Beiträge von Estha

    Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was sie über die Literatur nicht wissen.


    Über den Autor:

    Rainer Schmitz, Jahrgang 1950, war Kultur- und Literaturredakteur u.a. beim Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ und beim „Focus“. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller „Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was Sie über Literatur nicht wissen“ (2006). Schmitz lebt als freier Publizist und Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität in München.


    Kurzbeschreibung:

    Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten

    Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig, das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess.


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Dieses Sachbuch war ein Highlight für mich!

    Von mir gibt es für diese Sammlung 10 von 10 Punkten

    Auf über 920 Seiten werden zahlreichen Daten und Informationen vorgestellt, über 1200 Stichwörter von A bis Z, fast 4000 Namen und zahllose Verweise. Die Fragen, denen der Autor nachgeforscht hat, sind unterschiedlich. Es geht um die Alltagsgewohnheiten, letzten Worte, Gesundheit, Literaturwerke, Anekdoten, Plagiate, Pseudonyme, Genie und Wahnsinn, Witwen und Erben, Testamente und alles Mögliche. Vereint sind die Daten durch den Versuch des Autors, die Autoren als Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken, ihren Problemen und ihren Erfolgen darzustellen. Menschen wie du und ich.


    Welches war das erfolgreichste deutsche Buch des 20. Jahrhunderts? Welchen Schicksalsschlag haben Toni Morrisson, Aldous Huxley, Eric Ambler und Malcolm Lowry gemeinsam? War Hemingway ein Kriegsverbrecher? Wie lautet der kürzeste Anfangssatz in einem deutschen Roman und wer hat ihn geschrieben? Nur so als Beispiel an möglichen Fragestellungen. Wer sich für die Personen hinter den Literaturwerken interessiert, wird hier fündig. Die Informationen dieser Sammlung kommen sonst selten bis gar nicht zu Sprache. Verblüffende, schockierende, manchmal komische, doch immer unterhaltsame Fakten begegnen dem Leser auf jeder Seite. Man kann dieses Buch Seite für Seite lesen, aber es eignet sich auch gut, als Nachschlagewerk. Besonders in Erinnerung sind mir Bücher geblieben, die zu den Meisterwerken der Literatur zählen, doch von vielen Verlagen und über Jahre hinweg erst abgelehnt wurden. Fand ich sehr interessant, wie weit doch die Subjektivität einer Meinung geht.


    Diese literarische Reise durch die Welt, die eher weniger bekannt ist, richtet sich an Literaturliebhaber.

    Es ist lehrreich, skurril, unterhaltsam und sehr spannend.

    ASIN/ISBN: ‎3821857757

    Über den Autor:

    Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit ›Ladies Night‹. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er schon mehrere Male für einen Oscar nominiert war (u.a. zu den internationalen Filmen ›The Theory of Everything‹ und ›Darkest Hour‹ und ›Bohemian Rhapsody‹). Er lebt in London.


    Kurzbeschreibung:

    Hat man als Einzelner überhaupt eine Chance gegen das System? Eine junge Bibliothekarin aus Boston ist entschlossen, es zu versuchen – ihr bleibt keine Wahl. Und so greift sie zu, als sich die Einladung zu einem ungewöhnlichen Kräftemessen bietet: dem Betatest von FUSION, einem Projekt der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, dem winken 3 Millionen Dollar. Doch Kaitlyn geht es um etwas anderes.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Der Autor, Anthony McCarten, bedarf keiner näheren Vorstellung, denn er ist gut bekannt. Und hat mit seinen Romanen schon viele Erfolge gefeiert. Diesmal geht es in seinem Buch um die Kontrolle und die Überwachung der Regierung jedes Einzelnen. Ein brisantes Thema, das immer aktueller und dringlicher wird. Wie weit darf der Staat in der Überwachung der Bevölkerung gehen? Was ist noch ethisch vertretbar? Was sollte auf keinen Fall passieren? Auch wenn die Idee dahinter die Sicherheit der Bevölkerung ist, muss man sich fragen, ob die totale Überwachung von Einzelnen, somit der eindeutige Eingriff in die Privatsphäre vertretbar ist?


