Beiträge von Aurian

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    Original von Zen-71
    Ich lese die Bücher gerne in Zeiten, wo mein Leben vollgepackt ist. Diese Bücher entschleunigen meinen Kopf und lassen mit ihrer ganzen Unaufgeregtheit mich ruhiger werden. Also Bücher, die für mich nur in bestimmten Lebensphasen passen.


    Das ist bei mir eigentlich genauso. Doch dieses Mal leider nicht. Es freut mich allerdings, dass es wenigstens bei dir so war.


    Zitat

    Original von Zen-71
    Bestimmte Dinge werden von Band zu Band immer wieder betont. Die traditionelle, sprich voluminöse Figur, Mma Ramotswes. Das 97% Prüfungsergebniss ( ich habe mitgezählt: 6x ;-) ) oder auch die Arbeitsmoral der Mechanikerlehrlinge.


    Danke für den Hinweis! :knuddel1 Ich habe meinen Beitrag dementsprechend etwas abgeändert. :-)


    Wenn du Lust hast kannst du deine acht Punkte noch beim Eingangsposting eintragen. :wave


    LG, Aurian

    Bei vielen Reihen ist es so, dass die Bücher immer vorhersehbarer und langweiliger werden. Doch nicht so bei den Romanen um Kommissar Kluftinger. Ich finde sie werden von Band zu Band besser und „Laienspiel“ gefällt mir bis jetzt am besten.
    Es gibt viele humorvolle Dialoge und Szenen, doch dieses Mal zum Glück im richtigen Verhältnis zum Kriminalfall, der auch sehr spannend und actionreich ist.


    Es wird sehr gut spürbar, wie beklemmend es ist, wenn einem die Zeit in den Händen verrinnt und man als Ermittler verzweifelt versucht den entscheidenden Hinweis zu finden. Überhaupt ist es den Autoren wunderbar gelungen die jeweiligen Stimmungen greifbar zu machen.


    Wie gewohnt kommt auch das Gekabbel mit Dr. Langhammer nicht zu kurz. Auch wenn hier nicht jede Episode so glaubwürdig ist, so sind sie doch wieder sehr witzig.


    Es gibt auch ein paar ernstere Szenen, in denen man Kluftinger von einer ganz anderen Seite kennenlernt, die mir den Menschen Kluftinger näher gebracht haben. Es macht ihn doch sehr sympathisch, wenn man merkt, wie sehr ihm die Vorstellung zu schaffen macht, dass der Terrorismus auch in seinem schönen Allgäu um sich greift.
    Außerdem zeigt der Kommissar, dass er als Ermittler durchaus auf nationaler Ebene mithalten kann, wobei auch hier die Autoren etwas zu dick aufgetragen haben.


    Kluftis Privatleben kommt auch nicht zu kurz und sorgt wie immer für einige Erheiterung.


    Ein rundum gelungener vierter Band, der mich bestens unterhalten hat und dem ich gerne die ein oder andere Übertreibung verzeihe.


    LG, Aurian
    Durch dieses Buch hat die Abkürzung "LG" eine ganz neue Bedeutung bekommen. :-]

    Von diesem Buch bin ich angenehm überrascht. Mir gefällt der lockere Ton, den die Autoren anschlagen und die Beschreibungen der Personen und Orte sind für einen Para-Roman ungewöhnlich ausführlich, wodurch man sich jederzeit das Geschehen sehr gut vorstellen kann.


    Kate lebt in einer Welt, in der die Magie allgegenwärtig ist. Leider bleiben gerade die magischen Phänomene etwas im Unklaren. Wahrscheinlich soll das dem Ganzen etwas Geheimnisvolles verleihen, doch für mich war es eher unbefriedigend und hat mich anfangs etwas verwirrt. Doch ich hoffe, dass in den Folgebänden nach und nach die offenen Fragen erklärt werden. Das ist aber auch der einzigste Minuspunkt, der mir aufgefallen ist.


