danke dir - freue mich ... und ja, Hunger und Kälte sind vorüber .... vielleicht macht es das für dich "weniger intensiv" ....
mein Dank geht ebenso an Streifi und Findus. Schön, dass ihr mitgelesen habt!
danke dir - freue mich ... und ja, Hunger und Kälte sind vorüber .... vielleicht macht es das für dich "weniger intensiv" ....
mein Dank geht ebenso an Streifi und Findus. Schön, dass ihr mitgelesen habt!
wie schön! Und ja, ich kann versprechen: Bleibt auch in Band 3 spannend ... es gibt neue Entwicklungen ... in manchen Dingen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen ...
Zu Silvie und Oskar: Ich finde, sie hat wirklich alles versucht, aber irgendwann kam sie einfach nicht mehr zu ihrem Bruder durch ... Oskar hatte sich aufgegeben ... und eingemauert ...
das erzählen viele andere auch. Dieser verdammte Zweite Weltkrieg mit seinen insgesamt 70 Millionen Toten hat schwere Schneisen in viele Völker und natürlich auch Familien geschlagen, an denen auch wir, die Nachkommen, noch heute zu kauen haben. Es gab doch auch schon vorher Krieg, könnte man sagen. Aber noch keinen Vernichtungskrieg dieses Ausmaßes, in dem teilweise jede menschliche Regel außer Kraft gesetzt war. Ganze Volks- und Religionsgruppen als "Untermenschen" zu erklären, hat eine Dimension, die kaum zu verkraften ist. Oskar, der im Osten war, kämpft gegen diese innen Dämonen - im Alptraum und im Rausch der Geschwindigkeit. Die Liebe zu Franzi ist ein verzweifelter Versuch, sich doch ans Leben zu klammern.
Leider scheitert er dabei ...
Nun ist es vorbei. Es schien auf ein positives Ende hin zu laufen, aber dann die Nachricht von Oskars Tod. Zwischendurch hatte ich schon erwartet, dass er am Romanende gestorben wäre, gerade nach dem Fiasko mit Franzi, die ihm vorher so viel Halt gegeben hatte. Insgesamt überwiegen aber die guten Nachrichten. Miri ist mit Mann und Adoptivkind glücklich, welches sie durch sein Anderssein fasziniert hat. Eine wundervolle Idee. Carls rastlose Suche ist erfolgreich, Silvie ist ihrem Max verfallen und auch Flori meldet sich. Dann sind ein paar Verwandtschaftsbeziehungen anders als bisher gedacht. Was ich bisher nicht wusste war die Ausnutzung der vorwiegend weiblichen Arbeitskräfte aus Ostberlin. Überhaupt habe ich viel über die Berliner Geschichte erfahren, die mich bisher nicht fesseln konnte.
In dem Roman gibt es so viele starke Frauenfiguren, aber die Prägung auf Mann, Haus und Kind gewinnt dann doch meist die Oberhand. Rike, Miri und Silvie glänzen in ihren Berufen, aber mit ihren Kindern scheinen sie ihre Berufung gefunden zu haben. Immerhin kehren sie schnell in ihre beruflichen Rollen zurück. Ob es Florentine ähnlich ergehen wird?
Verheiratet zu sein und eine Familie zu haben, war der "stärkste Ruf" für Frauen in den 50er Jahren. Klar, sollte ja auch Platz gemacht werden für all die Männer, die wieder ins Arbeitsleben eingegliedert werden mussten. Vergiss nicht, dass sowohl Rike, als auch Silvie als Kinder ihre Mutter verloren haben - vielelicht sind die eigenen Familien auch ein Stück versuchter Heilung dieses alten Schmerzes ...
schön, dass es dir gefällt - dann bin ich mal gespannt ...
ja, du hast recht, Oskar hat viele, viele Probleme ...
Alles anzeigenLiebe Brigitte, in einem LR-Abschnitt erwähntest Du ja auch, dass Du mit Oskar eine Person einbringst, die es nicht schafft. Für mich blieb unausgesprochen, "nicht schafft glücklich zu werden/ einen gradlinigen sauberen Weg zu gehen/ die Kriegserlebnisse in eine Ecke zu stellen und sich mit dem Leben zu arrangieren etc.".