    In diesem Roman fragt sich der Autor, ob ein Einzelner gegen das System ankommt. In diesem Fall die Hauptprotagonistin des Romans, Kaytlin Day, Bibliothekarin, alleinstehend, hochintelligent, begeisterte Leserin. Gleich an dieser Stelle möchte ich das klischeehafte Denken des Autors ansprechen, denn dieses wirkte sich sehr auf die Charaktere des Romans, doch mich persönlich hat es in keiner Weise gestört. Denn ich finde, manche Klischees sind einfach zutreffend und gehören dazu, um die bestimmte Charaktere zu verdeutlichen. Als Gegenspieler wird der Cy Baxter vorgestellt. Leiter des Projekts "Fusion" und der Entwickler des Überwachungssystems, das niemanden entkommen lässt. Kaytlin wird für dieses Projekt ausgewählt und somit verpflichtet sie sich 30 Tage von der Bildfläche zu verschwinden. Falls es ihr gelingt, das System zu überlisten, bekommt sie ein Premium von drei Millionen Dollar.


    Der Roman beginnt überschaubar und unaufgeregt. Die Charaktere werden in aller Ruhe vorgestellt, und der Grundriss des Romans deutlich gemacht. Erst nach 60 % des Romans kommt eine völlig unerwartete Wendung, die die Handlung in eine andere Richtung lenkt. Fand ich gelungen und spannend. Die Geschichte wird in einem eher trockenem, sachlichen Ton erzählt. Obwohl die Handlung auf Tempo und Bewegung basiert, wirkte diese auf mich recht ruhig und gut überschaubar. Ein wenig zu nüchtern würde ich sagen, denn mir haben die großen Gefühle gefehlt. Aber dies sind persönliche Vorlieben. Doch es tat der Geschichte keinen Abbruch, interessant blieb die Story nach wie vor.


    Die letzten 40 % des Romans sind jedoch deutlich temporeicher und fesselnder. "Going Zero" ist ein interessantes gedankliches Experiment zu einem ernsthaften Thema, der real und glaubwürdig wirkt. Von mir gibt 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

    ASIN/ISBN: 3257071922

    Meine Gedanken zu dem Roman:


    Als ich las, dass Karl Olsberg über die künstliche Intelligenz promovierte, verstand ich sein Interesse an dem Thema des Romans. Da die Thematik auch für mich sehr spannend erscheint, war mir klar, dass ich diesen Roman unbedingt lesen möchte. Mein Bauchgefühl hat mich nicht irregeführt. Game-Setting mag ich unglaublich gerne in den Romanen. Und würde dieses Buch an die Liebhaber der virtuellen Welten uneingeschränkt empfehlen.


    In dieser Geschichte geht es um ein 16-jähriges Mädchen Emma. Sie und ihr Freund sind große Fans des Spiels Infernia, das in einer komplexen virtuellen Welt stattfindet. Vater des Jungen ist der Herausgeber dieses Spiels, um so interessanter ist es für Emma dem Computerspiel zu folgen und in die internen Vorgänge der Firma einen Einblick zu haben. Alle Leser, die je gespielt haben, wissen, was ein NPC ist. Ein “Non-Player-Character”, also eine Spielfigur, die nicht von einem Spieler gespielt wird, sondern mit vorgefertigten Sätzen agiert. Doch in Infernia ist es anders. Der Erfinder des Spiels hat die NPC mit KI ausgestattet. Und legt großen Wert darauf, dass diese künstliche Intelligenz sich in dem Spiel weiterentwickelt. Im Laufe der Geschichte bekommt Emma ein komisches Gefühl in Bezug auf die NPC, und fragt sich, ob sie die Gewalt und Entbehrungen, denen, diese in dieser komplexen Welt ausgesetzt sind, fühlen können. So fängt die ganze Story an.


    Eine spannende und interessante Frage: Was ist künstliche Intelligenz, wie weit geht die Entwicklung, was fühlt eine denkende Maschine, was ist erlaubt in Bezug auf KI, kann eine KI innerhalb des Spiels echte Gefühle entwickeln? Diesen Fragen widmet sich der Autor in diesem Roman.

