Beiträge von Estha

    Ich genieße gerade eine absolut leichte, lockere und spannend erzählte Lektüre.

    ASIN/ISBN: 340418923X


    Prächtige Kleider, rauschende Bälle, aufgeregte junge Damen - und die Suche nach dem, was im Leben zählt

    1958 soll das letzte Jahr sein, in dem junge Damen als Debütantinnen am Hof der jungen Queen Elizabeth präsentiert werden können. Deshalb bemühen sich Hunderte ehrgeiziger Mütter und hoffnungsvoller Töchter um eine der begehrten Einladungen. Ihrer verwitweten Mutter zuliebe stürzt sich auch Lily ins bunte Treiben. Als Außenseiterin tut sie sich anfangs schwer, Kontakte zu knüpfen. Doch bald findet sie Freundinnen, echte und solche, vor denen sie sich besser in Acht nehmen sollte. Und noch etwas beschäftigt Lily, während von mehreren Seiten um sie geworben wird: Es scheint ein Familiengeheimnis zu geben, das ihre Mutter erpressbar macht und Lilys eigene Identität und Stellung infrage stellt ...

    Mir ist es schon paar Mal begegnet, und ich fand das Titelbild irgendwie merkwürdig:

    diese Lampe (oder was ist das?), die wie ein Heiligenschein um den Kopf schwebt.

    Das ist ein Röntgenbild vom Gehirn, liebe Drawe. :)Ich habe manchmal auch so Schwierigkeiten, die Bilder auf dem Cover zu entschlüsseln. Das Buch ist in der Tat gut, allerdings halt mit den Kritikpunkten, die ich für mich so hatte. Wiederholungen.

    Über den Autor:

    Michael Köhlmeier, in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis.


    Kurzbeschreibung:

    Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich. Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen – von einem Duo, das man nie wieder vergisst.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Frank Thaler, ein fast vierzehnjähriger Junge, lebt allein mit seiner Mutter, die als Garderobiere in der Oper arbeitet. Die beiden verstehen sich gut und leben harmonisch miteinander. Der Junge scheint ein verständlicher und gut erzogener zu sein, recht selbstständig, einer der keine Schwierigkeiten bereitet. Das Leben der beiden ändert sich abrupt, als der Vater der Mutter nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Erste Zeit wohnt er bei der Thalers. Die Beziehung zwischen Mutter und Vater scheint nicht existent zu sein, auf jeden Fall hasst die Tochter seinen Vater, ohne ihm näherzukommen. Frank ist dagegen neugierig auf den Mann, wieso war er 18 Jahre im Knast, was hat er gemacht, wie heißt er eigentlich? Nichts weiß er über ihn. Lauter Fragen. So beginnt eine verworrene, kranke Beziehung zwischen dem Großvater und dem Enkelsohn.


    Ich finde, dass dem Autor ein spannender Roman gelungen ist. Obwohl es beim Lesen äußerst schwierig gewesen ist, den Schwerpunkt der Geschichte auszumachen. Es gab zwar einen roten Faden, und die Story wurde flüssig erzählt, doch offensichtlich waren die Absichten des Autors nicht.


    Mit Frank und dem Großvater hat er wunderbaren, komplexen Charaktere geschaffen, und das auf nur 200 Seiten, was für mich immer ein gutes Zeichen ist. Denn ich finde es schwierig, Charaktere komplett zu entwickeln in so einem engen Rahmen.

    Welche Ziele verfolge Michael Köhlmeier? Ich vermute, mit der Rolle des Großvaters hat er eine Gegenkraft in das so überschaubare Leben von dem Teenager gebracht. Anschaulich und deutlich in dem Roman war außerdem das Thema des freien und selbstbestimmten Lebens. Nach 18 Jahren Gefängnis, konnte der alte Mann sich nur schwierig in die Gesellschaft einfügen. Auch das selbstständige Leben fiel ihm schwer. Was er jedoch nicht abgelegt hat, war sein despotischer und gefährlicher Charakter. Hier muss ich zufügen, dass ich die ordinäre Sprache in dem Roman nicht begrüßen konnte, auch wenn es verständlicherweise für die Authentizität stand.


    Frank Thaner wurde als Gegenpol zu dem Großvater betrachtet. Ein Junge, der folgsam ist, und ein ruhiges Leben mit seiner Mutter genießt, erwacht unter dem Einfluss des Großvaters zu einem Rebellen. Das Alter war genau passend für eine Veränderung. Näheres möchte ich an dieser Stelle nicht ausführen, denn dann fehlt dem Leser die überraschenden und kompletten Wendung der Geschichte.


