Beiträge von Aurian

    Tenleigh und Kyland leben in Dennville, einem Bergarbeiterort in den Appalachen. Vor Jahren gab es dort in der Grube eine Explosion, bei der 62 Männer ums Leben kamen, viele davon Familienväter. Die Familien, die sie zurückließen, führen seit dem einen verzweifelten Kampf ums Überleben am Existenzminimum. Kyland hat nicht nur seinen Vater verloren, sondern auch seinen Bruder. Seitdem lebt er in Armut und muss Hunger leiden. Genau wie für Tenleigh gibt es für ihn nur eine Möglichkeit diesem Leben zu entfliehen – das Stipendium des Bergwerksunternehmens.
    Beide lernen viel und setzen ihre ganze Energie ein, um ihr Ziel zu erreichen. Doch dann lernen sie sich näher kennen und obwohl beiden bewusst ist, dass ihre Liebe keine Chance hat, weil einer von ihnen bald die Stadt verlässt, können sie sich nicht gegen ihre Gefühle wehren.


    Einfühlsam erzählt die Autorin vom Leben der beiden und wie sie sich langsam näherkommen. Es ist klar, wo das Ganze hinführt und trotzdem liest es sich schön, wenn zwei Teenager zum ersten Mal wirklich lieben und die Gefühle täglich tiefer werden. Umso spannender war für mich die Frage, wer von beiden das Stipendium bekommt und was dann passiert.


    Die Liebesgeschichte nimmt eindeutig den meisten Raum der Handlung ein. Es gibt jedoch einige Personen und Nebenhandlungen, die mir sehr gut gefallen haben, weil sie etwas Abwechslung in die doch sehr ausführlich beschriebene Beziehung der beiden gebracht haben.


    Es war schön und auch traurig mehr über die besonderen familiären Verhältnisse von Tenleigh und Kyland zu lesen. Diese haben ihr Leben geprägt, von dem sie uns abwechselnd als Ich-Erzähler berichten. Man bekommt als Leser eine Ahnung, was es heißt in Armut aufzuwachsen und wie schwer es ist sich ein besseres Leben aufzubauen.


    Anfangs bin ich regelrecht in der Geschichte versunken und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Doch gerade die ausführlich geschilderte Entwicklung der Beziehung der beiden, die mich anfangs so begeisterte, zog sich dann etwas in die Länge. Zum Glück bekommt die Autorin gerade noch rechtzeitig die Kurve, indem sie eine für mich unerwartete Entwicklung eingebaut hat, welche die Geschichte wieder etwas spannender werden ließ.


    Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr angenehm lesen und die Geschichte der beiden wird bis zum Ende hin romantische Seelen zum Schwärmen bringen.


    Für mich war diese Geschichte ideal zum Abschalten und Mitfühlen und ich habe sie sehr gerne gelesen.


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    263 Seiten
    Pro-Talk Verlag
    ET: 15.8.2016
    Das ebook ist bereits 2014 erschienen


    Band 1 der Leben-Trilogie
    Band 2: Herbst der verlorenen Spuren
    Band 3: Trügerische Begegnung im Sommerwind


    Klappentext
    Caro ist Anfang vierzig und frische geschieden. Nichts hält sie mehr in ihrem alten Leben und so nimmt sie das Erbe ihrer Tante Molly kurzerhand an: Ein altes Cottage im irischen Affordshire. Schon in den ersten Tagen ihres Abenteuers stellt Caro fest, dass sie eigentlich gar nicht über das Leben ihrer Tante weiß, doch das soll nicht das einzige Geheimnis bleiben, das Land und Leute für sie bereithalten.
    Zunehmend gewinnt sie die eigenwilligen Dorfbewohner lieb, vor allem der Schreiner Damian bringt ihre Gefühle durcheinander. Als die beiden im Cottage auf versteckte Briefe stoßen, begeben sie sich auf eine Spurensuche „in den Schatten der Vergangenheit“...


    Meine Eindrücke
    Gleich auf den ersten Seiten lernt Caro den attraktiven Schreiner Damian kennen, als sie auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause ist, dem Cottage ihrer verstorbenen Tante Molly. Es ist wohl jedem klar, wo diese Begegnung hinführen wird, doch die Autorin lässt sich Zeit bis aus den beiden ein Paar wird. Und so wie sich die Beziehung der beiden entwickelt, geht auch die Renovierung des Cottages voran, das Caro in Eigenregie auf Vordermann bringt.
    Um etwas Spannung in die Geschichte zu bringen lässt die Autorin Caro und Damian Briefe finden, die Hinweise auf ein Geheimnis geben. Nach und nach klären sie dieses auf und Caro erfährt dabei einiges über das Leben ihrer Tante.


    Es hat etwas gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. Es stellte sich anfangs kein Lesefluss ein, weil einzelne Formulierungen und die häufige Schilderung von belanglosen Details mich störten.
    Stattdessen hätte ich lieber mehr über die Bewohner von Affordshire gelesen, denn hier gab es einige interessante Charaktere. Es hat mir gefallen, wie freundlich Caro aufgenommen wurde und sich nach und nach sogar Freundschaften entwickelt haben.


    Es gibt einen zweiten Handlungsstrang rund um Daniel, der in Dublin lebt. Seine Geschichte ist an sich nicht uninteressant, hat aber überhaupt nichts mit der eigentlichen Handlung des Buches zu tun. Erst als ich gesehen habe, dass er der Protagonist von Band 2 ist, ergab das Ganze für mich einen Sinn.


    Trotz aller Kritik habe ich das Buch gerne gelesen, denn die Geschichte ist ideal zum Abschalten und hat mir ein paar entspannte Lesestunden beschert.


    Mir war nicht bewusst, dass es sich hier um Teil eins einer Trilogie handelt. Doch da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, war das kein Problem. In den Folgebänden gibt es andere Protagonisten, die in diesem Buch bereits eingeführt wurden.


    Fans von Rosamunde Pilcher werden sicher ihre Freude an dem Buch haben.

    Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gepackt. Obwohl ich Band 2 schon vor einiger Zeit gelesen habe, ist es mir nicht schwergefallen wieder in die Handlung einzutauchen. Die ein oder andere Erinnerung ist zwar recht verschwommen, was dem Verständnis zum Glück aber keinen Abbruch getan hat.


    Jacob und Emma machen sich gemeinsam mit dem besonderen Hund Addison auf den Weg um ihre Freunde und die Ymbrynen zu finden und zu befreien. Dabei sind sie ständig auf der Flucht vor den Wights und den Hollowgasts. Die Spur führt sie nach Devil’s Acre, einer Zeitschleife mit einem viktorianischen Slum, wo das Gesetz des Stärkeren herrscht. Ein Mord wird hier durchaus toleriert, während es mit Peitschenhieben bestraft wird, wenn ein Buch nicht rechtzeitig in die Bücherei zurückgebracht wird.
    Das Leben eines Besonderen zählt hier nur so lange etwas, wie man mit ihm Geld verdienen kann.


