Beiträge von Jörg


    Die Kommentare hatte ich schon gelesen und mir vorgestern dann gleich "Die Zürcher Verlobung" mit Lilo Pulver angesehen, den kannte ich noch nicht. Ein schöner, unterhaltsamer Film, allerdings hatte ich vor Jahren den Roman gelesen und habe immer wieder gestutzt, weil in meiner Erinnerung der Film doch ordentlich abweicht... Sicher bin ich mir nicht mehr, dazu ist der Roman zu lange her und gut unterhalten hat der Film auf jeden Fall.

    Ich kenne nur den Film, habe aber generell keine Schwierigkeiten damit, wenn Verfilmungen von der Vorlage abweichen. Film ist ja eine eigene Kunstform, die eigenen Gesetzen gehorcht. Ich habe sogar vor einigen Jahren eine TV-Neuverfilmung gesehen mit einem Gastauftritt von Lilo. Aber der Film aus den 50ern gefällt mir besser. Die Charaktere und die Geschichte passen einfach besser in diese Zeit.

    Ich hoffe auch, dass Semjonow überlebt hat, das gäbe dem nächsten Band die richtige Würze.


    Ich wünsche June, dass sie bald einen lieben Mann findet nach diesen schrecklichen Erlebnissen. Sicher ist es ein guter Schnitt für alle, aber auch ziemlich brutal jemanden zum Selbstmord zu zwingen. Aber Geheimdienstler sind da nicht zimperlich.

    Wenn das so weitergeht, wird hier noch ein Semjonow-Fanclub gegründet, und ich muss ihm ein eigenes Buch widmen.;)


    Ja, June ist wirklich gebeutelt, und ich habe es ihr nicht gern angetan. Auch ich hoffe auf Ihr Glück beim nächsten Mann, und vielleicht kann in ja in einem kommenden Band der Reihe darüber berichten.:write


    Wären Geheimdienstler zimperlich, wären die Abenteuer von Philipp und Eva nicht so schrecklich aufregend.:yikes

    Das wahre Leben sollte immer wichtiger sein als das virutelle, also alles gut! :knuddel1

    Wenn Du das Gefühl hast, meine Figuren leben, ist das ja auch ein bisschen wie das Verwischen von Virtuellem und Wirklichem. Zumindest kann ich als Schriftsteller mir kaum ein größeres Lob vorstellen. Vielen lieben Dank dafür!:danke

    Bei so - unerwartet - viel Zuspruch für den Genossen Semojonow sehe ich mich fast gezwungen, ihm einen weiteren Auftritt zu gewähren. Aber wie könnte er in der Enge der Kanalisation der Rache von Galina Markowa entkommen sein? Da ist echtes Brainstorming gefordert ...:gruebel


    Dem großen Zuspruch für Semjonow steht eine gewisse Ablehnung gegenüber, die Eva in den vorhergehenden Leserunden widerfahren ist und mit der ich nicht gerechnet hatte. Daher freue ich mich, dass sie - nicht nur - bei Dir diesmal besser angekommen ist. Hauptsache ist aber, dass sie bei Philipp ankommt und er bei ihr. :kuss Schauen wir mal, was die Zukunft für die beiden bereithält.


    Danke für Dein Lesen und Schreiben in dieser LR.:roeslein Ich freue mich auch auf eine Fortsetzung - der Abenteuer von Philipp und Eva ebenso wie der Leserunde.:-]:wave


    Dass Anderson von seinem Schwiegersohn verraten wurde, kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Die Art und Weise, wie er ihn dann zum Selbstmord trieb, fand ich hart, vor allem, dass der Mann sich überhaupt nicht sperrte, sondern blind gehorchte. Das kam mir überzogen vor. Auch die Verbindung, die Beauville zur Markowa hatte, fand ich ein wenig konstruiert. Die CPUSA gab es wirklich, das ist es nicht, doch irgendwie stört mich da was an diesem Erzählstrang, ich kann es nicht richtig benennen. Vielelicht auch zuviele Zufälle?


    Am Ende habe ich auf jeden Fall das Buch sehr zufrieden zugeklappt und hoffe auf ein Wiedersehen mit Philipp und Eva, die für mein Verständnis auch nicht heiraten müssten.

