Beiträge von Noreia

    An dieses erinnere ich mich (obwohl es schon einige Jährchen her ist) mit Grausen...Ich habe mich fürchterlich gequält. Nach 3 Anläufen habe ich es geschafft, da ich selten Bücher abbreche. Aber mir hat sich nicht erschlossen, was das Tolle an dem Roman sein sollte, außer die Langatmigkeit.



    Beschreibung (amazon):
    Wenige Tage, nachdem sie von der Hochzeitsreise zurückgekehrt war, erschießt sich die frischverheiratete Frau im Badezimmer ihrer Eltern mit der Pistole des Vaters.Die Frau wäre Juans Tante gewesen -- oder auch nicht, denn wäre sie am Leben geblieben, hätte Ranz ihre Schwester nicht geheiratet, wäre Juan nicht geboren worden.


    Juan, der Ich-Erzähler, hat selbst gerade geheiratet. Ein leichtes Gefühl der Beklemmung lässt ihn nicht los, er empfindet -- bei aller Liebe zu seiner Frau -- doch den Zustand der Ehe als unnatürlich, die gemeinsame Wohnung als künstlich. Erst zu dieser Zeit erfährt er vom gewaltsamen Tod seiner Tante -- zuvor hatte er angenommen, sie wäre an einem Unfall gestorben. Auch ist plötzlich die Rede von einer dritten Frau, einem Aufenthalt seines Vaters in Kuba, der Juan nicht bekannt war. Auch wenn er die Geschichte nicht wirklich wissen will -- er weiß zuviel, um nicht auch den Rest wissen zu wollen...


    Ein unglaubliches, hervorragendes Buch! Marias erzählt mit einer Detailverliebtheit, die nicht mehr zu übertreffen ist. Eine Szene, die sich in wenigen Sekunden abspielt, beansprucht durchaus einmal 10 oder mehr Seiten, da nicht nur die Handlung, sondern jedes Minenspiel, jede Assoziation, die dadurch ausgelöst wird, beschrieben wird. Lange Zeit ahnt man auch nicht, wie der Erzähler den Bogen der Geschichte spannen wird -- wie er von dem Selbstmord über die Beobachtung einer Begegnung in Havanna, von der Ehe Juans und Louisas, ihrer ersten Begegnung wieder zur Ursache des Selbstmords zurückkehrt.


    Wenn man das Buch nicht nur einmal, sondern mehrmals liest, bemerkt man erst die unglaubliche Stimmigkeit. Jedes Detail, das beschrieben wird, stimmt auch 200 Seiten später noch, bezieht sich darauf. Marias erzählt neben der eigentlichen Geschichte unzählige andere, Kleinigkeiten, Gedankengänge -- und schafft es trotzdem, den Leser nicht den Faden verlieren zu lassen. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher! --Daniela Ecker

    Da habe ich bis jetzt noch gar nicht darüber nachgedacht. Früher, vor allem in meiner Teenagerzeit, habe ich dicke Bücher bevorzugt. Da hatte ich das Gefühl, länger etwas vom Buch zu haben. Damals habe ich viel Stephen King gelesen, von dem ja einige Bücher das "Dicke"-Kriterium erfüllen ("Es", "Das letzte Gefecht" etc.).


    Heute lese ich zu 2/3 Thriller und Krimis, die meist zwischen 300 und 500 (bzw. 600) Seiten haben. Habe auch nichts dagegen, wenn es mal "nur" 300 Seiten sind - wenn die Story was hergibt, ist die Anzahl der Seiten nicht wichtig.

    Vorab das Positive: Die beiden Ermittler (Simon Waterhouse und Charlie Zailer) fand ich toll beschrieben. Das sind vielleicht krasse Typen (jeder für sich). Von diesem Duo würde ich gerne noch etwas lesen wollen. Der Rest der Story, bitte schön:


    Die unsympathische, geradezu "lebensunfähige" Hauptfigur (Alice) hat mich gar nicht so abgeschreckt. In vielen Thrillern gibt es so ein hilfloses "Weibchen", das man einfach nur schütteln möchte und sagen: WACH AUF! Über so etwas ärgere ich mich sogar irgendwie gerne...Insgesamt war ich immer neugierig weiterzulesen, um zu erfahren, was es mit dem verschwundenen Baby auf sich hat.


    Gegen die Sprache und den Schreibstil der Autorin habe ich nichts einzuwenden. Ein Teil (der von Alice) ist in der Ich-Form geschrieben, ein Teil in der 3. Person (aus Sicht der Polizei). Die Sprache ist alles andere als trivial und trotzdem sehr gut lesbar.