    Die Handlung ist sehr spannend und unterhaltsam, stellenweise auch sehr brutal und nichts für Zartbesaitete. Hier geht es um eine knallharte Ermittlerin die sich immer wieder in actiongeladenen Szenen behaupten muss. Auch um sie und ihre besonderen Kräfte gibt es einige Geheimnisse, die mich sehr neugierig auf die Folgebände machen. Dass Kate sich aufgrund ihrer besonderen Kräfte verpflichtet fühlt, anderen zu helfen macht sie sehr sympathisch.


    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass hier gänzlich auf erotisches Gerangel zwischen den Laken verzichtet wurde. Aber es knistert immer wieder mal zwischen Kate und dem ein oder anderen Mann und besonders die Spannungen zwischen ihr und dem Herrn der Bestien haben mir viel Spaß gemacht.


    Es wird sicher nicht lange dauern, bis die Fortsetzung auf meinem Sub landet.


    9 Punkte

    Stephanie ist ein Teenager, der sich in der normalen Welt nicht wohl fühlt, keine Freundschaften pflegt und sich fehl am Platz vorkommt. Als sie Skulduggery begegnet heftet sie sich ihm stur an die Fersen um ihrem normalen Leben zu entfliehen. Über dieses normale Leben erfährt der Leser nur sehr wenig und so bleibt Stephanies Figur auch etwas eindimensional.
    Doch hier geht es auch gar nicht um die Tiefe der Figuren sondern einfach nur um kurzweilige, schnelle Unterhaltung mit einer ordentlichen Portion bissigem Humor und Action.
    Das Buch liest sich schnell und ist unterhaltsam und ich könnte es mir sehr gut auch als Comic vorstellen. Vielleicht sogar noch besser denn als Buch.
    Nicht immer ist alles logisch und glaubwürdig. Vor allem Stephanie ist einfach zu abgebrüht, besteht die gefährlichsten Kämpfe und führt nebenbei immer noch ihr normales Leben. Und das alles im Alter von 12 Jahren! Von der Beschreibung her wirkt sie wesentlich älter.
    Getragen wird das Ganze von den Dialogen voller trockenem Humor. Sie haben mir besonders gut gefallen und haben die teilweise recht brutale Handlung aufgelockert.
    Mit Skulduggery ist dem Autor eine originelle und interessante Figur gelungen die für ein paar kurzweilige Lesestunden gesorgt hat.
    Trotzdem hat mich das Buch nicht überzeugt. Es gab so viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben, wie z. B. Personen, die sich nicht schlüssig verhalten oder grausame, für ein Buch ab 12 Jahren ungeeignete, Beschreibungen und Szenen.


    Fazit: Schnelle Unterhaltung für zwischendurch.

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    Original von Steena
    Im September (2010) kommt mit "Fluch der Werwölfe" der zweite Teil zu diesem Buch! :-) War das eigentlich von vorneherein klar, dass Martin Millar noch einen Band schreiben würde? Mir war das nicht bewusst, dann hätte ich "Kalix" sicher etwas mehr meiner Aufmerksamkeit gewidmet. Auf der Grundlage würde ich es jetzt glatt doch lesen wollen.


    Schau dir mal Zimööönchens Beitrag vom 17.6.2009 , um 12:19 Uhr an. Scheinbar war von Anfang an klar, dass eine Fortsetzung kommt. :wave

    Genre: Afrikaroman
    268 Seiten
    OT: The Full Cupboard of Life
    Bastei Lübbe


    5. Band aus der Reihe um Mma Ramotswe


    Klappentext:
    Mma Ramotswe, die liebenswürdige Privatdetektivin aus Botswana, muss ihrem langjährigen Verlobten, dem Besitzer von Tlokweng road Speedy Motors, Mr. J.L.B. Matekoni, zur Seite stehen. Als er von der Leiterin eines Waisenhauses mit dem Vorschlag überrumpelt wird, bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit einem Fallschirm abzuspringen, sind ihre Menschenkenntnis und ihr Ideenreichtum gefragt. Denn der schüchterne Mr. Matekoni will sich auf gar keinen Fall vom Himmel stürzen...


