Beiträge von Aurian

    Der Kontrabassist Rudolf Engel flieht nach dem tragischen Verlust seiner Frau nach Buenos Aires. Dort wird die Tangosängerin Soledad Escobar zur Liebe seines Lebens und Rudolf zu Angel Ridolfi, zu einem passionierten Tangospieler. Und dann sind da noch Gaucho, der Zuhälter, und Maria.
    Getrieben von der Magie, der Melancholie und der Erotik Argentiniens, begegnen sich die Paare. Wie beim Tango


    Aber man hat ihn gewarnt:
    Hier in Buenos Aires bleibe immer eine gewisse Unsicherheit.
    Dann greife etwas Magisches ein.
    Und verwandle die Realität.
    So mag sie kommen.
    Die Magie.


    Auf das Buch wurde ich bei einer Autorenlesung aufmerksam. Bei Kerzenschein und Rotwein, begleitet von Tangoklängen am Klavier hat der Autor aus seinem Buch vorgelesen. Ich bin zwar noch am Anfang des Buches, doch schon jetzt ist mir klar, dass es schwierig ist, die gleiche Stimmung wie bei der Lesung heraufzubeschwören.


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    Harry Hole, ein norwegischer Polizist, reist nach Australien, um den Mord an einer Landsmännin aufzuklären. Dabei arbeitet er mit einem einheimischen Kollegen zusammen. Andrew ist ein Aborigine und im Laufe der Ermittlungen erfahren Harry und die Leser einiges über Land und Leute, was teilweise die Handlung ausbremst.


    Der Autor lässt sich Zeit um seine Geschichte zu erzählen und schickt Harry auf einen mühsamen und am Ende auch quälenden Weg. Dabei begegnet er vielen interessanten Personen und vor allem bei den Aborigines erfahren wir einiges über ihr Schicksal.


    Der Fall selbst wird oft zur Nebenhandlung und erst zum Ende hin kommt Schwung in die Geschichte.


    Harrys Figur ist dem Autor sehr gut gelungen. Er wird sehr menschlich dargestellt, auch wenn sein Rückfall für den Leser nicht angenehm zu lesen ist. Wir erfahren von seiner dramatischen Vergangenheit, die ihn geformt hat und erleben wie problemlos er sich in den Reihen seiner Kollegen bewegt, genauso wie zwischen den Außenseitern der Gesellschaft.


    Trotz aller Mankos mag ich den Schreibstil des Autors, auch wenn das Buch stellenweise langatmig war.


    Mein erstes Buch des Autors war „Leopard“. Es hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe unbedingt von Anfang an lesen wollte.

    Diesen Band habe ich seit ein paar Tagen beendet, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Die Handlung ist zwar spannend, doch sie überzeugt mich nicht immer. Die Brüder wirken anfangs alle sehr gefährlich und kaum zu bändigen, doch am Ende wirken sie alle richtig nett, was ich fast ein bisschen schade finde. Gut gefallen hat mir die Entwicklung, die Butch im Laufe der Handlung durchgemacht hat. Auch das Leben dieser Vampire, dass von den gängigen Klischees abweicht, fand ich ganz interessant.


    Und was den Sex angeht bin ich ähnlich wie Nachtelfe gelagert. :grin Allerdings habe ich mir das aufgrund der Tags auf Amazon schon gedacht. Da ich gerne Vampirromane lese, wollte ich mir ein eigenes Bild von der Reihe machen.


    Auf jeden Fall sollte man die Bücher immer im Doppelpack lesen.

    Nachdem ich "Eclipse" am Mittwoch im Kino angeschaut habe (wo ich mal wieder den Altersdurchschnitt enorm angehoben habe ), möchte ich jetzt unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.


    Wow, das Buch hat 788 Seiten und ich kann mir im Moment noch gar nicht vorstellen, was da so alles passieren wird. Ich bin richtig froh, dass ich noch keine Ahnung habe, was da auf mich zukommt und werde die nächsten Tage in das Bella-und-Edward-Universum abtauchen.


