächtnis meiner Mutter" verliert Catherine mit 6 Monaten ihre Mutter, und nach dem Tod des Vaters findet sie im Nachlass eine Hutschachtel: das Vermächtnis ihrer Mutter, das sie auf eine lange Reise in die Vergangenheit schicken wird.
In "Familengeheimnisse" schildert Margaret Forster das Leben ihrer Großmutter, und in "Schattenkinder" geht es um zwei Töchter, die sich auf die Suche nach ihren Müttern begeben.
Margaret Forster beschreibt sehr gern problematische Mutter-Tochter / Vater-Tochter - Verhältnisse, und wer so etwas gern liest, wird an dem Buch "ES SIND DIE TÖCHTER, DIE GEFRESSEN WERDEN" besondere Freude haben.
Ein Buch, das ein wenig aus der Reihe tanzt in meinen Augen, ist "NICHTS WIRD MEHR SEIN, WIE ES WAR". Hier geht es um eine Gewalttat und das Leben zweier betroffener Familien. Im Mittelpunkt stehen neben Mutter/Großmutter die zwei Jungen, die in die Tat verwickelt sind.
Ach, und dann gibt es noch "CHRISTABEL", eine interessante Adoptionsgeschichte, das Buch hatte ich mir mal ausgeliehen.
Liebe Grüße
Monika