Beiträge von Frühlingsfee

    Mit bis jetzt 37 Büchern war 2009 für mich ein durchschnittliches Lesejahr. Vielleicht kommt ja über die Feiertage noch das ein oder andere Buch hinzu.



    1 Andreas Eschbach Ausgebrannt
    2 Maria Knissel Der Klarinettist
    3 Bernhard Schlink Das Wochenende
    4 Sandra Brown The Witness
    5 Peter Schlickenrieder: Nordic Blading
    6 John Boyne Der Junge im gestreifeten Pyjama
    7 Michael Gantenberg Neu-Erscheinung
    8 Vikas Swarup Slumdog Millionaire.
    9 Irene Dische Großmama packt aus
    10 Regina Scheer Ahawah: Das vergessene Haus
    11 Jürgen Neffe Darwin. Das Abenteuer des Lebens
    12 Linda Howard Shades of Twilight
    13 Alice Munro Himmel und Hölle
    14 Daniel Glattauer Gut gegen Nordwind
    15 Donna Tartt Die geheime Geschichte
    16 Nicolas Barreau Die Frau meines Lebens
    17 Thomas Sautner Fuchserde
    18 Stenglein, Frank:Krupp – Höhen und Tiefen eines Industrieunternehmens
    19 Köhne-Lindenlaub, Renate Die Villa Hügel
    20 Reinhard Wolters Die Schlacht am Teutoburger Wald
    21 Jörn P. Sieb Restless legs – Endlich wieder ruhige Beine
    22 Linda Howard Son of the morning
    23 Jürgen Reitemeier/
    Wolfram Tewes: Varusfluch
    24 Michelle Raven Ghostwalker - Die Spur der Katze
    25 Jeaniene Frost Blutrote Küsse
    26 Eileen Wilks Wolf Shadow - Verlockende Gefahr
    27 Jan Weiler Maria, ihm schmeckt’s nicht
    28 Jaume Cabré Die Stimmen des Flusses
    29 Jan Weiler Antonio im Wunderland
    30 Julia Franck Die Mittagsfrau
    31- Monika Czernin Gebrauchsanweisung für Wien
    32 Vikram Seth Zwei Leben - Porträt einer Liebe
    33 Richard David Precht: Die Kosmonauten
    34 Konstanze v. Schulthess: Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg
    35 Alison L. Kennedy Paradies
    36 Hilke Gerdes Rumänien – mehr als Dracula und Walachei
    37 Daniel Glattauer Der Weihnachtshund

    Hallo,


    mir geht es hier wie einigen anderen auch. Band 1 - 4 habe ich verschlungen und dann war erst einmal die Luft raus. Band 5 und 6 stehen ungelesen im Regal. Da ich dann auch monatelang nicht viel anderes lesen kann, muss ich auch noch mal überlegen, in wie weit ich mitmachen werde.


    LG, Frühlingsfee

    Hallo Sonneblume,


    lass uns mit "Vaccaciones al sol" anfangen und dann sehen wir ja, ob uns das Niveau zu hoch oder zu niedrig ist und wie es geht. Ich müsste das Heftchen auch noch zu Hause haben. Muss ich mal sehen, sonst geht es in der Mittagspause halt zu Dussmann.


    Ich habe gesehen, Du bist auch aus Berlin wie ich. Nach einigem Suchen habe ich jetzt eine Tandem-Partnerin für Spanisch gefunden mit der ich mich ein Mal in der Woche treffe und es gibt auch einen regelmäßigen Stammtisch im Prenzlauer Berg. Wenn Du Interesse hast, suche ich den mal raus.


    Hasta pronto
    Frühlingsfee

    Hallo Sonnenblume,


    wenn meine Zeit es erlaubt, würde ich gerne mitlesen. Die Kinderbücher wären nicht so mein Fall. Bei den anderen ist es mir relativ egal. Da ich regelmäßig mal ECOS lese, müsste das Leseniveau nicht unbedingt A 1 sein.


    Frühlingsfee

    Erst gestern Abend habe ich mit der Lektüre begonnen und bin bis jetzt sehr angetan.


