Binchen hat recht, das Hörbuch ist wirklich spitzenmäßig! Das kann ich hier sagen, ohne in den Verdacht des Eigenlobs zu geraten, denn mit der Produktion hatte ich nichts zu tun. Achim Höppner (synchornisiert u.a. Clint Eastwod und Jon Voight) ist ein echtes As. Ich hatte beim Hören fast schon den Eindruck eines Hörspiels und habe das Hörbuch benutzt, um mich damit auf meine eigenen Buchlesungen vorzubereiten, quasi als Anleitung für Betonung und Aussprache. Von Profis kann man immer lernen. Die Kürzungen sind eher spärlich und in den allermeisten Fällen auch nicht zu bemerken, wenn man das Buch nicht parallel liest oder die entsprechenden Buchpassagen frisch im Ohr hat. Uff, jetzt aber genug der Werbung... Oder doch nicht. Für Hörbuchfreaks: Relativ frisch ist die Hörbuchversion meines Romans ENGELSFÜRST, aus dem selben Verlag und auch sehr gelungen!
Beiträge von Jörg
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@ Iris: five!
Jörg
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Delphin, wenn Dir Verschwörungsthriller nicht liegen, dann laß lieber die Finger von der FARBE BLAU. Das kann ich ja ruhig sagen, denn an Oxfam-Kunden verdien ich eh nix.
Jörg
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Melde gehorsamst: Änderung erfolgt! Ich wollte Dir nichts unterstellen, zumal mir das mit dem "auch wenn" erst jetzt klar ist.
Jörg
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Vielen Dank, Iris, auch für die "Nähe zu Karl May"; die nehme ich, auch wenn's nicht so gemeint sein sollte, nämlich als Kompliment.
Jörg
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Damit buchbaerchen nicht so lange warten muß, bis Corinna und ich am Samstag bei Wolke lecker Raclette essen, hier schon einmal ein paar kurze Infos:
Mein neuer Roman wird im Frühjahr 2007 (dann gibt`s auch die dazu passende Leserunde) als Hardcover bei Knaur erscheinen. Titel: DAS WAHRE KREUZ. Es ist, ähnlich wie DIE FARBE BLAU, ein historischer Roman mit Mystery-Elementen. Handlungshintergrund ist der Äygytenfeldzug Napoleons im Jahr 1798; zusätzlich gibt es einen Handlungsstrang, der in der Zeit der Kreuzzüge angesiedelt ist.
Jörg
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Original von Tanzmaus
Die Farbe Blau ... hm.. um was geht es da ? Ist das wieder was historisches ?"Die Farbe Blau" würde ich als historische Mystery (Hystery?) beschreiben und ist wohl am besten zu vergleichen mit "Im Schatten von Notre-Dame", wenn auch die Handlung ein paar Jahrhunderte später angesiedelt ist, nämlich im Amsterdam Rembrandts. Der Maler selbst spielt eine ebenso wichtige wie geheimnisvolle Rolle. Erscheinen soll das Buch im Feburar 2005 als Hardcover bei Knaur.
Jörg
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Original von Wolke
Mich würde es sehr freuen, wenn wir im Frühjahr vielleicht dein neues Buch gemeinsam lesen könnten, was meinst du dazu?Ja, warum nicht, wenn genügend Eulen interessiert sind. In dem Fall wappnet euch schon mal für das Frühjahr und "Die Farbe Blau"!
Jörg
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@ alle Leserundenteilnehmer: Der Oktober ist vorbei und damit auch unsere Leserunde. Für mich war es ein interessanter und lehrreicher Monat. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben, und natürlich auch an die Moderatorinnen und Iniatorinnen des Forums und dieser Leserunde!
Jörg
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[quote]Original von geli73
@ Jörg: Lettisch...? Man, musst Du berühmt sein!Bin ich doch auch :grin, zumindest seit kurzem in Lettland, und demnächst auch in der Tschechei und in Rußland. Es lebe der Osten!:anbet
Jörg
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Original von Wolke
Wie meinen???? Ich glaube es ja wohl nicht, wir sind diese Woche erst beliefert worden. Wenn du ein Buch haben möchtest, sag Bescheid, dann kommt allerdings Porto dazu.Hi geli73, Iris und Wolke!
Vergriffen ist wohl die Sonderausgabe aus der Reihe "Klostermorde", weil das eine einmalige Geschichte (sprich: Auflage) war, wie das bei solchen Aktionen üblich ist. Die reguläre Taschenbuchausgabe, auf die Iris verweist, ist, wie Iris ganz richtig schreibt, weiterhin lieferbar. - Selbst wenn nicht, seit kurzem gibt's noch 'ne ganz toll aufgemachte Ausgabe, allerdings auf lettisch.