    Meine Eindrücke:
    Mma Ramotswe und die anderen bereits bekannten Personen sind mir im Laufe der vorangegangenen Bücher ans Herz gewachsen und ich habe die Geschichten über Botswana und seine Menschen eigentlich immer gerne gelesen.
    Doch dieses Mal war die Lektüre zäh und langweilig. Der Autor philosophiert viel über Land und Leute und lässt uns an den Gedanken und Lebensweisheiten von Botswanas Menschen teilhaben. Das ist zwar schön geschrieben, doch vieles wurde bereits in den vorangegangenen Bücher erwähnt. Die darin eingebettete Handlung ist leider nur sehr spärlich und es kommt kaum Spannung auf. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, während die Protagonisten immer wieder in Gedanken über alle möglichen Dinge sinnieren.
    Mma Makutsi, eigentlich ein interessanter Charakter, wird immer wieder auf ihr Prüfungsergebnis von 97 % reduziert (was gefühlte 10mal erwähnt wurde !). Genauso wie bei den Lehrlingen in jedem Band auf ihrer Faulheit und Dummheit herumgeritten wird.
    Mit einem Krimi oder auch Detektivroman hat das Buch meiner Meinung nach nichts mehr zu tun.
    Bis auf wenige unterhaltsame und interessante Abschnitte war das Buch ein Aufguss der vorangegangenen Bücher und mehr als enttäuschend. Hoffentlich wird der nächste Band, der hier bereits subt, wieder besser.


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    Das war mein erster Roman des Autors und ich war erstaunt, dass ich mich so problemlos zurechtfand, auch ohne die Vorgänger gelesen zu haben.
    Gleich am Anfang geht es sehr beklemmend los, als einer der Morde aus der Sicht des Opfers geschildert wird und ich war mir nicht sicher, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Doch zum Glück schwenkt die Handlung dann nach Hongkong, wo sich eine Polizistin darum bemüht den Ermittler Harry Hole wieder nach Schweden zurückzuholen.


    Harry Hole ist ein in sich zerrissener Mensch, der scheinbar alles verloren hat. Was ihm an Gefühlen noch geblieben ist, betäubt er mit Alkohol und Drogen. Doch in seinen klaren Momenten ist er ein genialer Jäger von Serienkillern. Gerade diese Fähigkeit bringt immer Probleme und Komplikationen in sein Leben. Aber ohne seine Hilfe kann der Täter nicht gefasst werden. Das Klischee des kaputten Ermittlers wird in Kriminalromanen ja gerne bemüht. Trotzdem hat mir Harrys Figur mit seinem bissigen Humor und seiner Verletzlichkeit sehr gut gefallen.


    Die Morde sind brutal und grausam, aber zum Glück beschreibt sie der Autor nicht bis ins letzte Detail, sondern gerade so ausführlich, dass man sich genau vorstellen kann, was passiert ist. Den Rest überlässt er der Phantasie des Lesers.


    Doch damit nicht genug kommen auch noch Intrigen und Kompetenzgerangel innerhalb der Polizei dazu, was die Auflösung des Falles zusätzlich behindert.


    Mit diesem Krimi ist dem Autor ein spannendes Buch gelungen, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten hat, wozu auch nicht zuletzt der bissige Humor beigetragen hat, durch den die Handlung nicht gar so düster ist wie bei anderen nordischen Autoren.

    Die Geschichte von Gwen und Gideon geht weiter und sie hat mir noch mehr Spaß gemacht, als der erste Teil. Die Handlung ist spannend, voller überraschender Wendungen und einfach witzig. Ich habe selten beim Lesen so viel gelacht. Und das ist für mich das Besondere an diesen Büchern. Es macht einfach Spaß sie zu lesen und man kann so richtig schön den Alltag hinter sich lassen.
    Ich habe mit Gwen so richtig mitgefühlt und mitgelitten. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die man einfach mögen muss. Die romantischen Verwicklungen mit Gideon und die Zeitreisen in die Vergangenheit sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.
    Eine gelungene Idee ist auch Xemerius, der Geist eines Wasserspeiers, den nur Gwendolyn sehen und hören kann. Er freut sich so darüber, dass er sich endlich mit jemandem unterhalten kann, dass er künftig ihr treuer Begleiter ist und beim Leser für einige Erheiterung sorgt.
    Es gibt noch einige Geheimnisse die gelüftet werden müssen und ich fiebere dem letzten Teil entgegen. Doch ich finde es jetzt schon schade, wenn diese schöne Reihe zu Ende ist.


