Beiträge von Gabi

    Ach ja, 3 Enkelkinder habe ich auch schon: m9 Jahre, w7 Jahre, m3,5 Jahre, eins (das. 4.) ist leider nach der Geburt verstorben.


    Gabi

    4 Söhne, 32, 27, 20, 13
    3 Töchter 30, 22, 11


    Hab aber nur 3 davon geboren :lache: 27, 13 und 11 Jahre


    Die 'Kleinen' pubertieren auch schon schwer rum und fetzen sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit :fetch


    Wenn ich mich bemerkbar machen will brauche ich das: :bruell


    Gabi

    Ohne Kaffee wüßte ich gar nicht, welche Gewitterhexe mich da jeden Morgen aus dem Spiegel heraus anstarrt :wow.


    Mit Kaffe ist das Ergebnis auch nicht viel befriedigender aber ich sehe glasklar, dass Schlaf bei Frauen nicht immer der Erholung dienen kann ......... am Abend vorher sah ich immer noch um Längen besser aus :cry.


    Was jetzt besser ist für mich?????


    KAFFEE!!!!!


    Denn ohne Kaffee müsste mein Auto mit Autopilot zur Firma .......... und der Pförtner müsste mich identifizieren damit ich wüßte, mit welchem Namen ich mich am Telefon melden muss. :lache


    Nach 2 Tassen Kaffee wird aus einer Gewitterhexe wieder ein brauchbares Vorzimmerobjekt. :-)


    Gabi

    Zitat

    Original von Nekoelschekrat
    Das Argument der "Beschwichtigung" klingt nicht nur simpel,es ist auch noch falsch.
    Es geht um Integration,nicht darum Glaubens-oder bevölkerungsgruppen "ruhig" zu halten.
    Genau damit würde man die Integration ad absurdum führen.


    Du siehst das so, ich sehe das so ..................... andere sehen es anders, ist vielleicht auch ein hohes Maß an Unsicherheit und Unkenntnis. Bis jetzt sind jedenfalls viele Integrationskonzepte gescheitert. Hier gibt es mehr private Initiativen als politische.


    Gabi

    Zitat

    Original von Nekoelschekrat
    Gabi,das mag ja sein,aber was kommt danach.
    Die nächste Glaubensgemeinschaft kommt und will auch nen feiertag.
    Ne,dann lieber nen Feiertag für alle religionen und Ende.


    Mir persönlich ist es eigentlich wurscht, ob ein neuer Feiertag dazu kommt oder ob man uns wieder mal einen wegnimmt. Viele unserer 'Christen' wissen ja nicht einmal mehr, welche Bedeutung die verschiedenen Feiertage haben .......... also kann man davon ausgehen, dass hier größtenteils Freizeit genossen wird.


    Der Vorschlag für Einführung eines islamischen Feiertages war provokant, keine Frage. Aber unter Berücksichtigung der Anschläge in unserem Nachbarland sieht es ein bisschen nach einem Beschwichtigungsversuch aus, so nach dem Motto: Wenn wir sie zufrieden stellen dann bleiben sie vielleicht ruhig. Ein bisschen simpel gedacht aber der Vorschlag wurde von islamischer Seite schon gewürdigt als Schritt in die richtige Richtung.


    Ich kenne nur die 3 großen Weltreligionen, die hier auch mehr oder weniger stark vertreten sind ............ ich sehe es als eher unwahrscheinlich an, dass auch noch andere Religionsanhänger Ansprüche geltend machen würden.


    Dass es diese Kluft gibt zwischen Christen und speziell Moslems ist nicht allein Schuld der Muslime in unserem Land. Wir haben seit der Einreise des ersten muslimischen Gastarbeiters zugesehen wie sich hier eine Zweitkultur aufbaute, die mit der Kultur im Heimatland teilweise nicht mehr viel zu tun hat. Heute stehen wir ohnmächtig vor den Problemen und haben immer noch fast so wenig Ahnung vom Islam wie vor 40 Jahren. Dafür sind aber etliche Vorurteile dazu gekommen.


    Aber das gehört schon nicht mehr zum Thema.


