Beiträge von Antigone

    Also ich höre momentan:


    Tannöd von Andrea Maria Schenkel


    Inhalt: :lupe
    Die Bewohner eines einsam gelegenen Hofes werden erschlagen aufgefunden. Eigenbrötler sollen sie gewesen sein, bauernschlau und geizig. Der Hörer wird Zeuge des Verbrechens, das auf einen authentischen Fall beruht, und begleitet jeden Schritt des Mörders, ohne dessen Identität zu kennen. Schließlich entfalten sich die traumatischen Beziehungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, die dazu führten, daß einer von ihnen grausam Rache nahm.


    Info:
    Hörbuch Hamburg 2006
    Dauer: 207 Minuten
    Sprecherin: Monica Bleibtreu
    Deutscher Hörbuchpreis 2007 in der Kategorie Beste Interpretin


    Bewertung:
    Die Erzählperspektive ist interessant. Man erlebt den Mörder, ohne zu wissen, wer er nun wirklich ist. Die Geschichte wird anhand von Gesprächen mit den Dorfbewohnern aufgerollt. Eine gute Wahl, da die Geschichte auf einem tatsächlichen Fall beruht. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischt.


    :wave

    Ich bin auf einem alten englischen Landsitz. In dem alten Haus soll es laut dem Dorftratsch spuken. Ich glaube aber daran nicht.
    Ich habe gerade die Petroliumlampe in der Bibliothek gelöscht. Und unmittelbar darauf meinte ich, das Rascheln eines Rockes an der Wand zu hören.

    Ich höre gerade den Krimi am Samstag auf WDR 5. Dieses Hörspiel habe ich schon mal gehört. Es ist nicht schlecht. Besonders die Perspektive des Opfers ist interessant.


    NordMord - Der Unsichtbare von Mats Wahl



    Info:
    DLR 2003
    Sprecher: Anian Zollner, Klaus Herm, Friedhelm Ptok, Frank Brückner u.a.
    Redaktion: Georg Bühren

    Mir wurde das Buch geschenkt. Naja, und dann habe ich es auch gelesen. Ich fand es nicht überzeugend. Der Anfang war recht gut. Aber schon nach einigen Seiten wurde es immer langweiliger. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor nur die Seiten füllen wollte. Effekthascherei! Ich wollte es schon an die Seite legen. Aber ich beende meist alle Bücher, die ich mal begonnen habe. Besonders das Ende fand ich schlecht. Überhaupt nicht überzeugend. Also von diesem Autor werde ich wohl kein Buch mehr lesen. :grin

    Also. Die ganze Zeit fragte ich mich schon, was diese Spoiler bedeuteten. :gruebel


    Zitat

    Original von Buechereule
    ... und der Text ist im Beitrag nur noch dann zu sehen, wenn man ihn extra mit der Maus markiert.


    Habe jetzt die Spoiler markiert, und kann sie sehen! :grin Wie Zauberei :zwinker!


    :anbet Danke.


    Ich höre gerade "Tod und Teufel" von Frank Schätzing.


    Inhalt:
    Köln, Anno Domini 1260. Jacop der Fuchs, charmanter Dieb und Herumtreiber, wird beim verbotenen Pflücken der erzbischöflichen Äpfel Zeuge am Mord des Dombaumeisters. Doch auch er wurde gesehen, denn jeder, dem er die unglaubliche Tat erzählt, ist kurz darauf tot. Als Jacop begreift, welch ungeheuerliche Intrige hinter diesem Mord gesponnen wird, ist es fast schon zu spät. Mit einer gehörigen Portion Witz und deftigem mittelalterlichem Kolorit jagt Frank Schätzing rasant durch Kölner Gassen und Kirchen, vom Fischmarkt über das Badehaus bis zu den Leprosorien.


    Info:
    Hörverlag 2006
    Dauer: 240 Minuten
    Sprecher: Mario Adorf, Anke Engelke, Timmo Nieser ...


    Bewertung:
    Ich habe vor Jahren mal eine andere Vertonung gehört. Naja, besser gesagt, habe das Hörbuch nach der ersten CD weggelegt. Dabei fungierte der Autor als Sprecher. Und das war sehr langweilig. :schnarch Die Figuren wurden bei seiner Stimme nicht lebendig. :heul
    Diese Vertonung ist viel besser. :freude Und das liegt wohl an den anderen Sprechern. :grin

    Da fällt mir sofort "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" von Eric Malpass ein. Das ganze Buch über habe ich geschmunzelt, gelächelt und gelacht. :grin


    Inhalt:
    Das ist der 1. Teil der Buchreihe um den Jungen Gaylord und seiner Familie. Gaylord ist ein aufgeweckter Junge, der aber immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Ein Einblick in ein liebenswertes Familienleben auf dem Lande.