    Es ist eine gut durchdachte Story über das Thema Zeitreisen und welche Verwicklungen sich dadurch ergeben können, wenn z.B. längst verstorbene Personen versuchen die Zukunft zu steuern, oder Personen aus der Gegenwart in der Vergangenheit untertauchen. Ein interessantes Thema das viele interessante Möglichkeiten bietet, die die Autorin gut genutzt hat um einen spannenden und mysteriösen Plot zu schreiben, der so locker und leicht erzählt wird, dass die Seiten viel zu schnell dahinfliegen.


    LG, Aurian

    Der Autor hat ein ganz wunderbares Buch über eine besondere Liebe geschrieben und den Leser in die Welt der Menschen in Birma entführt. Es ist eine Welt voller Traditionen und Aberglauben und genau dieser Aberglaube führt gleich zweimal dazu, dass sich Tin Wins Leben auf dramatische Art und Weise ändert. Für Julia und den Leser ist diese bedingungslose Art des Akzeptierens von astrologischen Prognosen oft unverständlich und fremd, so fremd wie das Leben und die Rituale der Birmanen.
    Der Autor hat einen ruhigen Erzählstil und schildert sehr detailliert und anschaulich die Gefühle und Gedanken der Personen. Doch gerade diese Ausführlichkeit war mir manchmal etwas zu viel, was zu ein paar kleinen Längen führte. An bestimmten Stellen allerdings habe ich jeden Satz und die schöne Sprache regelrecht genossen und die Seiten sind nur so dahingeflogen.
    Die Geschichte hat mich berührt und mehr als einmal nachdenklich gestimmt. Wie oft jagen wir in der heutigen Zeit irgendwelchen Zielen hinterher und verlieren dabei ganz die schönen Dinge und Momente um uns herum aus den Augen. Was braucht man wirklich zum Glücklichsein? Tin Win hatte die Antwort auf diese Frage gefunden.
    Für mich ist es ein ganz besonderes Buch über eine Liebe die sich über Zeit und Raum hinwegsetzt.

    Nach dem Tod Ihres Mannes steht Holly nicht alleine da. Ihre Freunde und ihre Familie kümmern sich um sie, doch sie können die Leere in ihrem Inneren nicht füllen. Oft war ich zu Tränen gerührt, wenn die Autorin von Hollys Trauer berichtet hat. Ihr ist es gut gelungen zu zeigen wie schlimm der Verlust eines geliebten Menschen ist und dass man in dieser Zeit seine wirklichen Freunde kennenlernt.


    Jeden Tag fällt es Holly schwer aufzustehen und einen neuen einsamen Tag hinter sich zu bringen. Doch Gerrys Briefe geben ihr Halt, eine Aufgabe und das Gefühl, dass er ihr nahe ist. Eine wirklich gelungene Idee.


    Hollys Freunde und ihre Familie lernen wir näher kennen, was oft recht unterhaltsam, rührend und ab und zu auch lustig ist. Doch egal welche Probleme hier auftreten sie werden früher oder später zufriedenstellend gelöst, was mir etwas viel „Friede, Freude, Eierkuchen“ war.


    So vorhersehbar, wie ich anfangs befürchtet hatte, war das Buch zum Glück nicht und die Autorin hat mich mit einem ganz anderen Handlungsverlauf überrascht, was mir vor allem am Ende gut gefallen hat.


    Trotzdem war mir das Buch insgesamt zu zuckrig. Hollys Probleme werden zwar realistisch geschildert, doch deren Lösung kam mir oft zu leicht und einfach daher.