    Gabi

    Zitat

    Original von Marksman
    Zum Topic:


    Einen christlichen Feiertag durch inen muslimischen ersetzen ist das falsche Signal. Erstens sind wir hier in einer christlichen Gesellschaft und zweitens frage ich mich, wer sich wem anpassen muß. Wir unseren ausländischen Mitbürgern, oder die sich an uns?


    Der Schuß würde auch deswegen tierisch nach hinten losgehen.


    Mittlerweile gibt es aber auch eine wachsende Zahl deutscher Muslime ........ 2 oder 3 Generationen weiter werden es noch mehr sein. Dann sind wir eben nicht mehr eine rein christliche Gesellschaft ....... und das waren wir auch vorher nicht. Immerhin hatten wir früher sehr starke jüdische Gemeinden in Deutschland und Europa. Sie bauten Synagogen so wie die Muslime heute ihre Moscheen bauen und unsere jüdischen Mitbürger bauen ihre Synagogen nach und nach wieder auf.


    Hört sich gerade so an, als hätten wir das Christentum für uns gepachtet und es an den Landesgrenzen verteidigt. Die, die sich verteidigt haben gegen alles fremde waren ja nicht einmal mehr Christen.


    Eines ist jedenfalls sicher:
    Wir kehren der Kirche und dem Christentum immer mehr den Rücken ....... Moslems und Juden tun das nicht. Je mehr sie angefeindet werden umso stärker beziehen sie sich auf ihren Glauben.


    Ein zusätzlicher muslimischer Feiertag wäre nichts anderes als eine Geste der Akzeptanz.


    Gabi

    Hm, ich gehöre auch zu denen, die gut aufpassen.


    wenn ich im Rückspiegel in 3 km Entfernung etwas sehe, das auch nur annähernd aussieht wie ein Motorradscheinwerfer ......... dann geh ich gaaaaaaaanz rechts rüber ........... denn in der nächsten Sekunde hätte ich das was da kommt im Kofferraum gehabt. :fetch


    Ich hab großen Respekt vor den Dingern und mir wird immer schlecht wenn mein Sohn oder mein Bruder damit unterwegs sind.


    Gabi

    Hab diesen Artikel gerade aus der WAZ von heute kopiert. Was haltet ihr davon?


    Meine Meinung dazu: Wenn es der Integration und der gegenseitigen Akzeptanz dienen würde, JA!


    Aber unter dem Gesichtspunkt, dass krampfhaft über weitere Streichungen christlicher oder historischer Feiertage nachgedacht wird: HUMBUG und ein klares NEIN!


    Wenn wir uns unser Grundgesetz durchlesen und es ernst nehmen, dann müsste jeder religiösen Gemeinschaft das Recht zugestanden werden, eigene wichtige Feiertage zu feiern.


    Für mich sind die derzeitigen Überlegungen einfach viel zu öffentlich, viel zu spät und m.E. aus der Angst heraus, dass es uns so treffen könnte wie Holland. Aber mit islamischen Feiertagen kann man Islamisten auch nicht ruhig halten, oder doch?????



    Weiter Wirbel um Islam-Feiertag

    Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele während einer Rede auf dem Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen.

    Hamburg (dpa) - Der Vorschlag des grünen Bundestagsabgeordneten Christian Ströbele, in Deutschland einen gesetzlichen Feiertag für die rund 3,5 Millionen Muslime einzuführen, sorgt weiter für Wirbel. Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sprach in der »Bild«-Zeitung von einem »völlig falschen Signal«.


    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle meinte zur Forderung Ströbeles, dafür einen christlichen Feiertag abzuschaffen: »Man kann über Feiertage nicht verhandeln wie auf einem Basar.« Auch bei anderen Politikern von Koalition und Opposition war die Idee bereits auf breite Ablehnung gestoßen.