    Fazit: :lache
    In Gaylords Familie wird es nie langweilig.

    Zitat

    Original von Celina
    Meine Erfahrung ist auch eher die von Sylphide und Batcat. Im Zug sehe ich auch jeden Tag sehr viele Leute, die irgendetwas lesen, Zeitung oder Buch.


    Da kann ich mich nur anschließen. Ich sehe auch viele Leute, die in Bus und Bahn lesen. Auch in Parkanlagen oder im Café findet man viele lesende Menschen.

    Zitat

    Original von Nele
    Aus der Miss Marple - Reihe hab ich fast alle gelesen, weil ich diese "altenglische" Atmosphäre zu gern hab, aber "Tod auf dem Nil" ist auch sehr genial gemacht.


    Habe viele Bücher von Agatha Christie gelesen. Aber "Tod auf dem Nil" und das "Fahle Pferd" sind meine Favoriten. Neben Miss Marple mit ihrem Erfahrungsreichtum und Hercule Poirot mit seinen grauen Zellen mag ich auch die Tommy und Tuppence Beresford-Reihe. Es ist erfrischend sie zu lesen. Kann ich empfehlen.


    Ein gefährlicher Gegner
    Rotkäppchen und der böse Wolf
    Lauter reizende alte Damen
    Alter schützt vor Scharfsinn nicht

    Also ich habe kein Lieblingsbuch. Es gibt zwar Bücher, die ich mehr als einmal gelesen habe. Aber ich denke nicht, dass es dabei um Quantität geht. Manchmal denke ich: "Super, das war ein gute Buch." Aber später lese ich ein anderes, und das gefällt mir dann vielleicht auch gut.


    Es kommt auch auf meine Stimmung an, welche Art von Buch ich lese. Also habe ich auch keine Lieblingsgattung. Mal lese ich Krimis, mal Jugendbücher, ein anderes Mal Theaterstücke, oder Gedichte. Ich bin da sehr variabel. Und das finde ich auch gut so, warum sollte man sich gerade beim Lesen selbst einschränken.

    Zitat

    Original von Frühlingsfee
    ich gehe auch so gut wie nie ohne Buch aus dem Haus und lese in der Mittagspause oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Meist lese ich ein Taschenbuch parallel, wenn mein aktuelles Buch zu dick zum Mitnehmen ist.


    LOL das mache ich auch. :-) Gehe auch nie ohne Buch aus dem Haus. Wenn ich gerade nichts passendes zur Hand habe, nehme ich ein Theaterstück, Kurzgeschichtenband, oder ein Gedichtsband mit. Das kann ich immer lesen.


    Früher hatte ich ein Buch, in das ich kurze Geschichten, Theaterauszüge, Gedichte und Sprüche schrieb. :write Diese hatte ich dann immer bei mir, um darin zu lesen.

    Ich habe das Buch das erste Mal auf der Zugreise in die Schweiz gelesen. Und fand es damals ganz ok. Später habe ich es dann noch einmal gelesen, und fand es langweilig. Naja, und dann noch einmal später fand ich es einfach genial. Vor zwei Tagen ist es mir dann wieder in die Hände gefallen. Und ich werde es wohl noch einmal lesen. Komisch, dies ist ein Buch, das mir immer wieder begegnet. Und komisch, jedes Mal bewerte ich es anders.


    Da sieht man wieder. Meinungen sind nur für den Augenblick und subjektiv.

    Bis vor kurzem kannte ich nur das Buch. Das Hörspiel hat mir auch sehr gut gefallen. Ich kann es empfehlen. Nichts geht dabei verloren. Die Vertonung ist sehr gut.




    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Neben der Ichbezogenheit und Skrupellosigkeit ist bei Tom Ripley auch manchmal Sehnsucht nach Liebe und Freundschaft zu spüren.


    Ja, die Figuren von Highsmith sind gerade in ihrer Skrupellosigkeit schon wieder menschlich. Sie sind nicht nur abgestumpfte oder durchgeknallte Mörder. Nein, sie sind Menschen. Und das ist ja gerade das Erschreckende bzw. das Faszinierende an diesen Gestalten.

    Zitat

    Original von taciturus
    Angenommen diese Interpretation wäre richtig und Harry würde dies erkennen, wäre dann der Sieg des Guten über das Böse nicht noch viel größer, wenn Harry sich opfert um die anderen zu retten?


    Naja, aber ich sehe Harry nicht als Märtyrer. Das wäre er dann. Gut. Könnte aber vielleicht so kommen. So nach dem Motto: Die Legende lebt weiter. Vielleicht. Wäre auch kein schlechtes Ende. Aber ich möchte nicht, dass Harry stirbt. Dazu ist er mir zu sehr ans Herz gewachsen.


    Ich bin der Meinung, dass so eine Figur nicht sterben sollte.