    Ich mag die Art, wie Richard David Precht schreibt. Immer wieder verknüpft er persönliche Erinnerungen mit politischem Weltgeschehen. Diese Einschübe sind immer lang genug, um informativ zu sein und kurz genug, um nicht zu langweilen.


    Da er ja fast meine Generation ist (Jahrgang 1964), kommt mir vieles recht bekannt vor. Vieles habe ich so nicht selbst erlebt, aber in den Häusern von Freunden oder Schulkameraden gehört oder gesehen.


    Ich freue mich auf die folgenden Seiten.

    In Vorbereitung auf unseren Radurlaub von Danzig nach Masuren im Sommer habe ich das Hörbuch „So zärtlich war Suleyken“ aus der aus der Bibliothek angeschleppt und gestern Abend mal reingehört. Bisher kannte ich nur die „Deutschstunde“ von ihm und hatte keine Ahnung, was mich erwartet.


    Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen! Die Geschichten um die schrulligen und etwas schlichten Bewohner dieses fiktiven Örtchens sind manchmal tiefgründig und regen manchmal einfach nur zum Schmunzeln an. Sie sind eine Liebeserklärung an ein Masuren, das so wohl schon lange nicht mehr gibt.


    Von den 20 Geschichten aus dem Buch sind insgesamt 8 auf den beiden CDs, die von Siegfried Lenz selbst gesprochen werden. Durch den wunderbaren ostpreußischen Akzent, den der Autor immer wieder ganz gezielt einsetzt, werden die Geschichten noch lebendiger und authentischer.


    Meine Lieblingsgeschichte ist gleich die erste: „Der Bücherteufel“.

    Hallo,


    vor einigen Jahren habe ich mit Begeisterung von Chang, Jung: "Wilde Schwäne" gelesen. Ich möchte es in diesem Jahr, vielleicht im Rahmen der Büchereule-Leserunde, noch einmal lesen.


    Darüber hinaus interessiert mich weitere Literatur über China, vor allem aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts oder ganz aktuelle Romane. Nun entwickelt sich China ja im Moment sehr rasant und die deutschen Übersetzungen kommen da wahrscheinlich nicht nach, aber vielleicht gibt es ja was.


    Könnt Ihr mit Tipps geben?


    Vielen Dank
    Frühlingsfee

    Hallo Babyjane,


    ich habe das von Dir rezensierte Buch gerade gelesen und möchte meine Gedanken dazu hier mal aufschreiben:


    Das Buch umfasst in drei Hauptkapiteln die Zeitspanne von 1479 bis 1526. Jedes dieser drei Hauptkapitel ist wiederum in kleine, manchmal nur 4 Seiten lange Kapitel unterteilt. Manchmal werden in einem Kapitel Dinge angerissen, die in keinem der folgenden Kapitel fortgesetzt werden. Dadurch wirkt das Buch auf mich manchmal etwas abgehackt. Es baut sich kein durchgängiger Handlungsstrang und damit auch kein Spannungsbogen auf. Das hat mich persönlich gestört.


    Der Fokus liegt sehr auf Sibylla und Jacob Fugger. Das übrige Weltgeschehen, wie zum Beispiel Personen, wie Albrecht Dürer, Kaiser Maximilian I und Martin Luther tauchen gelegentlich als Randfiguren auf. Auch die übrigen Mitglieder der Familie Fugger bleiben eher holzschnittartig.


    Interessant und informativ waren die beschriebenen Verflechtungen des Hauses Fugger bis in die höchsten Kirchenkreise und die Zwickmühle, in der Jacob Fugger in seinem Spiel um die Macht oft steckte. Die Rücksichtslosigkeit, mit der er auf Kosten weiter Teile der Bevölkerung seinen Reichtum vermehrt hat, nachvollziehbar geschildert. Das ist von Peter Dempf wohl gut recherchiert worden. Als positiv habe ich es weiterhin empfunden, dass es keine übertrieben brutalen Folter- oder Hinrichtungsszenen gab. Ganz nebenbei habe ich Lust bekommen, mir Augsburg mal anzusehen.


    Mein Fazit: Bei der Auswahl historischer Romane werde ich doch eher zu anderen Autoren greifen.

