Beiträge von Aurian

    Internet-Groteske


    Inhalt
    Dr. Rüdiger Varendorf ist 53 Jahre alt, Doktor der Philosophie und Leiter der Schopenhauer-Bibliothek, einer der Universität angegliederten Stiftung. Er ist ein Mensch, der in sich zu ruhen scheint und sich in seiner Freizeit mit dem Philosophieren über das "Nichts" beschäftigt. Er hat durchaus soziale Kontakte, doch hält er die Menschen um sich herum gerne auf einer gewissen Distanz.
    Sein Leben ändert sich schlagartig, als ihm sein Mitarbeiter Urs einen Computer inklusive Internetanschluss schenkt.


    Meine Eindrücke
    Der Schreibstil ist ruhig und schnörkellos und spiegelt so den Charakter des Protagonisten wieder. Je weiter Dr. Varendorf in die Tiefen des www abtaucht desto bunter werden die Dialoge und passen sich so der Handlung an.


    Es ist einfach köstlich zu lesen, wie er anfangs staunend durch das Internet surft und ziel- und fassungslos von einer Seite auf die nächste springt. Es wird geschildert wie er als unerfahrener User den Verlockungen des www erliegt. Viele Dinge, die für einen Internetuser nichts Besonderes sind bringen ihn zum Staunen und ich musste beim Lesen oft schmunzeln.


    So wundert er sich z.B. als er auf den Blog einer Jugendlichen stößt und ist fassungslos, dass etwas so Geheimes wie ein Tagebuch für jeden zugänglich weltweit lesbar ist. Er beschließt dieses Phänomen zu erforschen und merkt dabei nicht, wie das reale Leben und die virtuelle Existenz immer mehr miteinander verschwimmen.


    Allerdings habe ich mich gefragt, wann das Buch geschrieben wurde, denn die Internetverbindung via Modem kommt mir doch etwas veraltet vor, auch wenn mir die damit verbundenen Verbindungsgeräusche noch gut in Erinnerung sind.


    Das Buch war eine unterhaltsame und Lektüre mit gesellschaftskritischen Tönen, die viel Wahres schildert und auch einige komische Momente hat.


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    ASIN/ISBN: 3940731064

    Bei diesem Buch gibt es zwei Handlungsstränge. In der Gegenwart lebt Jacob in einem Seniorenheim und scheint ein recht schwieriger Insasse zu sein, was im Laufe der Geschichte allerdings verständlich wird. Dieser Handlungsstrang nimmt nur einen kleinen Teil ein. Es hat mich aber trotzdem berührt zu lesen, was in Jacob vorgeht und wie er sich fühlt.


    Immer wieder blickt Jacob zurück in die Vergangenheit, als in der Zeit der Wirtschaftskrise seine bekannte Welt um ihn zusammenstürzt. Nichts bleibt ihm und er landet durch einen Zufall beim Wanderzirkus.


    Die ganz eigene Welt der Eisenbahnzirkusse, die es während der Wirtschaftskrise besonders schwer hatten, entfaltet sich hier vor dem Leser. Dabei geht es weniger um die Zirkusnummern, sondern vielmehr um das Leben hinter den Kulissen, die Distanz der Arbeiter zu den Artisten und den Aufwand immer wieder von Ort zu Ort zu reisen und den Zirkus immer wieder neu aufzubauen und das Publikum anzulocken. Hier kommt keine Zirkusromantik auf sondern es wird vielmehr der harte Alltag von Mensch und Tier geschildert.


    Der Leser begegnet gemeinsam mit Jacob Brutalität, Menschlichkeit, Freundschaft, Liebe und gewissenloser Grausamkeit. Eine gelungene Mischung, die bei mir für ein spannendes Leseerlebnis gesorgt hat.


    Jacob ist als Tierarzt auch mitverantwortlich für die Pflege der Tiere und es hat mich erstaunt, dass einige der geschilderten Erlebnisse auf Tatsachen beruhen. Im Anhang geht die Autorin darauf ein. Generell haben mir die Szenen mit den Tieren sehr gut gefallen. Doch auch hier wird nichts beschönigt und ich musste beim Lesen öfters schlucken.


    Auf die ein oder andere erotische Szene hätte ich verzichten können, vor allem weil sie teilweise für mich irgendwie nicht zum Rest der Handlung gepasst haben. Ich hatte fast das Gefühl, dass sie bewusst eingebaut wurden, weil das im Moment einfach dazugehört. Das hat mich auch schon bei „Das Affenhaus“ gestört.


    Doch insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe beide Handlungsstränge gerne gelesen, wobei mich vor allem das Schicksal des „alten“ Jacob berührt hat. Allerdings war mir das Ende einen Tick zu viel des Guten, auch wenn es sehr rührend war.


    Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte vor einer interessanten Kulisse.

