Beiträge von Whisky

    Katerina Timm – Lesung am 01.10.2009 in Neuberg / Stadtführung am 02.10.2009 in Büdingen


    Am Donnerstag, 01.10.2009 konnte Katerina Timm im herbstlich dekorierten DRK Haus in Neuberg-Ravolzhausen zur Lesung aus ihrem neuen Roman Hexenschwestern begrüßt werden.
    Ermöglicht wurde dies durch eine Zusammenarbeit der Buchhandlung Albertis aus Hanau und der kleinen, aber sehr engagierten Neuberger Gemeindebücherei.
    Den Veranstaltern war die Freude anzumerken, dass Frau Timm, nach der Premierenlesung ihres neuen Romans am Tag zuvor in Büdingen, dem Handlungsort des neuen Romans, die zweite Lesung in ihrem „Dorf“ hielt.


    Im Anschluss an den Empfang der, leider nicht ganz so zahlreich erschienenen, Gäste mit Sekt und kleinen Häppchen, sowie der Vorstellung der Autorin durch eine Mitarbeiterin der Gemeindebücherei, wurde das Wort an Frau Timm übergeben.


    Sehr gekonnt zog sie die Zuhörer augenblicklich in ihren Bann.
    Zu Beginn erfuhren die Anwesenden näheres über die Autorin selbst und wie sie „über Nacht“ mit 50 Jahren zur Schriftstellerei gelangte. Ihre Erstveröffentlichung Die Kosakenbraut fand ebenfalls Erwähnung.
    Gleich am Anfang der eigentlichen Lesung fiel positiv auf, dass Frau Timm nicht seelenlos aus ihrem neuen Buch vorlas. Ein sehr gut vorbereitetes Manuskript ermöglichte es dem Leser, in die Geschichte einzutauchen. Wir wurden mit den Protagonisten und deren Lebensumständen zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs vertraut gemacht.
    Die geschickt ausgewählten Passagen, die gekonnt vorgetragen wurden, erzeugten eine ungeahnte Spannung. Die immer wieder eingestreuten Erklärungen und Hintergrundinformationen taten ihr übriges.
    Eine sehr anschauliche Demonstration wie Lesungen interessant gestaltet werden können.


    Im Anschluss stand Katerina Timm den zahlreichen Fragen aus dem Auditorium geduldig Rede und Antwort.


    Zum Dank wurde Frau Timm ein passend verpacktes Präsent überreicht.
    Die Verpackung zierten, wie sollte es anders sein, schwarze Hexen.
    Herr Borisch, seines Zeichens Inhaber der Buchhandlung Albertis, sprach die Hoffung aus, Frau Timm zu weiteren Lesungen in der Zukunft begrüßen zu dürfen.


    Es gab kaum einen der Anwesenden, der nicht vom Angebot des Büchertisches Gebrauch machte und zumindest eines der Bücher erwarb, um es von Frau Timm signieren zu lassen.
    Die Reste der kalten Platten wurde bei ungezwungenen Gesprächen der Autorin und ihres Mannes mit dem Publikum bei einem Glas Sekt den „Delikatessenhügeln“ zugeführt.




    Durch die Lesung neugierig geworden, entschloss ich mich am nächsten Nachmittag spontan, meine ursprüngliche Planung für den Abend über den Haufen zu werfen und die am Vorabend beworbene Themenführung in der Altstadt von Büdingen zu besuchen. Leider hatte ich deshalb nicht an die Kamera gedacht.


    Eine in historischen Gewändern gehüllte Stadtführerin, samt dazugehörigem Stadtbüttel, welcher neuzeitliche Kutschen kurzzeitig aufhielt, geleitete eine ansehnliche Zahl von Besuchern durch die wunderschöne, malerische, romantische, mittelalterliche Altstadt von Büdingen, die sich in einem hervorragend saniertem Zustand befindet.
    Katerina Timm, die mit einem profunden Wissen zu glänzen wusste, konnte die Ausführungen der Stadtführerin ein ums andere mal mit Anekdoten ergänzen. Immer wieder stellte sie den Bezug einzelner Bauwerke bzw. Gassen zu bestimmten Bereichen ihres Buches her.
    Ich fühlte mich lebhaft an ein Zitat aus Erich Kästners Das fliegende Klassenzimmer erinnert:
    „Der Unterricht wird zum Lokaltermin“.