    Karl Olsberg ist eine fesselnde Geschichte gelungen, die ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Interessante und ausführlich dargestellte Charaktere und farbenfrohe Beschreibungen des Spielsettings haben mir ausgesprochen gut gefallen. Außerdem fand in dem Roman noch eine kleine Liebesgeschichte am Rande statt, Eltern-Kind-Beziehungen wurden angesprochen, ethische Verantwortung der Menschen in Bezug auf KI spielte eine wichtige Rolle und auch die Frage nach dem Suchtverhalten kam auf,


    sodass der Roman keine Sekunde langweilig wurde. Am Ende des Romans kam allerdings eine Wendung, die mir persönlich nicht zugesagt hat. Und ich fand es zu dick aufgetragen. Weniger wäre in dem Fall mehr gewesen. Doch es passte dennoch gut zu der Story.

    Eine mitreißende Geschichte, die mich hervorragend unterhalten hat und die ich sehr gerne weiterempfehlen würde. Die Liebhaber der Thematik kommen sicher auf ihre Kosten. Von mir gibt es 9 Punkte.

    Über den Autor:

    Pavel Polian, geb. 1952, Prof., Dr. habil, ist Zeithistoriker, Kulturgeograph und - unter dem Pseudonym Pavel Nerler - Literaturwissenschaftler. Er ist Verfasser bzw. Herausgeber von mehreren Dutzend Büchern zur Geschichte des II. Weltkrieges, zu Holocaust, Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft, Bevölkerungs- und Migrationsgeographie und zur russischen Poesie des 20. Jahrhunderts; zuletzt erschien auf Deutsch "Ossip Mandelstam s letzte Jahre". Langjähriger Mitarbeiter der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Freiburg, Gründer und Vorsitzender der Mandelstam-Gesellschaft und z.Z. Direktor des Mandelstam-Zentrums bei der Nationalen Forschungsuniversität Hochschule für Wirtschaft, Moskau. Pavel Polian wohnt mit seiner Frau seit 1991 in Freiburg.


    Kurzbeschreibung:

    Als 2017 das Zeugnis Marcel Nadjaris an die Nachwelt mit aufwändiger Technik entziffert werden konnte, war dies eine Sensation: Die letzte der »Aufzeichnungen aus der Hölle«, der geheimen Aufzeichnungen der jüdischen Häftlinge des Sonderkommandos in Auschwitz-Birkenau, war wieder lesbar gemacht. Die Mitglieder des Sonderkommandos wurden von der SS gezwungen, bei dem Massenmord in den Krematorien, dem Verbrennen der Leichen, bei der Entsorgung der Asche von Hunderttausenden Menschen mitzuhelfen. Dass einige von ihnen den Drang verspürten, schriftliche Zeugnisse des Grauens zu verfassen, ist von erschütternder Menschlichkeit. Dass einige dieser Zeugnisse auf die Nachwelt kamen, damit rechneten die Nationalsozialisten nicht. Erstmals versammelt dieser Band alle erhaltenen neun Zeugnisse in deutscher Übersetzung und bettet sie mit ausführlichen Essays in den Entstehungszusammenhang ein. Es sind die zentralen Dokumente des Mordes an den Juden - und Schriftstücke zutiefst bewegender Humanität.


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Das vorliegende Buch ist eine Sammlung an Notizen, Tagesberichten, Essays, die mehr oder weniger chronologisch präsentiert werden. "Die von Pavel Polian herausgegebenen Notizen und Briefe von sechs Angehörigen des Sonderkommandos, darunter Marcel Nadjari, Salmen Gradowski und Lejb Langfuß, sind unerlässlich für das Verständnis und die historische Aufarbeitung des Massenmordes in Auschwitz." Mit großem Interesse und einem Entsetzen habe ich den Berichten der "Aufzeichnungen aus der Hölle" zugehört. Diese Zeitzeugnisse aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau haben schon beinahe durch ein Wunder den Weg zu der heutigen Leser gefunden.


    Marcel Nadjari, einer der vielen, die ins KZ Auschwitz - Birkenau verschleppt wurde, wurde gezwungen im Sonderkommando bei den Gaskammern und in den Krematorien des Vernichtungslagers zu arbeiten. Er war einer von denen, die täglich Notizen für die Welt gemacht hat, und 1944 diese auf dem Territorium des Lagers vergraben hat. Erst 1980 wurden die Texte in einem miserablen Zustand gefunden. Doch mithilfe neuer Technologien konnte man die Dokumente 2010 entschlüsseln. Ein unglaubliches Zeugnis der Gräueltaten wurde dem breiten Publikum zugänglich.