    Von Anfang hat mich das Buch gepackt. Die Kinder werden mitten in der Nacht von ihren Eltern getrennt und „in Sicherheit“ gebracht, um sie vor einem geheimnisvollen Bösewicht zu schützen. Doch wie sieht diese Sicherheit aus? Die drei Geschwister werden von einem Waisenhaus an das nächste weitergereicht. Nur der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihren Eltern und ihrem starken Zusammenhalt untereinander ist es zu verdanken, dass sie das alles durchstehen.
    In diesem Erzählabschnitt lernt man die Drei und ihre unterschiedlichen Charaktere näher kennen, was dazu beiträgt, dass man ihre künftige Handlungsweise besser versteht.


    Dann entdecken die Kinder die Welt der Magie und werden in einen Kampf um mächtige magische Bücher verstrickt. Es beginnt ein spannendes und wendungsreiches Abenteuer, in welchem jedes der Kinder seine eigene Rolle zugeteilt bekommt. Ab und zu kommt beim Lesen der Gedanke an Harry Potter, Narnia, oder auch HdR auf, doch das sind nur kurze Momente, denn die Geschichte selbst ist etwas ganz Eigenständiges.


    Immer wieder blitzt der Humor des Autors auf, der ab und zu so schwarzhumorig ist, dass ihn 10-jährige Kinder bestimmt nicht immer als solchen erkennen. Ansonsten sind die Beschreibungen in dem Buch durchweg altersgerecht und es hat mir Freude gemacht zu sehen, dass es möglich ist eine spannende Handlung zu schildern, ohne bei den Grausamkeiten zu sehr ins Detail zu gehen.


    Besonders gut gefallen haben mir die interessanten und teilweise auch skurrilen Charaktere, die sich Herr Stephens hat einfallen lassen. Sie haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und die Geschichte aufgelockert.


    Ein zentrales Thema sind Reisen durch die Zeit, wie man die Vergangenheit beeinflussen kann und welche Konsequenzen das in der Zukunft bzw. Gegenwart haben wird. Ein nicht ganz leichtes Thema. Doch der Autor hat sich bemüht, die einzelnen Vorgänge genau zu erklären. Trotzdem wird eventuell nicht jeder 10-jährige Leser durchblicken.


    Alles in allem ein spannendes, wendungsreiches und manchmal auch rührendes Kinder- und Jugendbuch, das sich flott liest und mich keine Minute gelangweilt hat. Da bleibt nur eine Frage: Wann kommt die Fortsetzung?

    Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin so gut wie alle bereits bekannten Figuren oder Wesen in die Handlung einbinden wollte. Dies ist ihr gelungen, indem sie viele einzelne Geschichten erzählt, deren Verbindung in Sookie besteht.


    So begegnen wir erneut Alcide und den Werwölfen, denen Sookie zur Seite steht und die ohne sie in ihr Verderben gerannt wären. Auch die Vampire bekommen ihre eigene kleine Geschichte und es gibt gravierende Veränderungen. Besonders amüsant wird es, als Eric sich an seine Zeit bei Sookie erinnert.


    Bei Jason und den Werpanthern geht es auch dramatisch zu und wie immer ist Sookie mitten drin im Geschehen.


    Quinn wird auch ein Abschnitt gewidmet, in welchem sich Sookie von einer Seite zeigt, die mir nicht so gut gefallen hat und ich habe überlegt, ob Frau Harris krampfhaft nach einer Möglichkeit gesucht hat, um die Geschichte so verlaufen zu lassen, wie es hier geschieht.


    Doch das ist längst noch nicht alles was in diesem Buch erzählt wird und so ist dieser Roman durch die vielen verschiedenen Geschichten und Handlungsstränge sehr kurzweilig und unterhaltsam. Aber so richtig mitfiebern konnte ich nicht, da durch die Vielfalt der Themen, nicht genug Seiten da waren, um sich eingehender mit einem Thema zu befassen und so wurde manches etwas kurz abgehandelt.


    Zwei Neuigkeiten in Sookies Privatleben waren richtig gelungene Überraschungen. Die eine wird uns gleich am Anfang serviert und die andere auf den letzten Seiten. Das gefällt mir so gut an dieser Reihe, dass die Handlung konsequent fortgeführt wird, bereits bekannte Dinge sich weiterentwickeln und neue bisher unbekannte Komponenten hinzukommen, die sich nahtlos in die Geschichte rund um Sookie einfügen.


    Fazit: Das Buch bietet wie gewohnt gute Unterhaltung und einige Überraschungen.

    Von Anfang an hatte ich Probleme in das Buch reinzufinden. Ich habe es zwar gerne und mit Interesse gelesen, aber so richtig berührt hat es mich nicht. Eigentlich ist das merkwürdig, denn die Handlung weist viele dramatische und traurige Ereignisse auf, und Finn tat mir immer wieder leid, doch so richtig berührt haben mich nur wenige Szenen.


