Tom :
In deinem ersten Tipp schreibst du davon, dass man es als Hobbyschriftsteller nicht weit bringen wird und die Chancen extrem gering sind. Wie aber soll man denn sonst anfangen?
Man kann doch nicht, wenn man gerne Schriftsteller sein will, aber noch nichts veröffentlicht hat, einfach seinen Job hinschmeißen und anfangen zu schreiben.
Man muss doch damit anfangen, am Wochenende, in der freien Zeit,... zu schreiben, damit man überhaupt erst einmal einen Fuß auf den Boden bekommt.
Sollte man Erfolg mit seinen Geschichten haben und genug verdienen, dann ist es sicherlich sinnvoll seinen bisherigen Beruf an den Nagel zu hängen und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Aber vorher?
Und auch zu Tipp Nr. 6 habe ich meine Bedenken. Ich meine zu wissen, was du meinst, aber ich halte eine ständige Beschäftigung mit dem Buchprojekt für nicht sinnvoll.
Die Gedanken, die du da beschreibst (Wie würde sich meine Figur in dieser Situation verhalten etc.) muss man sich natürlich auch einmal stellen, aber die Gefahr des "Nicht-Abschalten-Könnens" ist einfach zu groß. So befindet man sich immer in Gedanken bei dem Buch, lebt permanent in einer anderen Welt, verliert zum gewissen Teil auch den Realistätssinn und misst alle Umstehenden an den Romanfiguren.
ich finde es wichtig, auch mal tanzen gehen zu können oder mit Freunden eine Kneipentour zu machen, ohne auch nur eine Sekunde an das unfertige Buch, an die Geschichte und die Figuren zu verschwenden. Das Abschalten und "Hinter-sich-lassen" hat nämlich den Vorteil, dass man vielleicht (hoffentlich) nach z.B. einem freien Wochenende neu, frisch, unvoreingenommen (ich bin mir nicht sicher, ob dieses Wort hier passt) und selbstkritisch an das Werk herangehen und gelangt so hoffentlich zu neuen Erkenntnissen und neuen Ideen, die der Geschichte den besonderen Glanz verleihen könnten.
Die anderen Tipps vor allem Nr. 3 haben mir gut gefallen. Falls ich in Zukunft wieder jemanden treffen sollte, der vor hat zu schreiben, werde ich deine Seite empfehlen!!!
Allerliebste Grüße vom Mäkel, der sich gar nicht vorstellen kann, wie man eine Geschichte, eine Idee zu einem Buch ausweiten kann...