    In dem Roman "Frankie" überzeugt der Autor mit einer vereinfachten, reduzierten Sprache, die passend zu den Personagen ist. Kurzen, abgehackten Sätze beherrschen den Roman. Dennoch fand ich, dass die Geschichte leichtfüßig erzählt worden ist. Was mir noch gut gefallen hat, Michael Köhlmeier belehrt nicht, er moralisiert nicht, er berichtet. Distanziert, kühl und ohne Analyse.


    Es ist ein gut gelungener Roman, der mit Sicherheit bei mir in Erinnerung bleibt. Denn ich war beeindruckt. Mit so einem Ausgang der Geschichte hatte ich nicht gerechnet. Der Roman erfordert einiges Nachdenken, denn Köhlmeier bleibt neutral, verstehen und entscheiden muss der Leser. Ich würde gern den Roman weiterempfehlen. Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3446276181

    Meine letzten drei habe ich noch nicht gezeigt:

    ASIN/ISBN: 3446276181
    Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich. Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen – von einem Duo, das man nie wieder vergisst.

    ASIN/ISBN: 3453441281

    Er sieht dich. Und er ist dir schon ganz nah …

    Vor drei Jahren wurde Journalistin Anna Jones zusammen mit ihrer Freundin Natalie entführt und von ihrem Peiniger Edward Harris auf vielfache Art gequält. Anna konnte fliehen, Natalie starb. Diese Schuld verfolgt Anna bis heute. Als sie einen blutbefleckten Brief erhält, wird schnell klar: Edward Harris ist zurück. Nick Coleman, Annas Jugendliebe und FBI-Agent, nimmt die Ermittlungen auf. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Zane Newton, der Profilerin Lynette McKenzie und Nick versucht Anna herauszufinden, was Harris vorhat. Ein perfides Spiel beginnt, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Ein Spiel, das nicht nur für Anna tödlich enden könnte. Ein Spiel, das nur ein Ziel hat: Rache.

    ASIN/ISBN: 3426278146

    Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neuro-Chirurgie - und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirn-Chirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirn-Chirurgie und Neuro-Wissenschaft.

    Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neuro-Chirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch – meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, Bypässe und Störungen an der Wirbelsäule.

    Hast du vielleicht mal mit Yazio oder so getrackt?

    Nein, ich habe bis jetzt gar keine App. Ich hatte schon mal abgenommen mit Kalorienzählen, die kenne ich meist auswendig, deswegen habe ich mich dafür auch wieder entschieden. Aber danke für den Tipp, ist vielleicht ganz sinnvoll.:knuddel1 Ich schaue mir die App an. Und ich muss mich ein wenig einlesen, wie viel ich denn zu mir nehmen soll, damit es erfolgreich wird.

    Das freut mich Lupus . Ja, dieses Sachbuch ist durchaus lesenswert, denn beschönigt wird da die Situation der Kranken nicht. Allerdings halt die Wiederholungen und Nicht-auf-den-Punkt kommen. Die waren unnötig. Würde mich deine Meinung freuen. :wave

    Meine Gedanken zum Buch:

    Als ich unter Autoren den Namen: Suchanek gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Sein Erzählstil gefällt mir sehr gut. Den Autor Nica Stevens kannte ich, leider noch nicht.


    In diesem Thriller geht es um eine junge Frau, die vor einigen Jahren Schreckliches erlebt hat. Zusammen mit ihrer Freundin wurde sie entführt und misshandelt von einem Stalker. Damals ist ihr die Flucht gelungen, allerdings musste sie ihre Freundin zurücklassen. Die Schuldgefühle sind in den Jahren nicht weniger geworden. Und auch Angst und Albträume begleiten Anna immer noch. Als sie die Nachricht von dem Täter bekommt, ist es klar, die furchtbaren Zeiten sind wieder da. Er scheint sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Auch ihr Kindheitsfreund, der inzwischen bei FBI ist und den Fall übernimmt, kann ihre Sorgen nicht mindern. Eine spannende Katz und Maus Spiel beginnt.


    Der Leser ist auf die kommenden Wendungen nicht vorbereitet. Das, was als ein gewöhnlicher Thriller anfängt, nach dem bekannten Muster, entwickelt sich zu einem besonderen, denn die Ideen und Wendungen, die sich die Autoren für den weiteren Verlauf ausgedacht haben, sind schon außergewöhnlich. Der Perspektivwechsel sorgte zusätzlich dafür, dass es dem Leser nicht langweilig wurde. Einiges empfand ich als übertrieben und zu dick aufgetragen, doch im Großen und Ganzen konnte ich darüber hinwegsehen, da mich dieser Thriller gut unterhalten hat. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten und eine Empfehlung für die Liebhaber des Genres. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Über den Autor:

    Prof. Dr. Peter Vajkoczy, geboren 1968, ist seit 2007 Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité und gilt als einer der renommiertesten Neurochirurgen weltweit. Vajkoczy war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und studierte in München. Bevor er nach Berlin wechselte, war er elf Jahre in Mannheim tätig, wo er sich auf die Neurochirurgie spezialisierte.