    Ich habe gegrübelt woran das liegt, vielleicht an meiner etwas lieblos aufgelegten Weltbild-Ausgabe. Anfangs war nicht zu erkennen, wann ein Szenen- oder Ortswechsel stattfand. Es gab keinen erkennbaren Absatz und ich war jedes Mal sehr irritiert wenn die Personen ganz plötzlich von einem Satz auf den anderen ganz woanders waren. Zum Glück legte sich das mit der Zeit und die Wechsel waren deutlich zu erkennen. Dafür gab es ab und zu Sätze, die einfach mitten im Satz aufhörten. Ob das der Grund für meine Distanz zu dem Buch war? Ich weiß es nicht.


    Die Handlung wird von Finn als Ich-Erzähler geschildert. Er ist ein Junge mit einem verkrüppelten Bein, der umgeben von einer liebevollen Nachbarschaft aufwächst. Diese Welt wird eines Tages durch Bridie bereichert, man kann sagen bunter und lebhafter gemacht.


    Doch Bridie ist ein ganz eigenwilliger Charakter. Sie liebt es aufzufallen, im Mittelpunkt zu stehen und Feingefühl ist ein Fremdwort für sie. Oft ist sie schmerzhaft direkt, doch sie hat ein großes Herz und würde alles tun für die Menschen, die sie liebt.


    Die beiden Kinder wachsen in der Zeit des zweiten Weltkrieges heran und müssen einige schlimme Dinge verkraften. Für mich waren die schönsten Stellen des Buches, wenn immer wieder die Menschen aus der Nachbarschaft den beiden beistanden und in allen Notlagen für sie da waren.


    Der Autor versteht es ganz wunderbar Szenen zu beschreiben und ich sah die Bilder ganz deutlich in meinem Kopf. Doch leider blieben auch die Emotionen in meinem Kopf und erreichten nur selten mein Herz. Am Ende allerdings habe ich doch kräftig geschluckt als dem Leser ein letztes dramatisches Geheimnis offenbart wird. Danach habe ich ganz bewusst den Prolog erneut gelesen, den ich nun viel besser verstand und dessen Dramatik ich jetzt nachvollziehen konnte.


    Fazit: Die Geschichte von zwei Freunden und ihrer dramatischen und oft auch traurigen Kindheit.

    Nach einer kurzen Einführung stürzt der Autor seine Protagonisten ins Abenteuer. Der Schneesturm bricht los und von diesem Augenblick an hat mich das Buch gepackt. Ich war genauso entsetzt wie Matt und sein Freund, als die ersten Mutanten auftauchen und eine atemlose Flucht beginnt, bei der ich regelrecht mitgefiebert habe.


    „Alteration“ bedeutet Umwandlung od. Veränderung. Wenn man den Titel der Reihe „Alterra“ betrachtet, dann habe ich es für mich mit „Veränderte Erde“ übersetzt, oder eine Erde, die sich in einem Umwandlungsprozess befindet. Das passt eigentlich ganz gut zur Handlung.


    Wenn man dieses Buch liest, muss man die Lust mitbringen sich auf die Ideen des Autors einzulassen, auch wenn vieles unmöglich ist. Es ist keine Dystopie, die sich im Bereich des Mögliches abspielt, sondern eine fantasievolle Geschichte, deren Botschaft deswegen nicht weniger eindringlich ist.


    Die Idee einer Welt, die sich zur Wehr setzt, wird konsequent umgesetzt. Die darin steckende Ökobotschaft hat mir gut gefallen, genauso wie die Einfälle, mit welchen der Autor diese Botschaft untermauert. Oft sind diese richtig grausig und düster, wodurch eine sehr spannende und packende Atmosphäre entsteht.


    Die Vorstellung einer Welt, in der nur die Kinder unversehrt überlebt haben und sich nun gegen die Natur und grauenvolle und furchterregende Wesen zur Wehr setzen müssen, hat etwas beklemmendes, genauso wie die menschenleeren Städte, welche die Jugendlichen immer wieder erkunden und zur Beschaffung von lebenswichtigen Dingen nutzen. Vieles was früher selbstverständlich war ist nun ein kostbares Gut.


    In einer Umgebung, in welcher man alleine nicht überleben kann, bekommen Freundschaften und Gemeinschaften eine überlebenswichtige Bedeutung. Und so findet sich „Die Gemeinschaft der Drei“ um gemeinsam die Rätsel dieser neuen Welt zu entschlüsseln.


    Am Schluss bleiben viele Fragen offen und Matt macht sich mit seinen Freunden auf den Weg um die Antworten zu finden. Am liebsten hätte ich die Fortsetzung gleich im Anschluss gelesen!


    Fazit: Eine düstere, spannende und wendungsreiche Zukunftsvision.