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    Das Buch ließ sich, wie schon die Vorgänger, wunderbar lesen und vor allem die Rückblicke und Erklärungen zur Vergangenheit von Rosali, Jasper und den Werwölfen haben mir sehr gut gefallen. Auch die Welt der Vampire kann ich mir nun besser vorstellen und kann Edwards Bedenken bezüglich Bellas Wandlung jetzt viel besser verstehen.


    Allerdings nervt mich so langsam das hin und her zwischen Bella und Jacob. Für mich gehört Bella zu Edward. Doch dass sich Jacob immer wieder Hoffnungen macht und sie ihn einfach nicht gehen lassen kann, wurde für meinen Geschmack zu lange bemüht.


    Ich bin trotzdem sehr gespannt auf den 4. Teil und ob die Geschichte vielleicht ganz anders ausgeht, als ich mir das denke bzw. wünsche. :-)

    Zitat

    Original von Confiance
    Toll ist außerdem, dass dieses Buch gänzlich ohne Sex auskommt, dabei spannender & erotischer ist als einige Bücher in diesem Genre, in denen Held und Heldin nicht voneinander lassen können und dauernd eine Nummer schieben müssen.


    Genau meine Meinung!


    Schön, dass dir auch der zweite Band so gut gefallen hat. Deine Frage bezüglich Kates Vater wird im dritten Teil genau erklärt. Und ob du es glaubst oder nicht, der ist sogar noch besser als die Vorgänger! :-]


    Kate und Curran sind wirklich köstlich und ich bin schon gespannt, auf den 4. Band, der im Januar erscheint. Wenn du "Duell der Schatten" gelesen hast, verstehst du, warum ich so gespannt auf die Fortsetzung bin. :grin

    Zitat

    Original von Confiance
    Mein abschließender Gedanke lautet, dass Andrews dem Leser in der Fortsetzung hoffentlich einige Antworten, in Bezug auf die beim Beenden der Geschichte offen gebliebenen Fragen, geben wird. Denn wenn die Autorin diese im zweiten Teil weiterhin verweigert, dann wäre ich sehr aufgebracht.


    Richtig zufriedenstellend werden viele deiner Fragen erst im dritten Teil erklärt, aber dranbleiben lohnt sich. Ich finde die Bücher werden von Band zu Band besser! Normalerweise bin ich zurückhaltend mit Empfehlungen, aber bei diesen Büchern mache ich gerne eine Ausnahme.
    Wenn man keine Probleme mit der Brutalität hat und auch gerne mal auf endlose Bettszenen verzichtet, wird man hier als Para-Fan bestens unterhalten.

    Merrily soll an einer Talkshow zum Thema Heiden teilnehmen. Es ist eine oberflächliche Show, die nur auf Sensationen und Zuschauerzahlen aus ist und für Merrily verläuft sie ganz anders als geplant.


    Dann sind da noch Betty und Robin, zwei praktizierende Heiden, die sich ein Anwesen mit einer halbverfallenen Kirche gekauft haben, was bei ihren neuen Nachbarn nicht auf Begeisterung stößt. Betty fühlt sich immer unwohler und spürt, dass sich etwas Böses anbahnt. Irgendetwas scheint mit der Kirche nicht zu stimmen und Betty fängt an zu recherchieren. Doch was sie dabei entdeckt sind nicht nur alte Sagen, sondern auch ganz reale Bedrohungen in der Gegenwart.


    Und so langsam kommt die Handlung in Fahrt. Es wird eine beklemmende Stimmung aufgebaut und man hat das Gefühl dass da etwas im Hintergrund lauert und die Fäden zieht. Beim Lesen stellt sich ein herrlich schauriges Gefühl ein und Merrily agiert auf einmal auch zielgerichteter und wirkt tatkräftiger und präsenter. Dieses Mal wird sie von Gomer unterstützt, einem Einheimischen, dem die Ortsansässigen vertrauen und der für Merrily zum wichtigen Informationensammler wird.


    Doch Gomer hat einen schweren Schicksalsschlag einstecken müssen. Seine Frau Minnie ist gestorben und er trauert sehr um sie, hat aber die Fähigkeit sie loszulassen. Ganz anders als Mr. Weal, der selbst nach deren Tod noch von seiner Frau besessen ist. Anhand von den beiden werden ganz unterschiedliche Arten der Trauer deutlich.