    Die Führung fand ihren Abschluss in einem kleinen Park.
    Dort hatte das Tourismusbüro der Stadt Büdingen eine Überraschung vorbereitet.
    Zwei freundliche Hexen kredenzten dem anwesenden Volk ihren wohlschmeckenden Hexentrunk, wahlweise jugendfrei oder als Teufelsversion (hicks). Während drei kleine Nachwuchshexen mit ihrem Tanz um einen lodernd brennenden Scheiterhaufen für Kurzweil sorgten, bestand für die Gäste die Möglichkeit, den Abend bei Gesprächen ausklingen zu lassen.


    Vielen Dank an alle Beteiligten, insbesondere der Familie Timm, für die gelungene Darbietung an beiden Abenden. :knuddel1



    @ Katerina: Wider besseren Wissens habe ich, nicht nur grob fahrlässig, sondern mit Vorsatz, nicht auf unzählige Adjektive verzichtet. ;-)

    Tja, eigentlich mag ich Lokalkolorit sehr und das Allgäu wird seit Jahren von uns heimgesucht, aber dieser Film.......
    Die Bücher habe ich noch nicht gelesen, nach diesem Film verspüre ich leider auch keine Lust sie kennenzulernen.


    Schade!


    Nach der ganzen Werbung und den Vorschusslorbeeren war meine Erwartungshaltung eindeutig viel zu hoch.

    Zitat

    Original von churchill
    Nochmal sei daran erinnert, dass der Einsendeschluss der Wahltipps heute mittag um 12.00 Uhr ist. Vielleicht möchte ja die eine oder der andere noch mittippen :-)


    Naja, kurz vor 12, also kann ich noch. :-]
    Ich glaube auch an so einige "Schmankerl", daher:


    CDU 32,9
    SPD 26,6
    FDP 12,4
    Grüne 10,8
    Linke 10,2
    Piraten 5,0
    Sonstige 2,1


    :bruell Lass dich überraschen

    Zitat

    Original von Nikki
    ...Dann kann ich auch wieder mein heißgeliebtes exotisches Möhrensüppchen machen...


    Wenn ich um das Rezept bitten dürfte? :-)



    B.t.w. Der Thread macht Hunger, ich glaube, nächstes WE versuche ich mich zum ersten Mal in meinem Leben an einer Kürbiscremesuppe.
    Wasser und Wein; und dann das mit dem Ingwer.... *sabber


    :wave

    Zitat

    Original von Sabine_D
    ...Das Essen hat wohl den meisten geschmeckt...


    Den meisten oder allen bis auf einen? :grin


    :alter <- mag die Leberknödelsuppe in einem "bayrischen" Restaurant eher nicht, wenn sie so schmeckt, als ob eine Konservendose erhitzt wurde. Gleiches trifft auf "crossgebranntes" Knobibaguette zu. "Läbberkääs" :yikes kenne ich, vorsichtig ausgedrückt, auch bedeutend besser und bin durchaus der Meinung, dass an Bratkartoffeln Salz und Pfeffer gehören. :-(


    Die Anmutung der Bedienungen dürfte meinem dafürhalten nach auch ein "klein wenig" mehr bayrisch sein, zumindest in Fragen der Bekleidung.


    Da ich aber durchaus bei all dem Essen den Diskussionen über Bücher auch noch die Zeit gefunden habe, über meinen -intellekuellen- Tellerrand hinauszublicken, um auf andere Teller zu schauen, muss ich sagen, Mädels, eure Maultaschen und Kässpatzen haben läkkäärrr ausg´schaut.


    Mei, wos frei i mi narrisch auf den Urlaub im Allgäu mit echt lecker Gaumenschmaus. :mahlzeit


    Soviel zu der neuen Lokalität.


    Ansonsten war es wie immer - gut eben.
    Schmerzlich vermisst wurden Kirsten und Irina, ihre Stühle blieben leider leer.
    Die für sie, bereits im voraus, bestellten Teller haben wir unter uns aufteilen müssen. :grin
    Ich bitte die beiden, beim nächsten Meeting an unser aller Linie zu denken und zu erscheinen. :knuddel1
    Aber nicht nur wegen des Essens! :knuddel


    Wir sehen uns, wer will, in drei Wochen im Cafe Gerlinde. :grin :grin :grin
    Ansonsten erst wieder im nächsten Jahr am 16. Januar 2010 um 17:00 Uhr an altbekannter Stelle. :wave
    (Um Frohe Weinachten :weihnachtsmann und einen Guten Rutsch zu wünschen ist es trotzdem noch zu früh, oder? :chen)

    Zitat

    Original von Regenbogenratte


    Ja, vor allem die Beinahe-Vegis...Das sind die allerschlimmsten, die machen dann doch 'ne Ausnahme und essen dir die Haxn weg :grin Mein Vater kann ein Lied davon singen.
    Gut, dass wir die Tracht&Dirndl-Frage vorher angesprochen haben, dann werd ich auf jeden Fall mal den Akku meiner Kamera aufladen, damit Kirsten wenigstens die Fotos sehen kann.