    Erstmals versammelt dieser Band alle erhaltenen neun Zeugnisse in deutscher Übersetzung und bettet sie mit ausführlichen Essays in den Entstehungszusammenhang ein. Es sind die zentralen Dokumente des Mordes an den Juden - und Schriftstücke zutiefst bewegender Humanität.


    Es ist ein zutiefst erschütterndes Bericht, das man nicht ohne Tränen lesen kann. Dennoch denke ich, dieses Buch sollte zu Pflichtlektüre gehören, denn die Beschreibungen des Verbrechens sind so unmenschlich grausam, dass man es kaum glauben kann, dass dieser Völkermord stattgefunden hat. Die Berichte gehen unter die Haut.


    Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre, dass dieses Hörbuch nur 1,5 Stunden Spielzeit hat, der Roman aber über 500 Seiten. Daher gehe ich schwer davon aus, dass dieses Hörbuch nur ausgewählte Werke enthält. Allerdings finde ich keine Informationen darüber, dass dieses Hörspiel gekürzt ist. Für mich ist es klar, dass ich das Buch ebenfalls noch einmal lesen werde, denn das bin ich den Opfern schuldig. Andererseits denke ich, dass diese Spieldauer von dem Hörbuch für viele Leser ausreichend sein dürfte, denn das Gelesene ist tatsächlich nicht leicht zu verarbeiten.


    "Briefe aus der Hölle" ist ein Hörspiel mit der Spieldauer von 1 Stunde und 37 Minuten, mit zahlreichen bekannten Sprechern wie Wolfram Koch, Robert Gallinowski und Martin Engler eindrucksvoll vertont. Das Hörspiel wirkt sicherlich anders als ein gelesenes Buch, denn durch die akustischen Signale: in dem Fall tragische, bedrohliche Musik, Geräusche, die Unruhe mit sich bringen, wird der Zuhörer in eine düstere, unheilvolle Stimmung versetzt, die sicherlich dem Inhalt des Hörbuch entsprechend ist. Es wirkt sehr authentisch und ausdrucksstark. Dabei wird es darauf geachtet, dass das Gesagte nicht pietätlos wirkt oder reißerisch, der Zuhörer empfindet Respekt und tiefes Bedauern, dass diese Volksmord zu der Geschichte der Menschheit gehört.

    Von mir gibt es volle Punktzahl und eine Empfehlung für ein breites Publikum.

    ASIN/ISBN: 3806239169

    Meine Gedanken zu dem Roman:


    Daniel Glattauer ist mit seinen Romanen "Gut gegen Nordwind" und der Fortsetzung dieses Romans allgemein bekannt geworden. Diese Bücher zählen bis heute noch zu den Bestsellern und werden gerne gelesen. Seine lockere, unbeschwerte Art hat diese Geschichten gezeichnet. Mit der gleichen Art zu erzählen hat sich der Autor diesmal ein schwieriges, komplexes, politisches und gesellschaftliches Thema vorgenommen. In meinen Augen hat es nur bedingt funktioniert.


    In dem Roman "Die spürst du nicht" geht es um zwei gut situierten, erfolgreichen Familien, die in der Gesellschaft bekannt sind und wichtige Posten besetzen auf der einer Seite und um eine Flüchtlingsfamilie aus Somalia auf der anderen. Die Tochter der etablierten Politikerin der Grünen lädt zu dem Urlaub in der Toskana ihre, sogenannte Freundin Aayana. Die Eltern des Mädchens freuen sich sehr über die Einladung und erlauben der Tochter mitzufliegen. Alles fängt sonnig, fröhlich und entspannt an. Doch die Stimmung ändert sich sehr bald, denn es kommt zu einer Katastrophe, die das Leben aller Beteiligten verändert.


