Original von Sternenputzer
Sollte ich alles aus diesem Buch irgendwann vergessen, so wird mir die Madentherapie doch sicher ewig in Erinnerung bleiben. Alleine beim Lesen schüttelt es einen schon, aber mit ihr wurde nicht nur Gonzalos Leben gerettet. Auf wikipedia gibt es dazu übrigens noch ein appetitliches Bild :yikes.
Als Zahra die Maden holte war mein erster Gedanke wohl, ob man so einfach Maden von einer toten Katze nehmen kann. Im wahren Leben würde ich das wohl nicht versuchen, aber, so hoffe ich doch sehr, komme ich nie in diese Situation.
Ich habe ja noch nicht so viele historische Romane gelesen, und Geschichte war nie mein Lieblingsfach, aber wenn man Geschichte so verpackt wie in diesem Buch, dann kann ich daran Gefallen finden. Was ich besonders mag, sind die vielen "versteckten" Informationen über das Leben damals, wenn man Zahra durch ihre Geschichte begleitet. Als Beispiel nehme ich jetzt einfach mal die Rituale, wenn jemand stirbt und beerdigt wird.
Tja, Zahra und die Männer, da bin ich mal gespannt wie sich das nun entwickelt. Das naheliegende ist ja die Ehe mit Ibrahim, aber das konnte doch bis jetzt erfolgreich vermieden werden, und das muss man dem Mädchen doch wirklich nicht antun, bitte nicht.
Interessanter ist die Entwicklung Richtung Jaime oder Gonzalo. Der eine ist verheiratet, und sie macht sich kaum Hoffnungen mehr und fühlt sich doch zu ihm hingezogen, und bei dem anderen, da ist es noch problematischer, aber auch mit mehr Feuer irgendwie ;-). Ich glaube, ich muss jetzt schnell weiter lesen.