    An diesem gottlosen Ort sind irgendwo die entführten Kinder und Ymbrynen versteckt. Unterstützt von neuen Verbündeten machen sich die beiden auf die Suche und entdecken dabei Fürchterliches.


    Die Handlung ist so spannungsgeladen und actionreich, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Den grausigen Ort Devil’s Acre lässt der Autor mit der Schilderung der trostlosen und düsteren Atmosphäre plastisch vor den Augen des Lesers entstehen. Für zartbesaitete Leser ist dies weder der geeignete Ort, noch das richtige Buch. Das besondere Talent seine Leser trotzdem blendend zu unterhalten zeigt der Autor, wenn er mitten in den grausigsten Schilderungen seinen wunderbaren Humor aufblitzen lässt und er so manche Situation auflockert.


    Da sich Devil’s Acre fiktiver für mich anfühlt, als die Handlungsorte von Band 2, konnte ich das Buch entspannter lesen, da es mich nicht so betroffen gemacht hat wie das realistische Kriegsgeschehen zuvor.


    In Band 1 haben die Fotos in Verbindung mit der Handlung eine wunderbar skurrile Atmosphäre geschaffen. Das war dieses Mal nicht immer der Fall. Dafür gilt meine Begeisterung vor allem dem Schreibstil des Autors, seinen fantasievollen und überraschenden Ideen und dem schwarzen Humor.


    Dieses Buch ist für mich der perfekte Abschluss einer tollen Reihe.


    9 Punkte


    Ich habe mich oben bei der Abgabe der Bewertung vertippt. Wie kann ich das ändern?

    Heyne Verlag
    446 Seiten
    ET: 14.11.2016
    OT: Monty an Me


    Rose Sidebottom ist Detective Constable in Ausbildung, deren Nachname leider zu blöden Bemerkungen einlädt. Sie versucht nicht nur beruflich in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Tante Kay zu treten, sondern sie wohnt auch in deren renovierungsbedürftigem Haus. Sie hat einen untrüglichen Sinn dafür, wenn man sie belügt, was ihr eine hohe Aufklärungsquote und einen schnellen Aufstieg beschert – und den Neid von so manchem Kollegen.
    Den Neidern kommt es nur Recht, dass sie der Drogenfahndung einen Fall vermasselt und somit nicht mehr ganz so gut dasteht. Doch Rose lässt sich nicht unterkriegen und stürzt sich mit Feuereifer in die Aufklärung des Mordes an Professor Patrick Salt, um zu zeigen, was sie kann.
    In diesem Fall gibt es einen Zeugen – den treuen Hund des Professors. Rose nimmt den Golden Retriever Monty bei sich auf und auch wenn sie keine Ahnung davon hat, so machen sie sich doch gemeinsam an die Aufklärung des Falles ...


    Die Geschichte wechselt zwischen zwei Perspektiven hin und her. Zum einen erleben wir die Ermittlungen von Rose und erfahren was sie antreibt und welche Schwierigkeiten sich ihr privat und beruflich in den Weg stellen. Zum anderen erzählt uns Monty von der geheimen Welt der Tiere, denn er kann so viel mehr als Rose auch nur ansatzweise ahnt. In seiner Welt können sich Tiere und Insekten miteinander unterhalten, sie haben Twitter-Accounts mit Followern und Hunde nutzen das Markieren zum Hinterlassen von Urimails, die Nachrichten enthalten, genau wie Emails. Natürlich halten die Tiere ihre Fähigkeiten vor den Menschen geheim. Das gehört zu ihrem obersten Gebot.


    Mit der Unterstützung seiner Freunde beginnt Monty seine ganz eigenen Ermittlungen. Da er den Mörder seines Herrchens gebissen hat, weiß er genau, welcher der Verdächtigen unschuldig ist und welchen Spuren er folgen muss.


    Mit viel Humor erzählt die Autorin die Geschichte, in der Monty eindeutig der Star ist. Sie hat sich nicht nur einen liebenswerten Protagonisten einfallen lassen, sondern die Welt der Tiere mit witzigen Ideen ausgeschmückt. Vor allem Montys Talente und Taten beschreibt sie ausführlich. Gut gefallen hat mir dabei, dass er auch immer wieder als „normaler“ Hund geschildert wird, der es liebt zu fressen und Enten zu jagen.
    Den realistischen Gegenpol bildet Roses Polizeiarbeit die auch einiges zur Aufklärung des Falles beiträgt.


    Während die Handlung anfangs etwas dahinplätschert wird es zum Ende hin richtig spannend und es wird deutlich, was für ein tolles Team Rose und Monty sind. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen mit den beiden, denn die letzten Sätze des Buches weisen auf eine mögliche Fortsetzung hin.


    Das Cover zeigt Monty und seine tierischen Helfer, die als Scherenschnitt abgebildet sind. Lasst euch überraschen, um wen es sich dabei handelt.


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    477 Seiten
    cbt Verlag
    ET: 21.11.2016
    OT: I’ll give you the sun
    Altersempfehlung: ab 14 Jahren


    Kurzbeschreibung:
    Jude und ihr Zwillingsbruder Noah leben gemeinsam mit ihren Eltern in Lost Cove am Meer. Während Jude im Meer surft und ihr junges Leben in vollen Zügen gemeinsam mit ihrer Clique genießt, ist Noah ein Einzelgänger der am liebsten zeichnet und sich mit seiner Mutter über Kunst unterhält.
    Doch trotz dieser Gegensätze sind die beiden eng miteinander verbunden, bis dramatische Ereignisse an einem verhängnisvollen Tag dafür sorgen, dass sie ihre Verbindung zueinander und sogar zu sich selbst verlieren...


    Meine Eindrücke:
    Die Handlung beginnt, als Noah und Jude 13 Jahre alt sind und wird zu Beginn aus Noahs Sicht erzählt. Ihre Welt ist noch in Ordnung, auch wenn Noah das Gefühl hat, ein Außerirdischer unter Menschen zu sein und leider hat ihm niemand erklärt wie man sich richtig und unauffällig verhält. Sein Lebensinhalt ist das Malen und sein größter Traum ist es an der Kunstschule CSA angenommen zu werden. Er drückt seine Gefühle und Erlebnisse in Bildern aus, die er manchmal nur in seinem Kopf zeichnet. Der Autorin ist es wunderbar gelungen dies zu verdeutlichen und dementsprechend bildgewaltig ist stellenweise die Sprache.


    Kapitelweise springt die Handlung drei Jahre in die Zukunft und wieder zurück, bis sich beide Zeitstränge treffen und man endlich das komplette Ausmaß der tragischen und traurigen Ereignisse kennt. Genauso wie die Zeit wechselt, erzählen auch die Zwillinge abwechselnd als Ich-Erzähler was geschehen ist. Und so erfahren wir von der 16jährigen Jude, dass sie und ihr Bruder ganz andere Wege eingeschlagen haben, als ursprünglich geplant. Was ist nur in der Zwischenzeit geschehen? Was hat die Zwillinge so aus der Bahn geworfen, dass sie ihre enge Verbindung zueinander verloren haben?