Ich hatte nicht bedacht, dass Oskar stirbt und wir Oskar noch in dem Band, in dem wir ihn überhaupt als Anwesenden erleben, gleich wieder verlieren könnten. Für mich war er eine gesetzte Person für den dritten Band um Flori, in dem wir noch mehr von ihm erfahren.
Nun hast Du uns ja auch noch angedeutet, dass wir im April noch einen anderen Blickwinkel auf den Unfall zu lesen bekommen, Es ist doch Empathie, wenn wir um ihn trauern, umso mehr er für uns vorerst als Unfalltoter gilt durch Fremdverschulden.
Als Autorin sollst Du uns auch überraschen und ich denke, dass was Du Dir für Oskar an Weg ausgedacht hast, verdeutlicht richtig, wie es vielen jungen Männern nach dem Kriegseinsatz ging.
Krieg verändert, vielleicht auch eine (Teil-)Erklärung für: Ich persönlich verstehe ja auch nicht, dass die Mutter meines Vaters bei der Flucht tough, kreativ und selbstständig war und danach fast 50 Jahre teilnahmslos, nicht aktiv, vieles ablehnend und bremsend, den Tag abwartend, galt. Ihre nur 22 Jahre älteren Eltern hatten mehr Esprit und Lebensfreude und konnten sich an den Möglichkeiten/ Verbesserungen auch erfreuen.
das erzählen viele andere auch. Dieser verdammte Zweite Weltkrieg mit seinen insgesamt 70 Millionen Toten hat schwere Schneisen in viele Völker und natürlich auch Familien geschlagen, an denen auch wir, die Nachkommen, noch heute zu kauen haben. Es gab doch auch schon vorher Krieg, könnte man sagen. Aber noch keinen Vernichtungskrieg dieses Ausmaßes, in dem teilweise jede menschliche Regel außer Kraft gesetzt war. Ganze Volks- und Religionsgruppen als "Untermenschen" zu erklären, hat eine Dimension, die kaum zu verkraften ist. Oskar, der im Osten war, kämpft gegen diese innen Dämonen - im Alptraum und im Rausch der Geschwindigkeit. Die Liebe zu Franzi ist ein verzweifelter Versuch, sich doch ans Leben zu klammern.
Leider scheitert er dabei ...
Das Leben geht weiter bei den Thalheims. Beeindruckend die Flucht der Pfarrerstochter in den Westteil der Stadt. Eine riesengroße Narbe als Zeichen des Widerstands. Interessant dazu die rechtliche Bewertung durch Carl. Es ist kaum zu glauben, wie unterschiedlich die Entwicklung in den einzelnen Sektoren voranging.
Auffällig auch, wie zufrieden Rikes Schwiegermutter mit Matteo ist. Da ist er, der Stammhalter.
Silvie hat erneut ihr Glück gefunden, aber diesmal scheint es für länger zu sein. Oskar tritt ein wenig in den Schatten. Weiterhin begleiten bekannte Figuren aus Kunst und Politik die Geschichte.
Auch wenn mich die Geschichte wieder mitnimmt, so erreicht sie doch nicht die Intensität des ersten Bandes.
Todesangst, Hunger und Kälte sind immer ganz starke Protagonisten in einem Roman, das sehen viele Leser so. Aber jetzt sind wir so richtig in den fifties angekommen; Demokratie - zumindest im Westen -, Elektrizität, immer was zu essen ... das ist nicht so ganz dramatisch ... außerdem erzähle ich diese Jahre durch Silvies Augen. und heißt nicht das Motto dieses Romans: Man muss das Leben tanzen?
Ich hab ihn meiner verstorbenen Tante Edith gewidmet, die genauso durch diese Zeit getanzt ist ...
Das habe ich wohl ein wenig unscharf formuliert - selbstverständlich entscheidest du allein über das Schicksal deiner Protagonisten. Ich hätte vielleicht sagen sollen: Natürlich wäre es mir lieber, wenn Greta überlebt hätte, aber...
Über die Sache mit dem Titel bin ich auch ein wenig gestolpert. Vor dem Lesen habe ich es so interpretiert, wie du schon schreibst - wunderbare Jahre=Wirtschaftswunderjahre. Was ja in einem Roman, in dem ein Kaufhaus eine nicht unbedeutende Rolle spielt, ziemlich wichtig ist. Und im Verlauf des Lesens ging es mir wie xexos - innerlich stolperte ich immer wieder über den Titel.
ja - und genau das solltest du auch ... "da kommt der Wirtschaftswunder" hieß ein bekannter Schlager des Hazy-Osterwald-Sextexts - und auch das hatte durchaus einen leicht zynischen einen Unterton ...