    Die Geschichte beginnt mit Johns Besuch bei den Bonobos und dem nachfolgenden Anschlag auf das Labor. Bis dahin hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich war neugierig, wie es mit den Affen weitergeht.


    Doch um das zu erfahren musste ich mich gedulden. Stattdessen erzählt die Autorin ausführlich über Johns Leben, seine Ehe und seine Probleme am Arbeitsplatz. Parallel dazu wird Isabels Privatleben geschildert. Dadurch geraten die Bonobos etwas in den Hintergrund. Darauf war ich nicht eingestellt, denn nach dem Klappentext und der Leseprobe hatte ich andere Erwartungen.


    Es folgt ein bunter Mix aus Liebesgeschichte, Thriller, Medienkritik, Anprangerung von nicht artgerechter Tierhaltung und Tierversuchen. Von allem etwas, doch außer Johns Geschichte wirkt kaum etwas so richtig tiefgreifend ausgearbeitet.


    Am liebsten mochte ich das Buch im letzten Drittel. Da spielen die Bonobos wieder eine größere Rolle und die Handlung teilt sich relativ gleichmäßig auf die verschiedenen Handlungsebenen auf. Bis zum Ende spitzt sich die Spannung immer mehr zu und ich habe das Buch kaum noch aus der Hand gelegt.


    Die Bonobos waren für mich das Highlight, wenn sie z.B. ganz deutlich machen, dass sie sich nicht wie Menschen beeinflussen lassen, sondern ihre ganz eigenen Entscheidungen treffen. Die Schilderung ihres Verhaltens und die besondere Art der Kommunikation, die sie erlernt haben, hat meine Neugier auf diese Tiere geweckt.
    Für meinen Geschmack hätten sie viel mehr Anteil an der Handlung haben können. Gestört hat mich allerdings die dauernde Erwähnung des Sexualverhaltens der Affen. Die Autorin hat hier das gleiche Verhalten an den Tag gelegt, dass sie eigentlich bei den Medien kritisiert.


    Fazit: Nach einem guten Anfang, folgt ein bunter Genremix, der unterhält, ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen.

    In diesem Band erfahren wir etwas mehr über Rachel, ihre Vergangenheit und ihre Familie. Das ist interessant und gibt ihrer Person etwas mehr Tiefe, wodurch sie mir auch sympathischer wird. Im ersten Band ist sie mir etwas fremd geblieben, doch das hat sich in dieser Folge geändert.


    Es gibt einige Fragen aus dem ersten Buch, die aufgegriffen und beantwortet werden. Doch die Autorin versteht es geschickt, neue Fragen und Geheimnisse aufkommen zu lassen, für deren Auflösung das Weiterlesen der Reihe notwendig ist.


    Das Verhältnis zwischen Ivy und Rachel wird immer schwieriger und vielschichtiger. Die Wohngemeinschaft der beiden ist ein zentraler Punkt, der durch Ivys Wesen für einige Spannungselemente sorgt. Wird sie es schaffen ihr vampirisches Erbe zu unterdrücken und für Rachel nur eine Freundin zu sein? Es wird ihr nicht leicht gemacht, ihr Ziel zu erreichen.


    Eine weitere faszinierende Persönlichkeit ist Trent Kalamack. Die Informationen, die Rachel über ihn herausfindet, geben der Geschichte eine ganz neue und sehr interessante Wendung, die mich sehr neugierig auf den nächsten Band macht.


    Leider neigt die Autorin dazu Spannungsmomente sehr lange anzuhalten, bis der Höhepunkt kommt. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich an zwei Stellen ungeduldig weitergeblättert habe, weil es mir zu lange dauerte.


    Die Geschichte ist sehr spannend, abwechslungs- und wendungsreich, und komplexer als ich erwartet hätte. Durch den lockeren Schreibstil der Autorin liest sie sich leicht und schnell und ist für mich die ideale Lektüre zum Abschalten. Gewürzt wird das ganze mit einer Prise Humor, welcher die stellenweise sehr brutale Handlung auflockert. Doch die detailliert beschriebenen Grausamkeiten treten nur sehr vereinzelt auf und bestimmen nicht die Atmosphäre des Buches.


    Fazit: Eine spannende und unterhaltsame Para-Reihe mit interessanten Charakteren.

    Eigentlich hörte sich alles ganz gut an. Eine Hommage an Agatha Christie klang wie eine gute Idee. Doch diese Idee fällt der überzogenen Darstellung der Protagonisten zum Opfer. Kluftinger und Langhammer werden aufeinander losgelassen und ich hatte das Gefühl, dass die Autoren auf Teufel komm raus Gags produziert haben. Das Ganze erinnerte mich stark an Slapstick oder an eine Comediesendung. Das ist jedoch nicht das, was ich lesen möchte, wenn ich zu einem Buch dieser Reihe greife.