    Jude hatte schon immer einen Hang zum Esoterischen und eine starke Verbindung zu ihrer Großmutter. Nach deren Tod wird ihr Geist zu einer wichtigen „Bezugsperson“ für Jude, denn es kommt eine Zeit, wo niemand sonst mehr für Jude da ist und sie nur noch Halt und Sicherheit in ihrem Aberglauben und ihren Zwiegesprächen mit ihrer Oma findet.


    Von der ersten Seite an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Mal ist es unterhaltsam und fast schon schwarzhumorig und dann wieder sehr emotional und tieftraurig. Es geht um die intensiven Gefühle zweier unterschiedlicher Teenager und dem dazugehörigen Gefühlschaos. Die beiden sind nicht nur in der Pubertät, sondern sie müssen auch schlimme Erlebnisse, die erste große Liebe und Konflikte mit den Eltern verarbeiten und dabei versuchen sie sich selbst und ihren Weg zu finden.


    Fazit: Eine schöne und berührende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.


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    236 Seiten
    Rowohlt Taschenbuch Verlag
    ET: 25.11.2016


    Klappentext
    Christoph und die Frauen – das hat in den letzten 33 Jahren nicht so richtig funktioniert. Dabei ist er eigentlich ein guter Typ: er kann zuhören, ist Nichtraucher, treu und zudem kinderlieb, was er täglich als Erzieher in der Kita Kunterbunt unter Beweis stellt.
    Aber es hilft nichts, in Sachen Liebeskummer ist Christoph trotzdem ein ausgewiesener Experte. Als selbst sein wortkarger Freund Zwenn plötzlich eine feste Freundin hat, wird Christoph klar: Es ist allerhöchste Zeit, sein Leben zu ändern und die Richtige zu finden! Dass ihm bei diesem Neustart ausgerechnet sein elfjähriger Nachbar Emil mit Flirt-Tipps zur Seite stehen muss, zeigt allerdings, wie tief er mittlerweile gesunken ist...


    Meine Eindrücke
    Selbst wenn Christoph gerade erst eine Frau kennengelernt hat, meint er die Frau fürs Leben gefunden zu haben und stürzt sich voller Eifer in jede neue Beziehung. Dass das nicht gut bei den Frauen ankommt zeigt sich gleich am Anfang des Buches, als Inga sich von ihm trennt und Probleme hat, ihn wieder loszuwerden. Er ist wieder einmal am Boden zerstört und sucht Trost an der Theke im „Durstigen Hund“ wo er gerne einen Abend mit seinen Freunden verbringt.
    Auch an seinem Arbeitsplatz in der Kindertagesstätte kann er sich weder bei seiner Chefin noch bei den Eltern durchsetzen. Er ist einfach zu nett.
    Und so kann er auch nicht nein sagen, als ihn seine Nachbarin Juli bittet ein paar Tage auf ihren 11jährigen Sohn Emil aufzupassen. Überraschenderweise kennt sich Emil gut mit Frauen aus und bietet Christoph an ihn zu „unterrichten“. Diese Zusammenarbeit wird nicht nur Christophs Leben verändern ...


    Nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich, dass es ungefähr klar ist, wie die Handlung in etwa verlaufen wird. Zum Glück habe ich mich da getäuscht. Christophs „Ausbildung“ ist ein unterhaltsamer Teil der Handlung, aber sie ist nicht die Hauptsache.


    Christoph hat zwar kein Glück bei den Frauen, aber dafür mit seinen Freunden. Die drei halten zusammen und der Autor beschreibt ironisch und mit Herz, was eine Männerfreundschaft ausmacht. Zu seinen Freunden kann Christoph auch bald Emil zählen und die gemeinsame Geschichte der beiden hat mir besonders gut gefallen.


    Der Autor hat sich einen bunten Reigen an Charakteren einfallen lassen, von denen Emil neben Christoph einen Großteil der Handlung begleitet. Mit seinen 11 Jahren hat er einen erstaunlichen Wissensschatz, was das Flirten mit Frauen betrifft. Am liebsten schaut er „The Walking Dead“ (mit 11!) oder er sitzt vor seinem iPad oder Handy. Ansonsten ist er ein lieber Kerl, mit dem man gut klarkommt.


    Unterhaltsam, ironisch und oft doch treffend schildert der Autor wie schwer es ein netter Mann heutzutage hat bei den Frauen anzukommen bzw. sich durchzusetzen, egal ob in einer Beziehung oder am Arbeitsplatz. Wenn man aber so einen netten und warmherzigen Kerl wie Christoph an seiner Seite hat, egal ob als Partner oder Freund, dann kann man sich glücklich schätzen.


    Fazit: Diese warmherzige, unterhaltsame und humorvolle Geschichte war sehr kurzweilig und ich habe sie gerne gelesen.


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    Zitat

    Original von Tea-Bag
    Das klingt ja irgendwie hin - und hergerissen bei dir Aurian. :gruebel Ich habe mir das Buch bereits gekauft und ich möchte es bald lesen. Die Rosenfrauen sind mir gut in Erinnerung geblieben. :-) Ich bin gespannt.


    Dein Eindruck ist richtig. Viele Ideen haben mir gefallen, aber es hat mich einfach nicht gepackt bzw. überzeugt. ;-)


    Hast du es inzwischen gelesen?

    254 Seiten
    Königskinder Verlag
    ET: 29.09.2016
    OT: A Library of Lemons
    Altersempfehlung: Ab 12 Jahren


    Eigentlich will die 11jährige Calypso gar keine Freundin, denn ihr Vater hat ihr beigebracht, dass man sich selbst der beste Freund sein sollte und man keine anderen Menschen braucht um glücklich zu sein. Und so lebt sie alleine mit ihm, seit dem Tod ihrer Mutter. Ihre liebste Gesellschaft sind ihre Bücher, denn beim Lesen kann sie in fremde Welten eintauchen und wenn sie ein Buch ihrer Mutter liest oder berührt, hat sie das Gefühl mit ihr verbunden zu sein.
    Ihr Vater ist damit beschäftigt sein Buch über die Geschichte der Zitrone zu schreiben und vergisst darüber ganz seine Tochter und vieles mehr. Und so bleibt es meistens Calypso überlassen sich um das Essen oder den Haushalt zu kümmern.


    Doch ihre neue Mitschülerin Mae erobert im Sturm ihr Herz und Calypso hat das Gefühl eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Bald sind die beiden Mädchen unzertrennlich und Calypso ist oft und gerne bei Mae Zuhause. Während sie den Alltag von Maes Familie miterlebt, wird ihr bewusst, wie einsam und leer ihr eigenes Leben ist und wie sehr ihr menschliche Nähe und Wärme fehlt.