    Die Thematik des Romans fand ich ansprechend, die Situation an sich könnte auch in der Realität vorkommen, daher wirkt die Vorstellung, dass dies Realität sein könnte, um so eindringlicher. Doch die lockere Art des Erzählens passt meiner Meinung nach zu dem Hauptthema des Romans gar nicht. Außerdem fand ich die klischeehafte Erzählung nicht so gut gelungen. Wobei ist dazu sagen muss, dass manche Geschichte ohne Klischees nicht auskommen, denn die gehören zu dem Leben, zu der Realität. Dass die Flüchtlingsfamilie arm ist, kaum über Deutsch-Kenntnisse verfügt und einen starken familiären Zusammenhalt hat, ist zwar ein Klischee, doch entspricht auch häufig der Tatsache. Wie auch, dass die Familie der bekannten Politikerin über das nötige Kleingeld verfügt und wenig Kenntnis über das Leben der Menschen, die der unteren Schicht angehören, hat.


    Was den Roman ausmacht, sind die Gedankengänge und Emotionen aller Beteiligten, die Beziehung zu den Flüchtlingen, die Beziehungen untereinander. Was mir dabei gefehlt hat, ist die emotionale Tiefe. Alles an sich war stimmig und richtig, doch der Roman bei so einer Thematik hätte einschlagen sollen wie eine Bombe, und das tat er nicht. Ich hätte mir mehr Intensität gewünscht, was allerdings auch mit persönlichen Vorlieben zusammen hängen kann. Mir war die Geschichte zu kalt. Dennoch interessant, wie der Autor mit dem Thema umgeht. Hörenswert fand ich die Geschichte auf jeden Fall.

    Von mir gibt es 7 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

    Über den Autoren:

    Benjamin Alire Sáenz schreibt Lyrik und Prosa für Erwachsene und Jugendliche. Er wurde für seine Bücher für Erwachsene mit dem PEN/Faulkner Award und dem American Book Award ausgezeichnet. Auch seine Jugendbücher, darunter „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“, erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Er unterrichtet Kreatives Schreiben an der University of Texas in El Paso.


    Kurzbeschreibung:

    Aristoteles ist ein wütender Teenager mit einem Bruder im Gefängnis, Dante ein Besserwisser mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Welt. Als sie sich im Schwimmbad begegnen, scheinen sie nichts gemeinsam zu haben...

    Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und Shortlist des Buxtehuder Bullen.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Etwas skeptisch begann ich den Roman zu lesen, denn ich hatte das Gefühl, dass ich aus dem Genre so zu sagen herausgewachsen bin. Da habe ich mich sehr getäuscht. Die Geschichte von Dante und Ari habe ich mit großem Vergnügen, langsam und genüsslich gelesen. Es ist eine Coming of Age Story mit viel Gefühl und Emotionen.


    Die Hauptcharaktere des Romans sind zwei 16-jährige Jungs, die auf der Suche nach sich selbst sind, was für dieses Alter keine Überraschung ist, sind. Auch die Eltern von Aristoteles und Dante spielen in diesem Roman eine enorm große Rolle. Ari, Aristoteles, ist ein zurückhaltender Junge, der sich eher als ein Außenseiter fühlt. Er hat keine nennenswerten Freunde, keine Hobbys. Eines Tages im Schwimmbad begegnet er Dante, einem offenen, herzlichen Jungen, der ziemlich anders ist, als die Gleichaltrigen. Unbefangen bietet er Ari seine Hilfe an. Ab hier ist eine Freundschaft geboren, deren Entwicklung wir als Leser beobachten dürfen. Ich könnte viel mehr zu dem Inhalt erzählen, doch ich finde, man solle als Leser die Möglichkeit haben, jeden Moment selbst zu entdecken und zu genießen.


    Wichtig ist, dass der Roman sehr gefühlsstark ist, feinfühlig, sensibel und eindringlich. Als Leser erlebt man eine breite Palette an Emotionen, die mich sehr erfreut haben, denn ich habe schon länger nicht mehr so ein herzliches, liebevoll erzähltes Buch gelesen. Mir war so, dass man dem Roman einen männlichen Autor merkte, denn er hat die Gefühle, und die typischen Eigenschaften der Jungs sehr gut rübergebracht.