    Bisher habe ich den Humor der Bücher immer geliebt, aber hier kamen mir Kluftinger und Langhammer wie zwei Clowns oder kleine Jungs vor, die ihre bösen Späße miteinander treiben und versuchen sich gegenseitig auszustechen. Oder Kluftinger wird derart weltfremd dargestellt, dass es für mich schon nicht mehr glaubhaft lustig war. Seine Attacken gegen Langhammer sind teilweise richtig boshaft und gemein und passen irgendwie nicht zu dem Kommissar, den ich bisher kannte.


    Trotz allem gab es auch wirklich witzige Szenen und Dialoge, wenn Kluftinger z.B. mal wieder mit seinem Freund dem Computer kämpft.


    Die Krimihandlung ist gemächlich, wenn Kluftinger nach und nach die Zusammenhänge aufdeckt. Doch das hat mich nicht gestört, da Kluftingers Ermittlungen selten sehr spannungsgeladen sind.


    Das war das erste Buch dieser Reihe, das ich fast abgebrochen hätte.

    6. Band der Reihe "Im Zeichen des Mammuts"


    362 Seiten
    Piper Verlag


    Die Bücher sollten unbedingt in der chronologischen Reihenfolge gelesen werden!


    Inhalt
    Nachdem auch das letzte Mitglied des Mammuts Warchaim verlassen hat, treffen sich einige Mitglieder bei den Riesen wieder. Dort erhalten sie einen letzten Auftrag vom Kreis, der sie in den südöstlichen Regenwald führt. Der Wald liegt im Sterben und gemeinsam mit zwei weiteren Gruppen, die für den Erhalt dieser Welt kämpfen, sollen sie ihn retten.


    Meine Eindrücke
    Der letzte Auftrag des Kreises führt das Mammut erneut an seine Grenzen. Die Mitglieder sind erschöpft und vor allem Rodraeg hat die jüngsten Ereignisse in Warchaim noch nicht verkraftet. Hier zeigt sich deutlich, wie konsequent und logisch sich die Personen in dieser Reihe verhalten. Sie setzen sich nicht nur für den Erhalt ihrer Welt ein, nein, sie leiden auch wenn sie an ihre Grenzen kommen und stecken das nicht gleich wieder nach ein paar Seiten weg. Das macht sie so glaubwürdig.


    Einige offene Fragen werden in diesem Band geklärt und es zeigt sich immer wieder wie komplex die Zusammenhänge dieser Reihe sind. Die Bücher sind zwar alle in sich abgeschlossen, doch können Ereignisse aus den ersten Bänden durchaus Auswirkungen bis in die Folgebände haben. Deshalb ist es sinnvoll die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, wie sie erschienen sind, da einem sonst einige Dinge entgehen, was wirklich schade wäre.


    Die Handlung dieses Bandes erinnert mich stark an die Indiana-Jones-Filme, wenn die Gruppe durch den Dschungel streift, einen Tempel erkundet oder sich gegen die Urwaldbewohner behaupten muss. Ähnlich spannend wie in diesen Filmen geht es auch hier zu. Es wird gekämpft, gelitten und gestorben. Wie schon in den vorangegangenen Bänden, schont Tobias seine Figuren nicht, sondern lässt sie leiden, genauso wie den Leser, der mit seinen liebgewonnen Figuren mitleidet.


    Doch von einem Finale der Reihe, wie es auf der Rückseite des Buches steht, kann hier nicht die Rede sein, denn Rodraeg erhält neue Aufgaben, nachdem er nun die großen Zusammenhänge der Ereignisse kennt. Und mit der Erledigung all dieser Aufträge kann man locker noch ein paar Bücher füllen. Vielleicht kann man es als letztes Buch über das Mammut sehen, das einen Auftrag des Kreises erledigt. Die künftigen Aufgaben haben sie von ganz unerwarteter Seite erhalten.


    Ich bin auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung gespannt, denn ich bin mir sicher, dass es eine geben wird, auch wenn sie erst noch geschrieben und verlegt werden muss.


    Ein besonderes Erlebnis ist es, die Bücher gemeinsam mit Tobias in einer Leserunde zu lesen.


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    Bei diesen Büchern kommt es sehr darauf an, mit welchen Erwartungen man an sie herangeht. Erwartet man eine zuckersüße Geschichte, mit lieben und sympathischen Menschen, einem Hauch Mystik und etwas englischem Flair, die einem in keiner Weise belastet, dann ist man hier genau richtig. Erwartet man allerdings einen Krimi, mit vielschichtigen Personen und einer überraschenden Story, dann ist man sicher enttäuscht.