    In einer klaren jugendgerechten Sprache, die oft sachlich klingt, erzählt die Autorin Calypsos Geschichte, die mich so sehr gefesselt und berührt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Aber das Buch ist keinesfalls sachlich, im Gegenteil, denn es geht um so emotionale Botschaften wie den Wert einer Freundschaft und dass ein Mensch keine Insel ist, sondern andere Menschen braucht, die ihm Halt geben, was das folgende Zitat sehr schön verdeutlicht: „ ... Tief in mir drin zerbricht etwas und meine Knie geben nach, aber Maes Mutter fängt mich auf. Jemand anders fängt mich auf. Diesmal, nur dieses eine Mal, muss ich mich nicht selbst auffangen. Ich muss nicht selbst innerlich stark sein, weil jemand anders für mich stark ist. Was für eine Erleichterung...“
    Vor allem Kinder brauchen Halt und menschliche Wärme.


    Am meisten hat mich beschäftigt, was alles auf Calypsos Schultern lastet, denn man spürt beim Lesen regelrecht, wie diese Last immer mehr auf Ihre Seele drückt, bis sie fast nicht mehr kann. Kein Wunder, denn sie hat unbewusst und aus der Not heraus die Rolle einer Erwachsenen übernommen und sehnt sich danach nur Kind sein zu dürfen und umsorgt zu werden.
    Der Autorin ist es gelungen diese Gefühle für mich fühlbar zu machen. Calypsos Gedanken, ihre Traurigkeit und ihre Ängste werden genauso spürbar wie der Spaß und die Freude, die sie beim Zusammensein mit Mae empfindet. Etwas Besonderes ist die Liebe der beiden Freundinnen zu Büchern und es werden einige Buchtitel genannt, die bekannt sind und mich an meine Kindheit erinnert haben.


    Jo Cotterill erzählt Calypsos Geschichte ohne zu be- oder verurteilen. Und ich habe dieses Buch, das ganz ohne reißerische Elemente auskommt sehr gerne gelesen und werden es ohne Bedenken weiterempfehlen und das nicht nur jugendlichen Lesern.


    Fazit: Eine schöne, traurige und berührende Geschichte über Einsamkeit, Freundschaft und die Liebe zu Büchern.


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    395 Seiten
    Piper Verlag
    ET: 4.10.2016
    OT: Perfect Daughter


    Inhalt
    Jackie ist fest in ihren Alltag eingebunden. Sie kümmert sich um den Haushalt, ihre beiden Kinder, ihren Mann und ihre demente Mutter. Dazwischen bleibt kaum Zeit für sie selbst. Was sie aufrechterhält sind ihre Träume von einem besseren Leben, in die sie sich gerne flüchtet. In diesem Leben sieht sie sich an der Seite ihrer ersten großen Liebe Sven, der sie vor neunzehn Jahren in Weston-super-Mare zurückgelassen hat.
    Wenn sie es schon nicht geschafft hat, dann hofft sie, dass wenigstens ihre Tochter Martha den kleinen Ort verlässt, um zu studieren und in eine bessere Zukunft aufzubrechen. Und während die entscheidenden Prüfungen immer näher rücken, hält das Schicksal einige Überraschungen für Jackie bereit ...


    Meine Eindrücke
    Je mehr ich über Jackies Leben erfahren habe, umso größer wurde mein Respekt vor ihr und ihrer Geduld. Damit ihre demente Mutter sich bemerkbar machen kann, hat sie eine Glocke bekommen, die sie gerne und oft benutzt um Jackie zu sich zu rufen. Und obwohl Ida keine besonders liebevolle Mutter war, folgt Jackie diesem Ruf mit einer Engelsgeduld, genauso wie sie nie mit ihrem Sohn Jonty meckert, wenn er ihr immer in letzter Sekunde morgens sagt, was er an diesem Tag Besonderes in die Schule mitbringen soll.


    Jackie opfert sich für ihre Familie auf und fällt abends erschöpft ins Bett. Wenn sie sich in ihre Tagträume flüchtet, träumt sie von einem schönen und luxuriösen Leben mit dem reichen Sven. In ihren Träumen hat er sie nicht verlassen, sondern sie sind gemeinsam nach Amerika gereist um dort auf einer Farm zu leben und abends in die Sterne zu schauen.


    Die Kapitel switchen zwischen den Zeiten – heute und vor neunzehn Jahren. Und so erfährt man nach und nach, was damals passiert ist und welche Ereignisse Jackies Leben bis heute beeinflussen und warum es ihr so wichtig ist, dass ihre Tochter Martha eine bessere Zukunft und ein einfacheres Leben hat.


    Doch es geht nicht nur um geplatzte Träume, sondern auch um die besondere Beziehung von Müttern zu ihren Töchtern und die Frage, was Glück bedeutet. Jackie geht davon aus, dass sie glücklich wäre, wenn sie ein einfacheres Leben ohne Geldsorgen hätte, an der Seite von Sven. Doch wäre sie bereit für diesen Traum ihre Familie zu verlassen, die sie so dringend braucht und deren Mittelpunkt sie ist? Und würde sie das wirklich glücklich machen?


    Die Autorin hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, indem sie ausführlich das Leben von Jackies Familie und ihren beschwerlichen Alltag schildert, wodurch ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte.


    Ich habe das Buch gerne gelesen, denn es ist ein Plädoyer für die Familie und dass man alle Probleme lösen kann, solange man zusammenhält.


    Fazit: Es ist eine ergreifende Geschichte über Familie und die verschiedenen Arten von Liebe und Glück.


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    Knaur Verlag
    319 Seiten incl. Leseprobe des nächsten Bandes
    ET: 4.10.2016


    1. Band der New York Diaries Reihe


    Die 4-teilige Reihe wird von den Autorinnen Ally Taylor und Carrie Price im Wechsel geschrieben. Es geht jeweils um Frauen, die alle im gleichen Haus im Herzen New Yorks leben.


    Claire ist Anfang 30 und kehrt mit gebrochenem Herzen aus London nach New Jersey zurück nachdem ihr Freund sie abserviert hat. Vor der Möglichkeit in ihr altes Kinderzimmer einzuziehen, flieht sie nach New York und zieht dort in den begehbaren Schrank ihrer Freundin June. Abgerundet wird die Wohngemeinschaft von Danny, ihrem guten Freund aus Collegezeiten. Aber warum ist ihr noch nie aufgefallen wie heiß er aussieht und wie verführerisch sein Mund ist? Doch er ist tabu, denn er hat eine Freundin und sicher kein Interesse an ihr - oder etwa doch?
    Perfekt wird das Gefühlschaos durch Jamie. Er war in der Highschool ihre erste große Liebe und der erste Mann, der Claires Herz gebrochen hat. Warum wohnt ausgerechnet er in der Wohnung über ihr? Und warum hat er sie damals ohne ein Wort der Erklärung verlassen?


    Kein Wunder, dass Claire gefühlsmäßig in totalen Aufruhr gerät. Und genau darum geht es in dem Buch, um Claire und ihre Männer, jene welche ihr das Herz gebrochen haben, ihre guten Freunde in der Vergangenheit und in der Gegenwart und die Frage wie ihr Leben nun weitergeht.