Liebe Gucci,
Oskar kommt einfach nicht mehr an in der bunten Glitzerwelt der 50er Jahre. Für mich eine der wichtigsten Figuren, und, wie ich finde, sehr stringent in beiden Bänden erzählt ... ich habe hier schon mehrfach über die Männer nach 1945 geschrieben; ein Film wie "Unsere Mütter, unsere Väter" leistet Ähnliches ...
Nein, sie konnten nicht "einfach so" wieder ins "normale" Leben - selbst, wenn sie es nach außen vielleicht getan haben: eine ganze Genertation war ausgelöscht, verwundet, unter Drogen gesetzt (Pervitin im Marschgepäck des deutschenh Infantristen) entseelt ... manche konnten erst kurz vor dem Tod darüber sprechen, andere haben es mit Schlafentzug, Krebs und anderen Krankheiten bezahlt. Der deutsche Soldat waren über viele Strecken kein ehrenhafter Kumpel, sondern hat/musste Entsetzliches tun - das hat Folgen. Manche dieser Männer waren stark genug, trotzdem weiterzuleben - Oskar Thalheim war es nicht.
Alles anzeigenDann will ich mal meine Notizen in die Tastatur geben:
Sehr viel Schlimmes passiert - nach meinem Enpfinden zu viel. Warum Brigitte kommt nun auch noch Oskar um? So wird das nix mit einem Band "Der Bruder der Schwestern vom Ku´damm". Hatte ich bei Greta doch Hoffnung, dass sie es schafft, kommt der tödliche Autounfall sehr überraschend.
Ein weiteres Drama hat sich begeben, Oskar hat sich in Fritzi verliebt, Floris Ostfreundin, die er mit dem Auto wieder in die Zone vor Jahren brachte. Fritzi ist die Tochter von Onkel Carls großer Liebe, die er sucht und somit seine unbekannte Tochter. Die Liebenden sind Cousins und die beiden Freundinnen auch auf diese Weise miteinander verwandt.
Luisa, die Stieftochter von Carls Exfrau , das ist die abschließende Überraschung des Romanes, erwartet von Oskar nun ein Kind. Oweh, wenn es ein Junge wird, dann kann das ja bei den Thalheims in der Kaufhausdynastie erbmässig noch manches aufwirbeln. Ist hier doch ohnehin viel Wirbel, denn Friedrich ist tatsächlich Miriams Vater und Markus der biologische Vater von Rike. Nun, zumindest ist dies jetzt mal geklärt - es bleibt spannend für Band drei.
Dann will ich jetzt mal lesen, was die anderen so zu diesem Abschnitt geschrieben haben.
Nur mal zur Erbmasse: ein uneheliches Kind war 1958 NICHT mit dem Vater verwandt und hatte keinerlei Erbanspruch
Seit 2011 unterscheidet das deutsche Recht (auch begrifflich) nicht mehr zwischen ehelichen und unehelichen Kindern. Die Begriffe „uneheliches Kind“ und „eheliches Kind“ kommen nur noch in Art. 6 Abs. 5 des Grundgesetzes (GG) vor, weil der Aufwand für eine Verfassungsänderung gescheut worden ist.
Da die Begriffe „uneheliches Kind“ und „nicht eheliches Kind“ synonym sind und eine Unterscheidung (Diskriminierung) zu „eheliches Kind“ implizieren, wurde die Unterscheidung in eheliche und nichteheliche Kinder durch die Kindschaftsreform 1998 ganz abgeschafft. Der Untertitel (§§ 1615a–1615n BGB) über die Unterhaltspflicht im Bürgerlichen Gesetzbuch trägt seit 1. Juli 1998 die Überschrift „Besondere Vorschriften für das Kind und seine nicht miteinander verheirateten Eltern“. Die unterhaltsrechtlichen Unterschiede wurden im Rahmen dieser Reform abgeschafft, seither können diese Kinder auch einer Erbengemeinschaft angehören. Das Jugendamt wird seit 1998 nur noch im Rahmen der freiwilligen Beistandschaft in Vaterschafts- und Unterhaltssachen tätig. Alte Amtspflegschaften wurden 1998 gesetzlich von Amts wegen in Beistandschaften umgewandelt („Altfälle“). Ferner heißt es zur Vermeidung der Begriffe unehelich und nicht ehelich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) u. a. in § 1791c Abs. 1 nunmehr: Mit der Geburt eines Kindes, „dessen Eltern nicht miteinander verheiratet sind […]“.