    Dieses Mal habe ich bewusst zu Tante Dimity gegriffen, weil ich eine leichte Lektüre für zwischendurch suchte, bei der ich gut abschalten kann. Diese Erwartungen hat das Buch voll und ganz erfüllt. Trotzdem war es mir oft etwas zuviel des Guten. Die Charaktere sind nur nett und lieb und haben keine Ecken und Kanten, außer Nanny Cole, die aber schon wieder so überzogen dargestellt wurde, dass es mir auch nicht gefallen hat.


    Zum Ende steigert sich die Autorin noch und es troff regelrecht der Zuckerguß aus den Seiten. Das muss man mögen.


    Schade fand ich auch, dass die Geschichte in vielen Dingen sehr vorhersehbar ist. Es gab nur wenige Überraschungen für mich und selbst bei der Handlung um Lex Rex war mir relativ früh klar, wie sich die Story entwickelt.


    Ich werde sicher erst wieder zu diesen Büchern greifen, wenn ich so ein richtiges heile Welt Buch brauche und die Erinnerung an dieses Buch etwas verblasst ist.


    Trotzdem gibt es von 6 Punkte, weil der Klappentext mit dem Hinweis „Ein Buch, mit dem man sich geborgen und glücklich fühlt.“, seinen Zweck bei mir erfüllt hat.

    Zitat

    Original von Nachtelfe




    Meine Eindrücke:
    Die erste Hälfte des Buches hält sich Katniss in Distrikt 13 auf, den wir nun endlich näher kennenlernen. Doch er ist ganz anders als ich mir einen freien Distrikt vorgestellt habe. Bei den Beschreibungen hatte ich dauernd die Farbe grau im Kopf.


    Erst in der zweiten Hälfte greift Katniss aktiv in die Rebellion ein und die Farbe wandelt sich von grau in rot und zwar blutrot. Es geht sehr brutal und grausam zu, meiner Meinung nach zu grausam und blutig für ein Jugendbuch. Und immer wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen setzt die Autorin noch einen drauf und macht vor keinem Grauen halt.


    Doch leider sind diese Schilderungen bis zu einem gewissen Teil realistisch. Man muss sich nur die aktuellen Nachrichten im Fernsehen ansehen. Trotzdem sollten in einem Jugendbuch gewisse Grenzen eingehalten werden.


    Katniss Empfindungen und Gedanken werden sehr genau geschildert und ihre Qual war gut nachvollziehbar. Und wieder muss sie in eine Arena voller Fallen und um ihr Leben kämpfen: den Krieg.


    Für mich als Leserin war es ein düsteres, spannendes und oft auch beklemmendes Leseerlebnis.

    298 Seiten
    Ehrenwirth Verlag
    OT: In the Company of Cheerfull Ladies


    6. Band aus der Reihe um Mma Ramotswe


    Inhalt
    Mma Ramotswe, die sympathische botswanische Privatdetektivin von „traditioneller Statur“, ist endlich mit Mr. J.B. Matekoni von Tlokweng Road Speedy Motors verheiratet, ihre Agentur ist ausgebucht, und das Leben könnte nicht schöner sein. Wären da nicht der gestörte Arbeitsfrieden in der Werkstatt und die Vergangenheit, die Mma Ramotswe auf sehr unangenehme Art und Weise einholt.


    Mma Ramotswe ist die zentrale Figur und sie meistert ihr Leben und ihre Fälle mit viel Feingefühl, menschlicher Wärme und einer ganz eigenen Logik.
    Bei der Lösung ihrer Fälle zitiert sie gerne aus einem Handbuch für Detektive, in dem so nützliche Sachen stehen wie: „ Bewahren Sie stets Distanz zu Ihren Klienten; Umarmungen und Zärtlichkeiten haben noch nie einen Fall gelöst und die laufenden Kosten beglichen.“


    Folgende Stelle fand ich auch köstlich, als sich Mma Ramotswes Mann Gedanken über das Verhalten von Mechanikern macht:
    Dasselbe Taktgefühl, das Mma Ramotswe beim Überbringen unangenehmer Neuigkeiten bewies, besaß auch Mr. J.L.B. Matekoni bei schlechten Nachrichten über ein Auto. Er hatte des Öfteren beobachtet, wie Mechaniker schon nach einem kurzen Blick auf einen Motor resignierend den Kopf schüttelten – selbst wenn der Eigentümer des betreffenden Fahrzeugs dicht hinter ihnen stand. Tatsächlich hatte er selbst als Lehrling mit einem in Deutschland ausgebildeten Mechaniker zusammengearbeitet, der immer anklagend aufTteile des Motors deutete und dabei jedes Mal „Kaputt!“ rief. Das war für ihn einfach keine Art, einen Kunden darüber zu informieren, dass etwas mit dem Autor nicht in Ordnung war. Diese Erfahrung brachte ihn zu der Überlegung, ob deutsche Ärzte mit ihren Patienten genauso verfuhren, indem sie sie kurz musterten und dann mit einem Kopfschütteln „Kaputt!“ riefen. Durchaus denkbar. :-]


    Das Buch erzählt mit viel Herzenswärme und Humor von den Menschen Botswanas, ihren Schwächen und ihren Traditionen. Es war eine Freude, darin zu versinken und den altbekannten Personen zu begegnen und zu verfolgen, wie sie ihren Alltag meistern.