    Die Entwicklung von den zwei nimmt den Hauptteil der Erzählung, die Freundschaft, der Umgang miteinander und natürlich das Leben in der Familie, Beziehung zu den Eltern. Sehr positiv fand ich, dass es mal ausnahmsweise Eltern agiert haben, die man sich gerne wünscht, und die auch positiv und interessiert rüberkommen. Es ist häufiger der Fall, dass es eher problematischen Beziehungen aufgezeigt werden. Auch in der Familien des Romans ist das Zusammenleben nicht ohne Schwierigkeiten, doch der Kern der Familien ist für viele vermutlich wünschenswert.


    Sehr gut gefiel mir der Einblick in die innere Welt der Protagonisten. Auch die Studie der Charakterentwicklung fand ich sehr spannend. Aber vor allem war er das Herz der Geschichte, das mich überzeugt hat. Eine liebevolle Geschichte, die ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Das empfohlene Alter ab 14 Jahren, finde ich passend, aber auf für Erwachsene ist der Roman ein Gewinn. Von mir gibt es 9 von 10 Punkte. :love:

    Sáenz, Benjamin Alire - Aristoteles und Dante

    ASIN/ISBN: ‎3423717416

    Vielfach ausgezeichneter Coming-of-Age-Roman über Freundschaft, Familie, Liebe und Coming-out, der gerade in Hollywood verfilmt wird. Ab 14 Jahren. Dante kann schwimmen. Ari nicht. Dante kann sich ausdrücken und ist selbstsicher. Ari fallen Worte schwer und er leidet an Selbstzweifeln. Dante geht auf in Poesie und Kunst. Ari verliert sich in Gedanken über seinen älteren Bruder, der im Gefängnis sitzt. Es scheint so, als wäre Dante die letzte Person, der es gelingen könnte, all die Mauern einzureißen, die Ari um sich herum gebaut hat. Aber Ari und Dante werden Freunde. Sie teilen Bücher, Gedanken, Träume und lachen gemeinsam. Sie beginnen die Welt des jeweils anderen neu zu definieren. Und entdecken, dass das Universum ein großer und komplizierter Ort ist. Die lang ersehnte Fortsetzung zu Aris und Dantes Geschichte ist endlich da: "Aristoteles und Dante springen in den Strudel des Lebens".

    Meine letzten zwei:

    Colin Hadler - Exilium

    ASIN/ISBN: 3522507215

    Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt? Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der Vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox' außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist? Ein süchtig machender Thriller ab 13 Jahren – voller Nervenkitzel und unerwarteter Wendungen.


    Und Helga Glaesener - Die Wikingerin

    ASIN/ISBN: 3352009627

    Solvejg – eine Wikingerin auf der Flucht. Solvejg ist eine junge Wikingerin. Ihr Vater, König Harald Schönhaar, glaubt, von seiner toten Frau verzaubert worden zu sein, und gibt seiner Tochter die Schuld daran. Solvejg muss fliehen. In Männerkleidern heuert sie bei fremden Wikingern an, die auf einen Raubzug nach Irland wollen. Doch die Norweger werden besiegt, und sie wird eingekerkert – zusammen mit Dhoire, einem Druiden, der sich mit Magie und Mathematik befasst und der sie in einer Nacht verführt. Schwanger gelingt Solvejg die Flucht ins Reich der Franken, aber sie hat mächtige Verfolger: Dhoire, der fürchtet, sie könnte hinter seine Geheimnisse der Magie gekommen sein – und ein Mann namens Einar Schlangenauge. Der Wikinger hat von König Harald einen mörderischen Auftrag bekommen. Er soll ihm den Kopf seiner Tochter bringen ... Ein großes historisches Abenteuer: eine junge Frau und ihre Flucht durch halb Europa. Für Fans von „Game of Throne“ und „Vikings“.

    Über den Autor:

    Colin Hadler wurde 2001 in Graz geboren. Schon ab dem Alter von 12 Jahren spielte er in Schauspielhäusern Theater – manchmal durfte er sogar mehr als nur einen Baum verkörpern. Hadler schreibt Drehbücher, Gedichte und Romane. Noch in seiner eigenen Schulzeit tourte er durch andere Gemeinden und Bundesländer, um Jugendliche wieder zum Lesen zu bringen. Hadler lebt momentan in Wien und studiert Publizistik und Kommunikationswissenschaft.


