Mir hat dieses Buch wieder sehr viel Spaß gemacht, vielen Dank dafür!
Es war mir ein Vergnügen. Dann hoffentlich bis zum nächsten Buch und der nächsten Leserunde!
Mir hat dieses Buch wieder sehr viel Spaß gemacht, vielen Dank dafür!
Es war mir ein Vergnügen. Dann hoffentlich bis zum nächsten Buch und der nächsten Leserunde!
Und ich bin eindeutig im Eva-Fanclub. Ich habe nichts gegen June, aber Eva finde ich ungleich spannender. Was nicht heißt, dass ich im wahren Leben mit ihr befreundet sein wollte. Das aber wollte ich mit June erst Recht nicht sein.
Wie schrieb doch ein Kritiker über James Stewart in dem Film "Der Mann vom großen Fluß": "Er spielt einen jener genialisch unfehlbaren Eltern, die man sich im Kino mit Genuß betrachtet, während man sich gleichzeitig gratuliert, daß sie einem im Leben erspart geblieben sind" (zitiert nach Joe Hembus, "Western-Lexikon"). Das ist halt der Unterschied zwischen Fiktion und Realität.
Warnke als Schurke - ich hätte mich auch gefreut mit diesem Verdacht vollkommen daneben zu liegen. Schade, dass der Autor sich anders entschieden hat.
Du bist ja nicht die Einzige, die das bedauert. Was mich gemeinerweise wiederum freut, zeigt es mir doch, wie gut mir die Warnke-Figur gelungen ist.
Ich habe nun gestern auch endlich genug Zeit gefunden, um das Buch zu beenden.
Mir hat es rundherum gut gefallen - ich kann nur bei jeder dieser Leserunden neu verkünden, dass dies so ziemlich die einzigen historischen Romane/Krimis sind, die mir gefallen.
Schon einfach deshalb, weil das Genre sonst gar nicht meins ist. Gerber und seine Abenteuer sind für mich eine unglaublich positive Ausnahme.
Das freut mich natürlich sehr. Jetzt müsste ich nur noch ergründen, warum meine Gerber-Romane die Ausnahme sind, dann könnte ich die Erfolgsformel niederschreiben.
Die Idee mit Warncke hatte ich auch, als er schoss. Und ich hoffe auch, dass die Idee falsch ist. Er wirkt so sympathisch - aber das war bei dem Serienmörder Ted Bundy auch so. Ach verflixt, da hilft wohl nur weiterlesen.
Als Autor sage ich - nicht ganz uneigennützig: Weiterlesen ist immer eine gute Idee!
Da musst du aber sehr aufpassen. Im Bundesland Bayern gibt es bestimmt viele Menschen - auch im Literaturbetrieb - die immer noch Fans von ihm sind... 😉
Oh ja, da kommt dann auch schnell der Staatsanwalt vorbei ...
Warnke als Maulwurf – okay, das ist nicht unlogisch, ich finde es aber schade, ich mochte ihn, ein bisschen auch wegen seines Handicaps (das hat persönliche Gründe).
Ich fühle bei Warnke ähnlich wie du. Als Figur gefällt er mir gut, und gern hätte ich ihn für weitere Romane "behalten". Aber dann hätte er endgültig auf die dunkle Seite der Macht wechseln müssen. Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, ein Abenteuer über die Zusammenarbeit von Gerber und Warnke in den "wilden Jahren" zu Papier zu bringen.
Aber immerhin hat er ja einen Job in Deutschland, und ich hoffe, er kommt wieder und es gibt neue Fälle.
Unterm Strich habe ich auch diesen dritten Band wieder sehr gerne gelesen und hoffe, wie schon erwähnt, auf mehr.
Es besteht berechtigter Anlass, dass deine Hoffnung sich erfüllt - und das wiederum freut mich sehr.
Noch zu Eva: Ich denke auch, dass sie besser zu Philipp passt als June. Obwohl ich kein Eva-Fan bin. Aber ich finde die Figur gelungen, gerade weil sie in mir was auslöst.
Ich hoffe, Eva drückt bald wieder bei dir auf den Auslöser ...
Krimis lese ich auch gerne und viel, trotzdem bin ich beim "Mörderraten" total mies.
Der Autor ist halt im Vorteil, weil er schon beim Schreiben weiß, wohin die Reise geht.
Ich sach ja - ich lese zu viele Krimis und gucke zuviel Hitchcock
Mach einfach weiter so - das passt schon!
Wow so früh schon. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht den Hauch eines Verdachts.
Wenn es dich tröstet: Ich habe gestern einen Nero-Wolfe-Roman ausgelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Aber ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Mörder ist.
Schön, daß Phil endlich einmal seine Familie wieder besucht.
Da hätt ich nix dagegen, von denen mehr zu erfahren.
Sei es, daß Lore ihn mal in Bonn besucht oder so etwas.
im nächsten Band wünsch ich mir auch wieder ein büschen mehr Sattler - den hab ich beim "Präsidenten" schätzen gelernt und mag ihn einfach gern.
Wo immer es in künftigen Romanen passt, komme ich gern auf Gerbers Familie zurück. Das gibt seinem Charakter eine gewisse Abrundung. Das mit Lores Besuch in Bonn ist kein schlechter Gedanke ...