    Damit, wie Anderson mit seinem Schwiegersohn verfährt, haben ja einige hier ein Problem. Ich empfinde es nach wie vor als eine "saubere Lösung", hätte doch ein langwieriger Prozess sich wohl schwer auf Junes Psyche ausgewirkt. Insofern hat Anderson seinem Schwiegersohn Gelegenheit gegeben, sich zum Ende hin doch noch als ein Gentleman zu erweisen, der etwas "für" seine Frau tut. Bislang hat Beauville ja die Ehe nur ausgenutzt, um den Vater seiner Frau einem Killerkommando auszuliefern. Vielleicht hat Beauville also Anstand gezeigt, als er sein Leben selbst beendete. Vielleicht hatte er auch Angst vor den Konsequenzen einer langen Freiheitsstrafe. Vielleicht beides.


    Es freut mich sehr, dass Du ein gutes Leseerlebnis hattest. Das ist es ja, wofür ich die Bücher schreibe. Danke für Dein Engagement hier in der Leserunde!


    Auch ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Philipp und Eva. Und natürlich habe ich schon eine Vorstellung davon, wie ihre gemeinsame Zukunft aussehen wird. So ungefähr jedenfalls. Ein bisschen Überraschung gönne ich mir auch gern selbst.


    Nochmals danke fürs Dabeisein!:bluemchen

    Oh mein Gott ist das spannend!!! Ich bin hier auch gleich wieder weg, denn jetzt MUSS ich das Buch fertig lesen.

    Ich bin sehr gespannt, ob und wie es die Truppe in den Westen schafft. Hoffentlich macht Eva jetzt keine Dummheiten und geht auch noch in den Osten, ich hoffe sehr, dass sie das nicht tut.

    Die Schließung der Grenze war sehr berührend und beängstigend zugleich. und ich konnte hier die Verzweiflung der Menschen richtig spüren.

    Danke Jörg , Du machst Geschichte wirklich lebendig. Ich habe gerade echt noch Gänsehaut....Bevor ich die anderen Kommentare lese, will ich jetzt aber wissen wie es ausgeht! :angel:lesend

    :-]:-]:-]

    Ich freue mich total, wenn es mir gelingt, die oft als trocken gescholtene Geschichte mit Spannung zu erfüllen. Also viel Spaß beim großen Finale und, ich wiederhole mich:

    :-]:-]:-]

    Phil braucht ja nicht gleich "brav" sein, wenn die von ihm erschossenen Typen ein wenig mehr Format bekämen.

    Oder wenn man mal mitbekommen würde, wie ein Verfahren abläuft, bei dem die Hintergründe der Toten oder die Tötung bei den deutschen Behörden betrachtet werden.

    Ich bin sehr froh, dass ich nicht schildern muss, wie Philipp Gerber für jeder abgeschossene Patrone einen zwanzigseiten Bericht in fünffacher Ausfertigung schreiben muss. Wenn ich "Tatort" schaue, gehe ich spätestens dann in die geistige Isolation, wenn der Ermittler für einen Schuss auf den Täter seine Waffe abgeben muss, vom Vorgesetzten oder Staatsanwalt zur Schnecke gemacht und vom Dienst suspendiert wird. Spätestens dann juckt es mich gewaltig in den Fingern, die Dirty-Harry-Box aus dem DVD-Schrank zu ziehen. 8)

    Ich glaube, ursprünglich war dem Verlag gar nicht bewusst, auf welch geschichtsträchtiges Datum er den Erscheiningstag von "Mauern und Lügen" gelegt hat. Also doch Zufall. Ich habe mich jedoch gefreut wie Bolle. Als ich dann gefragt wurde, ob man den Erstverkaufstag verlegen könnte, weil im selben Monat mehrere Thriller/Krimis im Programm seien, habe ich mich dagegen gesperrt. Den 13. August wollte ich dann doch nicht mehr hergeben. ;)


    Als bekennender Bond-Fan finde ich die Bond-Girls am stärksten, die nicht nur dekorativ in der Gegend rumliegen und ihren Cocktail schlürfen. :drinkMir gefällt Evas Rolle als eigenständig ermittelnde Journalistin auch sehr, und ich habe mich gefreut, dass ich ihr dadurch in "Mauern und Lügen" einen wichtigen Part zukommen lassen konnte. Wenn Band 5 kommt und sich nach meinen Vorstellungen entwickelt, wird sie darin wieder sehr viel zu tun bekommen.


    Überraschende Blickwinkel auf geschichtliche Momente zu werfen, das ist - neben der spannenden Unterhaltung natürlich - mein Grundansinnen bei den Philipp-Gerber-Romanen. Zuweilen kommt noch dazu, den einen oder anderen fast vergessenen Moment der Geschichte der Vergessenheit zu entreißen wie im zweiten Roman "Ein Präsident verschwindet" die damals höchst skandalöse Affäre Otto John.