    Die Erwähnung von Mma Makutsis Prüfungsergebnis hat für den Autor scheinbar eine besondere Bedeutung, sodass er es auch in diesem Buch mehr als 10mal erwähnt. Im letzten Band habe ich mich noch darüber geärgert, doch inzwischen habe ich mich an diese Vorliebe des Autors gewöhnt und verfolge es mit einem Lächeln, wenn die 97 Prozent mal wieder ganz nebenbei erwähnt werden.


    Dieser Band ist für mich ein Highlight der Reihe. Der Autor hat seine Rückblicke auf das Nötigste beschränkt und stattdessen einiges Neues erzählt. Und das tut er mit viel Liebe zu diesem Land und seinen Menschen.


    In die unterhaltsame und stellenweise auch spannende Handlung hat er immer wieder geschickt afrikanische Lebensweisheiten und afrikanisches Flair einfließen lassen. Das altbekannte Wohlfühlgefühl hat sich beim Lesen wieder eingestellt und ich bin froh, dass ich der Reihe doch noch eine Chance gegeben habe.


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    Das Buch beginnt wie eine normale Schulgeschichte und wir lernen Ian und seine Freunde in ihrem Schulalltag kennen. Da gibt es Fieslinge, nette Lehrer und Schreckschrauben. Doch sobald die Klasse sich auf den Weg zum Spukhotel macht, wird es spannend.


    Die Klasse macht sich in den Überresten des Hotels auf die Suche nach Hinweisen, warum der Hotelbesitzer es damals niedergebrannt hat. Doch je mehr Hinweise die Jugendlichen finden, umso geheimnisvoller und düsterer wird die Geschichte.


    Der Autor schafft es tatsächlich die Spannungsschraube immer mehr anzuziehen bis zum furiosen Finale, das nichts für zarte Gemüter ist. Die Atmosphäre ist gruselig und düster und es geht auch recht grausam zu. Doch die entsprechenden Ereignisse werden nicht bis ins Detail beschrieben, damit es für jugendliche Leser geeignet ist. Doch würde ich es sicher nicht jedem 12-jährigen empfehlen.


    Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und unerwartete Ereignisse, sodass es beim Lesen nie langweilig wird. Das einzigste was den Lesefluss bremst ist das Faible des Autors für Schriftarten. So wird die wörtliche Rede im gesamten Buch in einer kursiven Schrift gedruckt, die nicht unbedingt schnell zu lesen ist. Doch Alexander hat versprochen, dies bei einer Neuauflage zu ändern.


    Da es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt ist das Buch nicht komplett abgeschlossen, sondern endet mit einem Cliffhanger, der sehr neugierig auf den Folgeband „Blutrot“ macht.


    Fazit: Ein spannender und gruseliger Horrorkrimi für Jugendliche und Erwachsene.

    Was für ein wunderschönes Buch! Ich habe es regelrecht verschlungen und bin darin versunken. Manchmal fand ich allerdings die Dialoge etwas verwirrend, denn es gab keine begleitenden Sätze (wie z.B. sagte er, erwiderte sie usw.) und mir war nicht immer gleich klar, wer da jetzt was sagt.


    Camille, Philibert und Franck sind gezeichnet von ihrer unglücklichen Kindheit, die sie bis in die Gegenwart verfolgt. Camille ist magersüchtig und hat ihr künstlerisches Talent fast verloren. Philibert hat ein unerschöpfliches historisches Wissen, doch er kann es nicht zeigen, da ihn sein Stottern daran hindert. Und Franck ist ein missmutiges Arbeitstier und versteckt sich hinter einer Fassade aus Oberflächlichkeit. Und da ist noch seine liebenswerte Großmutter Paulette, die sich nicht mehr selbst versorgen kann, das aber verheimlichen möchte.


    Die Schilderung der vier Schicksale hat mich berührt und auch erheitert, wenn sich eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft zusammenfindet, in der man sich erst zusammenraufen muss.


    Es hat mir sehr viel Freude gemacht diese Geschichte zu lesen. Manchmal habe ich beim Lesen gelacht und manchmal auch schwer geschluckt. Es ist nicht immer eine leichte beschwingte Geschichte, sondern auch ein Roman, der zeigt, wie schwer es ist sich von seiner Vergangenheit zu befreien, sich für das Leben zu öffnen und den Kampf nicht aufzugeben auch wenn es noch so schwer fällt.