    Kurzbeschreibung:

    Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neuro-Chirurgie - und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirn-Chirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirn-Chirurgie und Neuro-Wissenschaft...


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Prof. Dr. Vajkoczy bietet in diesem Sachbuch interessante Informationen an, allerdings ganz sicher nicht für alle Leser geeignet. Hier geht es um den Alltag eines Neurochirurgen. An Beispiel mehrerer Fälle beschreibt der Professor ausführlich die Vorgänge, die die Vorbereitung zu einem operativen Eingriff, Untersuchungen und die Operation selbst darstellen. Er und sein Team führen in etwa 5-6 Operationen am Tag, die sehr präzise sein müssen, mehrere Stunden dauern, und meist in einem mikroskopischen Bereich sich abspielen.


    Als Leser bekommt man ein Einblick in einen extrem schwierigen Beruf. Nicht nur körperlich fordern die Operationen den Chirurgen und sein Team, auch psychisch ist der Beruf alles andere als leicht. Vor allem, wenn es um Kinder geht, die am Gehirn operiert werden müssen. Wobei man sich die möglichen Folgen nach so einem Eingriff nicht gewiss sein kann. Der Neurochirurg arbeitet in einem so mikroskopischen Bereich, dass es ein leichtes ist, eine wichtige Stelle im Gehirn zu verletzten. Dies kann zu Invalidität, Behinderung, Lähmung, Verlust der Sprache und weiteres führen. Sehr offen und auch für die Laien verständlich, erzählt Prof. Dr. Vajkoczy von seiner Arbeit als Neurochirurg.


    Man muss dem Autor zugutehalten, dass er das spezifische Fachwissen spannend und verständlich vermitteln kann. Was ich allerdings zu bemängeln hätte, sind die Wiederholungen. Stellenweise habe ich das Gefühl gehabt, dass das Sachbuch mit Füllwörtern arbeitet, um auf die Menge zu kommen. Ein und dasselbe wird mehrfach wiederholt, und von allen Seiten betrachtet, sodass ich teilweise dachte so viel Erklärung braucht man auch als Laie nicht. Dennoch würde ich an alle Medizin Interessierte dieses informative, lebendige und emotionale Sachbuch empfehlen. Von mir gibt es 4 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3426278146

    Wenn es nur um den Platz geht, kann man die Sachen doch auch beim Sozialkaufhaus abgeben.

    Alles, was geht, geben wir auch beim Sozialkaufhaus. Nur leider, nehmen die inzwischen ungern Sachen, lieber Geldspenden. Da sie keine Sachen mehr für die Flüchtlinge bedürfen. Kleidung kann man bei uns auch beim Roten Kreuz abgeben. Aber sonstige Sachen, da wird es schwierig. Wenn man die an den Mann bringen möchte, muss man schon inserieren.

    Über die Autorin: / Amazon

    Ella Zeiss wurde 1980 in Alma-Ata / Kasachstan geboren. Im Alter von zehn Jahren zog sie als Aussiedlerin mit ihren Eltern und Großeltern in die Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Abitur studierte sie BWL und internationales Management an der Universität Münster und der Copenhagen Business School und arbeitete anschließend mehrere Jahre in der freien Wirtschaft. Jetzt wohnt sie in der Nähe von Köln und widmet sich hauptberuflich dem Schreiben. Mit ihrer authentischen Familiensaga »Tage des Sturms« gewann Ella Zeiss den Kindle Storyteller Award 2018.


    Kurzbeschreibung: / Amazon

    Ukraine 1930: Fassungslos muss der elfjährige Noah zusehen, wie sein Vater als Volksverräter verleumdet und verurteilt wird. Die Familie verliert alles, was sie je besaß. Von nun an versucht Noah alles, um seine Mutter und seine Geschwister vor dem Verhungern zu bewahren. Als er auf einem seiner Streifzüge Jakobine kennenlernt, wird sie sein Lichtblick in der harten Zeit. Auch wenn die Not groß ist, gibt er nie auf.