    Über den Roman:

    Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch s von eine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox‘ außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist?


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Manchmal passt zu meiner Leselaune genau so ein Roman: Jugendbuch, leicht verständlich, flüssig erzählt und fesselnd. Man muss nicht viel nachdenken, es ist reine Entspannung. Das Buch ist ja auch an die Jugendlichen und Kinder ab 13 Jahren gerichtet. Das finde ich richtig und wichtig. Denn ich würde den Roman ohne weiteres für die Teenager empfehlen. Es ist nicht zu brutal, die Liebesgeschichte ist romantisch und leicht, und die Einblicke in das Leben eines Heranwachsenden sehr interessant.


    Doch wie man sieht, kann die Geschichte auch einem Erwachsenen eine Menge Lesefreude mit sich bringen. In diesem spannenden Cyber-Thriller geht es um Lennox, der an dem Unglück aus der Vergangenheit schwer zu arbeiten hat. Die Geschehnisse in seinem Leben haben dazu geführt, dass er sich mehr oder weniger in einer Außenseiterrolle begeben hat. Er ist ein Nerd, der hervorragend hacken kann, und viel Zeit an dem Computer verbrachte, bevor die spannende Suche nach der Wahrheit anfängt. Lennox wird in eine Sache hineingezogen, die lebensgefährlich enden könnte. Er soll die Menschen in der Stadt Libea von dem Konzern Exilium retten. Die Machenschaften dieser Organisation sind schockierend, und nur wenige Menschen wissen davon.


    Dies hier ist eine typische Heldengeschichte. Der Hauptcharakter dieses Buchs durchläuft eine rasante Entwicklung im Laufe der Geschichte. Von einem zurückhaltenden, traurigen Jungen zu einem durchaus mutigen und verantwortlichen Held, der versucht, die Menschen dieser Stadt zu retten. Sehr überzeugend und gut gezeichnet waren auch andere Charaktere: Der Freund Dodo - mein Lieblingsprotagonist, und ein Mädchen, in das sich Lennox verliebt - Nia. Sowohl die Freundschaft als auch die Entwicklung der ersten Liebe und erster Beziehung sehr gefühlvoll geschrieben. Ich hatte großen Spaß beim Lesen. Vermischt mit einer fesselnden, temporeichen Handlung fand ich den Roman sehr gut gelungen.


    In dieser Geschichte vermischen sich einige Themen, die ich immer toll finde. Cyberwelt, Schurken, die die Macht an sich reißen und die Mehrheit zu unterdrücken versuchen, Freundschaft, erste Liebe. Und das alles in ausgewogener Harmonie. Die Story lässt sich sehr schön lesen. Ich würde dieses Buch gerne an die Teenager empfehlen, denn ich denke, es könnte Kindern und Jugendlichen gut gefallen. Aber wie gesagt, auch ich hatte großen Spaß an der Geschichte. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3522507215

    Über die Autorin:

    Franzi Kopka wurde 1990 im bergischen Land als Tochter einer Buchhändlerin geboren. Dank der zahlreichen Romane im Haus ist sie mit der Frage »Was wäre wenn« aufgewachsen und hat schon früh damit angefangen, sich selbst Geschichten für ihre drei jüngeren Geschwister auszudenken. Die meisten Inspirationen begegnen ihr auf Reisen, vor allem in London, dem ihre große Liebe gilt und das Setting ihres Debüts »Gameshow – Der Preis der Gier« ist.


    Kurzbeschreibung:

    2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Ein gelungenes Debüt der Autorin, ich habe gerne das Buch gelesen. Doch zum Beginn muss ich sagen, dass die Geschichte sehr an "Die Tribute von Panem" erinnert. Es gibt verschiedene Klassen in der Gesellschaft, die Kluft zwischen Armen und Reichen ist riesig, es gibt Spiele, in denen es um Leben oder Tod geht, und um die Unterhaltung der Reichen. An dieser Stelle gibt es kleine Änderung, denn in dem Roman „Gameshow“ wetten die Zuschauer auf die Gewinner, dabei geht es um viel Geld und den Status in dem System. Bei den Spielen müssen die Armen, zu der unteren Schicht der Gesellschaft, zugehörige Menschen alles geben, denn sonst bezahlen sie mit ihrem Leben. Es gibt Verrat, es gibt viele Emotionen, und es gibt Freundschaft und ein junger Mann...