    Die Autorin bezeichnet ihre in den USA spielenden Liebesromane selbst als Popkornkinoliteratur, was ich sehr treffend finde. Der Roman ist in einer lockeren und leicht zu lesenden Sprache geschrieben, wodurch er sich sehr flott liest. Die Handlung ist unterhaltsam und konzentriert sich stark auf Claires Gefühlswelt. Die Nebenhandlungen hätten für mich ausführlicher sein können, genauso wie das Happy End, das für diesen emotionalen Roman recht kurz ausgefallen ist.


    Es ist nur logisch, dass die Protagonistin in „New York Diaries“ Tagebuch führt. Und so kann man in ihren Einträgen erneut in Claires Gefühlswelt abtauchen. Mir war das ein bisschen zu viel davon. Die Tagebuchtexte sind in einer speziellen Schrift abgedruckt, die für mich nicht so angenehm zu lesen war wie der Rest.


    Trotz allem habe ich das Buch gerne gelesen, denn es hat mir unbeschwerte Lesestunden geschenkt, in denen ich abschalten und den Alltag hinter mir lassen konnte. Und als sich am Ende das richtige Paar für ein Happy End findet, fand ich es schön, dass sich meine Ahnungen erfüllt haben.


    Gut gefallen haben mir die eingestreuten Hinweise auf Lieder, die Claires Leben begleitet haben. Die entsprechende Playlist ist im ausklappbaren Umschlag des Buches zu finden.


    Den Folgeband hat Carrie Price geschrieben und darin geht es um Sarah, die wir bereits in diesem Band kennengelernt haben. Ich bin gespannt, ob wir dann auch wieder Claire begegnen.


    Fazit: Leichte und unbeschwerte Popkornkinoliteratur, die ideal zum Abschalten ist.


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    Meredith, genannt Middie, und Nate sind seit 5 Jahren ein Paar. Nate ist Middies Lebensmittelpunkt, ihre Gegenwart und ihre Zukunft. Sie sind das ideale Paar und das sieht auch ihr Umfeld so. Die beiden haben gemeinsame Pläne, wie z.B. dass sie zusammen die gleiche Uni besuchen wollen. Doch während Middie noch das Abschlussjahr auf der Highschool vor sich hat, verbringt Nate ein Jahr in Honduras um unterprivilegierte Kinder zu impfen. Ein paar Tage nach seiner Ankunft wird das Dorf, in welchem Nate war, angegriffen und es werden keine Überlebenden gefunden.
    Für Middie bricht ihre Welt zusammen.


    In ihrer Trauer ist es erstaunlicherweise Nates bester Freund Lee, der sie versteht und ihr Halt gibt. Er lockt sie aus ihrem Kokon der Trauer. Gerade er, der in ihren Augen ein Loser, Kiffer und Faulenzer ist, schafft es als einziger ihr einen Weg zu zeigen wie es ohne Nate weitergehen kann.


    Von der ersten Seite an, hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Am Anfang zeigt die Autorin Middie und Nate als Liebespaar, bevor er sich auf die Reise macht. Es wird deutlich dass die beiden eine Einheit sind und dass sie eine innige und von Liebe geprägte Bindung miteinander verbindet. Dadurch konnte ich Middies Verzweiflung gut verstehen, als sie von dem Überfall erfährt.


    Es folgt eine Zeit der Trauer und Fassungslosigkeit, in der ihr viel Verständnis von ihrem Umfeld entgegengebracht wird, dass sie aber oft mehr erdrückt als ihr zu helfen. Ohne Nate fühlt sie sich leer und hat das Gefühl nicht zu wissen wer sie eigentlich ist.


    Und dann kommt der interessanteste Teil der Geschichte. Durch Lee wird aus Middie Meredith, die ihren eigenen Weg und zu sich selbst findet, bis sie an einen Punkt gelangt, an dem sie entscheiden muss, wer sie in Zukunft sein will. Einer Zukunft, die nicht bereits verplant ist, sondern die sie frei und ganz nach ihren Wünschen gestalten kann, ohne den Einfluss von Nate, ihren Freunden oder ihrer Familie.
    Und wieder stellt das Schicksal sie auf eine harte Probe und sie muss eine schwere Entscheidung treffen.


    Die Autorin hat der Geschichte Raum gegeben sich zu entwickeln. Sie erzählt sie ruhig und ohne große dramatische Gesten und Szenen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ein weiterer Grund war sicherlich Lee, ein junger Mann mit etwas sperrigem Charakter, der keinen Wert auf die Meinung anderer legt und der ein Gespür dafür hat, was Meredith gut tut.


    Auch wenn der Klappentext schon einiges verrät und der Rest oft vorhersehbar ist, liest es sich einfach sehr schön, wie Middie und Lee sich gegenseitig helfen ihre Trauer zu bewältigen und wie sie sich dabei näher kommen. Für mich war das Buch ein echter Pageturner.


    Fazit: Eine ruhige und sehr emotionale Geschichte über eine junge Frau, die den Verlust ihrer großen Liebe bewältigen muss und dabei zu sich selbst findet.


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    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Chaotisch, sexy und hochromantisch: Das sind die New York Diaries!
    Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für Frauen, die frisch in die Stadt gekommen sind, um ihre Träume zu jagen oder vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Weg vom College oder der Universität, weg von der Familie, weg von der alten Liebe, die nicht gehalten hat ... bereit für alles, was jetzt kommt.
    Auch Foodkritikerin Claire Gershwin kommt als Suchende in die aufregendste Stadt der Welt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ihr Status von „in einer Beziehung, lebt in London und hat einen tollen Job“ zu „Single, arbeits- und obdachlos“ geändert. Claire ist viel zu pleite, um sich ein eigenes Appartement leisten zu können, deswegen zieht sie kurzerhand in den begehbaren Kleiderschrank ihrer Freundin June, die im Knights Building wohnt. Doch werden sich hier ihr Träume und Hoffnungen erfüllen?


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    Inhalt:
    Für Kira beginnt das letzte Schuljahr an ihrem Gymnasium in Berlin. Sie träumt bereits davon, was sie alles nach diesem Jahr unternehmen wird. Sie möchte reisen und die Welt kennen lernen.
    Doch gleich am ersten Schultag wird ihr ruhiges Leben auf den Kopf gestellt, als sie ihrem neuen Mitschüler Tim begegnet. Er übt eine magische und unerklärliche Anziehungskraft auf sie aus und zusätzlich befallen sie plötzlich Fieberanfälle und unheimliche Visionen von Schattenwesen, die ihr Angst machen.


    Sie hat das Gefühl, dass etwas Merkwürdiges mit ihr passiert, doch ihr Umfeld reagiert entweder mit banalen Erklärungen oder Unverständnis, was dazu führt, dass Kira aufgrund ihrer Visionen und ihres aggressiven Verhaltens in ärztliche Behandlung kommt. Denn es muss doch eine plausible Erklärung dafür geben, dass Kira sich plötzlich so verändert, oder?