Ich hätte auch gern mehr Sattler in diesem Roman gehabt, aber der schuftige Warnke hat ihn unsanft aus der Handlung verdrängt. Ich brauchte einfach den Platz, um Warnke entsprechend aufzubauen. Und ich finde, das hat sich in Bezug auf Warnke auch gelohnt. Gleichwohl gilt: Erwin Sattler wird hier schmerzhaft auch von mir vermisst.
Laß ihn etwas in der Tasche gehabt haben, das den Schuß abgemildert hat ( Gruß an Hitchcocks 39 Stufen, wo ein Gebetsbuch eine Kugel auffängt ) oder sonst etwas.
Gute Idee, darf ich die verwenden? Vieleicht sollte es bei einem Typ wie Hansen nicht gerade ein Gebetbuch sein, aber da fiele mir sicher noch ein passender Gegenstand ein.
Witzig, genau derartige Details mag ich gern, da sie mich noch mehr in die jeweilige Zeit versetzen.
Wie ich schon anmerkte, für mich als Autor ist es immer ein Drahtseilakt. Ohne solche Details ist die Geschichte zu wenig in der Handlungszeit verankert. Verwende ich zu viele, stößt es manchem/mancher (wie Regenfisch) unangenehm auf. Anderen kann es kaum genug sein. Letztlich muss ich auf mein Gefühl, meine Erfahrung und den Rotstift meiner Lektorin vertrauen.
Und gab es neben Wackersdorf nicht auch so eine Geschichte um die Startbahn West mit Strauß?
Das war aber alles vor der Zeit, in der ich es bewusst mitbekommen hätte.
Über die Affären, in die FJS verwickelt war, könnte man eine eigene Romanreihe schreiben. Hm, keine schlechte Idee ...
Eine Frage habe mich während des Lesens gestellt, vielleicht weil ich vorher nicht darauf gekommen wäre, dass der Mord an der Nitribitt in die Reihe Einzug halten könnte, obwohl er ja schon passt:
Hast du, Jörg, dir die "Skandale" schon zu Beginn der Reihe überlegt, also welche in Frage kommen könnten? Ich bin sehr gespannt, welcher es in Band 4 sein wird
Als mein Agent den ersten Roman DIE AKTE ADENAUER den Verlagen angeboten hat, gab es ein Exposé zu dem Roman, eine Leseprobe und einen kurzen Ausblick auf drei weitere mögliche Fälle. Aus dem zweiten Fall wurde dann tatsächlich der zweite Roman EIN PRÄSIDENT VERSCHWINDET und aus dem dritten Fall DAS MÄDCHEN UND DER GENERAL. Obwohl ich zwischenzeitlich weitere Ideen entwickelt habe, wird der vierte Roman voraussichtlich auch dem vierten der ursprünglich geplanten Fälle entsprechen. Titel und Thema möchte ich an diese Stelle noch nicht verraten, weil der Vertrag noch nicht geschlossen ist. Aber derzeit stehen die Zeichen auf GO.
Das stimmt nicht, ich mag die kantige Eva, die nicht das zarte Frauchen ist wie June. Schon allein wie kaltblütig sie die Folter durch Curt überstanden oder vielmehr durch gestanden hat ohne viel preiszugeben. Ich glaube auch, dass sie deshalb besser zu Philipp passt.
Dann willkommen im Eva-Fanclub!
Habe gerade gelesen, was aus der Schülerin Christine Schanderl geworden ist - interessant!
Danke für den Link, das ist sehr interessant, spannend, traurig und ermutigend zugleich.
FJS ist "der" Politiker meiner Kindheit, auch wenn er in Bayern zumindest heute sehr umstritten ist. An ihn kann ich mich tatsächlich auch noch erinnern. Nach seinem Tod wurden unsere gesamte Schulklasse zum Eintrag in das Kondolenzbuch geführt - heute ein völliges No-Go. Aber damals ... Natürlich wussten wir in dem Alter gerade mal, wer da gestorben ist, aber politisches Hintergrundwissen hatten wir nicht, schon gar kein kritisches. Wobei sich Strauß in meiner Heimat - an sich als "starker" CSU-Politiker auf dem bayerischen Land unumstritten - mit der geplanten Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf durchaus unbeliebt gemacht hat. Jörg Mit ihm hast du reichlich Stoff für viele, viele Gerber-Bände.
FJS ist auch einer der Politiker, die in meiner Kindheit schon einen starken Eindruck auf mich hinterlassen haben. Mal sehen, ob oder wie Philipp Gerber noch mit ihm zu tun bekommt.
Die Bezeichnung für den flotten Dreier kannte ich auch nicht, danke für die Aufklärung Tante Li . Bin aber erstaunt, dass Eva diese wohl kennt! Für diese Zeit sicher außergewöhnlich, oder?
Ich denke, als erfahrene Journalistin weiß Eva viele Dinge, die anderen "Fräuleins" jener Zeit nicht vertraut sind. Sie kokettiert ja auch ein bisschen mit der von Frauen erwarteten Schlichtheit, als sie ihre Rolle der potentiellen Autokäuferin spielt.