    Dies umfasst so gut wie alles in diesem Plot des ersten Romans dieser Reihe. Wenn man die Geschichte von "Die Tribute von Panem" kennt, kommt man nicht drumherum an diese beim Lesen dieses Debütromans zu denken, zu viele Ähnlichkeiten.

    Es gibt sogar eine Anstecknadel in der Geschichte...


    Dennoch muss ich lobend die Fähigkeit der Autorin zu erzählen, erwähnen. Der Roman ist sehr flüssig und unterhaltsam zu lesen. Gekonnt baut die Autorin den Spannungsbogen auf, und schafft es auch diesen aufrechtzuerhalten. Ich habe gerne das Buch gelesen.

    Was noch anzumerken ist, ist das Gewaltpotential in diesem Roman. Da geht es nicht zimperlich zu. Was die schwachen Gemüter eventuell zu sehr aufregen würde. Doch es passt sehr gut zu der Thematik des Romans.


    Ohne Zweifel zieht diese Geschichte einen in seinen Bann und man bleibt gespannt an der Handlung und der Entwicklung hängen. Die Protagonisten sind gut gezeichnet, sodass ich auch ein Gefühl für die Charaktere entwickeln konnte. Sehr gut hat mir gefallen, wie die Autorin gleich zum Beginn der Geschichte einen stark überraschenden Moment eingebaut hat, der alles änderte. Ab da konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, da ich wissen wollte, wie die Geschichte weiter geht. Ich würde auch gerne erfahren, wie es zu Ende geht und würde auf die Fortsetzung warten. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3737359474

    Über den Autor:

    Tenzin Gyatso, Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, geboren 1935, floh nach der Besetzung Tibets 1959 nach Indien, wo er seitdem im Exil lebt. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Seine spirituelle Arbeit, seine Bemühungen um die politische, religiöse und kulturelle Identität Tibets sowie sein Einsatz für den Weltfrieden finden Anerkennung in der ganzen Welt.


    Über das Buch:

    Eines Morgens bekommt der Dalai Lama überraschend Besuch: Ein Pandabär hat sich auf die lange Reise zu ihm nach Indien begeben. Nachdem sie sich begrüßt haben, lädt der Dalai Lama den Panda dazu ein, ihn auf einen Spaziergang durch die Wälder zu begleiten. Dabei sprechen sie über die großen Fragen unserer Zeit und die Verbundenheit zwischen allen Lebewesen und der Erde.


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Diese schmucke Ausgabe ist ein wunderschönes Geschenk für die lieben Menschen.

    Eine liebevolle und herzliche Geschichte über die Liebe zu unserem Planeten.


    Eines Tages bekommt Dalai Lama ein Besuch, ein Pandabär sucht ihn auf. Er hat viel Mühe auf sich genommen, um den herzlichen, freundlichen und liebevollen Menschen aufzusuchen. Gemeinsam wollen die einen Spaziergang durch die Natur unternehmen. Die Geschichte startet mit traurigen Bildern, die Menschen begehen Raubbau der Erde. Die Wälder werden vernichtet, die Tiere müssen dem Menschen weichen, es herrscht Überbevölkerung und andere Probleme. Doch im Laufe der Geschichte wird es deutlich, dass mit persönlichen Veränderungen, mit offenem und freundlichen Herzen, mit Hoffnung und Liebe zu den Menschen und der Natur, lässt sich die Welt retten. Jeder muss mit den kleinen Veränderungen bei sich selbst anfangen, dann würde das Geschenk Erde allen erhalten bleiben.


    Das Büchlein bietet nicht viel Text, dafür aber sehr viele wunderschöne Zeichnungen. Der amerikanischer Comiczeichner Patrick McDonell illustrierte liebevoll diese Geschichte von Dalai Lama und dem Panda. Dalai Lamas Ansichten sind weitgehend bekannt, auch in diesem Buch ruft er zu mehr Achtsamkeit, Mitgefühl und Liebe auf. Ein berührendes Buch mit wunderschönen Zeichnungen.

    ASIN/ISBN: ‎3793424421