    Die Einzige, die sie wirklich zu verstehen scheint, ist ihre Freundin Atropa, die sie allerdings nur aus einem Internet-Chat kennt und der sie noch nie in der Realität begegnet ist. Auf ihrer Flucht vor den Ärzten und den Schattenwesen, bleibt Kira nur noch der Treffpunkt, den Atropa ihr vorgeschlagen hat. Doch dort findet sie nicht ihre Freundin, sondern den Zugang zu einer geheimen Welt, in welcher man sie versteht, wo man ihr hilft und sie sicher ist. Oder trügt der Schein?


    Meine Eindrücke
    Mir ist es nicht leicht gefallen Zugang zu dem Buch zu finden. Ich lese sehr oft Jugendbücher, auch wenn ich dieser Altersgruppe schon lange nicht mehr angehöre. In diesem Genre gibt es sehr viele fantasievolle und schöne Geschichten zu entdecken. „Himmelstiefe“ ist durchaus beides, doch mir war Kiras Verhalten zu pubertär, unberechenbar und oft sogar oberflächlich, als dass ich mir ihr mitfühlen und mitfiebern konnte.


    Kira ist ein ganz normaler Teenager. Sie hat ein unauffälliges Aussehen und keine besonders innige Beziehung zu ihren Eltern. Nach Tims Auftauchen beginnt sich jedoch einiges zu ändern. Sie verändert sich optisch und entwickelt ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten. Gleichzeitig hat sie aggressive Schübe, in denen sie sich nicht im Griff hat, die sich dann wieder mit Fressattacken und düsteren Visionen abwechseln. Es wird schnell klar, dass hier eine Metamorphose stattfindet. Von Kiras Verwandlung träumen sicher viele junge Mädchen. Welches Mauerblümchen möchte nicht gerne zur atemberaubenden Schönheit werden die zusätzlich auch noch Superkräfte hat, die sogar alle Menschen in der Parallelwelt in den Schatten stellen?


    In Kira finden sich bestimmt viele pubertierende Jugendliche wieder. Ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt, vieles verändert sich und einige Menschen versuchen sie zu beeinflussen. Sie muss ihren eigenen Weg finden und lernen zu erkennen, was sie will, wen sie will und wer es gut mit ihr meint.
    Mit Kira wird perfekt ein Teenager mit all seinen Stimmungsschwankungen beschrieben. Für romantisch dramatische Stimmung ist auch gesorgt, denn Kira wird in beiden Welten von den interessantesten Jungs begehrt.


    Die Autorin beschreibt ausführlich, was in Kira vorgeht, was sie bewegt und was sie fühlt. Genauso detailliert und liebevoll lässt Daphne Unruh diese neue und unbekannte Welt der Elemente vor dem inneren Auge des Lesers Gestalt annehmen.
    Aber genau durch diese Ausführlichkeit hatte die Lektüre für mich ein paar Längen.


    Insgesamt habe ich das Buch doch gerne gelesen, weil die Autorin viele schöne und interessante Ideen hat.
    Die Handlung macht einige Wendungen, von denen nicht alle überraschend waren, aber die ein oder andere hat auch mich erstaunt. Zum Ende hin wurde es noch richtig spannend und die Seiten sind nur so dahingeflogen.


    Fazit: Eine fantasievolle Geschichte über eine Jugendliche, die ungeahnte Fähigkeiten entwickelt und den Zugang zu einer geheimen Welt entdeckt.

    157 Seiten
    Sujet Verlag
    ET: 1.3.2016


    Mahmood Falaki wurde 1951 im Norden Persiens geboren. Während der Schah-Zeit wurde er wegen seiner politisch-literarischen Aktivitäten zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach der Übernahme der Herrschaft durch die Mullahs musste er das Land verlassen. 1983 kam er nach Deutschland und seit 1986 wohnt er in Hamburg. Er studierte Chemie und Bibliothekswissenschaft im Iran und später Germanistik und Iranistik an der Universität Hamburg.


    Die Kurzbeschreibung auf Amazon fasst es eigentlich sehr gut zusammen:
    In seinen pointierten Kurzgeschichten und Momentaufnahmen skizziert Mahmood Falaki auf humorvolle Art Begegnungen von Menschen verschiedener Kulturen.
    Mit ironisch distanziertem Blick beschreibt er komische Dialoge und Missverständnisse, die sich aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonisten ergeben und zum Überdenken eingefahrener Sichtweisen und Vorurteilen anregen. Die Geschichten handeln von den Banalitäten und Absurditäten des alltäglichen Lebens „Fremder“ in Deutschland. Bei aller Komik geht es jedoch auch ans Eingemachte: während der Lektüre der poetisch und klug erzählten Storys kann einem das Lachen manchmal im Halse stecken bleiben.


    Mit einem guten Blick für Details schildert Falaki seine Beobachtungen und Erlebnisse, die er im Laufe der Jahre in Deutschland gemacht hat. Dabei schont er auch nicht sich selbst, wenn er beschreibt wie er sich z.B. zu einer Provokation hinreißen lässt, die ihm später peinlich ist.
    Es geht hier nicht um Einblicke in die Situation der Flüchtlinge, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind, sondern um die Erfahrungen des Autors, die er zum Teil schon vor vielen Jahren gemacht hat.


    In meinen Augen handelt es sich hier nicht um ein „Ausländerbuch“, sondern um einen kurzen Einblick in die Studien und Beobachtungen des Verhaltens von Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalitäten oder Denkweisen. Die Hamburger U-Bahn scheint ein idealer Ort zu sein, da Falaki hier auf ein breites Spektrum von Persönlichkeiten getroffen ist.


    Mal ist die Botschaft deutlich und dann wiederum bleibt es dem Leser überlassen sich Gedanken über das Gelesene zu machen.
    Beim Lesen hatte ich die unterschiedlichsten Gefühle. Das ging von Ärger und Traurigkeit bis hin zu Mitgefühl und amüsiert sein, wenn es z.B. um sprachliche oder kulturelle Missverständnisse geht.


    Insgesamt liest sich das Buch sehr gut durch die unterhaltsamen und kurzweiligen Geschichten, die oft zum Nachdenken anregen.


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    384 Seiten
    Ravensburger Verlag
    ET: 24.08.2016
    OT: Conspiracy Girl
    Ab 14 Jahren


    Klappentext:
    Jeder hat von den Cooper-Morden gehört. Einzige Überlebende: die 15jährige Nic. Auch drei Jahre später lebt sie noch in ständiger Angst, dass sie Mörder ihrer Familie zurückkommen. Als ihr schlimmster Albtraum wahr wird, beginnt für Nic eine halsbrecherische Flucht an der Seite des undurchschaubaren Hackers Finn Carter.
    Vom ersten Moment an knistert es gewaltig zwischen den beiden, aber sie haben gute Gründe, ihre Gefühle zu verbergen.