In allen anderen Bundesgesetzen hatte der Gesetzgeber durch das Nichtehelichengesetz zum 1. Juli 1970 den Wortlaut auf nichteheliche Kinder abgeändert. Seither stand das nichteheliche Kind unter der elterlichen Sorge der Mutter, zuvor war das Jugendamt stets Amtsvormund gewesen. In der Zeit vom 1. Juli 1970 bis 30. Juni 1998 war allerdings der Mutter weiterhin das Jugendamt als Amtspfleger zur Seite gestellt worden, das obligatorisch für Fragen der Vaterschaftsanerkennung oder Vaterschaftsfeststellung, Unterhalt, Namensrecht und Erbrecht des Kindes zuständig war (§§ 1706 ff. BGB in der Fassung bis 30. Juni 1998).
Im deutschen Recht gilt ein Kind als außerehelich, das von einer ledigen Mutter oder einer Frau geboren ist, deren Ehe durch Tod des Ehegatten seit mehr als 300 Tagen oder durch am Tage der Geburt rechtskräftiges Scheidungsurteil aufgelöst ist (Rechtslage seit 1. Juli 1998). Außerehelich ist ein Kind außerdem, wenn seine Vaterschaft mit Erfolg durch ein Vaterschaftsgutachten angefochten worden ist.
Alles anzeigenIch finde es stimmig, dass Oskar, der in der Nachkriegswelt nicht Fuß fassen kann, stirbt. Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, welche Hintergründe sein Tod wirklich hat.
Natürlich werden in so einem Roman Ereignisse und auch Schicksalsschläge verdichtet auf eine Familie oder sonstige Gruppe von Protagonisten erzählt. Andererseits habe ich schon mehrfach überlegt, dass, wenn ich nur das, was mir über unsere Familiengeschichte bekannt ist, als Roman aufschreiben würde, wären die Leser mit Sicherheit überzeugt, ich würde übertreiben.
Auf jeden Fall werde ich den dritten Teil nächstes Jahr gespannt lesen, um ein rundes Bild zu bekommen.
(Müsste ein potentieller vierter Band dann nicht eigentlich aus Miris Sicht geschrieben sein? Sie ist ja auch eine der Schwestern, wie wir jetzt wissen...)
es bleibt bei der Trilogie ... hab so spannende neue Themen in der Pipeline ...
Alles anzeigenDann will ich mal meine Notizen in die Tastatur geben:
Sehr viel Schlimmes passiert - nach meinem Enpfinden zu viel. Warum Brigitte kommt nun auch noch Oskar um? So wird das nix mit einem Band "Der Bruder der Schwestern vom Ku´damm". Hatte ich bei Greta doch Hoffnung, dass sie es schafft, kommt der tödliche Autounfall sehr überraschend.
Ein weiteres Drama hat sich begeben, Oskar hat sich in Fritzi verliebt, Floris Ostfreundin, die er mit dem Auto wieder in die Zone vor Jahren brachte. Fritzi ist die Tochter von Onkel Carls großer Liebe, die er sucht und somit seine unbekannte Tochter. Die Liebenden sind Cousins und die beiden Freundinnen auch auf diese Weise miteinander verwandt.
Luisa, die Stieftochter von Carls Exfrau , das ist die abschließende Überraschung des Romanes, erwartet von Oskar nun ein Kind. Oweh, wenn es ein Junge wird, dann kann das ja bei den Thalheims in der Kaufhausdynastie erbmässig noch manches aufwirbeln. Ist hier doch ohnehin viel Wirbel, denn Friedrich ist tatsächlich Miriams Vater und Markus der biologische Vater von Rike. Nun, zumindest ist dies jetzt mal geklärt - es bleibt spannend für Band drei.
Dann will ich jetzt mal lesen, was die anderen so zu diesem Abschnitt geschrieben haben.
"Fritzi" heißt Franzi, und wenn du den Roman aufmerksam verfolgt hast, so hat sie ihm ja schon von Anfang an gefallen ... ebenso ist das Thema "Geschwindigkeit" Oskars Thema ....