    1. As a matter of fact:
    Da Kirsten nicht erscheint, darfst du sie vertreten, d.h. erscheinen im Dirndl ist Pflicht! :alter


    2.a. Ratten, die an meinen (Schweins-) Haxen knabbern......
    .... müssen schnell sein und
    .... müssen lebensmüde sein oder
    2.b. Ratten, die an meinen Haxen knabbern....
    .... müssen hübsch sein, dafür
    .... bekommen sie jede Menge Ärger, mit meiner Frau :rofl :rofl :rofl


    3. Reklamiere ich hiermit mein Persönlichkeitsrecht. Keine Fotos!
    Die gibt es nur gegen Gebühr! Paparazzis die nicht zahlen... nun ja, kennst du Ernst (H)august? :hau :schlaeger


    CU Samstag :wave

    Zitat

    Original von beowulf
    ...... aber es bleibt dabei Michael Jackson, der King ist tot.


    :write
    unbestritten!
    Sowohl das eine, als auch das andere.


    Aber ich hoffe, dass Brandl das Potential, über welches er zweifellos verfügt, in die richtige (M.J.´s) Richtung entwickelt.


    M.J. ist tot, doch wer klassifiziert uns jetzt, so objektiv wie nur er es vermochte, die neuen Abfüllungen?
    Charles McLean bleibt, verständlicherweise, seiner eigenen Linie treu (würde auch nicht zu ihm passen).


    In seiner Art wird M.J. unerreicht bleiben, das hat er dem Lalla Namensvetter voraus!



    Slainte

    Zitat

    Original von Suzann
    ......
    wie wär´s noch mit Popeln, am Hintern kratzen und mit den Haaren spielen ;-) :lache



    :wow :yikes das machst du alles beim hören????


    :gruebel Ob ich das auch könnte?
    - Haare sehr kurz, geht also nicht
    - auf dem Allerwertesten sitze ich, geht also auch nicht
    - popeln.... das ist eine Idee, muss ich mal probieren, aber warte mal, in der einen Hand das Buch, in der anderen das Glas, Mist, das geht also auch nicht :lache



    :suppeln

    Whisk(e)y; Franz Brandl


    Aus der Amazon Redaktion:
    Kurzbeschreibung
    Das neue Standardwerk zum edelsten der Brände


    Seit jeher ist Whisk(e)y von einem Mythos umgeben. Das ist wohl mit ein Grund, warum diese geheimnisvolle Spirituose im Laufe der letzten Jahre zu einem Kultgetränk avanciert ist. Längst nicht mehr nur in exquisiten Spirituosenhandlungen zu kaufen, sind günstige wie auch sehr anspruchsvolle Marken mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten zu finden. Franz Brandl hat ein wertvolles und kenntnisreiches Buch zu dieser besonderen Spirituose geschrieben. Er stellt die größten und bekanntesten Marken und Häuser vor und hilft bei der Orientierung in dem fast unüberschaubaren internationalen Angebot. Vor allem widmet er sich auch den "kleinen" Marken, die sich im Schatten der Massenproduktion hervorragend entwickelt und ihren Platz gefunden haben. Über 500 Whisk(e)ysorten und ihre Produzenten werden portraitiert, die Aromen ausführlich beschrieben und die Preiskategorien genannt. Damit ist das Buch für Kenner wie auch für Einsteiger gleichermaßen interessant.


    Über den Autor
    Franz Brandl ist einer der wenigen offiziellen deutschen Barmeister. Er eröffnete und leitete in München als Barchef der ersten Stunde "Harry's New York Bar" und Eckart Witzigmanns Bar im weltberühmten Drei-Sterne-Restaurant "Aubergine". Seine Bücher wurden mit Silber- und Goldmedaillen der "Gastronomischen Akademie Deutschlands" ausgezeichnet.