    Meine Eindrücke:
    Nach den traumatischen Erlebnissen in L.A. lebt Nic in New York und versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Sie lebt in einem Haus, dass sie mit allen verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen abgesichert hat und doch wird ihr schlimmster Alptraum wahr und Eindringlinge versuchen sie zu töten. Obwohl sie ihnen entkommen kann, bleibt die Frage: Warum sind sie hinter Nic her?


    Zuflucht findet sie ausgerechnet bei Finn Carter, dem sie bereits während des Prozesses in L.A. begegnet ist. Er scheint der einzige zu sein, der mit seinen Computerkenntnissen herausfinden kann, warum Nic erneut bedroht wurde. Doch er ist nicht nur ein begnadeter Hacker, er sieht auch noch gut aus und man merkt schnell, wie sehr sich die beiden zueinander hingezogen fühlen, egal wie sehr sie sich dagegen wehren.
    Auch wenn es klar ist, worauf das hinausläuft, macht es Spaß den beiden dabei zuzuschauen, wie sie sich heimlich mustern und die gegenseitige Faszination und das Herzklopfen steigen.


    Aber es bleibt nicht viel Zeit sich näher zu kommen, denn Nics Verfolger spüren sie auf und eine wilde Flucht beginnt. Die Handlung ist sehr spannend und actionreich und wird immer wieder durch Humor aufgelockert. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig und unterhaltsam und man fragt sich die ganze Zeit, warum Nic verfolgt wird.


    Mit den Hauptpersonen Nic und Finn sind der Autorin zwei interessante Charaktere gelungen, von denen Jugendliche sich sehr angesprochen fühlen dürften. Auf den ersten Blick wirken sie sehr gegensätzlich, doch unter der Fassade haben beide einen großen Gerechtigkeitssinn und sie haben Dramatisches erlebt. Abwechselnd erzählen sie als Ich-Erzähler von ihren Erlebnissen und Gedanken, wodurch man sie besser versteht und mit ihnen mitfiebert. Allerdings musste ich mich ab und zu auch darauf konzentrieren, wer denn nun gerade die Handlung erzählt.


    Auch wenn stellenweise etwas dick aufgetragen wird, bekommt man hier einen spannenden Thriller voller Action und mit einem ordentlichen Schuss Romantik geliefert. Würde es sich um einen Film handeln, würde ich sagen: Richtig gutes Popcornkino
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    Lucy und Owen sind zwei Jugendliche, die im gleichen Hochhaus in New York leben. Sie ist die Tochter reicher Eltern und lebt in Appartement 24 D, während Owen als Sohn des Hausmeisters im Keller wohnt.
    Ist es Zufall oder Schicksal, dass die beiden bei einem Stromausfall zusammen im Fahrstuhl stecken bleiben? Diese Momente verbinden die beiden und nach ihrer „Befreiung“ verbringen sie gemeinsam eine magische Nacht im stromlosen New York.
    Was so zauberhaft beginnt wird von den Plänen der Eltern durchkreuzt. Lucy muss nach Europa ziehen und Owen treibt es mit seinem Vater Richtung Westen. Werden sich die beiden jemals wiedersehen?


    Die Autorin hat ein wunderbares Gespür für Sprache. Die Bilder, welche sie mit ihren Worten malt, haben dafür gesorgt, dass ich gerne in dieser schönen und ruhigen Geschichte versunken bin.


    Lucy und Owen haben beide ihr Päckchen zu tragen. Lucy lebt oft lange Zeit alleine in New York, während ihre Eltern ohne schlechtes Gewissen in der Welt herumreisen und Owen hat vor kurzem seine Mutter verloren. Er steht seinem Vater in dieser schweren Zeit bei, unterstützt und stützt ihn wo er nur kann und vergisst dabei fast an sich selbst und seine Bedürfnisse zu denken.
    Die Gedanken und Emotionen der beiden werden glaubwürdig geschildert und ich habe vor allem mit Owen und seinem Vater mitgefühlt.


    Das Cover passt prima zur Kommunikation per Postkarten, die sich im Verlauf der Handlung ergibt.


    Fazit: Ich habe diese schöne, romantische und ruhige Geschichte gerne gelesen.

    Anne Bishop zeichnet hier ein Bild von paranormalen Wesen, die nicht im Geheimen leben, oder von den Menschen gejagt werden. Hier sind sie die Starken, welche die Städte der Menschen dulden, diese aber ohne große Mühe jederzeit vernichten könnten. Für sie sind Menschen „Affen“ oder auch „Futter“ wenn diese unvorsichtig sind. Da die Menschen allerdings auch Dinge herstellen, welche „die Anderen“ zu schätzen wissen, hat sich ein Nebeneinanderleben entwickelt, dass leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann.
    Meg Corbyn kennt nichts von dieser Welt, denn sie wurde in Gefangenschaft groß, weil sie eine Blutprophetin ist, deren Fähigkeit sehr selten und wertvoll ist. Aus Angst vor ihren Verfolgern bewirbt sie sich um den Job der Kontaktperson bei den Anderen um dort Unterschlupf zu finden. Durch ihre freundliche und zuverlässige Art gewinnt sie bald Freunde unter den Anderen genauso wie bei den Menschen. Doch wie lange wird es dauern, bis ihre Besitzer sie finden und zurückholen?


    Eigentlich lese ich nur noch selten paranormale Romane, doch die vielen positiven Stimmen haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Die Welt, welche Anne Bishop hier zeichnet war für mich etwas Neues und dadurch Interessantes.


    Meg Corbyn hat eine ungewöhnliche Fähigkeit und durch ihr Leben in Gefangenschaft hat sie keine Ahnung vom normalen Leben. Dadurch geht sie für einen Menschen relativ schnell entspannt mit den Anderen um und ab und zu kommt es zu lustigen Situationen, die mich und die Anderen zum Schmunzeln gebracht haben.


    Simon Wolfgard ist ihr Chef und der Führer der Wölfe in dem Courtyard von Lakeside, wo die Anderen leben. Er duldet Menschen in seinem Geschäft, hat aber keine Ahnung, was in ihnen vorgeht. Er arbeitet zwar mit menschlichen Angestellten, die er aber nur deshalb nicht frisst, weil das schlecht für das Betriebsklima ist.


    Die Ideen der Autorin haben mir sehr gut gefallen. Die Werwesen, wie z.B. die Krähen, haben nichts von Kuscheltieren an sich und werden in ihrem Verhalten meistens von ihren tierischen Instinkten geleitet. Und so gibt es noch einige andere Arten von Anderen, die jede auf ihre Art besondere Fähigkeiten hat.


    Die Geschichte ist unterhaltsam, abwechslungsreich und ab und zu blutig und brutal. Doch da dies nie im Detail geschildert wird, ist es zwar manchmal düster aber nie erschreckend. Interessanterweise waren für mich die Andeutungen, was Blutprophetinnen von ihren Besitzern angetan wird, schlimmer als jede Grausamkeit der Anderen.