    Zehn Jahre später hat Noah sich endlich eine sichere Zukunft erarbeitet und den Mut gefunden, um Jakobines Hand anzuhalten, da zwingt ihn das Schicksal erneut auf einen anderen Weg …


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Mit großer Freude habe ich den Roman von Ella Zeiss gelesen. Dabei handelt es sich um eine tragische Geschichte einer deutschen Familie in der Ukraine, doch der Handlungsort könnte ein beliebiger in Sowjetunion sein. Geschichtlich greif der Roman die 30er Jahre auf, wo die Sowjets an der Macht gewannen und eine allgemeine politische Umstrukturierung des Landes durchführten. In dieser Zeit geht es vermehrt um die Verfolgung sogenannten Volksfeinden. Dabei wurden die Hintergründe nicht groß ermittelt, die Menschen wurden auf härteste bestraft. Dazu reichte schon eine Denunzierung eines Nachbars. Politische Situation sah folgend aus: Die Menschen sollten keine eigene Meinung haben, und wenn doch, dann dürften die diese nicht bedenkenlos aussprechen. Die Menschen wurden zum Denunzieren ermutigt, und da war es ein Leichtes eine unsympathische Person an die Regierung zu liefern, mit verheerenden Folgen. Enteignung aller Leute stand auf dem Programm. Die Reichen dieser Welt jedoch blieben verschont. Die Religion wurde verboten und Gläubige wurden verfolgt. Hunger, Elend und Not herrschten im Land.


    Die Familie von Noah hat extrem gelitten. Als der Vater als Volksfeind denunziert worden ist, ging es mit der Familie bergab. Kein Geld, keine Arbeit, kein Eigentum, kein Haus, keine freundliche Hilfe... Die Familie blieb buchstäblich ohne nichts. Der Hauptcharakter des Romans Noah war zu dem Zeitpunkt ein zehnjähriger Junge, der eine Bürde auf sich nahm, sich um die Familie zu kümmern. Schlimme, schwere und traurige Jahren standen der Familie bevor, als der Vater zu zehn Jahren Gefängnis und zehn Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Der Roman erzhält über das Leben von Noah und seiner Familie von Kindheit an bis ins Erwachsenenalter.


    Die Handlung des Romans erlebt der Leser mit den Augen eines auktorialen Erzählers, der sich auf die Sicht des Hauptcharakters konzentriert. Noahs kindlichen Erlebnisse sind erschreckend und ganz sicher keine leichte Kost. Dennoch ist es sehr spannend zu erleben, wie Noah sich entwickelt, welchen Weg er einschlägt, welche Ereignisse prägen sein Leben und das Leben seiner Familie. Der Roman ist weder pathetisch noch aufdringlich. Die Geschichte wird mit der gewissen Ruhe erzählt, was die Wirkung der Handlung um so stärker und emotionaler macht. Es ist kein Roman, der leicht ist, dafür aber absolut gut gelungen in seiner Traurigkeit, Ausweglosigkeit, und wahrheitsgemäßem Berichten. Dieses Buch geht zum Herzen. Man kann als Leser kaum glauben, wie böswillig und hinterhältig die Menschen sein können, doch man muss es glauben, denn es gibt zahlreiche Berichte über diese historische Zeit. Und die sind traurig. Sehr fesselnd und eindrucksvoll erzählt. Von mir gibt es 8 von 10 Punkte und eine Empfehlung.

    ASIN/ISBN: 2496711689

    Ich habe gestern "Der Hunger nach Leben" angefangen. Gefällt mir recht gut.

    ASIN/ISBN: 2496711689

    Ukraine 1930: Fassungslos muss der elfjährige Noah zusehen, wie sein Vater als Volksverräter verleumdet und verurteilt wird. Die Familie verliert alles, was sie je besaß. Von nun an versucht Noah alles, um seine Mutter und seine Geschwister vor dem Verhungern zu bewahren. Als er auf einem seiner Streifzüge Jakobine kennenlernt, wird sie sein Lichtblick in der harten Zeit. Auch wenn die Not groß ist, gibt er nie auf.

    Zehn Jahre später hat Noah sich endlich eine sichere Zukunft erarbeitet und den Mut gefunden, um Jakobines Hand anzuhalten, da zwingt ihn das Schicksal erneut auf einen anderen Weg …

    Man hat seine Kilos ja auch nicht im Turbogang draufgepackt.

    Ich eigentlich schon, mit der Wechseljahren und einem neuen Medikament ging es innerhalb eines Jahres, dass ich viel zugenommen habe||Davor habe ich mein Lebenslang bis 58 Kilo gewogen. Das jetzt ist für mich eine neue Situation. Aber mir wird auch von allen Seiten gesagt, dass das langsame Abnehmen effektiver ist. Das hoffe ich auch. :)