MHC: Weil Deine Augen ihn nicht sehen
Inhalt
Margaret Frawley ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares. Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen. Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück. Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod. Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an: »Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen.«
Meine Meinung
Es hat mir zum Schluß doch noch recht gut gefallen.
>Anfangs erinnerte es mich ja stark an Der Rattenfänger
>Aber im Gegensatz zu dem Buch von Ridley ist dies spannender aufgebaut.
>MHC schmeißt zwar hier etwas ihr herkümmliches Konzépt über den Haufen, eine erfolgreiche wohlhabende alleinstehende Frau als Zeugin einzusetze, denn
>diesmal durfte ein hochverschuldetes Elternpaar die Hauptrolle spielen.
>Die Autorin schafft es das Elend der Eltern, die sich Sorgen über die enführten Kinder machten, in der Geschichte überzeugend rüberzubringen.
>Etwas dick aufgetragen war jedoch die angebliche Telepathie, die zwischen eineiigen Zwillingen herrscht.
>Da die Kinder bei Ihrer Entführung erst drei Jahre sind, fand ich ziemlich unrealistisch, daß sie eine derartige Hilfe sind, den Aufenthaltort und Gesundheitszustand des zweiten Zwilling mitzuteilen.
>Das Ende ist wieder typisch Mary Higgins Clark. Es kommt zum Showdown und zum Happy End...
Gruß Janina