    Haupthandlung ist der Konflikt zwischen Christen und Heiden, in den auch Merrily unfreiwillig mit hineingezogen wird. Doch hier wurde nur an der Oberfläche gekratzt und die reißerischen Elemente in den Vordergrund gestellt. Vor allem die Vorstellung, dass Heiden ihre Riten bevorzugt nackt praktizieren wurde für meinen Geschmack zu oft erwähnt. Bei den Christen wurde ein fanatischer Priester mit zweifelhaften Praktiken in den Vordergrund gestellt, der sicher auch nicht die Mehrheit repräsentiert. Schade, daraus hätte man mehr machen können.


    Ganz herrlich wird die verlogene Fassade kleiner Gemeinden und verschworener Gemeinschaften demontiert. Man hält zusammen, Hauptsache der Schein wird gewahrt und Zugezogene werden zuerst mit Argwohn betrachtet, vor allem, wenn sie auch noch Heiden sind. Ohne die Unterstützung von Gomer hätte Merrily hier nichts ausrichten können.


    Die Handlung ist logisch aufgebaut und das Buch liest sich flüssig und spannend mit leichtem Grusel. Dieser Band hat mir noch besser gefallen als der Vorgänger und ich bin schon neugierig wie die Geschichte um Merrily und ihre Tochter Jane weitergeht.


    Von mir gibt es 8 Punkte.

    Bis jetzt habe ich noch nicht so viele Para-Bücher gelesen und bin jetzt über diese Reihe gestolpert.


    Ich bin angenehm überrascht. Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich, die Erotik hält sich in erträglichen Grenzen (bis jetzt :grin) und Beth und Wrath gefallen mir ganz gut. Auch die anderen Charaktere bergen ein großes Handlungspotenzial.
    Die Autorin hat ganz eigene Ideen über das Leben der Vampire, die ganz neue Möglichkeiten eröffnen, z.B. können Vampire Nachwuchs zeugen.


    Der zweite Band liegt auch schon hier und ich werde ihn sicher noch diesen Monat lesen.

    Zitat

    Original von newmoon
    Wo habt ihr den Roman denn erworben,mittlerweile gibt es ihn nicht mehr? :gruebel


    Das ist mit der Fortsetzung "Der Sohn der Schatten" auch so. Und kaum war es nicht mehr zu kaufen, hat sich der Preis verdoppelt. :fetch Ich hoffe immer noch, dass ich es irgendwo zu einem normalen Preis ergattern kann.

    Zitat

    Original von Confiance
    Ich habe gerade gelesen, dass ich nicht die Einzige war, die beim Lesen vergaß, dass das Sprechen in der Realität eigentlich noch erlaubt ist.
    Als meine Schwester das Zimmer betrat, um mich etwas zu fragen, tauchte ich langsam aus der Geschichte auf und schaute sie schweigend an, bevor mir wieder einfiel, dass ich meinen Mund, im Gegensatz zu Sorcha, öffnen durfte.


    :rofl Das nenne ich mal richtig in eine Geschichte eintauchen!

    Dr. Siri ist ein netter älterer Herr, der eigentlich nur seine wohlverdiente Ruhe möchte. Es macht Spaß zu verfolgen, wie er sich bemüht mit kaum vorhandenen Obduktionskenntnissen seine Arbeit so gut wie möglich zu machen. Die Ausstattung wird in dem Buch folgendermaßen beschrieben: „Die Pathologie ist kaum besser ausgerüstet als der Schlachthof hinter dem morgendlichen Markt.“


    Doch in diesem Laos, nach der Machtergreifung der Kommunisten, will eigentlich keiner etwas von Mord wissen und so macht sich Dr. Siri, unterstützt von ein paar Vertrauten, an die Auflösung der Todesfälle.


    Die Welt der Geister spielt auch immer wieder eine Rolle, wenn ihm z.B. die Toten auf seinem Obduktionstisch immer wieder erscheinen. Siris Erlebnisse in einem abgelegenen Dorf sind dann doch eher ungewöhnlich für einen Krimi, passen aber zum Handlungsort, da dort die Mystik eine große Rolle spielt.