Alles anzeigenIch finde es stimmig, dass Oskar, der in der Nachkriegswelt nicht Fuß fassen kann, stirbt. Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, welche Hintergründe sein Tod wirklich hat.
Natürlich werden in so einem Roman Ereignisse und auch Schicksalsschläge verdichtet auf eine Familie oder sonstige Gruppe von Protagonisten erzählt. Andererseits habe ich schon mehrfach überlegt, dass, wenn ich nur das, was mir über unsere Familiengeschichte bekannt ist, als Roman aufschreiben würde, wären die Leser mit Sicherheit überzeugt, ich würde übertreiben.
Auf jeden Fall werde ich den dritten Teil nächstes Jahr gespannt lesen, um ein rundes Bild zu bekommen.
(Müsste ein potentieller vierter Band dann nicht eigentlich aus Miris Sicht geschrieben sein? Sie ist ja auch eine der Schwestern, wie wir jetzt wissen...)
so schön, wie du das sagst! Und ja, die Thalheims machen Fehler, viele Fehler, aber genau die sind spannend zu erzählen, und, wie ich hoffe, auch spannend zu lesen ... Man könnte so gute wie jede Familie erzählen, und immer würde es in der Verdichtung "ein bisschen viel" wirken ...
sie mussten wohl anfangs ein bisschen schlucken, denn niemand hatte es Deutschland zugetraut. Tatsächlich hat es wie eine Art Ritterschlag f. Deutschland gewirkt und auf politischer Bühne vieles erleichtert ...
Tja, natürlich hätte der Tod von Greta nicht sein müssen - aber es ist schon so, dass es kaum einer älteren Frau, mit der ich mich in meiner Jugend unterhalten habe (also aus der Generation meiner Oma und damit etwa der der Schwestern), erspart geblieben ist, eins oder mehrere ihrer Kinder sterben zu sehen.
"Hätte der Tod Gretas sein müssen?" Was für eine Frage! Ich habe es so geschrieben ... Ja, der musste sein ....
Der Titel ist deutlich mehrbödig zu verstehen - ich dachte, das würdet ihr merken. Die sogenannten "Wirtschaftswunderjahre" waren alles andere als nur golden ..
In den fünfziger Jahren bedeuteten viele schwere Krankheiten, gegen die wir heute ankämpfen können -wenngleich auch nicht immer erfolgreich - das sichere Todesurteil. Die Medizin hat geforscht, aber war ein paar Jahre nach Kriegsende bei weitem nicht mit der heutigen zu vergleichen ... aus meiner Familie sind 2 Tanten bei Blinddarm-Ops gestorben (1949, 1956), das wird heute mini-invasiv erledigt ... und mich hätte noch im Jahr 1977 die gleiche OP auch fast das Leben gekostet (zu spät erkannt und daher Durchbruch, hing alles am seidenen Faden). Damals war ich fast 4 Wochen in der Klinik. Das gibt es heute gar nicht mehr....
Es ist schon erstaunlich, dass die sonst so starke und selbstbewusste Silvie in Beziehung mit Männern permant danebengreift. Dabei sollte man doch glauben, dass sie in der Männerwelt freie Auswahl hat und klüger ist.
Ein Punkt im Kaufhaus hat mich verwundert: War es damals wirklich so, dass Kaufhäuser Kleider noch selbst geschneidert haben? Heute wird das ja alles irgendwo in Asien genäht und der Handel verkauft nur.
Oskar völlig freie Hand in seinen Entscheidungen zu lassen, ist schon sehr seltsam. Gerade nach der ersten Pleite mit dem Versandhandel. Da waren sie dann doch alle gemeinsam beim Rechtsanwalt, um die Organisation moderner zu machen. Haben sie da nicht das Einzelvertretungsrecht angepasst? Bei zwei erforderlichen Unterschriften gäbe es jedoch keine Verluste in dunklen Pokernächten. Hat Rieke wirklich ihr Erbe investiert, ohne sich entsprechend abzusichern?
ja, so war das noch in den frühen 50er Jahren. Kein Mensch hat in Biligländern produzieren lassen. Gab in einigen großen Modehäusern sogenannte "Konfektionsabteilungen" ... außerdem zeige ich ja am Marylin-Kleid, wie man auch hier "in die Masse" kam ...
Rike hat ihr Erbe mit allem Herzblut ins Familienunternehmen gesteckt ...