    Ich hatte mich dann auf die letzten 100 Seiten sehr gefreut und war gespannt auf eine unerwartete Auflösung. Aber was dann kam.... Grottenschledcht!!!! Im Nachhhinein war es für mich nicht nachvollziehbar, wofür die ganzen Ermittlungen, Selbstzweifel der Hauptpersonen etc. überhaupt notwendig waren, wenn es SOOO EIN ENDE GIBT. Und dann



    Das Ende dieses "Psychothrillers" lässt mich mehr als unbefriedigt zurück, Ich erwartete (gerade wegen des gemächlichen Tempos des gesamten Romans) einen "Knaller". Dieser kam jedoch in keiner Weise! Kann daher nur 5 Punkte geben. Die weiteren Bände werde ich mir schenken, auch wenn mich die Ermittler/innen interessiert hätten.

    Da es auch Liebesromane sein dürfen, kann ich dir wärmstens dieses Buch empfehlen. Da sind die Protagonisten schon älter. Ich stehe nicht auf dieses Genre, aber wenn ich an das Buch und/oder den gleichnamigen Film (toll verfilmt mit Clint Eastwod und Meryl Streep) denke, muss ich schon wieder weinen :cry


    Kurzbeschreibung
    Der Fotograf Robert Kincaid, zweiundfünfzig Jahre alt, hat die ganze Welt gesehen. Noch immer zieht er unstet durch die Lande, allein, einsam, auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Motiv, nach ein wenig Unbeschwertheit und Glück. Als er sich eines Tages nach dem Weg zu einer alten versteckten Brücke von fast vergessener Schönheit erkundigt, begegnet er der Farmersfrau Francesca Johnson. Nach landläufigen Maßstäben glücklich verheiratet, dann sie doch nicht von den Träumen ihrer Jugend lassen. Robert und Francesca sind mutig genug, sich auf eine große, wunderbare, aussichtslose Liebe einzulassen. Vier Tage und drei Nächte lang tauchen sie ein in eine Liebe bis an das Ende aller Grenzen.

    Habe das Buch gestern beendet (habe wegen Zeitmangel leider eine ganze Woche gebraucht). Mir hat "Das alte Kind" ausgezeichnet gefallen. Ich mag überhaupt Bücher mit mehreren Handlungssträngen. Die beiden Geschichten hat die Autorin sehr gut verknüpft und am Ende schlüssig zusammengeführt. Die Länge der Kapitel war genau richtig (eher kurz), um die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich fand auch keine (offensichtlichen) Rechtschreib- oder Tippfehler - so etwas stört mich sonst sehr.


    Besonders toll fand ich auch die verschiedenen Schriftarten der Erzählstränge und die Briefe. Dadurch war die Lektüre für mich noch abwechslungreicher. Die Personen...na ja, für mich waren nur wenige Sympathieträger dabei, was für eine wirklich gelungene Ausarbeitung der Charaktere spricht. Es gab auch endlich mal nix Klischeehaftes (z. B. schöne, intelligente, unfehlbare Polizistin liebt mutigen, natürlich perfekt aussehenden, "unzerstörbaren" Superhelden - Happy end inclusive natürlich...). Die Personen haben Ecken und Kanten, das gefällt mir!


    Zitat

    Original von Verena
    ....zum Anderen finde ich die Charaktere nicht gut genug beschrieben, sprich: bei den Personen fehlt etwas, damit man mit Ihnen mitfühlen und sich in sie hineinversetzten kann..

    .


    Das ging mir nur bei einer Person so, dabei handelt es sich um


    .


    Fazit: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl es nicht meinem sonstigen Beuteschema ("blutrünstige Thriller") entspricht. Spannung war zu jedem Zeitpunkt vorhanden. Daher gebe ich 9 Punkte.

    Obwohl ich das Buch schon vor recht langer Zeit (nach dem Erscheinen) gelesen habe, kann ich mich noch recht gut erinnern.


    Auch für mich wurden am Anfang zu viele Details aus dem Privatleben der Polizisten beschrieben, was den Lesefluss ein wenig störte. Kevin Byrne fand ich toll, die "Visionen" störten mich nicht. MIR gefiel jedoch sehr gut, dass das Buch (endlich einmal)



    auskam, da ich solche Thriller/Krimis bevorzuge. Die Beschreibung der Morde war gut und eindringlich. die Geschichte spannend. Auch der Schauplatz Philadelphia gefiel mir sehr gut. Hier gebe ich 8 Punkte.


    Den (schon lange auf meinem SUB liegenden) Nachfolger "Mefisto" werde ich nun in der Leserunde lesen, freue mich schon darauf, da es meine erste Leserunde ist.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch "Evil" nicht toppen konnte. Ketchum zeigt deutlich auf, dass Recht und Gerechtigkeit zwei Paar Schuhe sind. Ich fühlte mich ebenso hilflos wie Lydia. Besonders schlimm und bedrückend war für mich das Ende mit der Gewissheit, dass



    Ich empfand das Buch als "harte Kost", rein vom emotionalen Aspekt. Es bringt einen zum Nachdenken, weswegen ich es unbedingt weiterempfehlen kann. Als nächstes Buch von Ketchum werde ich bald "Blutrot" lesen, das ich gerade ersteigert habe.