    Mit Ironie und einem Blick für Details werden das Leben und die Stimmungen im kommunistischen Laos beschrieben und wie sich die Menschen mit den neuen Machtverhältnissen arrangieren, oder wie die einstigen Rebellen selbst zu machthungrigen und gierigen Politikern werden.


    Ein etwas ungewöhnlicher Krimi mit sympathischen Menschen und einem schrulligen, liebenswerten Protagonisten.

    Die Reihe wird von Buch zu Buch besser! Ich hatte ja Bedenken, ob die Autoren mich erneut so begeistern können wie bei den beiden Vorgängern, aber sie haben es spielend geschafft.


    Die Autoren schaffen es wunderbar die Leser zu fesseln und mit immer neuen Ideen und Wendungen zu überraschen. Mir gefällt es auch gut, wie konsequent die Personen sich weiterentwickeln und dadurch an Tiefe gewinnen, allen voran natürlich Kate.
    Über ihre Vergangenheit erfahren wir auch dieses Mal wieder mehr und das verspricht in den folgenden Büchern noch spannend zu werden. Überhaupt ist Kate eine sympathische Protagonistin. Sie hat zwar eine große Klappe und ist als Kämpferin ein tödlicher Gegner, aber sie hat das Herz am richtigen Fleck und das schlägt vor allem in Currans Nähe etwas schneller. Die Szenen mit den beiden sind einfach zum kringeln.


    Stellenweise ist die Handlung sehr brutal, doch die Brutalität wird nie verherrlicht.


    Das Buch ist unterhaltsam, sehr spannend und fesselnd und ein absolutes Lesehighlight für mich. Es gibt nur einen Minuspunkt: Die Bücher sind einfach zu kurz und viel zu schnell gelesen!


    Ich freue mich jetzt schon auf Januar, wenn die Fortsetzung erscheint!

    Meine Eindrücke:
    Nachdem ich schon öfters gelesen habe, dass Christoph Marzi sich bei Lycidas stark von Gaimans Buch hat inspirieren lassen, war ich sehr neugierig darauf. Die Ähnlichkeiten sind teilweise so groß, dass froh bin, dass ich Lycidas zuerst gelesen habe, denn sonst hätte ich beim Lesen sicher Frust geschoben.
    Niemalsland ist eine spannende, fantasievolle und düstere Geschichte, in welcher der Autor nicht zimperlich mit den handelnden Personen umgeht. Besonders gruselig sind die Figuren Mr. Croup und Mr. Vandemar, die als Auftragsmörder und Folterknechte mit bösem Humor durch die Handlung flanieren.
    Doch es gibt noch mehr markante Figuren, welche die Geschichte beleben und bereichern. Mir hat es vor allem der Maquis de Carabas angetan, ein windiger und aalglatter Typ, der davon lebt anderen einen Gefallen zu tun und der sich wiederum mit einem Gefallen bezahlen lässt.
    Die Welt unter London ist eine gefährliche, aber auch fantastische Welt, die oft so düster und beklemmend beschrieben wird, dass ich sie zwar faszinierend finde, aber dort auf keinen Fall leben möchte.
    Leider gibt es einige Dinge und Fragen, die bis zum Ende nicht zufriedenstellend aufgelöst werden, oder sogar offen bleiben. Man muss nach eigenen Erklärungen suchen, was ich teilweise etwas unbefriedigend fand.
    Außerdem hält sich der Autor, wie schon bei Sternenwanderer, nicht mit ausführlichen Beschreibungen auf. Wenn Richard durch diese versteckte Welt stolpert, werden die einzelnen Stationen zwar beschrieben, aber für meinen Geschmack hätte das ruhig ausführlicher sein können.


    Insgesamt ist das Buch ein kurzweiliges und spannendes Leseabenteuer mit einem Hauch Grusel.

    Von Anfang an hat mich das Buch gleich wieder mit dem tollen Humor der Autoren super unterhalten. Kate kann ihr Mundwerk einfach nicht beherrschen und je brisanter die Situation umso forscher sind ihre Bemerkungen.