    Obwohl einiges vorhersehbar war, habe ich das Buch sehr gerne gelesen, ja regelrecht verschlungen. Auch die Schreibfehler, die immer wieder vorkommen, konnten meinen Lesespaß nicht schmälern. Die Fortsetzungen sind in Amerika bereits erschienen und ich hoffe, dass dies auch bald bei uns der Fall sein wird. Wenn nicht, wird es das erste ebook sein, dass ich mir auf englisch kaufe um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich denke, das sagt genug


    Fazit: Gute und abwechslungsreiche Unterhaltung in einem für mich neuen Setting.

    In den 20 Geschichten geht es um Werte, nach denen ein Ritter leben sollte. Es sind so grundlegende Dinge wie Freundschaft, Großzügigkeit oder Gerechtigkeit, denen auch heute noch Beachtung geschenkt werden sollte, die aber doch oft in unserem hektischen und schnelllebigen Alltag in Vergessenheit geraten. Wer macht sich schon Gedanken darüber was für ein Geschenk es ist, dass wir leben?


    Die Botschaften werden nicht mit erhobenem Zeigefinger vermittelt, sondern sind verpackt in schöne kleine Geschichten, die Erlebnisse aus dem Leben Sir Hawkes schildern. Es ist ihm wichtig seine Erfahrungen an seine Kinder weiterzugeben, damit sie auch ohne ihn zu aufrechten und anständigen Menschen heranwachsen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, ob ich mich immer „ritterlich“ verhalte und welche Werte ich an meine Kinder weitergegeben bzw. ihnen vorgelebt habe.


    Mit seinem kleinen Format und dem hochwertigen Leineneinband mit Goldschrift hat mir das Buch auch optisch sehr gut gefallen. Abgerundet wird das Ganze von einem Lesebändchen und kleinen Zeichnungen mit denen Ethan Hawkes Frau Ryan jedes Kapitel gestaltet hat.


    Das Buch wird mich sicher noch eine Zeit lang begleiten und ich werde immer wieder mal darin lesen.


    Ein Buch zum Selbstlesen und Verschenken! Ich empfehle es gerne.

    Wenn ich es schaffe, lese ich jedes Jahr ein Buch dieser Reihe. Es ist inzwischen fast schon ein bisschen wie Nachhause kommen. Leider endet die Reihe bei Band 13, aber bis dahin habe ich noch 3 Bücher vor mir.


    Inhalt
    Als in Cincinnati verstümmelte Leichen entdeckt werden, bittet das FIB Rachel um Hilfe bei den Ermittlungen. Als sie entdecken, dass die MegPaG (Menschen gegen Paranormale Gesellschaft) versucht Dämonen zu züchten, wird klar, dass Rachels dämonisches Blut sie in größte Gefahr bringt, und nicht nur sie, sondern alle Inderlander.


    Meine Eindrücke
    Da Rachel sich vor Al versteckt trägt sie ein magisches Armband, dass sie vor ihm versteckt, sie aber auch von ihrer Magie und den Kraftlinien abschneidet. Eigentlich versteckt sie sich nicht nur vor Al, sondern auch vor sich selbst, denn sie ist fast so hilflos wie ein normaler Mensch und muss sich damit auseinandersetzen, dass sie ein Dämon ist und einen Weg finden, dass zu akzeptieren. Das ist die Botschaft des Buches – akzeptiere dich so wie du bist, auch wenn die Gesellschaft dich gerne anders hätte.


    Es hat wieder Spaß gemacht in Rachels Welt abzutauchen und den liebgewonnenen Figuren wie Jenks, Ivy, und Trent wieder zu begegnen. Mit gewohnt unterhaltsamem und witzigem Schreibstil erzählt Kim Harrison wie Rachel gemeinsam mit ihren Freunden in dem Fall ermittelt.


    Leider konnte dieser Band mit dem Vorgänger nicht ganz mithalten. Es gab ein paar Szenen, die mir einfach zu langatmig waren. Der Fall rund um MegPaG war ganz interessant, aber richtige Spannung ist nur selten bei mir aufgekommen. Doch sobald es um die privaten Beziehungen und Verwicklungen der Personen untereinander ging, sind die Seiten nur so dahingeflogen. Vor allem Trent entwickelt sich immer mehr zu einem meiner Lieblingscharaktere. Die Szenen mit ihm waren für mich die Highlights des Buches.

    Das Buch besteht aus 20 Kurzgeschichten, bei denen es sich fast immer um Mädchen oder junge Frauen dreht. Man erlebt als Leser jeweils einen kurzen Abschnitt aus deren Leben. Jede Geschichte hat ihre ganz eigene Botschaft. Manchmal wird dazu ermutigt das Leben so zu leben, wie man es will und sich nicht in ein Korsett zwängen zu lassen, egal ob es z.B. um die sexuelle oder berufliche Orientierung geht. Es ist schwierig, zu sich selbst zu finden, wenn die Familie oder das Umfeld versuchen einen jungen Menschen nach ihren Vorstellungen zu formen und manchmal zerbricht man daran. Auch vor dieser realistischen und leider immer wieder aktuellen Tatsache macht das Buch nicht halt.
    Die Erzählungen sind nicht zur reinen Unterhaltung gedacht, sondern sie enthalten Botschaften, die Mut machen sollen oder zum Nachdenken anregen.
    Es sind wichtige Botschaften und Kurzgeschichten sind eine gute Möglichkeit diese vor allem an Jugendliche weiterzugeben. Aber auch Eltern empfehle ich dieses Buch.


    Und so begegnen wir im Laufe des Buches den unterschiedlichsten Menschen, wie dem Flüchtlingsmädchen Djemile die versucht in einer ihr fremden Welt zurechtzukommen, oder Alina, die als Kind von ihrer Mutter verlassen wurde und erst mit 16 Jahren erfährt warum.
    Mal schicken die Autorinnen ihre Protas in die Zukunft, mal in die Vergangenheit oder auch einfach nur in die Schule oder auf den Skaterplatz. Durch die diversen Erzählstile und die Vielseitigkeit der Handlungsorte war die Lektüre für mich sehr kurzweilig.


    Damit die Geschichten jede für sich auf mich wirken konnten, habe ich sie nicht in einem Rutsch gelesen, damit sie nicht miteinander verschwimmen. Beim Lesen hatte ich die unterschiedlichsten Emotionen, mal habe ich mich amüsiert, dann wieder war ich betroffen, wütend oder traurig. Einzelne Eindrücke hallen immer noch in mir nach.
    So ein Buch hätte ich mir in meiner Jugend gewünscht.


    Am Ende des Buches werden die einzelnen Autorinnen vorgestellt und jede hat ein paar persönliche Worte zu einem ihr wichtigen und zum Buch passenden Thema geschrieben. Eigentlich mag ich solche Nachworte nicht, aber hier haben mir vor allem die als „O-Ton“ bezeichneten Abschnitte sehr gut gefallen.