    Bin nun fertig. Obwohl ich eigentlich keine Thriller mit Liebesgeschichten mag, habe ich von dieser Serie alle Bände gelesen, da ich die Geschichte von Sara, Jeffrey und natürlich Lena interessant fand.


    Sehr gut gefiel mir der Handlungsstrang um Lena, die eindeutig mein Lieblingscharakter ist - wohl genau, WEIL sie zwischendurch so nervt und man ihre Handlungen und Gefühle nicht nachvollziehen kann. Obwohl ich "Gottlos" schon vor einiger Zeit gelesen habe, fühlte ich mich sofort wieder "heimisch" und hatte wirklich das Gefühl, "alte Bekannte" wieder zu treffen. Die Atmosphäre in Reese mit dem Sumpf aus Korruption und Drogenhandel hat Slaughter - wie ich finde - sehr gut beschrieben. Die düstere Atmosphäre passte genau.


    Leider muss ich mich einigen Vorschreibern anschließen. Zwischendurch gab es einige langatmige Szenen, vor allem was die ständige Beschreibung der Gefühle von Jeffrey und Sara, die sich meines Erachtens wiederholte, betrifft.


    Ansonsten bin ich befangen, da mir wie gesagt die Serie sehr gut gefallen hat. Über den Schluss möchte ich hier nicht mehr schreiben, außer, dass er mir nicht schlecht gefallen hat - war ein kluger Schachzug von der Autorin.


    Jeffrey war mir in "Zerstört" überhaupt nicht sympathisch. Er wirkte auf mich arrogant und "allwissend".




    Insgesamt hat mir das Buch doch gefallen, weil es ein guter Abschluss der Grant County Reihe war und auch endlich mehr auf Lena eingegangen wurde. Wenn es sich um einen abgeschlossenen Thriller gehandelt hätte, würde ich maximal 5 Punkte vergeben, so werden es 8.

    Habe das Buch endlich beendet. Die Auflösung fand ich nicht schlecht, besser als bei "Gnadenlos". Die letzten 50 Seiten waren sehr spannend und für mich auch schlüssig.


    Am besten gefiel mir, wie schon erwähnt Tina Boyd. Sie war für mich die eigentliche Heldin des Buches. Werde wohl das nächste Buch von Kernick auch lesen, auch um zu erfahren, wie es mit Bolt und Boyd weitergeht....

    Hänge jetzt schon eine Woche an dem Buch fest (bin auf Seite 280) - und das will was heißen. Den Vorgänger "Gnadenlos" fand ich trotz Ungereimtheiten sehr spannend, aber bei "Deadline" tue ich mir schwer.


    1. Diese Andrea Devern ist mir sehr unsympathisch, zum Einen wegen des eigenartigen Vorlebens. Die Dame hat sich ja wirklich um 360° gedreht.... und dass das mit der Vaterschaft auch nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, war schnell klar.


    2. Detective Bolt ist echt sympathisch, ebenso die - sagen wir unkonventionelle - Kollegin Tina Boyd. Aber dass der arme Detective sich da so verstricken muss...irgendwie schade, dass solche gut gezeichneten Figuren in SOOO EINER Geschichte untergehen müssen. Und natürlich sind ALLE Hauptfiguren extrem gutaussehend und tough...


    Wenn ich am Ende bin, schicke ich noch ein Fazit.


    Lg Sonja

    :wave
    Dieses Monat war eher schwach, da ich wegen vieler Dienste kaum zum Lesen kam.


    Harlan Coben - Keine zweite Chance ++
    James W. Nichol - Ausgesetzt 0
    Peter James - Stirb ewig +
    Tess Gerritsen - Kalte Herzen +


    Am besten hat mir Harlan Coben gefallen, mal eine andere Art Thriller, aber als "Highlight" möchte ich keines der gelesenen Bücher beschreiben. Von "Stirb ewig" habe ich mir mehr erwartet, vor allem das Ende hat mich enttäuscht und "Kalte Herzen" las sich zwar "flockig-locker" runter, aber wahrscheinlich bin ich Thriller-mäßig schon anderes gewöhhnt. Richtig schlecht war keines der 4 Bücher.
    :wave

    Habe das Buch gestern beendet und (ganz untypisch für mich) fast eine Woche dafür gebraucht.


    Dass es nicht spannend ist, möchte ich nicht sagen, es gibt schon packende Szenen, aber wahrscheinlich bin ich im Moment "Blutrünstigeres" (Tess Gerritsen z. B.) gewohnt... Als Pageturner möchte ich es nicht bezeichnen.


    Die Parallelgeschichte (Bobby) gefiel mir eigentlich am besten, da wurde mit blutigen Details ja auch nicht gespart....


    Auch mir gefällt der normale Umgang von Nichols mit behinderten Menschen sehr gut, daher ein Pluspunkt.
    Weiters fand ich allgemein die Personen sehr gut beschrieben, richtig "aus dem Leben" gegriffen.


    Meine Bewertung wäre ca. 7.


    Lg Noreia :wave