    Zustimmung für den Vorstoß von Ströbele, der auch von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) unterstützt wird, gab es dagegen von Vertretern islamischer Organisationen. Ali Emari, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Hamburg, begrüßte den Plan in der »Bild«-Zeitung und regte an, dass die Christen für einen muslimischen Feiertag auf den Ostermontag oder Pfingstmontag verzichten. Askar Mahmut, Generalsekretär der Union der Türkisch- Islamischen Kulturvereine in Europa, argumentierte: »Wir Muslime sind ein Teil der Gesellschaft. Wenn man auf Minderheitenrechte Wert legt, ist ein muslimischer Feiertag überfällig.«


    17.11.2004 dpa



    Gabi

    Hallo Murmelito,


    vielleicht kennst du diese Autoren ja schon:


    Chinua Achebe (Nigeria, lebt jetzt in den USA)
    Ken Saro-Wiwa (Nigeria, er hat sich für das Volk der Ogoni stark gemacht und wurde vor einigen Jahren hingerichtet)
    Amma Darko ist eine Schriftstellerin aus Ghana


    Ich kann dir jetzt keine Buchbeschreibungen dazu schreiben ........ hab gleich Feierabend, kannst du aber bei Amazon nachlesen.


    Chinua Achebe:


    Okonkwo oder Das Alte stürzt
    Der Pfeil Gottes
    Heimkehr in fremdes Land
    Termitenhügel in der Savanne


    Ken Saro-Wiwa:


    Die Sterne dort unten
    Lemonas Geschichte
    Sozaboy


    Amma Darko:


    Das Hausmädchen / Im Überfluß. Zwei fast unglaubliche Geschichten aus Ghana


    Wenn du Interesse hast, dann stöbere ich zu Hause mal alles durch ........ im Moment hab ich nicht alles im Kopf was das an afrikanischer Literatur steht.


    Viel Spaß


    Gabi


    Das ist ja lustig. Jetzt hat man schon ein 'Problem' wenn man Probleme damit hat sich Pornos anzusehen .......... ich hoffe mal, dass ich das jetzt missverstanden habe. :-)


    Früher oder später wird wohl jeder von uns mit Pornografie konfrontiert ...... aus eigenem Antrieb oder weil 'man' es mal gesehen haben muss, im Freundes- oder Bekanntenkreis und die Neugier ist verdammt groß.


    Ich war auch mal neugierig und wollte unbedingt Pornos sehen ................ nach 3 Filmen habe ich es aufgegeben. Kopulierende Pärchen und intime Details bei anderen zu beobachten ist nicht mein Ding. :-( Meinen Umgang mit Sexualität schätze ich als sehr offen ein, tabu waren nur die Dinge, die uns den Respekt voreinander hätten verlieren lassen................(fast) alles andere war möglich, ohne Anleitung, ohne Bildchen gucken ......... und bei manchen Praktiken hat mich damals überrascht, dass andere es auch machen und es sogar Bezeichnungen dafür gibt. Nach den Filmen war ich eher unsicher und ich fühlte mich als hätte ich erst dabei meine 'Unschuld' verloren. Hört sich vielleicht blöd an .......... aber so ging es mir damals. Für mich gab es Sex nur in Verbindung mit Liebe zu dem Partner .......... nur so war ich offen für vieles.


    Danach habe ich mir niemals mehr Pornos angetan ............. ich empfinde einfach nix dabei, weder Ekel noch Lust. Ich habe mich lieber auf das verlassen, was sich zwischen meinem Partner und mir entwickelte. Dass Männer das ab und an anders sehen habe ich auch erlebt. Dabei ist es gar nicht so wichtig, was in den Heften abgelichtet ist sondern wie der eigene Partner damit umgeht .......... für nix muss man ja nicht gucken. :lache


    Es gibt aber auch Männer, die Pornos ablehnen. Meinem Mann war es schon unangenehm wenn in ansonsten harmlosen Filmen Sexszenen gezeigt wurden. Es war einfach nicht sein Ding .......... und prüde war er ganz sicher nicht. Mir war das sympathischer als anders herum. :knuddel


    Gabi

    Hm, angefangen habe ich mit Kinderbüchern, danach habe ich mich ziemlich schnell durch die Trivialliteratur meiner Mutter gelesen. Sie war im Bertelsmann Buchclub und bekam immer wieder neue Bücher ohne sie jemals zu lesen.


    Favoriten waren, wie hier auch schon erwähnt, Desiree und kalifornische Symphonie ........... dann kam irgendwann Simmel und Co. an die Reihe und richtig vielfältig wurde es, als ich anfing die preiswerteren Taschenbücher zu kaufen. Da gingen meine Bücherkäufe querbeet durch alle Kategorien. Viel Weltliteratur, Geschichte und Politik, 3. Reich und natürlich Belletristik (fast) jeder Art.