    Auf das Buch machte mich ein Gast auf einem Whisky Tasting aufmerksam.
    Er hatte es zufällig mit. So konnte ich einen ersten Blick hineinwerfen.
    Brandl versucht ansatzweise auf den Spuren von Michael Jackson zu wandeln.
    Das Buch erinnert an dessen "Malt Whisky" Reihe, ohne jedoch die für Jackson typische detaillierte Bewertung zu kopieren.
    Die Brennereien werden kurz vorgestellt, die Charakteristika des "Haupt"-Whiskys erwähnt. Die Beschreibung der einzelnen Abfüllungen fehlt zumeist. Dennoch ein schönes, gutes Buch. Ideal für den ambitionierten Einsteiger.
    Auch in meine Whiskybibliothek durfte es sich einreihen.

    Hallo Herr Palomar,


    ich wünsche dir für heute abend: Slainte var :drink


    Michael Jackson beschreibt den 10 jährigen Glengoyne wie folgt:
    Farbe: Gelbliches Gold.
    Duft: Eine frische, aber sehr weiche, warme Fruchtigkeit (Cox-Äpfel?), mit einer reichen malzigen Trockenheit und einem Hauch saftiger Eiche.
    Körper: Leicht bis mittelschwer, geschmeidig, rund.
    Geschmack: Klar, grasig, fruchtig, mit mehr Aüfelnoten, geschmackvoll, sehr angenehm.
    Abgang: Immer noch süß, aber leicht trocknend. Klar und appetitanregend.
    74 Punkte


    Bei einem (leider nicht sehr gutem) Tasting wurde ich von einem anderen Gast auf ein Buch aufmerksam gemacht. (Ich stelle es noch bei den Sachbüchern vor.)
    Franz Brandl; Whisk(e)y
    Sein Eindruck weicht von Michaels ab:
    Duft: frisch, mit Sherryton und völlig rauchfrei
    Geschmack: mittelschwer, elegant, leicht süß und malzig


    Da du mich mit dem Beitrag angefixt hast, musste ich mir, nach längerer Abstinenz, auch einen genehmigen.
    Meine Wahl fiel auf einen Aultmore von 1990, 17 Jahre alt, 60%, Einzelfass von Adelphi.
    Schwer, leicht süßlich-würzig, Torfnote, Lakritz, alter Ledersattel, lebhaft, delikat.


    Edit reicht den Link nach für das Buch

    Zitat

    Original von Sabine_D
    Solas?? Liesbett?


    Wie ist es mit euch?



    Lisbett hat ihr Erscheinen zu diesem Treffen bereits bei ihrer Absage des letzten Treffens zugesichert?!! :-]


    Solas´ erscheinen zu dritt? (Sag ihm, nur keine Angst, mindestens ein Gesprächsthema gibt es auch für ihn ;-) )


    :wave

    Zitat

    Original von Sabine_D
    Wir könnten ja auch mal Burger essen gehen. Den mag glaube ich jeder.


    :nono


    Kommt auf den Burger an!


    Chicago Meatpackers wäre klasse - Reservierung ist Pflicht! Abba da Stundenlang sitzen und lange quatschen war zumindest früher nich.
    Burger bei TGI Fridays oder Hard Rock Cafe schmeckt läkkärrr (jibbet abba nich mehr in FFM), ich nenne jetzt nicht die Läden wo die Pampe (zumindest mir!) nicht schmeckt.


    B.t.w. Sorry, aber zum gemütlich sitzen und quatschen finde ich die Burger Buden allesamt nicht die erste Wahl.


    Ich mag Indisch, aber nieeee wieder in dem Laden vom vorletztem Treffen! :uebel


    Jo mei, i wiull Bayrisch! :mahlzeit
    Oder etwas anderes, von mir aus auch wieder der "Wellen-Chinese".


    Reservierungen für eine Gruppe ohne feste Teilnehmerzahl ist, nun ja, für Restaurants doch etwas problematisch. :klugscheiss

    Hören!


    Wenn ich ein Buch höre, höre ich, sonst nichts.
    Beim lesen eines Buches unternehme ich auch nichts anderes nebenbei.


    Multitasking ist schön und gut, aber ich konzentriere mich lieber auf eine Sache.
    Genauso wie der Bauer mit den Klößen, einer nach dem anderen.


    Und das tut gut so. :lache :lache :lache



    Edit meint nachreichen zu müssen: Atmen, gelegentlich etwas trinken, gähnen...

    Kurz vorab:
    Ich höre eigentlich nicht gerne Bücher, ich lese sie lieber.


    Wenn schon ein Hörbuch, dann soll es der/die Autor/in schon selbst sein.


    Unschlagbar für mich: Jaques Berndorf!
    Seine sonore, tiefe Ruhe ausstrahlende Stimme ist für mich das "Nonplusultra".