    Viele Charaktere, die bereits im ersten Band eingeführt wurden, kommen auch wieder vor und die Geschichte wird nahtlos fortgeführt. Da man die Personen bereits kennt, kann man ihre Weiterentwicklung gut mitverfolgen und mit ihnen mitlachen, -leiden und –fühlen. Vor allem die Spannung und die Wortgefechte zwischen Kate und Curran, die an ein Katz- und Mausspiel erinnern, sind ein Highlight des Buches.


    Doch nicht nur Curran ist an Kate mehr als interessiert und sie bekommt dieses Mal einige interessante Angebote, die zwar für eine knisternde Atmosphäre sorgen, aber trotzdem bleibt Kate standhaft. Das ist einer der Gründe, warum mir die Bücher so gut gefallen, sie kommt bis jetzt ganz ohne Sex aus. Wenn sich das im Laufe einer Reihe ändert, ist das ok, aber es sollte nicht von Anfang an ein Hauptbestandteil der Handlung sein.


    Endlich wird auch näher auf die Magieschwankungen eingegangen und es gibt auch Hinweise über Kates Herkunft. Auf das äußere Erscheinungsbild Atlantas und seiner Straßen und Gebäude wird auch näher eingegangen, wodurch alles etwas mehr Konturen annimmt und ich es mir besser vorstellen kann.


    Das Autorenteam schwelgt regelrecht in fantasievollen tollen Ideen und sie lassen ihre unerschrockene Heldin allerlei actiongeladene Kämpfe bestehen, bei denen es meistens sehr brutal zugeht und viel Blut fließt.


    Fazit: Eine spannende, fantasievolle, humorvolle und einfach tolle Reihe, bei der es teilweise aber auch sehr brutal und blutig zugeht.

    317 Seiten
    Goldmann Verlag
    Genre: Satire


    Inhalt
    Geld spielt keine Rolle. Jedenfalls war das in der glorreichen Vergangenheit so für die vornehmen und erfolgsverwöhnten Brights. Neuerdings jedoch ist auch Spross Timothy ganz groß in die Londoner Finanzwelt eingestiegen – und seitdem beginnt sich für die Familie das Blatt zu wenden. Denn Timothy Bright ist nicht ganz so aufgeweckt, wie sein Nachname es vielleicht vermuten ließe. Binnen kurzem ist der Reichtum dahin und der seiner missvergnügten Tante gleich dazu.
    Timothy steht das Wasser bis zum Hals. Kein Wunder also, dass er nach dem unverhofften Strohhalm greift, den ihm der zwielichtige Mr. Smith reicht: Gegen Erlassung seiner Schulden soll Timothy ein mysteriöses Paket nach Spanien schmuggeln, umgehend und ohne Fragen zu stellen.
    Mit dieser vermeintlich unkomplizierten Mission jedoch lässt sich der gebeutelte Aristokrat auf die aberwitzigste Odyssee seines Lebens ein.


    Meine Eindrücke
    Der Autor schildert in einem ironischen und schwarzhumorigen Schreibstil die abstrusen Erlebnisse von Timothy und den Menschen denen er unglücklicherweise auf seiner Reise begegnet. Doch nicht immer trifft er hierbei den richtigen Ton und so wechseln sich Geschwafel und brillianter Wortwitz ab und in einer stellenweise derben Ausdrucksweise wird ein Sumpf aus Korruption, Selbstherrlichkeit und menschlicher Schwäche geschildert durch den der gebeutelte Timothy ahnungslos taumelt.
    Teilweise sind die Schilderungen so böse, dass es mir als Leserin auch fast weh tat, da bleibt einem das Lachen im Hals stecken und zum Schluss hin wird die Handlung immer abstruser und überdrehter. Wenn zum Beispiel die Leiden des Rottweilers Genscher beschrieben werden, finde ich das nicht mehr lustig sondern einfach nur geschmacklos.
    Zum Teil zerrt der Autor menschliche Verhaltensweisen schmerzhaft realistisch ans Licht zum anderen ist es oft aber auch so überzogen, dass es mich genervt hat.


    Mein Fazit: Ganz und gar nicht mein Geschmack.


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