    Zur Zeit lese ich viele afrikanische Autoren ................. man sieht die Welt mit etwas anderen Augen und beurteilt Probleme und Gesellschaft anders, eben aus afrikanischer Sicht.


    Als Kind musste ich immer vors Haus gescheucht werden weil ich Bücher so schlecht aus der Hand legen konnte.


    Gabi

    Hi Morgana,


    es ist bereits vorgestellt worden, hab zwischenzeitlich mal nachgeschaut.


    Es gibt viele Bücher afrikanischer Autoren/Autorinnen, die uns Einblick geben in verschiedene Bereiche afrikanischen Lebens. Ich selbst lese nur noch ungern Bücher europäischer Autoren, die sich meist hauptsächlich als Gäste für eine mehr oder weniger lange Zeit in afrikanischen Ländern aufgehalten haben aber nicht in den verschiedenen Kulturen aufgewachsen sind.


    Überzeugend fand ich eigentlich nur Stefanie Zweig.


    Die Erlebnisse und Beziehungsgeschichten weißer Frauen in Afrika interessieren mich weniger. Die 'weiße Massai' z.B. ist für mich die Abenteuergeschichte einer Frau, die schon vorher gewußt haben muss, dass ein Mensch dabei auf der Strecke bleiben würde, nämlich ihr afrikanischer Partner. Ich habe das Buch gelesen aber ich fand es nicht 'gut'. Kann man aber drüber streiten wo die Grenzen 'lebbarer' Beziehungen liegen.


    LG


    Gabi

    Es gibt einige Autobiografien über Menschen anderer Kontinente die unseren 'Leseerwartungen' nicht ganz entsprechen weil wir ausgefeiltere Texte zu lesen gewöhnt sind.


    Aber manchmal ist einfach nur der Inhalt interessant und das was Fremde uns zu erzählen haben ............... dass da vielleicht manchmal nicht die richtigen Schreiber am Werk sind ist eine Sache, dass was uns mitgeteilt wird eine ganz andere.


    Es gibt ein anderes Buch, das eine ähnliche Geschichte erzählt und es hat mich sehr beeindruckt. Mag sein, dass es hier schon zum Thema wurde, hab das jetzt nicht überprüft.


    Es ist die Geschichte der Mende Nazer, die als Kind von somalischen Rebellen verschleppt wurde uns als Hausmädchen in einer arabischen Familie arbeiten musste und schließlich mit ihren 'Besitzern' nach England gehen musste. Dort arbeitete der Hausherr in der Botschaft seines Landes. Von dort konnte Mende flüchten und sich einem Journalisten anvertrauen.


    Gabi

    Bis heute hat es nur großes Unglück gebracht wenn man 'DIE' an den Pranger gestellt hat, ganz egal wer 'DIE' waren.


    Wann lernen wir (alle) es?????


    Es gibt nichts zu beschönigen, was aktuelle Probleme angeht aber wir sollten nicht in kollektive Panik verfallen.


    Gabi

    Zitat

    Original von Morgana
    Hallo Gabi, ist das denn tatsächlich eine Biographie? Oder nicht doch eher ein Roman???


    Hi Morgana,


    eigentlich wollte ich es unter historische Rome setzen, da gehört es wohl hin ............... bin aber irgendwie 'verrutscht'. Sorry :kiss


    Watt nu????? :-(


    LG


    Gabi

    Kaninchen mit Spinat (Togo)


    Wie üblich für vier Personen. Vorbereitung: ca. 30 min. Zubereitung: ca. 60 min.


    Zutaten:
    1 Kaninchen
    600 gr. frischer Spinat
    70 gr. Tomatenmark
    3 große Zwiebeln
    3 Knoblauchzehen
    Palmöl
    Salz & Pfeffer
    frischer Ingwer



    300 ml Hühnerbrühe
    Speisestärke
    2 französische Baguettes




    Zubereitung:
    Das Kaninchen in kleinere Stücke zerteilen und ohne Beigabe von Öl oder Wasser in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und im eigenen Saft einige Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren lassen. In einem anderen Topf etwas Öl erhitzen, die Kaninchenstücke aus dem Sud nehmen, würzen und ca. 10 min. auf mittlerer Flamme garbraten.