    Ich muss gestehen, dass mich vor allem das Cover zum Kauf verleitet hat. Eigentlich wollte ich nach „Somnia“ kein Buch des Autors mehr lesen. Doch zum Glück hat er sich hier eine ganz neue originelle Geschichte einfallen lassen und ich hatte dieses Mal nicht das Gefühl, eine ähnliche Story nur mit anderen Personen bereits gelesen zu haben.


    Mit „Heaven“ hat Marzi erneut eine Geschichte im winterlichen London geschrieben, das ein von ihm bevorzugter Schauplatz zu sein scheint. Doch es gibt noch mehr Ähnlichkeiten, die mich immer wieder an Lycidas erinnert haben, z.B. wurden einigen Personen wieder literarische Namen gegeben, oder die Erwähnung von Orten die wir bereits aus anderen Büchern Marzis kennen. Es war wie die Rückkehr an einen bekannten Schauplatz nur mit einer ganz anderen Story, die mehr in der Realität als in einer fantastischen Parallelwelt angesiedelt ist.


    Die erwähnten Musikstücke habe ich mir leider noch nicht alle angehört, aber es wäre doch schön, wenn man diese Lieder beim Lesen anhören könnte, um so die von Marzi aufgebaute Stimmung intensiver zu spüren. Toll wäre es, wenn gleich eine CD bei dem Buch dabei wäre.


    Wir erfahren die Geschichte von Heaven, einem geheimnisvollen Mädchen, das merkwürdigerweise noch weiterlebt, obwohl ihm das Herz herausgeschnitten wurde. Das total verängstigte Mädchen begegnet David und gemeinsam wollen sie die Rätsel lösen, wer Heavens Herz gestohlen hat und wieso sie trotzdem noch lebt. Es beginnt eine spannende Verfolgungsjagd quer durch London und gespickt mit einigen kleinen Nebengeschichten, die fast genauso interessant sind wie die Hauptstory.


    Doch genau hier gab es für mich einen kleinen Kritikpunkt. In diesen Nebengeschichten und den Personen steckt noch einiges Potential, dass Marzi nicht voll ausgeschöpft hat, was mich etwas unzufrieden zurückließ.


    Eine spannende und mystische Story mit ein paar kleinen Schwächen. 8 von 10 Punkten

    Die Geschichte braucht etwas bis sie in Fahrt kommt. Die Autorin lässt Sookie immer wieder Dinge aus den vorangegangenen fünf Büchern erklären, damit Neueinsteiger auch die Zusammenhänge verstehen. Mir war das etwas zu oft und ausführlich und eine gewisse Langeweile machte sich breit.


    Doch sobald Quinn, den Sookie im letzten Band kennengelernt hat, auftaucht, wird es gewohnt spannend. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und Quinn sorgt auch für das gewisse Kribbeln und es dürfte interessant sein, wer irgendwann einmal Sookies Gefährte sein wird, Quinn, Bill oder sogar Eric. Wobei nach diesem Band Bills Chancen stark gesunken sind.


    Als Sookie sich auf den Weg nach New Orleans macht bekommen wir dort einen tieferen Einblick in die Welt und Hierarchie der Vampire, was mir sehr gut gefallen hat. Für meinen Geschmack hätte die Autorin ruhig ausführlicher darauf eingehen können.


    Obwohl es bereits der 6. Band ist hat sich die Autorin auch dieses Mal wieder einige überraschende Dinge einfallen lassen die Sookie teilweise ganz direkt betreffen. Außerdem tauchen auch wieder neue Personen auf. Besonders gut gefallen hat mir die Nachwuchshexe Amelia, die sich vielleicht zu einer guten Freundin von Sookie entwickeln wird. Auch mit der Vampirkönigin ist der Autorin eine faszinierende Figur gelungen, die sicher in den Folgebänden noch eine Rolle spielen wird.