Jörg
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Original von Iris
"Alexander dachte an den Roman von Henryk Sienkiewicz und an die Hollywoodversion: Robert Taylor, Deborah Kerr und der wahrhaft göttliche Peter ustinov in bonbonbunten Kostümen und bombastischen Kulissen. Wagenrennen und Schwerterklirren."[/i]
Beim letzten Sätzchen hat 's in meinem Hirn laut geklirrt! "Wagenrennen? Das ist doch Ben Hur? In Quo vadis klirren zwar mal die Schwerter, aber Wagenrennen?"
Oder täuscht mich das? Ich hatte jetzt keine Zeit, mir den Film nochmal anzuschauen ...Hi Iris,
Wagenrennen ist, zugegeben, mißlich formuliert. Wenn mich meine Erinnerung an frühere Karfreitagsfernsehstunden nicht ganz täuscht, gibt es zwischen Robert Taylor und einem Gegenspieler eine Art privates Duell mit Streitwagen. Quasi eine Streitwagenverfolgungsjagd. Ist aber ein blödes Wort, deshalb "Wagenrennen".
Jörg
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Original von Demosthenes
Hallo Jörg,
eine Frage hätte ich noch. Die Sexszene zwischen Alexander und Elena wirkte auf mich gezwungen und aufgesetzt. In der Tat hast du in deinen anderen Büchern eigentlich auf solche Elemente verzichtet. Wolltest du hier einem allgemeinen Trend folgen oder war das vom Verlag so gefordert? Sowohl Tanzmaus als auch ich waren der Meinung, deine Bücher sind so gut, daß du da gerne auf solche "Ausrutscher" verzichten kannst.Der Verlag wollte mehr Sex, aber die Szene zwischen Alexander und Elena (das erste Mal, das man sie mir als Ausrutscher vorhält - ich halte sie für wichtig und auch für gelungen) ist nicht das Ergebnis, sondern die detailliertere Beschreibung des Verhältnisses zwischen Alexander und Juliette.
Was mein neues Buch angeht, können Tanzmaus und du beruhigt sein. Obwohl der Verleger höchstselbst mehr Sex einforderte, habe ich dem Verlangen widerstanden.
Jörg
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Original von Sisi
das hätte ich nun nicht vermutet! Ich nehme an, dass Du Peter Prange dann auch persönlich kennst? Bestelle ihm bitte herzliche Grüße von den begeisterten "Principessa-Fans" - nicht nur von mir!
Ja, ich kenne ihn. Ist ein echt lustiger Bursche, immer zu einem Scherz aufgelegt. Kann aber noch ein Weilchen dauern, bis ich ihn mal wieder sehe und die Grüße ausrichten kann.
Jörg
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Original von Baumbart
Hallo Jörg,nun bin ich mit dem Lesen Deines Romans "Der Engelspapst" vollständig fertig und habe einen neuen Lieblingsautor gefunden: Jörg Kastner!
In einem vorherigen Thread zu Deinem Buch hier hatte ich ja schon einmal geschrieben, daß mir persönlich Dein Erzählstil gut gefällt, der Spannungsbogen klasse ist und man das Buch dadurch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Was mir allerdings außerdem noch sehr gefällt ist, daß mich das Buch zum Denken und Nachforschen anregt. Wenn Deine Bücher alle so sind:...
Speziell dieses Buch....wo es viel um den "rechten Glauben" geht...hat aber noch mehr bei mir bewirkt. Bitte aber bei allen Büchereulen um Verständnis, daß ich das nicht mehr öffentlich schreiben möchte, weil es privat ist.
Nur soviel: ....keine Ahnung, ob es so gedacht war. Gewiß nicht! Aber mich haben viele Gedanken in Jörgs Buch mit etwas innerlich ausgesöhnt.
Unter anderem die Sätze auf Seite 616:
Zitat: "Gott hat uns den Verstand nicht gegeben, damit wir uns seinen Gebrauch untersagen lassen. Wer von uns verlangt, dass wir um des Glaubens willen aufhören zu denken, beleidigt den Schöpfer. Denken und Glauben sind keine Gegensätze, sie müssen sich ergänzen!"
Ich habe Dir zu danken, Jörg...:-)
LG
BaumbartBaumbart, daß mein Buch dich so beeindruckt hat, freut mich natürlich und stimmt mich zugleich nachdenklich. Ich kann aufgrund der Äußerung nicht wissen, wie dich die Lektüre beeinflußt hat. Ob es so gedacht war, fragst du. Nun, es lag keineswegs in meiner Absicht, jemanden für oder gegen den katholischen Glauben oder die katholische Kirche zu stimmen. Meine Position, und die habe ich hoffentlich deutlich werden lassen, ist die, daß vorgefertigte Positionen das eigene Denken nicht - niemals! - ersetzen sollten, und das gilt für alle Lebenbereiche, nicht nur für die Religion. Zusammengefaßt habe ich es im letzten Satz meiner Nachbermerkung: "Denn wahr sein kann nur das, was jeder für sich selbst feststellt."