    Den gewaschenen Spinat in einen Topf kochendes Salzwasser geben. Das Wasser nach ca. fünf Minuten abgießen und den Spinat zum Trocknen auf ein Küchentuch legen. Den Spinat durch ein Sieb passieren.


    In einem Topf Öl erhitzen und die kleingewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch anbraten. Den Kaninchensud, die Bouillon, das Tomatenmark und den passierten Spinat beifügen und aufkochen. Das ganze mit Salz, Pfeffer und kleingeschnittenem Ingwer abschmecken. Das Ganze mit etwas Speisestärke andicken. Die Kaninchenstücke untermengen.


    Tipps:
    Alles in eine große Schüssel geben und mit dem Weißbrot servieren



    Pumpkin Fritters (Südafrika)


    kleine Frittierte Kürbis-Kügelchen für 4 Personen
    Zutaten:
    Kürbisfleisch: 350 Gramm
    Weizenmehl: 100 Gramm
    Backpulver: 1 Teelöffel
    Zucker: 1 Esslöffel
    Salz: 1 Prise
    Ei:
    Ingwer: 1 Teelöffel
    Zimt: 1 Teelöffel
    Zimt-Zucker: 5 Esslöffel
    Öl: 100 Milliliter


    Zubereitung:Kürbis kochen und zu Püree verarbeiten. Ingwer, Zimt, Mehl, Backpulver, Zucker und Salz hinzugeben. Das Ei verquirlen und unter die Masse rühren. Nun die Masse für eine halbe Stunde ruhen lassen. Mit einem Teelöffel Nocken formen und in heißem Öl goldbraun backen. Zimtzucker: Zucker mit Zimt vermischen und großzügig über die Nocken streuen. Mit Zimtzucker und Karamell-Sauce als süße Hauptspeise. Ohne kann man die Pumpkin Fritters auch als Beilage zu Fleischgerichten servieren




    Palmnuss-Sauce (Ghana)


    Zutaten:
    in kleine Wuerfel geschnittenes zartes Rindfleisch: 1 Kilogramm
    Salz nach Geschmack
    Chili
    grosse, feingehackte Zwiebel: 1grosse,
    in kleine Stuecke geschnittene Tomaten: 2
    Wasser: 0.75 Liter
    geraeucherter Fisch: 400 Gramm
    Bruehwuerfel: 1
    Palmnuss-Creme (Palmfruit): 500 Gramm


    Zubereitung:


    Rindfleisch waschen und in einen grossen Topf legen. Salz, Pfeffer, Zwiebel, Tomaten und Wasser dageben. Topf zudecken und ca. 30-40 min kochen. Danach den Fisch, zerstossenen Bruehwuerfel, Chili und die Palmnuss-Creme beigeben. Gut umruehren, Hitze reduzieren und bei kleiner Flamme weitere 10-15 min koecheln lassen, bis das Fleisch wirklich weich ist. Falls die Sauce zu dick werden sollte, Wasser nachgiessen. Mit Fufu oder Banku servieren


    Die Palmnusssoße haben wir zu Hause oft als 'Suppe' gegessen und sie war von mir gekocht wesentlich 'gehaltvoller'. Außerdem kann man beim Fleisch beliebig variieren, wir haben meistens Lamm- oder Putenfleisch verwendet. Außerdem habe ich zusätzlich noch geschälte Tomaten und Tomatenmark verwendet sowie Erdnusscreme zum Abschmecken und der Brühwürfel sollte entweder Crevetten-Geschmack haben (gibt es in jedem Afro-/Asia-Shop) oder man verwendet Fischfond. Diese Suppe erhält ihr eigenwilliges Aroma durch Palmnusscreme und den geräucherten Fisch und sie ist erst dann richtig zubereitet wenn sie wirklich scharf ist. Wer einen Afroshop in der Nähe hat wird auch gerne beraten. So bin ich an meine ersten afrikanischen Rezepte gekommen. Mein Mann konnte nämlich nicht kochen.