    Schön an dieser Reihe ist, dass manche Handlungsstränge aus den vorangegangenen Bänden immer wieder in den Fortsetzungen aufgegriffen und konsequent weitererzählt werden. Dadurch kann man die Entwicklung der Personen und deren Beziehungen zueinander gut nachvollziehen.


    Im Buch wird immer wieder davon berichtet wie Sookies Cousine ums Leben kam und welche Rolle Sookie bei der Auflösung des Mordes gespielt hat. Ich war etwas irritiert, weil ich das Gefühl hatte, das mir dazwischen ein Buch fehlt, in dem das ausführlich beschrieben wird oder habe ich die Bücher in der falschen Reihenfolge gelesen?


    Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit Sookie, den Vampiren und den anderen paranormalen Wesen weitergeht.


    Fazit: Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten gewohnt gute Para-Unterhaltung. Ideal zum Abschalten zwischendurch.

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    Original von Babyjane
    Zu den Magiern schreib ich keine, weil ich die Leseprobe aus Langeweile nicht beendet habe... das war nicht so meins.


    Durch dir vielen positiven Leseeindrücke war ich doch neugierig, aber mir ist es genau wie dir gegangen. Auch ich habe die Leseprobe nicht ganz gelesen. Passiert mir eigentlich selten. :rolleyes

    Zitat

    Original von Babyjane
    Fand ich so vom Thema her erstmal nicht interessant, mal sehen, ob ich die überhaupt lese... 40 Seiten ist ja schon viel... :gruebel


    Dachte ich mir zuerst auch, aber es gibt so viele begeisterte Stimmen, dass ich die nächsten Tage doch mal reinlese.

    Hi grottenolm,


    deine Rezi hat mich daran erinnert, dass das Buch auch noch bei mir subt. Wenn ich deinen Beitrag so lese, muss ich das Buch dieses Jahr doch endlich mal lesen! Da ich ein totaler Scifi-Neuling bin, scheint es das Richtige für mich zu sein.


    LG, Aurian

    Anfangs konnte mich das Buch nicht gleich begeistern. Viele Namen und Orte waren mir nicht mehr geläufig und der Aufbruch von Takeos Armee konnte mein Interesse nicht wecken. Doch sobald liebgewonnene Charaktere aus den ersten beiden Bänden auftauchen und die Handlung nach und nach an Spannung und Dramatik zunimmt hat es mich richtig gepackt.
    Zum Glück hat sich meine Befürchtung, dass sich das Buch größtenteils um Schlachten dreht, nicht bestätigt. Es wird zwar oft gekämpft, doch daneben hat sich die Autorin einige dramatische Wendungen einfallen lassen, die mich als Leserin total überrascht, geschockt und auch fasziniert haben.
    Stellenweise ging es wieder sehr brutal zu, manchmal auch regelrecht menschenverachtend. Es ist nicht immer einfach sich in diese fremde Kultur einzufühlen und für manche Verhaltens- und Denkweisen Verständnis aufzubringen, wobei es in Japans Vergangenheit durchaus so zugegangen sein könnte.
    Takeo und Kaede müssen einige unangenehme Erfahrungen machen. Kaede verhält sich teilweise naiv und wird mit einer Situation konfrontiert, die ihr ganzes Leben auf den Kopf zu stellen droht. Ihre Hochzeit mit Takeo hat einfach zu viele Menschen verärgert und leider muss sie auf sehr unangenehme Art und Weise lernen, dass das schlimme Folgen haben kann. Und Takeo wird seine unbeherrschte Art fast zum Verhängnis. Seine Liebe zu Kaede lässt in manchmal handeln ohne nachzudenken und das bringt ihn in eine äußert gefährliche Situation.
    Einzigster kleiner Minuspunkt des Buches ist, dass manche Konflikte, denen man schon das ganze Buch entgegenfiebert, relativ einfach und schnell gelöst werden. Es waren zwar durchaus befriedigende Lösungen, jedoch etwas schlicht gemacht. Es blieb so ein gewisses „das war’s jetzt?“ Gefühl zurück.
    Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen als der zweite Teil.