Beiträge von Lea Korte

    LiebeR SiCollier,


    ich wusste noch von der letzten Runde, dass ich da auch was falsch gemacht hatte, aber ich dachte, ich hätte "R" geschrieben, und dann hätte das R weggemusst- aber es war wohl umgekehrt. Jetzt bin ich wieder auf dem Laufenden! ;-)

    Zitat

    Original von LeaKorte
    Ich denke, diese Epoche war in der menschlichen Historie wohl diejenige, in der der Toleranzgedanke wirklich gelebt wurde - mit allen den Einschränkungen, die es immer geben wird, wie z.B. dass Musliminnen keine Andersgläubigen heiraten dürfen, Jüdinnen ebenfalls nicht, (...)


    Zitat

    Mit anderen Worten: sowohl Deborah als auch Raschid taten bei der Hochzeit etwas Verbotenes. Kein Wunder, daß Raschid dann nichts gegen Jaime einwenden konnte.


    Nein, das betrifft nur die Frauen! Deborah hätte nicht gedurft, Raschid durfte schon! Es geht darum, dass in der Männergesellschaft davon ausgegangen wird, dass der Mann ohnehin die Religion des Kindes bestimmt. Auch die Christen durften nicht heiraten, wen sie wollten (Religion), die Gesetze hierzu wechseln immer mal. Mal gab es "nur" Exkommunikation, mal größere Strafen.


    Herzliche Grüße
    Lea

    Liebe SiCollier,


    "der Islam zurückentwickelt hat" ... das sollten wir dann am Ende des Romans noch mal ansprechen. Ich denke, (hoffe), das Buch gibt darauf einen zumindest kleinen Teil Antwort.
    "Zurückentwickelt" ist aber sicher nicht das Problem. Aber mehr sage ich nicht, sonst verrate ich zu viel.


    Herzlich
    Lea


    Herzlichen Dank für das viele Lob! Und ich hoffe, dass du auch weiterhin so viel Spaß an dem Buch hast!


    Liebe Grüße
    Lea

    Liebe SiCollier,


    wie schön, dass du gleich alles in einem "Rutsch" liest - so werden hier alle ganz verschiedene Leseerfahrungen haben, was für mich besonders interessant ist.


    Zitat

    vor allem ihre Toleranz und ihre Offenheit Andersgläubigen gegenüber


    Ich denke, diese Epoche war in der menschlichen Historie wohl diejenige, in der der Toleranzgedanke wirklich gelebt wurde - mit allen den Einschränkungen, die es immer geben wird, wie z.B. dass Musliminnen keine Andersgläubigen heiraten dürfen, Jüdinnen ebenfalls nicht, etc., aber es gab nicht die Auseinandersetzungen, die später kamen und auch heute noch existieren. "Ausrutscher" gab es nur sehr wenige, und im Vergleich zu allem was vorher war und nachher kam (bis heute), ist die Epoche von Al-Andalus (die ja jetzt zu Ende ist), die Epoche, in der Christen, Juden und Muslime am friedlichsten ZUSAMMENgelebt haben. Wenn ich es recht erinnere, gab es nur zwei größere Zwischenfälle, einer davon in Cordoba (die "Märtyrer von Cordoba", um 855). Und gerade weil sie zusammengelebt und zusammengearbeitet(!) haben (v.a. bei der Forschung), konnte Al-Andalus werden, was es war: ein hochentwickeltes Reich mit einem sehr hohen Lebensstandard und hohem wissenschaftlichen Niveau, das - wie wir noch sehen werden - von Christen nicht so "gepflegt" wird, wie es es verdient hätte (nebulöser kann ich es nicht ausdrücken, ohne nichts zu sagen und zugleich nichts zu verraten :grin). Wir kommen sicher später noch mal darauf zu sprechen.
    Mich hat an dem Buch gereizt zu sehen, was passiert, wenn die Toleranz mehr und mehr wegfällt ... wie verändern sich dann die Menschen? Was geschieht mit ihnen?


    Liebe Grüße
    Lea

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    Original von Kirsten
    Obwohl ich mir den Vorgängerband bereits besorgt hatte, bin ich leider nicht dazu gekommen, diesen auch zu lesen. :-( Ich habe aber beschlossen, trotzdem an dieser Leserunde teilzunehmen und hoffe, dass ich trotz meines Unwissens Spass mit der Geschichte haben werde.


    Liebe Kirsten,
    du wirst keine Probleme haben, dem Inhalt zu folgen. Der einzige Unterschied wird sein, dass diejenigen, die Zahra von vorher kennen, ihre Entwicklung im Roman (vielleicht) anders beurteilen werden. Von daher finde ich es gerade interessant, wenn nicht alle den ersten Teil vorher gelesen haben. Es sind auf jeden Fall zwei völlig verschiedene Themen: Der erste Roman beschreibt die Reconquista, als die Mauren zunächst noch stark waren - hier geht es um die Zeit nach ihrer Niederlage. Es gibt keinen Krieg mehr, jetzt muss man mit den Ergebnissen des Kriegs leben. Und die Mauren haben ihn verloren ...


    Zitat

    Dieser sorgt dafür, das Zahra von irgendeiner Schuld freigesprochen wird (hier sollte man vermutlich den Vorgänger kennen)

    Nein, auch hier das nicht nötig. Im Roman steht, sie ist angeklagt wegen Hochverrat - und mehr braucht man nicht wissen, denn darum geht es hier ja gar nicht mehr. Nur war das eben der Grund für ihr Weggehen.


    Zitat

    Ich kann Gonzalo aber im Moment noch nicht einschätzen, auch hier sollte man eventuell die Vorgeschichte kennen.

    Auch das würde nicht helfen, ihn besser einzuschätzen - es liegen sehr viele Jahre zwischen derer letzter Begegnung. Auch die anderen können ihn sicher nicht einschätzen (hoffe ich zumindest :-])


    Liebe Grüße
    Lea

    Guten Morgen,


    wie schön, dass du schon Feuer und Flamme bist, und ja, sie hatte die drei Kinder schon.


    Liebe Grüße
    Lea - die endlich hergefunden hat. Ich dachte, es schreibt jemand, wo man hinmuss, weil ich ja gefragt hatte ... aber eben habe ich dann mal selbst gesucht und GEFUNDEN! :kiss