    Normal isst man zu dieser Suppe Fufu, Riceballs oder Yam. Riceballs sind ganz einfach zu machen, man sollte nur ein bisschen Kraft haben um den Reis auch stampfen zu können.


    Also, der Reis wird weich gekocht und dann mit einem Holzlöffel 'gestampft' bis keine Reiskörner mehr zu erkennen sind, funktioniert wie bei Stampfkartoffeln, ist aber kraftaufwendiger. Danach formt man aus dem Reis ca. faustgroße ovale 'Bälle'. Gegessen wird traditionell ohne Löffel sondern nur mit der rechten Hand. Ich hab's nie begriffen und hätte mich ohne Löffel nur von oben bis unten bekleckert ................... aber es funktioniert.




    Viel Spaß beim Nachkochen und Essen


    Gabi

    Roter Reis, Jolof-Reis (Ghana)
    Zutaten:
    500 g Langkorn-Reis
    500 g Huhn oder Rindfleisch (in große Stücke geschnitten)
    8 frische Tomaten (5 püriert und 3 in Würfel geschnitten)
    70 g Tomatenmark
    2 rote Paprikaschote
    n 50 g getrocknete Krabben (crayfish) - gibt's im Afro- oder Asienladen
    2 Zwiebeln (gehackt)
    1 Brühwürfel (zerdrückt)
    1 Tasse Pflanzenöl (Sonnenblumen- oder Erdnußöl)
    ½ TL schwarzen Pfeffer
    ½ TL Chili-Pfeffer
    Etwas Salz


    Zubereitung:
    Fleisch oder Huhn mit Salz und schwarzem Pfeffer einreiben und in größere Stücke schneiden.
    Reis aufsetzen.
    Die Paprikaschoten und 5 Tomaten zusammen im Mixer pürieren.
    Tomatenmark mit 1 Tasse Wasser verdünnen.
    Das Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und Huhn bzw. Fleisch darin gut anbraten.
    Huhn bzw. Fleisch herausnehmen (auch kleine Stückchen abschöpfen) und warm stellen, das Öl weiter auf hoher Flamme lassen.
    Die Zwiebeln zugeben und sofort das Tomatenmark und anschließend das Paprika/Tomatenpüree zugeben.
    Ca. 5 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
    3 frische in Würfel geschnittene Tomaten hinzugeben.
    Getrocknete Krabben (crayfish) in der Kaffeemühle zu Pulver mahlen und zum Abschmecken ebenso zugeben wie Brühwürfel, Chili-Pfeffer und Salz.
    Wenn der Reis noch etwas fest ist, das Wasser abgießen, den Reis in den Saucentopf geben und mischen.
    Bei niedriger Hitze ca. 5 Minuten unter gelegentlichem Umrühren den Reis zu Ende garen. Er darf aber etwas "Biß" behalten.
    Huhn bzw. Fleisch auf den Reis legen und servieren. Dazu paßt jede Art von Salat.






    Hähnchen mit Erdnüssen (Ghana)Spezialität aus Ghana
    Zutaten:
    1 großes Hähnchen (ca. 1,2 kg)
    1 Gemüsezwiebel
    3 Knoblauchzehen
    3 Möhren
    2 Kardamomkapseln
    2 getrocknete rote Chilischoten
    1 TL grobes Meersalz1 TL schwarze Pfefferkörner
    1/2 TL Korianderkörnerje
    1/4 TL Ingwer- und Nelkenpulver
    1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss
    1/2 TL Kurkumapulver
    4 EL Erdnussöl
    1 Lorbeerblatt
    1/4 l Geflügelbrühe
    250 g Kartoffeln
    4 EL Erdnusscreme
    100 g Erbsen (tiefgekühlt)
    75 g Erdnusskerne
    2 hart gekochte Eier