    Hier wird für ein bisschen mehr Menschlichkeit plädiert, die in unserer heutigen Zeit leider oft zu kurz kommt.

    Zitat

    Original von Lesehunger
    An all jene die das Buch schon gelesen haben:


    Bei dem Buch handelt es sich um eine Mischung aus Comic und geschriebenen Seiten. Dadurch fliegen die wenigen Seiten nur noch schneller dahin. Die Geschichte erscheint mir wie ein Märchen für Jugendliche, die auf Dark Romance stehen und eine schnelle Lektüre bevorzugen.


    Mich hat das Ganze jedoch nicht überzeugt. Ähnlich wie bei einem Märchen bleiben die Personen oberflächlich und leider war die Story bis zu einem gewissen Punkt vorhersehbar. Lediglich das Ende hat mich überrascht, doch nicht unbedingt positiv. Ich gehe davon aus, dass die Autorinnen vom üblichen Schema abweichen wollten.


    Besonders ins Auge fällt die liebevolle Gestaltung des Buches. Das beginnt beim Cover, geht weiter bei der Seitengestaltung, die nach jedem Kapitel wechselt und geht hin bis zu dem Comiczeichnungen, die ihren Reiz haben.


    Für mich ist das eindeutig ein Buch, dass hauptsächlich für die Zielgruppe geeignet ist und kein All-Age-Roman.


    Da ich nicht zur Zielgruppe gehöre, habe ich das Buch meiner Tochter zum Lesen gegeben und sie dann nach ihrer Meinung gefragt. Hier ihre Eindrücke, die sie mir kurz erzählt hat und die ich extra nicht umformuliert habe:


    Die Geschichte ist sehr schön, bis auf das Ende, das mir nicht so gut gefallen hat. Die Zeichnungen haben die Geschichte gut beschrieben und ergänzt. Alles ist in schwarz-weiß gehalten, lediglich die Farbe rot wird zusätzlich dargestellt, was ein besonderer Blickfang ist.
    Die Mischung zwischen Comic und geschriebener Geschichte hat mir sehr gut gefallen und das Cover finde ich auch sehr schön.

    Man sieht also deutlich, dass das Buch bei der Zielgruppe wesentlich besser ankommt, als bei mir.

    Meine Eindrücke
    Als erstes hat mich der Schreibstil bezaubert mit Sätzen wie „Etwas hat sich verändert. Ich kann es wittern. Die Luft ist weicher geworden, der Wald grüner, der Nachthimmel schwärzer. Der Mond weint.“ Bis mich auch die Geschichte verzaubert hat, hat es etwas gedauert, denn Ellies Probleme haben mich anfangs etwas irritiert. Zum einen hat sie Probleme einzuschlafen und dann wieder fällt sie an den unmöglichsten Orten in Tiefschlaf. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass sie sich selbst das Leben schwer macht. Doch sobald Colin auftaucht, hat es mich doch gepackt.


    Es geht aber nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um ein junges Mädchen in der Pubertät. Sie hat sich bis zur Selbstaufgabe angepasst, nur um dazu zugehören. Das geht so weit, dass sie fast schon nicht mehr weiss, wer sie eigentlich ist und was sie will. Es ist schwierig wenn man anders ist und deshalb von den Mitschülern nicht akzeptiert wird. Wer solche Probleme in seiner Jugend nicht hatte, kann mit diesen Schilderungen eventuell wenig anfangen und findet Ellies Verhalten nervig. Doch sie sind leider näher an der Realität, als man denkt.


    Auch geht es darum, dass Ellie in einem Alter ist, in dem man sich von seinen Eltern abnabelt, eigene Entscheidungen trifft und bewusst die Verbote der Eltern ignoriert. Vor allem die Beziehung zum Vater spielt hier eine große Rolle. Er ist das erste große Idol vieler Mädchen und wird irgendwann von der ersten großen Liebe entthront.


    Die eigentliche Faszination geht für mich von Colin aus. Ich habe jeder Begegnung von ihm und Ellie entgegengefiebert. Er ist geheimnisvoll und abweisend und spielt trotzdem mehr als einmal den Retter in der Not. Das ist eine gefährliche, aber auch anziehende Mischung.


    Die Autorin nimmt sich Zeit um ihre Geschichte zu erzählen und die Stimmungen und Gedanken ausführlich zu schildern. Mir war das nie zu viel, vor allem weil ich den Schreibstil sehr schön und angenehm zu lesen finde. Doch wer lieber auf schnelle und actionreiche Geschichten steht, sollte die Finger von dem Buch lassen.


    Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall auch lesen. Doch brauche ich erst etwas Abstand und warte den richtigen Moment ab, bis ich wieder Lust habe eine etwas ausführlichere, aber dafür schöne, Geschichte zu lesen. Wobei mich die Kurzbeschreibung auf Amazon schon sehr neugierig gemacht hat.