Jörg
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Original von Sisi
Gestern nachmittag habe ich mit dem Buch begonnen und bei Seite 287 - das Treffen mit Elena auf der Piazza - aufgehört. Dabei bin ich stark an das Buch "die Principessa" von Peter Prange erinnert worden - welches ja in der Zeit des Borromini und Bernini spielteDas ist vielleicht kein Zufall. Peter und ich haben denselben Agenten, der in Rom lebt und der einem wunderbar über die Geheimnisse der Stadt erzählen kann. Als ich zwecks Recherche für den "Engelspapst" mit meiner Frau in Rom war und mein Agent uns zur Piazza Navona führte, hat er uns von der Rivalität zwischen Borromini und Bernini erzählt. Vermutlich hat er das auch bei Peter Prange getan, und der Bursche war so clever, einen tollen Roman daraus zu machen.
Jörg
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Original von Sisi
Ich würde mich aber dafür interessieren, ob das anfänglich von Jörg so geschrieben wurde, oder ob der Verlag sein Händchen im Spiel hatte...Der Verlag hatte sein Händchen nur dergestalt im Spiel, daß ich die ursprünglichen sechs historischen Einschübe zu dreien zusammengezogen habe, ohne allerdings etwas wegzukürzen. Wenn ich die mir - wie ich gestehe - unverständlichen Klagen über eine zu schwache Abgrenzung zwischen Vergangenheits- und Gegenwartshandlung höre, war das ein weiser Rat meines damaligen Cheflektors.
Was die Sprache betrifft, so habe ich nichts geändert. Eine der Zeit hundertprozentig angemessene Sprache hätte m.E. den Lesefluß in den Vergangenheitsteilen zu sehr gestört. Man sollte daran denken, daß das Buch als Thriller läuft und nicht als historischer Roman. Meine Befürchtung ist, daß eine zu altertümliche Sprache den reinen Thrillerfans sauer aufstoßen könnte.
Jörg
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Original von Tanzmaus
Ich bin heute mit Engelsfluch fertig geworden... SUPER JÖRGPlanst Du eine Fortsetzung ?
Tanzmaus, schön, daß es dir gefallen hat!:-]
Ein paar Ideen für weitere Abenteuer unserer Helden schwirren tatsächlich durch meinen Kopf. Derzeit gibt es aber keine konkreten Pläne in der Richtung. Vermutlich werde ich demnächst einen weiteren literarischen Spaziergang durch den Vatikan unternehmen, dann aber wohl mit neuen Figuren und einer ganz anderen Story.
Frage an alle, die beide Bücher gelesen haben: Gelüstet es jemand nach einer Fortsetzung??(
Jörg
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Original von Baumbart
@Jörg..."Im Schatten von Notre-Dame" versuche ich gerade zu ersteigern...
Baumbartbaumbart : Das Buch gibt's sogar zu kaufen, was den Autor noch mehr freuen täte als ersteigern (wegen der Rente und so).
Jörg
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Original von Baumbart
Ich habe mal eine Bitte an Jörg...oder auch an alle anderen natürlich:Gibt es eine (oder mehrere) Empfehlung/en für einen historischen Roman über die Fugger, Leonardo da Vinci und die Medici?
Angeregt durch Jörgs guten Roman würde ich gerne mehr lesen darüber.
Danke Euch im Voraus...:-)
Gruß
BaumbartHi, Baumbart!
Um die Fugger geht es m.W. in Tanja Kinkels vielgelobtem Buch "Die Puppenspieler". Eine halb biographische und halb erfundene Darstellung von Leonardos Leben soll Jack Danns Roman "Die Kathedrale der Erinnerung" darstellen. Ich habe aber beide Bücher nicht gelesen und kann daher keine echte Empfehlung aussprechen. Wenn man mal bei amazon nachliest, sieht man aber, daß Dann - um es vorsichtig auszudrücken - sehr gemischte Reaktionen hervorgerufen hat.
Ein Roman, in dem sowol die Fugger als auch Leonardo und die Medici im Mittelpunkt stehen, fällt mir jetzt nicht ein.
Für alle Leonardo-Fans: Er tritt in meinem Roman "Im Schatten von Notre-Dame" auf. Es handelt sich aber nicht um einen Leonardo-Roman; L. hat da eine, wenn auch wichtige, Nebenrolle.
Jörg