    Zubereitung:
    Das Hähnchen in acht Stücke teilen, waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Möhren putzen, schälen und in Scheiben schneiden.Die Kardamomkapseln aufbrechen, die Samen mit den Chilischoten, Meersalz, Pfeffer- und Korianderkörnern im Mörser zerstoßen, dann Ingwer, Nelken, Muskatnuss und Kurkuma darunter mischen. Die Hähnchenstücke mit etwa der Hälfte der Würzmischung einreiben.In einer Schmorpfanne das Öl erhitzen, die Hähnchenstücke darin rundherum anbraten. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und kurz andünsten. Die Möhrenscheiben, die restliche Würzmischung, den Lorbeer und die Brühe dazugeben, alles zehn Minuten zugedeckt schmoren.Die Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit der Erdnusscreme unter die Hähnchenpfanne rühren, mit etwas Wasser angießen und weitere 20 Minuten bei kleiner Hitze garen.Die Erbsen hinzufügen und zehn Minuten in der Hähnchenpfanne garen. Die Erdnusskerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Die Eier pellen und vierteln. Die Hähnchenstücke und das Gemüse auf einer Platte anrichten, mit den gerösteten Erdnüssen bestreuen und mit den Eivierteln garniert servieren.



    Afrikanischer Pfeffertopf (Ghana)
    Dieses Rezept ist berechnet für 4 Personen.
    Die Zubereitungszeit beträgt etwa 2 Stunden.
    Zutaten:
    Für die Brühe:
    1 Poularde (küchenfertig)
    1 Stange Lauch
    1 grosse Möhre
    5 weisse Pfefferkörner
    5 Pimentkörner
    1 Lorbeerblatt
    3 Gewürznelken
    Ausserdem:250 g gekochter Couscous (ersatzweise gekochter Reis)


    Zubereitung:Für die Brühe:
    Den Lauch und die Möhre putzen und klein schneiden. Die Poularde in einen grossen Topf legen, gut mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Den entstehenden Schaum abschöpfen und Salz, Pfeffer- und Pimentkörner, Lorbeerblatt, Nelken, Lauch und Möhre zugeben und für fünfunddreissig bis vierzig Minuten kochen lassen. Anschliessend die Poularde herausnehmen, und die Brühe durch ein Sieb geben. Die Hühnerbrühe auf zweieinhalb Liter mit Wasser auffüllen.
    Für die Weiterverarbeitung:
    Den Weisskohl, die Möhren, den Lauch und die Zwiebeln schälen bzw. putzen, klein schneiden und zusammen mit dem Cayennepfeffer und dem Tomatenmark zur Brühe geben. Das Ganze für etwa dreissig Minuten köcheln lassen.


    Tipps:Pro Portion etwa: 5553 kJ / 1326 kcal / 99 g Fett

    Nigerianischer Lammtopf (für 4 Personen)


    1 kg Lammgoulasch
    Vollkornmehl
    2 Zwiebeln
    1 – 2 Knoblauchzehen
    eine Pfefferschote rot oder gelb aus dem Afro-Shop(Vorsicht: sauscharf)
    Tomatenmark
    1 gr. Dose geschälte Tomaten
    Palmöl (Afro-Shop), geht aber auch mit Erdnussöl
    1 TL Erdnussbutter
    Salz und Pfeffer


    Lammfleisch waschen und trocknen, in dem Vollkornmehl wälzen und in das erhitzte Palmöl geben, goldbraun anbraten, danach die gewürfelten Zwiebeln zugeben und ebenfalls goldgelb werden lassen, den Knoblauch nicht mit anbraten, wird bitter. Also Knoblauch zugeben bevor die geschälten Tomaten in den Topf kommen. Die Pfefferschote ist mit Vorsicht zu genießen, wer es sicherer haben will nimmt getrocknete Chilischoten (1 – 2 Stück). Pfefferschote entweder am Stück mitköcheln lassen und vor dem Servieren entfernen oder nur maximal ein Viertel in sehr kleine Stückchen schneiden und in dem Lammtopf lassen. Beim Garen etwas Lammfond oder Wasser dazugeben.


    Wenn das Lammfleisch gar ist, es sollte nicht faserig zerfallen, den Goulasch abschließend mit dem Teelöffel Erdnussbutter und dem Tomatenmark binden, abschmecken mit Salz und schwarzem Pfeffer.


    Als Beilage eignen sich Yam, Süßkartoffeln, Kartoffeln oder Jolof-Reis (roter Reis), einfacher Basmati-Reis (parfümiert) schmeckt auch sehr gut dazu.


    Guten Appetit


    Gabi