    Hallo Chaosmausi,


    Zitat

    Weiß jemand, ob das wirklich der Originaltext ist und nicht mit abgespecktem Vokabular für Anfänger?


    Ich bin nicht 100%ig sicher, aber ich glaube es handelt sich um einen Originaltext. Ich kann mich auch nciht erinnern, im Nachwort etwas über eine Adaption gelesen zu haben.


    Viele Grüße
    Frühlingsfee

    Hallo 5sonnenblume,


    vielen Dank für diese Zusammenstellung! Ich lerne seit einiger Zeit Spanisch, muss aber aus Zeitgründen immer mal wieder unterbrechen. Diese kleinen Bücher helfen, damit kann man das Grundvokabular gut festigen.


    Einige der von Dir genannten Bücher habe ich auch gelesen. Ganz wunderbar fand ich „Historia de una gaviota y del gato que le enseño a volar“ von Luis Sepúlveda. Das Heftchen gibt es für wenig Geld bei Reclam. Es erzählt eine wunderbare Geschichte von Kater Zorbas, der einer kleinen Möwe das Fliegen beibringt. Eher dezente Vokabelhinweise gibt es am Ende jeder Seite als Fußnote.


    Du bist ja auch aus Berlin? Wo lernst Du denn Spanisch?


    Viele Grüße
    Frühlingsfee

    Hallo,


    ich bin jetzt auch durch und habe ähnlich wie Waldfee so meine Probleme mit dem Ende. Am Ende ist die Idealvorstellung der glücklichen Familie, so wie es dem Ideal der Zeit entspricht, wieder hergestellt. Ich frage mich, ob Janes geistigen Fähigkeiten und ihre Eigenständigkeit dabei nicht ein wenig verloren gehen. Auf der anderen Seite hat sie genau das getan was sie wollte. Sie lebt an der Seite Mr. Rochesters als dessen Ehefrau.


    Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen.
    Für mich ist es ein empfehlenswertes Stück Weltliteratur!

    Ich bin jetzt an der Stelle, wo Jane von St. John aufgenommen wird. Ihr Verschwinden finde ich vor dem Hintergrund der damaligen Zeit schon ziemlich krass.


    Was hätte Jane tun können? Wäre es zu der damaligen Zeit moralisch in Ordnung gewesen als Geliebte an der Seite von Mr. Rochester durch Europa zu ziehen? Heute ist das sicherlich keine Frage mehr. Klar, in Nizza, Paris oder sonst wo hätten sie sich als Eheleute ausgeben können oder bestimmte Kreise hätten sich einfach nicht darum geschert, ob sie verheiratet sind. Sie wäre jedoch vollständig von ihm abhängig gewesen. Und was, wenn er ihrer irgendwann tatsächlich überdrüssig geworden wäre?


    In einer Zeit, in der die Ehe für bürgerliche Frauen das einzig erstrebenswerte Ziel darstellte und berufliche Karrieren ihnen verschlossen waren, nimmt Jane sich stattdessen heraus, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Sie verlässt Thornfield bei Nacht und Nebel und irrt mittellos durch Nordengland.


    Ich kann mir vorstellen, dass dieses Verhalten zu der Zeit, in der der Roman geschrieben wurde, Entsetzen und Befremden ausgelöst hat.

    Ich habe die Stelle mit der Zigeunerin gerade gelesen. Ist ja schon etwas merkwürdig, dass ihn niemand erkennt, wo er doch so ausgeprägte Gesichtszüge hat. Die Beschreibungen der Abendgesellschaft sind in dem Kapitel ja recht ausführlich und dennoch überhaupt nicht langweilig. Mit gefällt ihre Art zu schreiben nach wie vor.


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass Mr. Rochester Blanche heiratet, aber solche standesgemäßen Ehen, in denen sich beide von Anfang an angeödet haben, waren sicher an der Tagesordnung. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Jane gut daran tut Mr. Rochester zu heiraten bevor sie das Geheimnis kennt.


    Bin ich froh, dass ich heute lebe und mich mit Büchern, Internet, Sport und tausend Dingen mehr beschäftigen kann und nicht zu so öden Abendgesellschaften gehen muss.


    Fürhlingsfee