    Ja, Semjonow, wenn ich das wüsste, was mit dem ist ... ;) Vielleicht erhalten Philipp und Eva ja die Chance, dass in einem zukünftigen Fall herauszufinden. Insofern vielen Dank fürs Daumendrücken! :knuddel1

    Ich traue Jörg alles zu. :lache


    Ich hoffe ja auf noch mindestens 5/10/15 weitere Bände (bitte entsprechende Anzahl einkreisen).

    Ich bin doch erstaunt, was man mir alles so zutraut. :huh: Ist das jetzt als Kompliment gemeint? :gruebel


    Also einkreisen würde ich am liebsten die "15". Wie viele Bände es letztlich werden, das liegt letztlich beim Publikum. So lange Philipp und Eva gern gesehene Gäste im Lesesessel, auf dem Lesesofa oder wo auch immer gelesen wird, sind, :lesend werden Autor und Verlag sie gern in neue Abenteuer schicken. 8)

    Ich mag rasante Geschichten sehr gerne, bei diesen Büchern zusätzlich, dass es wenig brutale Szenen gibt. Dass hin und wieder geschlossen - und getroffen - wird, zähle ich nicht mit.

    Ich versuche immer, meine Geschichten spannungs- und auch actionreich zu erzählen, aber ohne überbordende Brutalitäten, die nur um ihrer selbst willen ausgiebig geschildert werden. Das ist zwar heutzutage angesagt, aber man gerät da leicht in einen Überbietungswettbewerb der Grausamkeiten.

    Das ist dann die Filiale von Böhnert?

    Vor der Pandemie hat Böhnert jahrelang vor den Sommerferien "Büchersommer" und vor Weihnachten "Bücherbescherung" - Abende in den Filialen veranstaltet. Buchhändler haben Bücher Kunden vorgestellt. Die beiden Buchhändlerteams setzten sich aus Kollegen vieler Filialen zusammen, die dann reihum für ihre Buchvorstellungen die Filialen besuchten. Da waren dann auch Personen aus dem Goslarer Team in Hannover.


    Als ich 2019 in Goslar war, habe ich auch die Buchhandlung besucht. Natürlich.

    Das klingt nach tollen Veranstaltungen.:thumbup::thumbup:

    Witzigerweise hatte ich, während du hier schriebst, diese Idee auch. :)

    Und die einzige verbliebene Buchhandlung in Goslar hatte das Buch vorrätig. :thumbup:

    Ich stecke mitten im ersten Abschnitt, den ich heute hoffentlich noch beende. Bin schon voll drin, im Berlin 1961.:grin

    Nur noch eine Buchhandlung? Da ist ja Hameln mit kaum mehr Einwohnern (Eingemeindungen mitgezählt) noch besser bestückt. Hat Goslar wenigstens noch einen Presse- und Buchshop am Bahnhof? Den gab es bei meinem letzten Besucht dort noch, ist aber schon etliche Jahre her. Hameln hat seinen leider gerade dann verloren, als wir herzogen.:grab Bin darüber tief betrübt.


    Aber ganz toll, dass Du noch an der Leserunde teilnimmst!:knuddel1

    Ich hab das Buch gestern noch beendet. Erst, als ich das Licht ausgemacht habe, fiel mir auf, dass ich zum ersten Mal seit 3 Monaten meine 10.000 Schritte nicht geschafft hab. War mir dann aber egal. Das spricht für das Buch. Das erste seit längerem, was mich so richtig begeistert hat, dass ich nicht aufhören mochte.


    Bravo, Jörg

    Vielen Dank für die warmen Worte!:-] Dann habe ich mal kein schlechtes Gewissen, weil ich Dich in Deinen sportlichen Aktivitäten behindert habe.:grin

    Ja, lass Dich bei Felfe lieber überraschen und google später! Ansonsten zeigst Du Dich bei Deinen Votings als eine erfahrene Leserin. :thumbup:

    Ja, so wie die beste Freundin der Nachbarin der Enkelin der Tochter der Wanderhure ...

    Och nö...

    (Nichts gegen historische Romane, aber mich hat die Wanderhure inhaltlich nicht angesprochen und ich habe keinen der Romane gelesen.

    Winnetou aber schon, obwohl mir Winnetou IV offenbar entgangen ist :lache)

    Es ist nachvollziehbar, dass der Karl-May-Verlag den vierten Winnetou-Band in "Winntous Erben" umbenannt hat, da es darin um das geistige Vermächtnis des toten Apachen geht. Leser könnten also enttäuscht sein, wenn das Buch als "Winnetou IV" firmiert und der Häuptling darin gar nicht auftaucht. Andererseits hätte man mit dem Originaltitel vermutlich mehr Bücher verkauft. :gruebel